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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

22.083 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Umfrage, Aliens, Außerirdische ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

06.06.2024 um 21:33
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:timistisch. Ich sage ja garnicht, dass wir 2023 mit 1/2 LG fliegen, denke aber in 200Jahren kann das durchaus so sein.
Iiistt klar..
Dein Optimismus in allen ehren..
1/2 LG. Ich "schätze" 1/10 LG in 50.000 jahren..reines bauchgefühl😄
Weil LG die aller grösste physische Bitch ist


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

06.06.2024 um 22:05
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Schwarzpulver war mal undenkbar/unbekannt, Uboote waren mal Sci-Fi, Flugzeuge und Helicopter waren es, Raketen waren Sci-Fi usw.
Schwarzpulver undenkbar? Nee Du, das ist Quatsch. Unbekannt, ja, das war so manches, bevor es entdeckt / erfunden wurde. Aber das ist normal und kein Punkt, der für Phantastereien spräche.

Bevor U-Bote in der SciFi aufgegriffen wurden, waren sie bereits a) denkbar, b) in vielfältiger Planung und c) sogar funktionstüchtig gebaut worden. Ist mit Flugzeugen und Raketen nicht viel anders. Und was soll vor dem Bau des ersten Helikopters in der SciFi schon als Helikopter vorgekommen sein??? Raketen waren praktisch ab Import des Schwarzpulvers bekannt. Und die berühmteste Raumfahrt - ausgerechnet da gings mit ner Kanone aufn Mond statt mit ner rückstoßproduzierenden Rakete!

Das bekannteste U-Boot der SciFi-Literatur ist natürlich die Nautilus vom Käp'n Nemo. Der Name dürfte auf die Nautilus von Robert Fulton (USA) von 1801 zurückgehen. Selbst Napoleon interessierte sich für einen kriegerischen Einsatz, doch war die Antriebsregelung für die Praxis zu lahm. 1653 allerdings gab es schon ein für den kriegerischen Einsatz gebautes U-Boot (damals kams noch nicht so auf den Speed an). Vom Ubooteinsatz im Amerikanischen Bürgerkrieg in den 1860ern hast Du hoffentlich schon gehört.

Wikipedia: U-Boot#Geschichte

Und bitte verschone uns mit weiteren Mären wie das "schneller als 25 (wahlweise 30) mph ist unmöglich / tödlich" oder "Schneider von Ulm verlacht, weil unmöglich" usw. usf. Stimmt eh alles nicht.

Als es erst mal nur die Idee eines U-Bootes gab und nur die Idee eines Fluggefährtes - Flugzeug, Heli, Rocket - aber noch kein erstes funktionierendes Modell, wer hat da gesagt, das sei unmöglich, tauge allenfalls für SciFi-Unterhaltung was? Bring doch mal Butter bei die Fische!

Es ist ja nicht mal so, daß jemand seit Aufkommen der Ionenantriebs-Idee gesagt hätte, das wird eh nix, und das könne nur in der SciFi verbraten werden. Klar issn Ionenantrieb machbar, für bestimmte Zwecke, Regionen und Größenverhältnisse sogar sinnvoller als anderes. Nur isses halt keine Wunderwaffe für unser Streben in den Deep Space. Da bleibts bei SciFi. Aber machbar, klar, machbar ist so ein Ionenantrieb. Bestreitet keiner.

Du erzählst hier sinn- und haltlos einen vom Pferd, mehr ist das nicht.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Und auch Wurmlöcher, beamen und Warp sind zwar nicht derzeit möglich aber deswegen nicht ausgeschlossen. Beamen eines Atom ist bereits gelungen. Es ist Stand heut nicht sicher was in 50, 100 oder 500 Jahren alles möglich ist.
Das sind Phrasen.

Du scheinst auch nicht mal zu wissen, was da "gebeamt" wurde. Da wurde nicht ein Atom von A nach B gebeamt, sondern da wurde ein Quantenzustand von Atom X von A nach B auf ein dortiges Atom Y übertragen. Übertrag das mal auf sagenwirmal Dich. Damit Du von A nach B gebeamt werden kannst, müssen bei B exakt die selben Atome und Molekülverbindungen wie in Dir vorhanden sein, damit dann Dein "Zustand" dorthin gebeamt werden kann. Das Dumme: wenn die Atome/Moleküle da auf einen Haufen liegen oder in ner Schachtel stecken, dann wird dort ein "gagitsch in Breiform" entstehen. Also ein ziemlich toter. Denn die Konfiguration all der Atome und Moleküle miteinander, die "Anordnung im Bauplan", die ist ja kein Quantenzustand sondern ein "System oberhalb der Quantenebene", ein makroskopisches Konstrukt. Das wiederum bist Information, und die kann nicht quantenmechanisch gebeamt werden. Du kannst also nur dann gebeamt werden, wenn jemand an B genau die Atomauswahl zusammenstellt, wie sie in Dir vorhanden ist, und dabei auch exakt jedes Atom an die richtige Stelle positioniert. Und das Dumme: da in uns ständig chemische Reaktionen stattfinden, irgendwas aufgebaut, abgebaut, umgewandelt, verstoffwechselt und verbrannt wird, muß am Ziel in B jemand leidlich genau den selben "Schnappschuß-Zustand" von Dir im Augenblick des Beamens zusammenbasteln und bereithalten, sonst wirst Du arg ungenau, unvollständig und fehlfunktionierend gebeamt. Also teilweise gagitsch-Brei.

Wir sind halt keine Bose-Einstein-Kondensate. Das wäre immerhin was (leidlich, irgendwie) Makroskopisches, das irgendwann mal zu beamen ginge. Aber in nem lebenden Organismus werden einmal bestehende Verschränkungen halt ständig gelöst (gern: durch neu geknüpfte Verschränkungen ersetzt). Da machst Du Dir echt kein Bild von, wie 'nicht möglich' das ist.

Also wirf hier nicht einfach mal ein paar Stichwörter hin und denke, damit sei schon was ausgesagt. Beamen, klar ist Beamen möglich. Doch was Du vom Beamen erwartest - das ist SciFi-Unterhaltung.

Na und was (Warp und) Wurmlöcher betrifft, so möchtest Du nicht die "Stromrechnung" bezahlen, damit das physikalisch möglich wird. Na und dann die Exotische Materie (also speziell die mit der negativen Energiedichte). Richtig ist, unter Zuhilfenahme dieser wird die Rechnung, wie man durch Wurmlöcher reisen könnte, tatsächlich realistisch. Das ist so wie in der Mathematik das Rechnen mit ner imaginären Zahl. Richtig ist, mit der Imaginären Einheit "i" lassen sich Sachen mathematisch ausdrücken und lösen, die hat also ihre Berechtigung. Aber versuch dann mal, ganz real von irgendeiner Objektklasse X genau i Einzelobjekte auf einen Haufen zu legen. Das ist dann dasselbe Problem mit der Exotischen Materie. Leg die mal vor Dich auf einen Haufen. Aber rechnen, ja das kannste, mit imaginären Zahlen wie mit exotischer Materie.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Es gibt aber mMn auch Habitate die nicht erdenähnlich sind und dennoch Leben ermöglichen können, hat erstmal nix mit Klasse M oder X zu tun.
Das klingt nach gar nichts, es klingt nach "gips fleisch ürngtwie ürngtwas". Werd konkret oder steh dazu, daß Du völlig ohne jeden Anhalt an irgendwelche Rosa Einhörner glaubst.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Druckresistenz, Strahlenresistenz usw sind ja denkbar und schon eröffnen sich Möglichkeiten.
Und wieder bedeutungsleer rumgefloskelt. Soll das hier ne Sachdiskussion werden?
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Für uns Menschen ist Proxima Centauri wohl nciht geeignet
Wohl? WOHL??? Und nein, nicht nur das Atmosphärewegblasen, sondern auch die tödlichen Stahlungsschübe sind nicht nur für Menschen und auch nicht nur fürs irdische bekannte Leben der Tod im Topf.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Thorsteen schrieb:
Weil gewisse Bedingungen nun einmal für Leben extenziell sind!

vermuten wir. vermuten wir ohne zu wissen.
Andersrum wird ein Schuh draus. Du vermutest, daß es anders sein könnte. Stützt sich Deine Vermutung auf was? Und das, was Thorsteen da sagt, stützt sich das auf was? Lies mal inner Wikipedia zum Kohlenstoffchauvinismus nach, da wirste dann sehen, wie essentiell flüssiges Wasser ist. Und wenn Du Dich dann noch mit den Lebensbedingungen einer Welt mit nem H2O-Substitut befaßt (Stichwort Titan mit seinen Methan-Ammoniak-Seen), dann achte mal darauf, auf welchem energetischen Level bei solchen Temperaturen chemische Reaktionskreisläufe (Stoffwechsel und so) ablaufen. Also aus welcher Energiequelle Leben sich dort stabil speisen kann.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Thorsteen schrieb:
Wir kennen nur das Leben auf der Erde mit seinen Bedingungen, aber wir wissen das es keine Lebensform auf Silizium geben wird, Kohlenstoffbasiertes Leben ist das wahrscheinlichste was im Universum noch vorkommen könnte.

Diese definitive Aussage gibt es nicht mMn.
Ja klar, DMn. Gefragt ist aber, was der Physik nach drin ist.
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Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Also die beiden Voyager-Sonden fliegen nicht mit Antrieben
So viel Treibstoff kannst Du auch gar nicht mitnehmen, um von Stern A nach Stern B zu fliegen und dabei die erste Hälfte ständig den Speed hochzuheizen sowie in der zweiten Hälfte wieder ständig am Abbremsen zu sein. Interstellar geht nur, indem Du anfangs auf Reisegeschwindigkeit hochfährst und Dich danach "treiben läßt", bis Du kurz vorm Ziel dann wieder abbremst. Einzig mit Swingby kannste noch Speed aufnehmen. Ist bei Voyager also nix anderes als bei nem Superduper-Raumgefährt der Zukunft.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Diese Geschwindigkeiten sind bereits ohne Antriebe zustande gekommen.
Nope. Niemand hat Voyager mal eben mit ner langen Stange ins All gehievt, abgekoppelt und dann auf den ersten Swingby gewartet, damit die Sonden sich in Bewegung setzen. Auch die Voyagers fliegen mit ihrem derzeitigen Tempo durch
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Eine Kombination aus Antrieb und Swing-by
Was hast Du denn für Vorstellungen?
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:gagitsch schrieb:
Schwarzpulver war mal undenkbar/unbekannt, Uboote waren mal Sci-Fi, Flugzeuge und Helicopter waren es, Raketen waren Sci-Fi usw. Die Zukunft und die technischen fortschritte sind offen und erstmal unbegrenzt, Grenzen stelle ich mal in Frage, die Zeit ist der wichtigere Faktor.

