Welches sollte denn deiner Meinung nach möglich sein ?kleinundgrün schrieb:Nein, das kannst Du nicht. Der Umstand, dass kein Leben auf dem Mond gefunden wurde, bedeutet nicht, dass es kein Leben auf dem Mond gibt.
Keine Ahnung.
Das ist aber jetzt ein bisschen dürftig....
Weil wir keins gefunden haben !
Das ist doch eine rein rhetorische Frage !
Das ist aber jetzt Haarspalterei....
Wir können nicht sagen:
Es gibt kein Leben auf dem Mond. (Umgangssprachlich natürlich schon).
Warum? Warum muss ich benennen können, welche Ausprägung Leben haben könnte, damit es auf dem Mond vorhanden sein könnte?
Das ist kein brauchbares Argument. Weil es als Bedingung voraussetzt, dass unsere Erkenntnisverfahren perfekt sind.
Wir können es nicht mit Sicherheit ausschließen. Auch können wir die Existenz unsichtbarer rosa Einhörner nicht ausschließen. Wir können lediglich die Wahrscheinlichkeit für deren Existenz auf ein Maß reduzieren, dass uns als "sicher" genügt.
Weil Du es ja nicht ausschließt, dass dort trotzdem Leben vorhanden sein kann.
Unsere Erkenntnissverfahren, unsere Messtechnik, unser gesamtes Know-Hau, ist perfekt genug,
Ganz genau....
Überhaupt nicht. Es genügt, dass ich weiß, dass unserer Möglichkeiten der Erkenntnisgewinnung beschränkt sind.
Dann musst Du doch eine Idee haben, in welcher Form.
Und auf welcher Ebene.....
Unsere Erkenntnissverfahren, unsere Messtechnik, unser gesamtes Know-Hau ist perfekt genug,Damit wird lediglich eine Wahrscheinlichkeit generiert, die ausreichend hoch ist, um als Arbeitshypothese zu dienen.
um Leben auf dem Mond auszuschließen.
Jedenfalls reicht es der Wissenschaft, das zu tun....
Aber eben nicht "ist". Und darum geht es doch.
Als sicher genügt !
Letzlich ging es darum, auch in betracht ziehen zu müssen, das wir alleine sind.
Die Frage ist doch, inwieweit wir, "beschränkt" sind, um definitive Aussagen machen zu können.
Und genau diese Wahrscheinlichkeit reicht mir, um Leben auf dem Mond auszuschließen....
Da bin ich auch voll bei Dir. Das ist zwar wenig wahrscheinlich aber nicht auszuschließen.
Kann man auch nicht. Man muss Wahrscheinlichkeiten definieren, die einem als faktische "Sicherheit" genügen.
Stimmt. Aber so wie ich das verstanden hatte, ging es um eine abstrakte Betrachtungsweise dieser Frage. Ich mag mich da natürlich auch geirrt haben.
Mir auch.
Von den 13,x Mrd. Jahren kannst du aber nicht ausgehen, da du im Universum zunächst mal eine gewisse Metallizität benötigst, um überhaupt feste Planeten und Elemente, die komplexe Moleküle bilden können, zu haben. Dann benötigt ja auch die Evolution eine gewisse Zeit, um aus ersten Einzellern technologiefähige Wesen zu entwickeln, was auf der Erde ca. 4 Mrd. Jahre gedauert hat. Von daher werden ältere Zivilisationen vermutlich nicht soo viel älter als wir sein, zumindest wenn man das Alter des Universums als Grundlage nimmt.
-200 Jahre: haben wir auch auf der Erde, solche "Standard's"
Nun, die bei uns herrschenden physikalischen Bedingungen herrschen auch sonst im Universum.
Ja, es sind nur Wahrscheinlichkeiten. Aber ab einem gewissen Grad von Wahrscheinlichkeit bezeichnen wir Dinge als sicher (umgangssprachlich). Dazu haben @Desmocorse und ich uns ausführlich ausgetauscht :)
Ja das machen wir so, nur was wenn das System so dynamisch ist wie das Universum?
Genau. Das ist die eine Unsicherheit. Die zweite ist, dass wir nie sicher sein können, dass unsere Messmethoden auch unter allen denkbaren Umständen Leben entdecken.wichtelprinz schrieb:Deshalb ist "abhaken" dieses Planeten ja auch nur eine Momentaufnahme.
