Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

Bekannter schrieb:Nun könnte man sagen, daß außerirdische ja schon eine weiterentwickelte Technik haben

und wie lange würde es dauern bis so eine Zivilisation die gesamte Galaxie kolonisiert hat?

@fritzchen1

fritzchen1 schrieb:und wie lange würde es dauern bis so eine Zivilisation die gesamte Galaxie Kolonisiert hat?

Weiß ich nicht, denn "sie" stehen ja vor dem gleichen Problem: Entfernung, Antriebstechnologie

Bekannter schrieb:Weiß ich nicht, denn "sie" stehen ja vor dem gleichen Problem: Entfernung

Sie sind doch schon unter oder ganz nahe bei uns. :)

"was für ein chaotischer Haufen unzivilisierter, umweltzerstörender und kriegstreibender Monster wir sind und meiden tunlichst die Erde."

@fritzchen1
Wie?
Wo?

Hast Du BELEGBARE Aussagen darüber.

Man kann vieles nur sehr grob schätzen. Bei Verwendung der Drake-Gleichung beispielsweise kam man auf der Green-Bank-Konferenz (1961) zu drei Modellen:

Konservatives Modell: Eine Zivilisation in unserer Milchstraße.

Optimistisches Modell: 100 Zivilisationen in unserer Milchstraße, 5000 Lichtjahre mittlerer Abstand zweier sendender Zivilisationen.

Enthusiastisches Modell: 4.000.000 Zivilisationen in unserer Milchstraße, 150 Lichtjahre mittlerer Abstand zweier sendender Zivilisationen.

Wikipedia: Drake-Gleichung

Diese Schätzungen sind allerdings äußerst kritisch zu betrachten, da die Faktoren der Gleichung aufgrund von Unsicherheit eben sehr stark variiert werden und das ganze daher sehr ungenau ist.

Auch neuere Modelle sind dahingehend nicht allzu genau.

Stellt sich im weiteren auch immer die Frage, wie viel Zeit Lebensformen benötigen, um zu einer fortschrittlichen Zivilisation heranzureifen. Das könnte ja schon mal vom Einzeller bis hin zum komplexen Wesen Milliarden Jahre dauern.

Das könnte ja schon vom mal vom Einzeller bis zum komplexen Wesen Milliarden Jahre dauern.

Ein Stern in der nähe sollte deswegen auch nicht sehr viel grösser sein als unsere Sonne. Der Kernbrennstoff wäre zu früh verbraucht.

Es wird wohl belebte Planeten geben, aber für höheres Leben sieht es mMn eher schlecht aus.
Es mag Krebse auf Europa und Enceladus geben, von mir aus auch Sandwürmer in tieferen Schichten des Mars.
Aber so Wesen wie der Mensch oder sogar höher brauchen da einiges mehr an glücklichen Umständen.

Wenn höheres Leben so anspruchslos wäre, müssten auf Mars und Venus schon irgendwelche Kriechviecher rumrutschen....

Eine Chance auf intelligentes Leben, sagen wir zB von 1: 10hoch10hoch10 mag uns Erdlingen sehr gering vorkommen, aber wer weiß, vllt ist das universell gesehen eine Chance von 1:100.

Ich glaube nicht das die Zahlen die wir berechnen auch relative gesehen auch wirklich diese Aussagekraft haben....

Je weniger der Mensch weiß, glaubt er viel zu wissen. Je mehr der Mensch weiß, hat er das Gefühl nichts zu wissen ;)

fritzchen1 schrieb:Ein Stern in der nähe sollte deswegen auch nicht sehr viel grösser sein als unsere Sonne. Der Kernbrennstoff wäre zu früh verbraucht.

Die Frage wäre allerdings, ob sich das Leben auf anderen Planeten tatsächlich in einer ähnlichen Geschwindigkeit wie das auf der Erde entwickeln würde/entwickelt hätte. Da spielen, neben der grundsätzlichen Frage nach der Entwicklung des Lebens, auch externe Faktoren wie Umweltkatastrophen eine Rolle, die die fortschreitende Evolution mal eben eine paar Millionen Jahre zurückwerfen können.

Möglicherweise entwickeln sich -evolutionsbedingt- viel, viel schneller intelligente Lebewesen, als wir das hier auf der Erde beobachten können. Grundsätzlich wird es aber schon so sein, dass es eine lange Zeit erfordert, bis sich allein aus einzelligem, vielzelliges Leben usw. entwickeln kann.