Das ist Falsch!
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Thorsteen schrieb:
Das ist Falsch!

Das ist Ansichtssache und bezogen auf die Historie und die Dekade oder Epoche der jeweiligen Menschen zu sehen.
Eben hast Du das noch wie Fakten präsentiert, um mit diesen Fakten was zu beweisen, und plötzlich isses nur noch Ansichtssache? Du merkst es echt nicht, wenn Du Dir selber ein Bein stellst. Oder absägst.

Nee Du, Dein "Schwarzpulver war mal undenkbar" etc. ist schlicht und ergreifend und ansichtsunabhängig falsch. Bockmist, Humbug.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Wenn du die Menschen im 14Jhd nach Ubooten gefragt hättest wäre dies auch Gottähnlich.
Auch wenn ich mich wiederhole, aber: Wikipedia: U-Boot#Geschichte

Denk Dir nicht irgendeinen Schei* aus, das fällt doch nur immer wieder auf Dich selbst zurück.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Die Atombombe war im Jahr 1930 nicht vorstellbar
"Kurz nach der Entdeckung der Radioaktivität gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde klar, dass beim Zerfall radioaktiver Elemente über lange Zeiträume ungeheuer große Energiemengen freigesetzt werden. Bald entstanden daher Spekulationen über die technische und militärische Nutzung dieser neuartigen Energie." Diesmal immerhin hat mal die SciFi einen kreativen Beitrag geleistet: "Das Wort atomic bomb ‚Atombombe‘, wurde von H. G. Wells in seinem 1914 erschienenen Roman The World Set Free ‚Befreite Welt‘ geprägt, der damit eine Waffe beschrieb, die mit Hilfe induzierter Radioaktivität eine sich über lange Zeit fortsetzende Explosion bewirken sollte. Der Begriff der Atombombe entstand damit zwei Jahrzehnte vor der Entdeckung der Kernspaltung, der Grundlage für die seit den 1940er Jahren entwickelten Nuklearwaffen, auf welche die literarisch bereits eingeführte Bezeichnung schließlich übertragen wurde. Wells hatte sein Buch dem Chemiker Frederick Soddy gewidmet, einem Mitarbeiter des damals führenden Atomphysikers Ernest Rutherford."

Rate mal, von wo ich das zitiert habe...

Wieso schaust Du nicht wenigstens mal dort vorbei, bevor Du Deine grobe Unkenntnis in Tatsachenbehauptungen gießt und Dich damit forenöffentlich selbst zum Löffel machst?
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Du kannst nicht einfach sagen Falsch, geht nicht, unmöglich.
Vielmehr glaubst Du hier, einfach sagen zu können, was früher für unmöglich, nicht machbar, nicht mal denkbar gewesen zu sein habe. Oder was gefälligst dennoch möglich zu sein habe - drauf geschi**en auf ein Bisserl Einarbeiten in die Materie!
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Noch ein Beispiel: Die Dysonsphere, für uns weder umsetzbar noch technisch möglich, aber zumindest hypothetisch möglich in der Zukunft.
Glaubst Du? Naja, stimmt schon, irgendwie umsetzbar isse schon. Aaaber:
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb am 19.10.2015:Würde man aus dem Material der Erde eine Dysonsphäre auf dem Erdorbit bauen, wäre diese Sphäre 3,8mm dick.
Für ne Struktur mit dem Durchmesser von 300 Millionen Kilometern ist das ein bisserl Wenig fürs Stabilsein. Und zwar ganz ohne nennenswert starke Belastungen. Die aber natürlich noch massivst hinzukommen.

Kennwaja: Würde die Erde einfach so an ihrem Platz rumstehen, würde sie kraft Sonnenanziehung in selbige reinfallen. Also isses ganz gut, daß sie seitlich wegfliegt und mit der so erzeugten Fluchtgeschwindigkeit die Fallbeschleunigung in Richtung Sonne "umlenkt" zu einem stabilen Orbit. Auch so ne Dysonsphäre würde ja in Richtung Stern fallen. Damit das nicht passiert, gebenwa der also auch ne Umlaufgeschwindigkeit um das Zentralgestirn mit auf den Weg.

Dumm nur, daß sich das nur "am Äquator" rechnet. Also am Dysonsphären-Äquator. Am "Nord- wie Südpol" der Dysonsphäre setzt diese den solaren Gravitationsbemühungen Null Fliehkraft entgegen Und zwischen Äquator und Pol auch zu wenig, umso weniger, je näher am Pol, je ferner vom Äquator. Das geht extremstens zu Lasten der - Startrek-Sprech - "strukturellen Integrität". Damit die Dysonsphäre nicht von den Polen her zusammenknittert und in die Sonne abschmiert, brauchts unvorstellbar massive Verstärkungen. Und zwar je länger die Stützstreben, desto massiver die Krafteinwirkungen. Hebelgesetz eben. Die Bayern machen daraus einen Sport, er ein volles Maß Bier am längsten am ausgestreckten Arm brusthoch halten kann. Sollnse mal mit ner Zehnmeterstange versuchen. Oder mit ner knapp 942.500 Kilometer langen Viertelkreis-Stange. Die freilich so dick sein muß, daß sie ohne zu brechen ihr eigenes Gewicht selber halten kann , um dann noch das Gewicht eines Maßes Bier zu tragen.

Wie viele zigtausend Supererden-Massen wirste wohl brauchen, um eine solche stabile Dysonsphäre zu bauen?
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Denn die Vergangeheit hat bereits bewiesen was alles unmögliche möglich ist.
Nur in Deiner Phantasie, Phantasterei, Phantasmagorie. Phieberwahn...
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Also du hast due reale Physik bis in alle Ewigkeit entschlüsselt und kannst jetzt bereits sagen, das jetzige Hürden nicht überwunden werden können, auch nicht mit neuen Erkenntnissen und technischen Fortschritt?!
Die "Stromrechnung" bleibt. Mal so als Beispiel.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Ja Strahlung ist ein Problem. Technisch aber lösbar.
Wer soll denn bei ner natürlichen Lebensentstehung sich um das technische Equipment einer technischen Lösung für die Abschirmung der schlechten Strahlung kümmern?
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Ob dies Einfluss auf Leben hat, kommt doch dann auf das Leben und den Lebensort an.....
Hä???
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Thorsteen schrieb:
Höheres Leben definitiv nicht, selbst einfache Lebensformen sind eher sehr unwahrscheinlich. Und Ja, dass ist belegt durch die Bindungsfähigkeit von Silizium.

Wieder redest du von höheren Lebensformen, ich tue dies aber nicht, weil ich ja beachten möchte, dass wir zu wenig Wissen besitzen. Bitte lege mir das nicht in den Mund.
Was das Silizium betrifft, das Du für möglich als Lebensgrundbaustein hältst, spricht er aber von der Lebensentstehung, nicht nur von höherem Leben, das damit nicht ginge.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:61.000kmh ohne Antrieb, mit dem Hinweis, dass mit Antrieb noch weit aus mehr möglich ist.
Hier mal aus dem Wiki-Artikel "Rekorde der unbemannten Raumfahrt":

Geschwindigkeit (rel. zur Sonne) --- Datum --- Raumsonde --- Anmerkungen

176.463 m/s --- 27. September 2023 --- Parker Solar Probe --- Sonde zur Erforschung der Sonne
70.200 m/s --- 10. Dezember 1974 – 16. März 1986 --- Helios 1 und 2 --- Sonden zur Erforschung der Sonne
68.700 m/s --- 14. März 1986 --- Giotto --- Sonde zur Erforschung des Kometen Halley
Fällt Dir was auf? Die beiden schnellsten Sonden waren Sonden zur Erforschung der Sonne. Und weißt Du auch, wieso die so besonders schnell waren? Ganz einfach: sie flogen in Richtung Sonne. Is also ein bisserl wie Swingby, man nutzt die Gravitation der Sonne, wird automatisch immer schneller.

Und mit ein winzig bisserl Nachdenken kommt man dann auf den gegenteiligen Effekt. Wer von der Sonne wegfliegt, wird von deren Gravitation ausgebremst. Man kann sogar bestimmen, um wie viel Geschwindigkeit man auf wie viel Distanzgewinn verliert. Wer von der Erde aus weg von der Sonne ins ferne All fliegen will, der muß dafür wenigstens 42,1 km/s schnell sein. Denn es bedeutet, daß die Sonne bei einem direkten (radialen) Wegflug dem wegfliegenden Objekt maximal so viel Speed wegnehmen wird. Und zwar: wenn eine Sonde von der Erde aus (1 AE Sonnenabstand) mit Fluchtgeschwindigkeit bereits 2 AE Abstand von der Sonne erreicht hat, wird die Sonde nur noch 1 / (Wurzel aus 2) dieser 42,1 km/s schnell sein. Nach 4 (=2²) AE nur noch 1/2, nach 9 (3²) AE nur noch 1/3 von jenen 42,1 km/s besitzen usw. usf. Bei 100 AE Sonnenabstand bleiben nur noch 0,421 km/s Speed über.

Klar, so ne Sonde kann mit mehr Geschwindigkeit als 42,1 km/s losfliegen. Doch auch mit 50 km/s wird sie in 100 AE Entfernung um 41,689 km/s langsamer geworden sein, also nur noch 8,311 km/s haben. Bei 100 km/s Startgeschwindigkeit sinds immerhin noch 58,311 km/s.

Ich gebe zu, es ist etwas simpel gerechnet, aber zum ungefähren Vorstellen sollte es reichen.

Nun hatte die Voyager nie eine Reisegeschwindigkeit von über 100 km/s durch ihren Antrieb erreicht, hätte also heute deutlich weniger als die tatsächlichen 61 km/s haben müssen. Den zusätzlichen Speed hat sie durch ihre Swingbys.

Mehr Treibstoff mitnehmen heißt nun mal auch, weit schwerer sein und also auch weit weniger Beschleunigung erfahren. Will man mehr Sprit einpacken, um später im All nochmals ordentlich beschleunigen zu können, muß man beim Start auch diese Treibstoff-Masse erst mal mitbeschleunigen Man braucht also noch mehr Sprit für die anfängliche Beschleunigung, die ja auch wie4gt, sodaß man gleich nochmals mehr Sprit benötigt. Für jede weitere eingeplante Beschleunigung steigt das Ausgangsgewicht exponentiell. Deswegen ist dem rein physikalisch ein Limit gesetzt, und jede raumfahrende Spezies, egal wie fortgeschritten, wird also nicht beliebig oft / viel während der interstellaren Reise "aufs Gaspedal treten" können. Die allermeiste Zeit muß man halt mit dem Start-Speed auskommen (der einem zu Beginn der langen Reise erst noch gehörig weggemopst wird) und kann sich nur mit sowas wie Swingby behelfen. Stets wird man den meisten mitgenommenen Sprit am Ende fürs Abbremsmanöver sowie für Kurskorrekturen und Notfälle unterwegs benötigen. Egal, wie fortgeschritten man ist: auch Sprit wiegt, da kommt niemand vorbei. Ebenso, wie niemand an E=mc² vorbeikommt, was das absolute Maximum limitiert, wie viel Antriebsenergie man aus jedem nur denkbarem "Zukunfts-Hitech-Super-Sprit" herausbekommen kann.

Die Physik ist da eindeutig und unbarmherzig.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Ich sage ja garnicht, dass wir 2023 mit 1/2 LG fliegen
Na wenigstens das! Wäre denn auch relativ unwahrscheinlich, das "noch" zu erreichen.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

07.06.2024 um 00:40
Zitat von MarfrankMarfrank schrieb:Cassini hatte keine Solarzellen, sondern nutzte RTGs.
Mein Fehler, ich hatte das RTG von Cassini im Kopf und dann flutschte mir da Cassini mit in die Auflistung.
Zitat von MarfrankMarfrank schrieb:Wie zuverlässig sind unsere Voraussagen über Objekte in der habitablen Zone? Im Grunde genommen kennen wir nur wenige sehr genau und zwar Erde, Mond, Venus und Mars, wobei bei letzteren die Frage ist, wie weit diese reicht.
Man sollte die besser in "Konjunktiv-Zone" umbenennen, weil alles dort mit "Könnte, Vieleicht, Eventuell etc." beschreibbar ist. Die Zone bezeichnet einen Raum wo man genügend Licht/Sonnenenergie abbekommt, ohne gegrillt zu werden. Viele "eventuell lebensfreundliche Planeten in habitablen Zonen" liegen in M-Klassesystemen. Da kann man eigentlich gleich einen Haken dran machen, aber gelistet werden die als "potentiell Lebensführend". In meinen Augen ist das nur "Prinzip Hoffnung" um sich nicht einzugestehen das wir ziemlich allein sind.
Zitat von MarfrankMarfrank schrieb:Wie Proxima Centauri b beschaffen ist, ist eine gute Frage. Einerseits sollen ihn die Ausbrüche des Zentralsterns die Atmosphäre wegerodieren, andererseits soll er durch interne Gezeitenkräfte vulkanisch aktiv sein, was diesen Verlust ausgleichen kann.
Was meinst Du, welchen Lichtschutzfaktor braucht man in einer explodierenden Atombombe?
Wenn die Flares über und durch die Planeten durch sind existiert dort nichtmal mehr eine Aminosäure, von Leben ganz zu schweigen. Eine fehlende Atmosphäre ist da noch das kleinere Übel. Und wenn es vulkanisch wäre, was allein an den Mengen scheitert, dann hat man da eine Atmosphäre aus Giftgas.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Wenn du die Menschen im 14Jhd nach Ubooten gefragt hättest wäre dies auch Gottähnlich. Wenn du die Menschen im 16 Jhd nach Flugzeugen gefragt hättest ebenso. Die Atombombe war im Jahr 1930 nicht vorstellbar, wurde aber nur 15 Jahre später eingesetzt. 15 Jahre ist ein Fliegenfurzt im Vergleich
Da Vinci lebte im 15./16. Jahrhundert und er hat schon damals ein U-Boot "entwickelt", mit seitlichen Tauchzellen (wie wir sie Heute verwenden!) usw. Scheint also nicht weit her zu sein mit deinen Behauptungen. Das ganze war eine seiner vielen Skizzen, aber die Überlegungen gab es also zu dieser Zeit schon, nur hätte er es mit den damaligen Maschinen und Materialien nicht bauen können, aber es wäre rein theoretisch möglich gewesen. Nehmen wir die Tauchglocke als Beispiel, dann hat die schon Aristoteles beschrieben, also schon vor Christus hat man so etwas, wenn auch stationär und eher rudimentär, genutzt. Die Menschen Früher waren nicht dumm, sie wussten nur viele Zusammenhänge nicht oder konnten sich das nicht erklären. Wir können Heute nicht mit Flugzeugen fliegen weil wir so geil drauf sind, sondern weil Leute wie ein Hemiunu oder Imhotep in der Bautechnik, oder Jahrtausende später ein Da Vinci als Universalgelehrter, einfach Großartiges geleistet haben. Wir sind nicht die Krone der Entwicklung, ohne Leute wie Archimedes wären wir vieleicht noch nicht einmal in der Dampfära.

Und die Geschichte der Atombombe geht viel weiter zurück, man hat nicht einfach angefangen ein bissel Uran zu stapeln und dann geschaut was passiert, man wusste schon WAS in etwa passiert, nur nicht WIE man dahin kommt, und vor allem nicht wie man das steuert ohne selber mit ein Teil der Bombe zu werden. Die Theorie der Kernspaltung war, wenn auch unvollständig, schon bekannt. All das hat sich nicht aus dem Nichts entwickelt.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Du kannst nicht einfach sagen Falsch, geht nicht, unmöglich. Es ist derzeit nicht möglich und gewissen Sachen nicht vorstellbar.
Das ist das schöne an der Physik, was Heute unmöglich ist, dass ist auch Morgen und Übermorgen auch noch Unmöglich. Sieht man am Beispiel eines Perpetuum Mobiles. Wäre die Physik anders dann würde unser Universum zerfallen.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Noch ein Beispiel: Die Dysonsphere, für uns weder umsetzbar noch technisch möglich, aber zumindest hypothetisch möglich in der Zukunft. Es ist eine Frage der Zeit und des Blickwinkels. Wenn du mir unterstellst es ist falsch, dann korrigiere dich bitte und sage, es ist derzeit nicht vorstellbar. Denn die Vergangeheit hat bereits bewiesen was alles unmögliche möglich ist.
Theoretisch sind auch Zeitreisen möglich, praktisch sagt da mal wieder die Physik "Kommst Du ned rein!".
Solche Sphären sind theoretisch möglich, die Probleme dabei hat Dir @perttivalkonen ja aufgezeigt, und da kann man dann die Sache gleich wieder beerdigen.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Also du hast due reale Physik bis in alle Ewigkeit entschlüsselt und kannst jetzt bereits sagen, das jetzige Hürden nicht überwunden werden können, auch nicht mit neuen Erkenntnissen und technischen Fortschritt?!
Unser Verständnis von Physik ist ziemlich umfassend, wir wissen nicht alles, aber wir werden nicht plötzlich den Energieerhaltungssatz oder die Relativitätstheorie kippen. Wir wissen also jetzt schon das solche Entdeckungen einfach Unmöglich sind. Für alle Zeiten.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Evtl geht es ja nicht die Physik zu durchbrechen, sondern sie zu umgehen oder zu nutzen........ ist nur so ein Gedanke.
Physik ist kein Verkehrskegel um den man einfach drum herum fährt wenn man keine Lust darauf hat. Um mal ein Beispiel zu bringen: Wäre es möglich ein Perpetuum Mobile zu bauen, dann würde unser Universum explodieren. Wir würden damit einen neuen Urknall auslösen. Weil wir unendlich neue Energie in ein System pumpen würden. Wir verschieben die Feinstoffkonstante --> Boom und Zerfall der Atombindungen. Und das Problem hat jegliches Leben im ganzen Universum. Wir haben alle die selbe Physik, und somit die selben Probleme.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Wenn du mir nicht höheres Leben als Aussage in den Mund legst gern doch! Es wurde von mir geschrieben, dass ich es auch ohne ZB Sonnenlicht und Atmosphäre für möglich halte, das zB bei Eisplaneten unter der Eisdecke Lebensbausteine und somit Lebensentstehung durch aus vorstellbar und nicht auszuschließen ist.
Du schießt dich gerade selbst ins Knie. Es gibt kein Licht unter einer Eisdecke, die vermutlich nicht nur 10cm, sondern wohl eher Kilometer, dick sein wird. Und damit fehlt dir schon einmal ein elementarer Baustein für die Entstehung von Leben. Und selbst Bakterien die Heute auf der Erde anaerob leben, zb. in Black Smokern, hatten ihre Vorfahren im aeroben Bereich. Die Richtung funktioniert wie wir von unserer Erde wissen, aber umgedreht wird das nicht funktionieren. Wenn es wirklich Leben da draußen gibt dann dürfte uns das ähnlicher sein als viele meinen.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Darauf hat Perrti gesagt, man müsse aber beachten, dass Wasser nicht ohne Weiteres lange/sehr lange flüssig bleiben würde, es sei denn gewissen Prozesse wie eine Durchknetung durch Anziehungskräfte/Gezeiten nötig wäre.
Egal wie dick der Wassermantel ist, ohne Energiezufuhr wird er irgendwann abkühlen und erstarren. Und das war es dann mit "Leben". Dann werden so schon fast unmögliche Bedingungen definitiv unmöglich.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Somit schließt auch er es nicht aus, setzt aber Bedingungen in einen Rahmen. Du @Thorsteen hast gewisse Sachen gleich vor weg ausgeschlossen.
Weil manche Dinge einfach durch Biologie oder Physik ausgeschlossen sind.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Ja Strahlung ist ein Problem. Technisch aber lösbar. Ob dies Einfluss auf Leben hat, kommt doch dann auf das Leben und den Lebensort an.....
Ist die Strahlung zu hoch dann entsteht kein Leben oder aber die Zellen mutieren sich zu Tode. Harte Strahlung grillt die Erbinformationen zuverlässig, was dann ein Weiterbestehen der Art verhindert.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Es ist doch keine Schwurbelei oder eine Einhornsuche, wenn ich sage Eisplaneten können Leben hervorbringen, oder ich leben grundsätzlich für möglich außerhalb der Erde halte. Bitte?
Möglich? Vieleicht. Aber die Wahrscheinlichkeiten dafür stehen sehr, sehr schlecht. Und auf Eisplaneten dürfte die Wahrscheinlichkeit bei Null liegen.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:61.000kmh ohne Antrieb, mit dem Hinweis, dass mit Antrieb noch weit aus mehr möglich ist. "Breakthrough Starshot" hat das ehrgeizige Ziel nicht nur 1% Lichtgeschwindigkeit oder 2 % zu erreichen sondern 1/5. Wenn die da nur ansatzweise so pessimistisch werden wie du, müsste die aufhören und in Wald campen gehen bei Freuer und Bratwurst.
Die Sonde dürfte ein paar hundert Gramm wiegen (Bild vom "Starchip" (sic!) Unten). Ob die aber überhaupt genug Sendenergie aufbringen könnte um von fernen Planeten zu senden, auch ohne Funkamateur zu sein bezeifel ich das mal stark. Die Solarsegel funktionieren, man darf das große ABER dabei nur nicht vergessen. Man hat geringste Schubleistungen und je weiter man sich von der Sonne entfernt, um so mehr nimmt die so oder so schon winzige Schubkraft mehr und mehr ab. das Projekt mag technisch interessant sein, aber mehr als gute Promo sehe ich da nicht als Techniker. Wenn man also Deepspacesonden baut dann werden die eher nicht so aussehen. Die dann verwendete Technik könnte sogar fest verdrahtete Speicher und Röhren enthalten, weil diese Technik gegen kosmische Strahlung unempfindlich ist. Aber ohne richtige Antriebe, die ich nicht wirklich sehe, kann man sich das ganze sparen. Das was in unserer "näheren" Umgebung so schwebt sind tote Steingärten. Und um das zu wissen muss man nicht einmal hinfliegen.