Wir konnten bislang zumindest empirisch keine Evolution auf anderen Planeten beobachten, weswegen wir auch in so manchen Belangen nur mutmaßen können.

nomysterie schrieb:Eine Chance auf intelligentes Leben, sagen wir zB von 1: 10hoch10hoch10 mag uns Erdlingen sehr gering vorkommen, aber wer weiß, vllt ist das universell gesehen eine Chance von 1:100.

Für die Wissenschaftler heute ist es ja auch keine frage mehr ob es leben irgendwo da draußen gibt.
Sondern nur wie weit weg.

@fritzchen1

ich meine intelligentes Leben.... Das für unsere Verhältnisse die Chancen gering sind, weil der Mensch eben solch hohe Zahlen als sehr groß annimmt, aber wiegesagt vllt sind die Zahlen universell gesehen gar nicht so groß

EDIT/// Ich denke trotzdem ist es ne Frage für die Wissenschaft ob es Leben gibt, außer auf der Erde. Sonst hätten sie ja Belege/Beweise. Von solchen weiß ich allerdings nix.Du?

@fritzchen1

Das mit dem Krater war jetzt einfach mal ein Beispiel, außerdem gibt es ja nicht nur vulkanische Krater, sondern auch Impaktkrater von Meteoriten etc. Mit Krater meinte ich in diesem Fall: eine Vertiefung im Boden, wo sich Flüssigkeit sammeln kann.

Dass vulkanische Aktivität für unsere Erde lebenswichtig ist (also für das Leben auf der Erde lebenswichtig), ist nicht von der Hand zu weisen. Ohne den Ausstoß von CO2, Schwefelwasserstoffen usw. wäre es auf der Erde wesentlich kälter und ohne die Konvektionsströme des Erdkerns und unteren Mantels hätten wir kein schützendes Magnetfeld.

fritzchen1 schrieb:Schon mal was von googel earth gehört?

ok, ich möchte nicht soweit gehen und behaupten es könnte rosa elefanten mit schwimmflossenohren und rüsselkiehmen geben, die in den tiefen der ozeane zuhause sind

@Aldaris
Ach ja -die gute alte Drake-Gleichung.
Mit Unbekannten, weitere Unbekannte zu berechnen ist nicht sehr sinnvoll. Mit anderen Worten:

a₁ + x₁ + y₁ = z

sagt genausoviel über die Anzahl an Zivilisationen in unserer Galaxy aus, wie die Drake-Gleichung.
Wenn wir keine Werte haben die wir einsetzen können, ist eine solche Gleichung = Blödsinn.

@DirectorsCut

aber im Moment scheint das

DirectorsCut schrieb:ok, ich möchte nicht soweit gehen und behaupten es könnte rosa elefanten mit schwimmflossenohren und rüsselkiehmen geben, die in den tiefen der ozeane zuhause sind

wahrscheinlicher zu sein als Ets auf der Erde :D ;)

nomysterie schrieb:wahrscheinlicher zu sein als Ets auf der Erde

faszinierend

@DirectorsCut

hast du Beweise, dass es nicht so ist ? Bin mal gespannt....

EDIT/// ich hätte Beweise für meine These, 1. es gibt Elefanten 2.gibt es Kiemen 3. einen Ozean haben wir auch und 4. ist die Farbe Rosa auch irdisch ! Und jetzt du!

@Bekannter

Ich habe ja selbst angemerkt, dass die Streuung beim Einsetzen in die Faktoren äußerst hoch ist und das Modell entsprechend kritisch betrachtet werden muss. Nichtsdestotrotz bietet eine derartige Gleichung einen Anhaltspunkt, womit man Schätzungen anstellen kann. Vermutlich wird diese Gleichung in Zukunft immer weiter optimiert werden können - das ergibt sich auch daraus, dass wir die Größe des Universums und damit die Anzahl der Himmelskörper im Laufe der Zeit besser schätzen können.

Bei der Menge an Galaxien und allgemein der gigantischen Größe des Kosmos wird es ohnehin nicht möglich sein, präzise Schätzungen abzugeben.

@Aldaris

Aldaris schrieb:Nichtsdestotrotz bietet eine derartige Gleichung einen Anhaltspunkt, womit man Schätzungen anstellen kann.

Bietet denn meine Gleichung auch solche Ansätze?

@Bekannter

Definiere die Variablen. Dann könnte man weiterreden.