20170817 starchip-promoOriginal anzeigen (0,6 MB)
Quelle: https://hardsf.de/erste-satelliten-des-breakthrough-starshot-programms-im-all/
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Bitsch-Slap in die Gusche mit der Technik. Sei mal optimistisch. Ich sage ja garnicht, dass wir 2023 mit 1/2 LG fliegen, denke aber in 200Jahren kann das durchaus so sein.
Es gibt viele Probleme die passieren wenn wir so schnell fliegen könnten, eines dabei ist das sich die Strahlung immer mehr in Richtung Gammastrahlung verschiebt, bedeutet man wird im Inneren seiner Rakete medium durchgegart. Dazu kommt, mal wieder, die böde Physik mit ihrem E=m*C2. Man kann damit ausrechnen wieviel Energie man aufbringen muss um mit einer bestimmten Masse eine bestimmte Geschwindigkeit zu erreichen (es ist komplexer, aber die Basis stimmt). Und die Energiemengen sind größer als unsere Sonne jemals liefern könnte. Selbst wenn man kleinere Objekte beschleunigen will auf zb. 99% C dann benötigt man Energiemengen die unsere ganze Erde in Jahrhunderten nicht liefern könnte. Um ein Auto doppelt so schnell fahren zu lassen benötigt man die vierfache Energiemenge, dass geht immer so weiter, und da sind wir weit weit weg von kosmischen Geschwindigkeiten. Aber egal ob Auto oder Deepspacesonde, beide unterliegen den selben Regeln. Gestern, Heute und auch Morgen. IMMER, bis zum Ende unseres Universums.

Und um mal noch etwas klar zu stellen, Lichtgeschwindigkeit ist in unserem Universum der berühmte Fliegenschiss.
Allein unsere Milchstraße hat zwischen 100.000-250.000 Lichtjahre (je nachdem wen man fragt) Durchmesser, dann ist die "Scheibe" auch noch knapp 20.000 Lichtjahre dick. Selbst 10fache Lichtgeschwindigkeit wäre für die Milchstraße zu wenig, maximal zum besuchen von Steinhaufen in unserer Nähe. Unser Universum ist ein Haufen Nichts.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

07.06.2024 um 01:57
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Was meinst Du, welchen Lichtschutzfaktor braucht man in einer explodierenden Atombombe?
Wenn die Flares über und durch die Planeten durch sind existiert dort nichtmal mehr eine Aminosäure, von Leben ganz zu schweigen. Eine fehlende Atmosphäre ist da noch das kleinere Übel. Und wenn es vulkanisch wäre, was allein an den Mengen scheitert, dann hat man da eine Atmosphäre aus Giftgas
Wie wäre die Situation am Terminator? Da müßte die Strahlung weite Wege durch die Atmosphäre zurücklegen und wird geschwächt. Und auf der Nachtseite käme keine oder im Dämmerungsgürtel nur Streustrahlung an. Im Übrigen: hatte nicht zum Zeitpunkt der Entstehung die Erde nicht auch eine Atmosphäre aus vulkanischen Gasen?


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

07.06.2024 um 11:13
Zitat von Freigeist38Freigeist38 schrieb:1/2 LG. Ich "schätze" 1/10 LG in 50.000 jahren..reines bauchgefühl😄
Weil LG die aller grösste physische Bitch ist
50.000 Jahre wäre zeitlich gesehen auch nicht lange in Bezug auf die Evolution des Menschen.....
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Das sind Phrasen.
Meine Phrasen, dass gewissen dinge früher nicht vorstellbar oder umsetzbar waren, aber heut funktionieren, sind lediglich Antworten auf die Phrasen gewissen Sachen sind nie möglich. Ich meine grundsätzlich ist Sci-Fi der Vergangenheit heute oftmals Realität, freilich nicht alles. Und sicher hast du Recht, auch im Detail, aber ich muss nicht immer auf Detail eingehen und mich darin verlieren, wenn es um was grundsätzliches geht. Nur weil ich das Detail nicht nenne, heißt es nicht ich kenne es nicht
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Na und was (Warp und) Wurmlöcher betrifft, so möchtest Du nicht die "Stromrechnung" bezahlen, damit das physikalisch möglich wird. Na und dann die Exotische Materie (also speziell die mit der negativen Energiedichte). Richtig ist, unter Zuhilfenahme dieser wird die Rechnung, wie man durch Wurmlöcher reisen könnte, tatsächlich realistisch. Das ist so wie in der Mathematik das Rechnen mit ner imaginären Zahl. Richtig ist, mit der Imaginären Einheit "i" lassen sich Sachen mathematisch ausdrücken und lösen, die hat also ihre Berechtigung. Aber versuch dann mal, ganz real von irgendeiner Objektklasse X genau i Einzelobjekte auf einen Haufen zu legen. Das ist dann dasselbe Problem mit der Exotischen Materie. Leg die mal vor Dich auf einen Haufen. Aber rechnen, ja das kannste, mit imaginären Zahlen wie mit exotischer Materie.
Ich bezweifle keinesfalls die derzeitig aussichtslose Umsetzung, aber ich würde nie behaupten es ist unrealistisch in 50 -200 oder 5000 Jahren.

Unsere Zivilisation hat in den letzten 200 so riesige und rasante Fortschritte gemacht, warum soll das stoppen?
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Das klingt nach gar nichts, es klingt nach "gips fleisch ürngtwie ürngtwas". Werd konkret oder steh dazu, daß Du völlig ohne jeden Anhalt an irgendwelche Rosa Einhörner glaubst.
Ja, ja.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:So viel Treibstoff kannst Du auch gar nicht mitnehmen, um von Stern A nach Stern B zu fliegen und dabei die erste Hälfte ständig den Speed hochzuheizen sowie in der zweiten Hälfte wieder ständig am Abbremsen zu sein. Interstellar geht nur, indem Du anfangs auf Reisegeschwindigkeit hochfährst und Dich danach "treiben läßt", bis Du kurz vorm Ziel dann wieder abbremst. Einzig mit Swingby kannste noch Speed aufnehmen. Ist bei Voyager also nix anderes als bei nem Superduper-Raumgefährt der Zukunft.
Dann ist ja gut, wenn du mich bestätigst ;)
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Nope. Niemand hat Voyager mal eben mit ner langen Stange ins All gehievt, abgekoppelt und dann auf den ersten Swingby gewartet, damit die Sonden sich in Bewegung setzen. Auch die Voyagers fliegen mit ihrem derzeitigen Tempo durch
Wirklich?
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Rate mal, von wo ich das zitiert habe...
Michael Ghanem.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Vielmehr glaubst Du hier, einfach sagen zu können, was früher für unmöglich, nicht machbar, nicht mal denkbar gewesen zu sein habe. Oder was gefälligst dennoch möglich zu sein habe - drauf geschi**en auf ein Bisserl Einarbeiten in die Materie!
Da redest du in der Rage Blödsinn. Es ist kein Glaube von mir, das Flugzeuge und Uboote mal unvorstellbar/nicht produzierbar waren, also nur Sci-Fi un ann später doch erfunden/gebaut wurden.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Glaubst Du? Naja, stimmt schon, irgendwie umsetzbar isse schon.
Deine Argumentation ist verwirrend, Ablehnung + Glaubensunterstellung und Zustimmung in einem.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Wie viele zigtausend Supererden-Massen wirste wohl brauchen, um eine solche stabile Dysonsphäre zu bauen?
Spielt für mein aussage gar keine Rolle und dient nur dir sich aufzuplustern, damit du hier irgend was ausrechnen kannst. Darum geht es aber doch garnicht. du verfällst immer in das Schema F, Einer postet was, du zitierst, dann ab und an ohne Kontext, und unterstellt diese, egal ob ich das bin oder jemand anders, dieser Sei dumm, Meinung werden niedergemacht, ob wohl der Thread Meinung zulässt schon in der Fragestellung. Dann wirst du beleidigend, wenn du auch inhaltlich mit deinem Detailfetischismus recht hats, hast du es in Bezug auf andere Sichtweise fast nie.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Die "Stromrechnung" bleibt. Mal so als Beispiel.
Wenn das Kraftwerk und der Geldbeutel stimmt interessiert nicht jeden die Stromrechnung. Nur weil es diese Stromrechnung gibt, muss es ja keinesfalls so sein, dass niemand die bezahlen will.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Wer soll denn bei ner natürlichen Lebensentstehung sich um das technische Equipment einer technischen Lösung für die Abschirmung der schlechten Strahlung kümmern?
Meine Antwort bezog sich nicht nur auf Lebensentstehung, sondern auch auf Generationsraumschiffe. Gut missachtet, halb zitiert..... Außerdem habe ich zur Strahlung bereits geschrieben, dass es Habitate geben kann(nicht muss) die der Strahlung nicht in dem Maße ausgesetzt sind, die Leben stört oder vernichtet. Beispiel wurden genannt und sogar vor dir aufgegriffen. Jetzt das wieder zu drehen damit es als Kritik passt ist schäbig.
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Da Vinci lebte im 15./16. Jahrhundert und er hat schon damals ein U-Boot "entwickelt", mit seitlichen Tauchzellen (wie wir sie Heute verwenden!) usw. Scheint also nicht weit her zu sein mit deinen Behauptungen. Das ganze war eine seiner vielen Skizzen, aber die Überlegungen gab es also zu dieser Zeit schon, nur hätte er es mit den damaligen Maschinen und Materialien nicht bauen können, aber es wäre rein theoretisch möglich gewesen.
Ok da hast du Recht, einige Freigeister die der Zeit voraus wahren konnten sich das Ausmalen. Aber wie du auch sagst es war nicht umsetzbar. Vielleicht kommen wir da an dem Punkt zusammen.
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Und die Geschichte der Atombombe geht viel weiter zurück, man hat nicht einfach angefangen ein bissel Uran zu stapeln und dann geschaut was passiert, man wusste schon WAS in etwa passiert, nur nicht WIE man dahin kommt, und vor allem nicht wie man das steuert ohne selber mit ein Teil der Bombe zu werden. Die Theorie der Kernspaltung war, wenn auch unvollständig, schon bekannt. All das hat sich nicht aus dem Nichts entwickelt.
Kernspaltung oder Kernzerfall ist nicht gleich eine Bombe. Das die Atome und dessen Wirkung bekannt waren stand nicht zur Debatte. Da habe ich dir oder irgendwem auch nichts abgesprochen. Dennoch war die Atombombe selbst bei der Entwicklung in der Wirkung unklar und es gab Zweifel an der Umsetzbarkeit. Zum einen, dass es garnicht klappt, zum anderen das die Wirkung Fatal ist.
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Das ist das schöne an der Physik, was Heute unmöglich ist, dass ist auch Morgen und Übermorgen auch noch Unmöglich. Sieht man am Beispiel eines Perpetuum Mobiles. Wäre die Physik anders dann würde unser Universum zerfallen.
Ich bestreite nicht die Physik, aber ich denke, dass was du als unmöglich bezeichnest nicht in Gänze unmöglich ist.
Die Einstein-Rosen-Brücke ist theoretisch, wie dein Da Vinci Uboot, aber jetzt zu sagen dies könne nie genutzt oder gar produziert werden, gegen diese Aussage will ich mich ein Stück weit wehren. Wharp oder beamen ist das selbe Phänomen. Theoretisch darstellbar, derzeit technisch nicht umsetzbar, aber deswegen nicht unmöglich, da wir nicht in die Zukunft blicken können.
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Theoretisch sind auch Zeitreisen möglich, praktisch sagt da mal wieder die Physik "Kommst Du ned rein!".
Solche Sphären sind theoretisch möglich, die Probleme dabei hat Dir @perttivalkonen ja aufgezeigt, und da kann man dann die Sache gleich wieder beerdigen.
Man kann alles zerreden, egal ob man dies sachlich und fundiert tut, oder recht einfach abtut. Mir ist doch bewusst, dass eine Dysen-Sphäre, wenn wir dabei mal bleiben, enormen, wenn nicht für die Erde derzeit unlösbare Herausforderungen inne hat. Aber dennoch sage ich, dass dies vorstellbar bleibt, schon allein weil in der Zukunft, zumindest absehbar ist, dass wir als Zivilisation die Raumfahrt nutzen um Materialien für solche Konstrukte unabhängig von der Erde zu beschaffen. Du hast Recht, wenn du sagt es ist jetzt unmöglich. Ich habe denke ich Recht, wenn ich sage für die Zukunft kann man das nicht als unmöglich bezeichnen. Darum geht es mir doch. Und ich will mich nicht verlieren in Berechnungen wieviel mm dünn die Sphäre dann wäre, weil das einfach in der Diskussion keine Belang hat.
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Egal wie dick der Wassermantel ist, ohne Energiezufuhr wird er irgendwann abkühlen und erstarren. Und das war es dann mit "Leben". Dann werden so schon fast unmögliche Bedingungen definitiv unmöglich.
Aber genau das wurde ja erwähnt. Es ging um eine nötige aber auch mögliche Erwärmung durch Durchknetung als Beispiel. Damit wäre Lebensentstehung möglich da unter dem Eis Wärme möglich und Strahlung nicht vorhanden wäre.
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Weil manche Dinge einfach durch Biologie oder Physik ausgeschlossen sind.
Lassen wir mal so stehen, auch wenn ich das Wort ausgeschlossen ersetzen würde durch ggf unentdeckt.
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Ist die Strahlung zu hoch dann entsteht kein Leben oder aber die Zellen mutieren sich zu Tode. Harte Strahlung grillt die Erbinformationen zuverlässig, was dann ein Weiterbestehen der Art verhindert.
Ja stimme ich dir zu, wenn kein Schutz da ist. Es ist aber nicht auszuschließen, dass es Habitate gibt die dort nicht Strahlenbelastet sind, oder bei deinem Beispiel der Generationsraumschiffe, wird man diese sehr wohl erst einsätzen, wenn das Problem technisch gelöst ist.
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Möglich? Vieleicht. Aber die Wahrscheinlichkeiten dafür stehen sehr, sehr schlecht. Und auf Eisplaneten dürfte die Wahrscheinlichkeit bei Null liegen.
Naja mit Wahrscheinlichkeitsrechnungen hatte wir hier schon Spaß. Ich kann und will es nur nicht ausschließen.
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Die Sonde dürfte ein paar hundert Gramm wiegen (Bild vom "Starchip" (sic!) Unten). Ob die aber überhaupt genug Sendenergie aufbringen könnte um von fernen Planeten zu senden, auch ohne Funkamateur zu sein bezeifel ich das mal stark. Die Solarsegel funktionieren, man darf das große ABER dabei nur nicht vergessen. Man hat geringste Schubleistungen und je weiter man sich von der Sonne entfernt, um so mehr nimmt die so oder so schon winzige Schubkraft mehr und mehr ab. das Projekt mag technisch interessant sein, aber mehr als gute Promo sehe ich da nicht als Techniker. Wenn man also Deepspacesonden baut dann werden die eher nicht so aussehen. Die dann verwendete Technik könnte sogar fest verdrahtete Speicher und Röhren enthalten, weil diese Technik gegen kosmische Strahlung unempfindlich ist. Aber ohne richtige Antriebe, die ich nicht wirklich sehe, kann man sich das ganze sparen. Das was in unserer "näheren" Umgebung so schwebt sind tote Steingärten. Und um das zu wissen muss man nicht einmal hinfliegen.
Ja, da hast du Recht. Aber selbst wenn die nicht 1/5 sondern nur 10% erreichen wäre dies ein Quantensprung. Und wer weiß was in 50 Jahren ist..... Trotz Physik stehen wir doch erst am Anfang der Raumfahrt...
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Es gibt viele Probleme die passieren wenn wir so schnell fliegen könnten, eines dabei ist das sich die Strahlung immer mehr in Richtung Gammastrahlung verschiebt, bedeutet man wird im Inneren seiner Rakete medium durchgegart. Dazu kommt, mal wieder, die böde Physik mit ihrem E=m*C2. Man kann damit ausrechnen wieviel Energie man aufbringen muss um mit einer bestimmten Masse eine bestimmte Geschwindigkeit zu erreichen (es ist komplexer, aber die Basis stimmt). Und die Energiemengen sind größer als unsere Sonne jemals liefern könnte. Selbst wenn man kleinere Objekte beschleunigen will auf zb. 99% C dann benötigt man Energiemengen die unsere ganze Erde in Jahrhunderten nicht liefern könnte. Um ein Auto doppelt so schnell fahren zu lassen benötigt man die vierfache Energiemenge, dass geht immer so weiter, und da sind wir weit weit weg von kosmischen Geschwindigkeiten. Aber egal ob Auto oder Deepspacesonde, beide unterliegen den selben Regeln. Gestern, Heute und auch Morgen. IMMER, bis zum Ende unseres Universums.
Es gibt aber ebenso Theorien die diese Probleme berücksichtigen und dennoch schneller als Licht oder mindestens mit LG reisen (Einstein-Rosen-Brücke oder Warpp)


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07.06.2024 um 13:54
Es gibt vielleicht doch eine Möglichkeit, die prinzipiell in näherer Zukunft möglich wäre und zwar die nukleare Salzwasserrakete ( Wikipedia: Nuclear salt-water rocket ) mit der 7% der Lichtgeschwindigkeit möglich wäre. Allerdings sollte man so ein Ding nur außerhalb der irdischen Biosphäre testen und anwenden!


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07.06.2024 um 19:59
Zitat von MarfrankMarfrank schrieb:Da müßte die Strahlung weite Wege durch die Atmosphäre zurücklegen und wird geschwächt.
Wenn das passiert dann existiert keine Atmosphäre mehr. Die wurde einfach weggeblasen. Dazu kommt das man an einem Roten Zwerg viel dichter dran sein muss um die selbe Sonneneinstrahlung abzubekommen, einige haben aber nur 1/40 der Leuchtkraft unserer Sonne, somit sitzt man mitten auf dem Grill wenn die Show beginnt.
Zitat von MarfrankMarfrank schrieb:Im Übrigen: hatte nicht zum Zeitpunkt der Entstehung die Erde nicht auch eine Atmosphäre aus vulkanischen Gasen?
Kommt auf die Definition an, aber vulkanische Gase waren definitiv mit in unserer Atmosphäre, aber die hat den Vorteil das sie nicht weggeblasen wurde. Stickstoff oder Kohlendioxid blieben in der Atmosphäre, Schwefeldioxide etc. wurden langsam ausgewaschen, aber viel wichtiger ist die Kontinuität. Und da draußen wird es noch viel mehr geben was uns noch unbekannt ist das Leben auslöscht.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Unsere Zivilisation hat in den letzten 200 so riesige und rasante Fortschritte gemacht, warum soll das stoppen?
Weil das eine einfache mechanische Entwicklung ist, man kann aus einem einfachen Kupfermeißel aus dem Alten Ägypten mit etwas Technik einen elektrisch betriebenen Supermeißel machen, weil es technisch nicht wirklich weit auseinander liegt. Aber normale Raumfahrt mit chemischen Triebwerken oder Stützmassetriebwerken und FTL-Flüge, dass ist wie Kucken backen und Arschbacken. Beides sind "Backen" aber doch komplett unterschiedlich. Und da ist man einfach durch die Physik limitiert, man kann zb. mit chemischen Triebwerken nicht schneller fliegen als ihre Ausströmgeschwindigkeit ist. Ist einfach Fakt, und wird in 50.000 Jahren der selbe Fakt sein wie in 200.000 Jahren. Das sind einfach physikalische Grenzen die jeglicher Lebensform im All auferlegt sind und den sie unterliegen. Also selbst wenn in 100 LJ Entfernung ein Volk wohnt das 1 Milliarde Jahre alt ist, auch die können die Gesetzmäßigkeiten nicht ändern oder Neu erfinden.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Da redest du in der Rage Blödsinn. Es ist kein Glaube von mir, das Flugzeuge und Uboote mal unvorstellbar/nicht produzierbar waren, also nur Sci-Fi un ann später doch erfunden/gebaut wurden.
Wie ein Vogel zu fliegen war schon immer ein Traum der Menschheit, aber ohne das Wissen um Luftströmungen, Auf und Abtrieb konnte das nichts werden. Aber vorgestellt haben sich das Leute schon im Altertum. Auch wenn ihre Vorstellungen nichts mit dem haben was wir Heute nutzen, aber vom Grundsatz her hatten man sich schon sehr früh mit so etwas befasst. Schiffe/Boote die durch den Himmel fliegen/fahren war schon eine Überlegung der Alten Ägypter. Der Antrieb für solche Fahrzeuge waren Götter, aber die haben das nicht grundsätzlich für unmöglich gehalten. Fantasie gab es schon immer! Nur ihre Form hat sich dabei verändert, SciFi von Heute ist anders als die eines Ägypters vor 5.000 Jahren, bedeutet aber nicht das die kein Visionen der Zukunft hatten.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Wenn das Kraftwerk und der Geldbeutel stimmt interessiert nicht jeden die Stromrechnung. Nur weil es diese Stromrechnung gibt, muss es ja keinesfalls so sein, dass niemand die bezahlen will.
Wir reden hier von: SONNENMASSEN.

Sprich man verheizt die ganze Masse der Sonne in der Fusion und den erzeugten Strom/Energie davon benötigt man. Verstehst Du langsam die Dimensionen von dem Ganzen? Wir reden hier nicht von ein paar lumpigen Kilowattstunden, sondern um Millionenfach größere Größenordnungen. Um es am Beispiel der Zeitreise zu beschreiben: Um diese durchzuführen benötigt man mindestens die selbe Energie die das UNIVERSUM seit seinem BEGINN bis JETZT benötigt hat um die durchzuführen. Es gibt da die Überlegung ob man dann wirklich eine Zeitreise macht oder nicht doch ein zweites Universum erschafft. In den Dimensionen läuft das ganze ab.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Ok da hast du Recht, einige Freigeister die der Zeit voraus wahren konnten sich das Ausmalen. Aber wie du auch sagst es war nicht umsetzbar. Vielleicht kommen wir da an dem Punkt zusammen.
Hätte man ihnen modernes Material gegeben dann hätten die das bauen können, aber das Problem mit den ganzen FTL-Flügen liegt komplett anders, dass ist nicht einfach mit besserem Material zu lösen.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Kernspaltung oder Kernzerfall ist nicht gleich eine Bombe.
Es war bekannt, die Physik konnte die Energiemengen schon berechnen, nur wie sich das darstellen würde war Spekulation. Man hat nicht einfach wild drauf los gebaut und dann kam hinten eine A-Bombe raus.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Ich bestreite nicht die Physik, aber ich denke, dass was du als unmöglich bezeichnest nicht in Gänze unmöglich ist.
Doch ist es. Man jongliert mit Energiemengen die einfach unvorstellbar sind, und auch nicht bewältigt werden können.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Die Einstein-Rosen-Brücke ist theoretisch, wie dein Da Vinci Uboot, aber jetzt zu sagen dies könne nie genutzt oder gar produziert werden, gegen diese Aussage will ich mich ein Stück weit wehren. Wharp oder beamen ist das selbe Phänomen. Theoretisch darstellbar, derzeit technisch nicht umsetzbar, aber deswegen nicht unmöglich, da wir nicht in die Zukunft blicken können.
Selbst Einstein und Rosen waren sich unsicher ob man überhaupt Materie durch so ein Wurmloch senden kann, die Entstehung ist an die Existenz von "Weißen Löchern" gebunden, ohne die kein Wurmloch. Nun gibt es da ein Problem; Das ganze ist ein hypothetisches Gebilde. Und um den Spaß komplett zu machen, man braucht auch noch ein Schwarzes Loch dazu. Und dann wenn sich beide Ereignishorizonte verbinden, dann KÖNNTE ein Wurmloch entstehen. Oder der Untergang des Universum beginnen. Man braucht also ein Einhorn um ein anderes Einhorn zu fangen.

Warp ist auch aktuell rein hypothetisch und es gibt einige Erwiderungen auf den letzten Beitrag aus Göttingen dazu, nämlich das es sein könnte das man sich zwar selbst bewegt, aber ohne steuern zu können und eventuell sich nicht einmal wirklich im Raum bewegt (da war ich dann raus bei der Erklärung!). Aktuell ist das alles ein Haufen lustiger Zahlen auf weißem Papier, mehr nicht.

Zum Beamen gibt es nur zu sagen das es nicht gehen wird. Die Physik hat noch eine schlecht gelaunte kleine Schwester, die nennt sich Mathematik. Ja, genau die selbe mit der Harald Lesch die Flache Erde widerlegt hat. Und die ist genau so eine Bitch wie die Physik. Jemand hat sich mal die Mühe gemacht und die Anzahl der Atome über Atomgewichte eines 75 Kg Menschen berechnet. Der Mustermensch besteht aus:

2.952 x 10^28 Atomen

Das ist eine ganze Menge. Und wenn Du Lust hast kannst du ja mal ausrechnen wieviele Nullen die Zahl der Kombinationsmöglichkeiten dann hat. Muss ich das noch ausführlicher erklären oder wird dir klar warum es nicht geht?
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Ja stimme ich dir zu, wenn kein Schutz da ist. Es ist aber nicht auszuschließen, dass es Habitate gibt die dort nicht Strahlenbelastet sind, oder bei deinem Beispiel der Generationsraumschiffe, wird man diese sehr wohl erst einsätzen, wenn das Problem technisch gelöst ist.
Wenn so ein Flare über einen Planeten zieht dann bleibt da nichts übrig, Atmosphäre weg, Atombombe hinterher und dann Strahlungsfeuer. Da müsste man im Mittelpunkt eines Planeten wohnen damit es einen nicht erwischt. Und komische Strahlung, oder Strahlung im allgeminen, hat den blöden Effekt: bezahlt man ein Objekt lange genug, dann strahlt es bald selbst. Sieht man sehr schön in Tschernobyl oder Fukushima. Es ist nur eine Frage WANN es ein Strahlungsleck gibt, nicht OB es eines geben wird. Deswegen sind Generationenschiffe eher Generationensärge.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Ja, da hast du Recht. Aber selbst wenn die nicht 1/5 sondern nur 10% erreichen wäre dies ein Quantensprung. Und wer weiß was in 50 Jahren ist..... Trotz Physik stehen wir doch erst am Anfang der Raumfahrt...
Nein! Wir stehen am Anfang WEIL wir die Physik haben! Ohne sie würden wir nicht einmal den Mond treffen. Wenn Du Steam hast dann gönn dir mal für die 10€ Kerbal Space Program (https://store.steampowered.com/app/220200/Kerbal_Space_Program/) und mach einen Flug nach Mun (das ist dort der Erdmond). Im Weltall geradeaus zu fliegen ist eine Illusion. Einer der vielen Punkte warum wir nicht einfach eine Sonde nach Proxima Centauri senden könnten. Und selbst wenn wir 10% C schaffen würden, dann wäre die Sonde immer noch mindestens 45 Jahre nach Alpha Centauri unterwegs, also frühestens in 50 bis 65 Jahren würde man wissen wie die Steine dort aussehen. Wie schon gesagt, selbst Lichtgeschwindigkeit ist ein Fliegenschiss in unserem Universum. Hat aber auch einen Vorteil, egal was da draußen so wohnt, die können nicht einfach mal bei uns vorbei fliegen um einen kleinen Raid auf die Erde zu machen.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Es gibt aber ebenso Theorien die diese Probleme berücksichtigen und dennoch schneller als Licht oder mindestens mit LG reisen (Einstein-Rosen-Brücke oder Warpp)
Es sind keine Theorien, mit viel Glück Thesen.
Zitat von MarfrankMarfrank schrieb:Es gibt vielleicht doch eine Möglichkeit, die prinzipiell in näherer Zukunft möglich wäre und zwar die nukleare Salzwasserrakete
Ich habe mich mal kurz eingelesen, da sind aber auch mehr Fragezeichen als man auf den ersten Blick vermuten würde. Wenn die funktionieren würden dann könnte man damit aber vieleicht eine Sonde Richtung Alpha Cenatauri senden. Aber die Chance das man dran vorbei ballert ist gewaltig und man dürfte nur extrem kurzes Zeitfenster haben um ein paar Aufnahmen zu erhaschen. Ob es das wert ist? Um sich tote Steine anzusehen muss man nicht Milliarden verschwenden, das geht billiger.


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07.06.2024 um 20:14
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Aber die Chance das man dran vorbei ballert ist gewaltig und man dürfte nur extrem kurzes Zeitfenster haben um ein paar Aufnahmen zu erhaschen.
Warum soll man mit dem Ding nicht bremsen und Kurskorrekturen durchführen können, um in einen Orbit um Proxima Centauri einschwenken zu können?


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07.06.2024 um 20:49
Zitat von MarfrankMarfrank schrieb:Warum soll man mit dem Ding nicht bremsen und Kurskorrekturen durchführen können, um in einen Orbit um Proxima Centauri einschwenken zu können?
Leg dir bitte Kerbal Space Programm zu (https://store.steampowered.com/app/220200/Kerbal_Space_Program/) mach einen Flug nach Laythe oder Jool und schwenke dort in die Umlaufbahn ein. Und dann überlege dir das Ganze mit höheren Geschwindigkeiten und noch viel größeren Entfernungen, und dann wird dir das Problem klar. Weil jedes Raumschiff muss die aufgebaute Geschwindigkeit auch wieder abbauen, heißt also um dort "zum stehen" zu kommen muss man im schlechtesten Fall schon auf 50% der Wegstrecke anfangen mit Bremsen. Und wieder kommen wir zum Problem das Masse ganz, ganz böse ist wenn man sie mal beschleunigt hat. KSP ist nur ein Spiel und simuliert die Physik und die Weite nicht ganz realitätsnah, aber um die Mechanik dahinter zu begreifen ist es einfach nur Super. Und das wäre auch bei echten Raumflügen so!

Hier noch die Delta v-Map zu KSP, die teils ziemlich dicht am realen Sonnensystem ist.

KerbinDeltaVMapOriginal anzeigen (0,8 MB)

Und das ist nur eine spielerische Simulation von unserem Sonnensystem, aber das basiert trotzdem auf realer Physik und würde so funktionieren. Und in KSP sind viele Triebwerke nach realen Vorbildern designed und somit vergleichbar mit realen Gegenstücken.


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07.06.2024 um 22:41
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Meine Phrasen, dass gewissen dinge früher nicht vorstellbar oder umsetzbar waren, aber heut funktionieren, sind lediglich Antworten auf die Phrasen gewissen Sachen sind nie möglich.
Nur daß, was Dir entgegengehalten wurde, seine inhaltliche Berechtigung hat, Du hingegen diese inhaltliche Berechtigung mit Phrasen zu entkräften versuchtest. Und da, wo Du mal konkret wurdest, Beispiele für dieses "früher als unmöglich gedacht, heute funktionierend" brachtest, stimmte es dann nicht mal. Unterm Strich bleibt:

Nö, Du allein bist hier der Phrasendrescher.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Ich meine grundsätzlich ist Sci-Fi der Vergangenheit heute oftmals Realität
Nope. Klar gibt es Sachen, die es auch in der SciFi gab, die es heute gibt. Wäre ja ein Ding, wenns das niemals gäbe. Vor allem aber in solchen Fällen, wo das, was in der SciFi vorkommt, auch außerhalb von SciFi - und schon vor dieser SciFi-Verwendung! - für machbar gehalten wurde.

Es gibt aber nun mal auch Sachen, die gibts dann "nur (noch) in SciFi", und die wirds gemeinhin auch nirgends anders geben als eben in der SciFi-Unterhaltung.

Zwei Beispiele aus StarTrek. Beam me up, Scotty! Der Satz, der für StarTrek steht, wie HolschonmaldenwagenHarry für Derrik, ohne so je gesagt worden zu sein.

Zum einen wurde der über den Kommunikator durchgesagt, welcher quasi das Klapp-Handy vorweggenommen hat. Nun ja, Telefonie gabs aber schon, mobile war auch nicht undenkbar. Und das Klapphandy war weder der Anfang noch das Ende der Handy-Entwicklung, sondern ne kurze Phase. Geht weder auf StarTrek zurück, noch isses ein Beispiel dafür, daß SciFi Dinge brachte, die bis da undenkbar waren, später aber machbar wurden.

Und Beammeup verweist zum anderen natürlich aufs Beamen. Umwandlung von Materie in Energie und von Energie in Materie war zuvor schon bekannt. Und galt als machbar. Wo ist da also ein "galt als pure SciFi"? Hinzu kommt: was jetzt als "gelungenes Beamen" gefeiert wird, ist überhaupt kein Beamen. Denn es wird ja nur von einem Teilchen bei A der Quantenzustand auf ein anderes Teilchen bei B übertragen. Is also letztlich nur ne Spielart der "spukhaften Fernwirkung", und das nannte Einstein laaaange vor StarTrek schon so. Naja, immerhin aber könnte etwas Ähnliches wie Beamen immerhin mal möglich sein. OK, dazu hatte ich schon was geschrieben.

Wieder mal die Wiki. Unter Wikipedia: Teleportation wird auch das Beamen mitbesprochen. Und auf ein wesentliches Problem hingewiesen, weshalb das StarTrek-Beamen "pure SciFi" ist, also nie umsetzbar sein wird. Letztlich, was ich schon beim Quantenzustand-Beamen angesprochen habe. Dank der Heisenbergschen Unschärfe-Relation ist eben nie möglich, sowohl Ort als auch Impuls eines Teilchen zu erfassen. Beides aber ist nötig, damit ein Mensch beim Beamen am anderen Ende nicht nur ne - korrekt zusammengesetzte - Materieansammlung ist, sondern ein funktionierendes und vor allem lebendiges System. Oder anders rum, da könnten am Ende die gebeamten Elemente zwar wissen, was sie als nächstes zu tun haben, können aber nicht richtig zusammengesetzt werden, sodaß der Matschhaufen, der am Ziel angekommen ist, sofort stirbt.

Will man nur Totes beamen (also nur Ortserfassung, nicht Impulserfassung), dann wäre das immerhin grundsätzlich denkbar. Da aber verweist der Wiki-Artikel auf die ungeheure Datenflut, die dafür vonnöten ist. Allein das Speichern eines "makroskopischen" Objektes (Kühlschrank?, Stuhl?, Leichnam?) ergäbe laut Wiki-Angaben eine Datei von 1015 Terabyte. Eine Billiarde mal eine Billion Byte.

Immerhin, so könnte man Objekte zu Energie (=Information) umwandeln, lichtschnell verschicken und in großer Ferne wieder zusammensetzen. Wenn es dort einen entsprechenden Apparat, quasi ne Art "3D-Drucker", gibt. Grundsätzlich also machbar. Aber wenn es am Ziel schon wen gibt, dann reicht auch einfach das Schicken eines Bauplans, und die am Ziel bauen sich dann aus der dortigen Materie das Objekt selber. Da kann man dann auch aufs Schicken der dazu benötigten Materie verzichten. Geht einfacher, kost nich so viel, auch nicht so viel Datenvolumen.

So oder so. Entweder: was morgen gemacht wird und heute noch SciFi ist, galt gestern schon als möglich. Oder: was heute SciFi - und nur SciFi - ist, das bleibts auch morgen.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Nur weil ich das Detail nicht nenne, heißt es nicht ich kenne es nicht
Hieß es aber jedes Mal, wenn ich mir mal Deine "Details" so angeschaut hab.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Ich bezweifle keinesfalls die derzeitig aussichtslose Umsetzung
Jenau, und morgn hat det Uniwersum ne andere Fühsiek, denn jehts uf eenmal!
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Unsere Zivilisation hat in den letzten 200 so riesige und rasante Fortschritte gemacht, warum soll das stoppen?
Wieso sollte das jetzt stoppen? Wer fordert das?

Du denkst nur ziemlich simpel. Der Mensch kann nicht mit den Armen flattern und damit fliegen. Geht nicht. Dennoch baut er sich was, mit dessen Hilfe er fliegen kann. So Deine "Logik". Dumm nur, daß da niemand gesagt hat, das sei ausgeschlossen, das erlaube die Physik nicht. Ich mein, Vögel fliegen ja schließlich auch.

Es gibt aber Sachen, die gehen nun mal nicht, und zwar aufgrund der Physik. Und nicht: aufgrund unseres begrenzten Physikverständnisses.

Siehe den Wiki-Artikel Teleportation. Die geht nicht, und das wird dort erklärt. Beamen immerhin würde leidlich gehen können, ist aber keine Teleportation. Und nein, sie ist kein Austricksen der Teleportationsschranke. Ist nur was Ähnliches, das, wenn man nicht so genau hinsieht, ürngtwie so aussieht wie. Aber Beamen ist von allen Lösungsmöglichkeiten, ein X, das wir hier bei A haben, dazu zu bringen, daß es das auch bei B ganz weit weg gibt (siehe oben meine Ausführungen am Ende zum Beamen). Beamen ist also mitnichten die Erfüllung unseres Traumes vom Teleportieren, getrickst oder nicht. Die Grenze bleibt, und Beamen machts nicht besser.

Aber nur, weil bestimmte Sachen eben nicht möglich sind, endet doch kein Fortschritt. Das ist so ein dummes Schwarzweißdenken, das nur ne schlechte Argument-Vortäuschung ist. Nicht ohne Grund hatte ich auf den Schneider von Ulm angespielt, Brechts Gedicht ist ein Paradebeispiel für polarisierende Falschdarstellung.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:perttivalkonen schrieb:
Das klingt nach gar nichts, es klingt nach "gips fleisch ürngtwie ürngtwas". Werd konkret oder steh dazu, daß Du völlig ohne jeden Anhalt an irgendwelche Rosa Einhörner glaubst.

Ja, ja.
Wirst also nicht konkret.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:perttivalkonen schrieb:
So viel Treibstoff kannst Du auch gar nicht mitnehmen, um von Stern A nach Stern B zu fliegen und dabei die erste Hälfte ständig den Speed hochzuheizen sowie in der zweiten Hälfte wieder ständig am Abbremsen zu sein. Interstellar geht nur, indem Du anfangs auf Reisegeschwindigkeit hochfährst und Dich danach "treiben läßt", bis Du kurz vorm Ziel dann wieder abbremst. Einzig mit Swingby kannste noch Speed aufnehmen. Ist bei Voyager also nix anderes als bei nem Superduper-Raumgefährt der Zukunft.

Dann ist ja gut, wenn du mich bestätigst ;)
Wo bestätige ich Dein "denn muß man halt unterwegs nochmals Gas geben und nicht nur swingbyen"??? Nee Du, dem erteil ich ne Absage!
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:perttivalkonen schrieb:
Nope. Niemand hat Voyager mal eben mit ner langen Stange ins All gehievt, abgekoppelt und dann auf den ersten Swingby gewartet, damit die Sonden sich in Bewegung setzen. Auch die Voyagers fliegen mit ihrem derzeitigen Tempo durch

Wirklich?
Troll! Antworte sachbezogen oder mach Dich vom Acker!
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:perttivalkonen schrieb:
Rate mal, von wo ich das zitiert habe...

Michael Ghanem.
Muß ich das jetzt ernst nehmen? Wäre ja wenig schmeichelhaft für Dich. Freilich wäre es das ebensowenig, wenn Du meinst, hier rumblödeln zu können.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:perttivalkonen schrieb:
Vielmehr glaubst Du hier, einfach sagen zu können, was früher für unmöglich, nicht machbar, nicht mal denkbar gewesen zu sein habe. Oder was gefälligst dennoch möglich zu sein habe - drauf geschi**en auf ein Bisserl Einarbeiten in die Materie!

Da redest du in der Rage Blödsinn. Es ist kein Glaube von mir, das Flugzeuge und Uboote mal unvorstellbar/nicht produzierbar waren, also nur Sci-Fi un ann später doch erfunden/gebaut wurden.
Doch, genau das ist es. Oder kannst Du irgendwelche alte Schriften zitieren, aus denen eine Unvorstellbarkeit / Unproduzierbarkeit von Flugzeugen, Ubooten udgl. als common sense jener Zeit hervorgeht? Wenn nicht, dann glaubst Du das nur. Fakt.

Der Blödsinn ist also ganz Dein Part. Und Rage sieht bei mir ganz anders aus. Aber mit Fehleinschätzungen kennste Dich ja aus.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:perttivalkonen schrieb:
Glaubst Du? Naja, stimmt schon, irgendwie umsetzbar isse schon.

Deine Argumentation ist verwirrend, Ablehnung + Glaubensunterstellung und Zustimmung in einem.
Ähm, die Argumentation kam schon zuvor, sie kam auch danach. Das dort ist Null Argumentation gewesen. Krieg doch mal irgendwas auf die Reihe! Dann wäre manches womöglich gar nicht mehr so verwirrend für Dich...
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:perttivalkonen schrieb:
Wie viele zigtausend Supererden-Massen wirste wohl brauchen, um eine solche stabile Dysonsphäre zu bauen?

Spielt für mein aussage gar keine Rolle
Ja, das kristallisiert sich in der Tat immer mehr bei Dir raus, daß sachbezogene, inhaltliche Entgegnung für Dich keine Rolle spielt. Deswegen sparst Du Dir auch ein inhaltliches Draufeingehen, gar ne(n) Entkräftung(sversuch). Es reicht, meine Darlegung auf der Personalebene zu diffamieren, wie Du es mit Deinem
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:und dient nur dir sich aufzuplustern, damit du hier irgend was ausrechnen kannst.
tust (so auch noch in den folgenden Zeilen). Nicht mal, warum es keine Rolle spielen solle, erklärst Du. Inhaltsbezogene Diskussion? Du?
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:du verfällst immer in das Schema F, Einer postet was, du zitierst, dann ab und an ohne Kontext
Wattn, wattn?! der Kontext war nun mal der, daß bestimmte Sachen nicht machbar sind, was Du bestreitest. Und als Beispiel "Dyson-Sphäre". Und? Was schreib ich? Daß es machbar ist. OK, ich hätte auch noch hinschreiben können, daß die Machbarkeit der Dysonsphäre nie als nicht machbar, undenkbar, ausgeschlossen, pure SciFi gegolten hat und Du wieder mal ein selten dämliches "Beispiel" dafür gebracht hast, daß man mit einem "geht nich" auch schon mal falsch gelegen hätte. Aber wozu schon wieder den Spot darauf halten, wie Du hier Wrdlbrmpft ablieferst. Lieber erklär ich mal, wieso so ne Dysonsphäre zwar machbar ist, aber nicht gemacht wird. So, wie ich das auch grad zum Beamen getan hab.

Wo hab ich da also den Kontext nicht berücksichtigt, gar was ausm Kontext gerissen? Dieser Vorwurf ist einfach nur falsch, seinen einzigen Sinn kann ich nur - wieder mal - darin erkennen, daß Du lieber auf der Personalebene antwortest als auf der Sachebene. Kriegt langsam Methode...
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Wenn das Kraftwerk und der Geldbeutel stimmt interessiert nicht jeden die Stromrechnung.
Und wieder argumentierst Du mit Phrasen. Dabei ist der dahinterstehende Unsinn so leicht zu erkennen, wenn man Deine Allgemein-Platitüde aufs Konkrete bezieht.

Um die "Stromrechnung" für eine Wurmlochreise bezahlen zu können, brauchts einen ganzen Stern. Dafür sollte die Gesellschaft, bei der das machbar ist, in der Kardaschow-Skala bereits deutlich oberhalb der II stehen, bereits weit in Richtung III. Denn wer nur die Energieleistung von 1000 Sternen zur Verfügung hat, der wird nicht mal eben einen kompletten Stern für nur eine einzige Wurmloch-Reise verbrutzeln. Wer hingegen á la III hunderte Milliarden davon hat, ok, der mag sowas tun.

Dumm nur, wenn man bedenkt, woran eine Kardaschow-III-Ziv scheitert. Denn so eine Ziv kann keine einheitliche sein. Nachrichten vom einen Ende zum anderen dauern 100.000 Jahre - oder verbrauchen einen Stern. So eine galaxis-weite Ziv zerbröselt in Millionen von Einzelzivs - die dann wieder deutlich unterhalb von III stehen. Ohnehin müßte man ja erst mal zu dem zu verbrutzelnden Stern hinfliegen, um dessen Komplettenergie abzuernten. Wie lange dauert das wohl? Kannst ja nicht dessen Energie verwenden, um schnell hinzuwurmlochen und dann erst die Energie abzuernten, die Du für die Wurmlochreise brauchst.

Einfach mal nachdenken. Vorher.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:perttivalkonen schrieb:
Wer soll denn bei ner natürlichen Lebensentstehung sich um das technische Equipment einer technischen Lösung für die Abschirmung der schlechten Strahlung kümmern?

Meine Antwort bezog sich nicht nur auf Lebensentstehung, sondern auch auf Generationsraumschiffe. Gut missachtet, halb zitiert.....
So ein Quatsch. Wenns "nicht nur" um Lebensentstehung ging, dann gings um Lebensentstehung. Wenns "auch" um Generationenraumschiffe ging, bleibts auch ne Antwort zur Lebensentstehung. Da es die ganze Zeit um Lebensentstehung unter nem M-Klasse-Stern und dessen M-Klasse-Strahlung ging, ergibt Deine Antwort nur auf Thorsteens Nebenbei-Erwähnung der Generationenraumschiffe überhaupt keinen Sinn. Du hättest dann ja jeglichen Diskussionszusammenhang ignoriert und mit Deiner Antwort rein auf Generationenschiffe deren Anmerkung aus dem Kontext, aus dem Zusammenhang gerissen. Und wärst innerhalb der laufenden Diskussion jeglicher eigentlicher Antwort ledig geblieben. Das wäre ein arg ignorantes Auftreten, wäre das.

Und wenn man bedenkt, was Du mir so vorwirfst mit Kontext und so... Auch wenns bei mir ja nicht zutrifft, so wäre es dennoch arg doppelmoralinsauer, mir vorzuwerfen, was Du selber tust.

Jedenfalls ist nirgends in Deiner Antwort zu erkennen, daß diese sich nur auf die Generationenraumschiff-Nebensache bezieht, nicht jedoch auf die Lebensentstehung - um die es ja eigentlich nur ging. Ich habe da nichts mißachtet, auch nichts halb zitiert. Deine Aussage ist Deine Aussage. Wenn Du nur halb redest (ein voranstehendes "Bezogen auf die Generationenraumschiffe:" fehlt), dann liegt das an mir, ich hab Dich schon richtig zitiert.

Irgendwie hast Du die Diskussion mittlerweile gehörig verzettelt. Sachbezug Fehlanzeige. Kommt da noch mal irgendwas in Richtung inhaltlichen Antwortens?

Und nun schau ich mal, was Du zu Thorsteen so schreibst.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Ok da hast du Recht, einige Freigeister die der Zeit voraus wahren konnten sich das Ausmalen. Aber wie du auch sagst es war nicht umsetzbar. Vielleicht kommen wir da an dem Punkt zusammen.
Ich sehe, Du hast in den von mir verlinkten Wiki-Artikel gar nicht erst reingeschaut.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Kernspaltung oder Kernzerfall ist nicht gleich eine Bombe. Das die Atome und dessen Wirkung bekannt waren stand nicht zur Debatte. Da habe ich dir oder irgendwem auch nichts abgesprochen. Dennoch war die Atombombe selbst bei der Entwicklung in der Wirkung unklar und es gab Zweifel an der Umsetzbarkeit. Zum einen, dass es garnicht klappt, zum anderen das die Wirkung Fatal ist.
Ich sehe, Du hast in den anderen Wiki-Artikel ebenfalls gar nicht erst reingeschaut.

Und damit klemm ich mir den Rest, Du machst auch Thorsteen gegenüber einfach auf ignore und laberst sachfrei Phrasen daher. Soll der sich damit rumschlagen.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

08.06.2024 um 22:06
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Klar gibt es Bakterien die in Black Smokern leben, aber das sind extreme Nischen die man da besetzt hat.
Man geht heute davon aus, dass das irdische Leben genau an solchen Smokern entstanden ist. Alles was danach kam, war Nischenbesetzung.
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Und selbst Bakterien die Heute auf der Erde anaerob leben, zb. in Black Smokern, hatten ihre Vorfahren im aeroben Bereich.
Eben nicht. Siehe oben.
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Aber die Wahrscheinlichkeiten dafür stehen sehr, sehr schlecht. Und auf Eisplaneten dürfte die Wahrscheinlichkeit bei Null liegen.
Also in diesem Diskussions-Faden mit dem Brustton der Überzeugung noch von Wahrscheinlichkeiten was Lebensentstehung angeht zu sprechen ... Hut ab! :)
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Und da ist man einfach durch die Physik limitiert, man kann zb. mit chemischen Triebwerken nicht schneller fliegen als ihre Ausströmgeschwindigkeit ist. Ist einfach Fakt, und wird in 50.000 Jahren der selbe Fakt sein wie in 200.000 Jahren.
Das ist so nicht korrekt. Eine Rakete wird immer schneller so lange sie beschleunigt wird. Naja, bis eben relativistische Effekte dazu kommen und bei allerspätestens kurz vor C ist natürlich Schluss. Aber die maximale Ausströmgeschwindigkeit des Treibstoffes limitiert nicht eine angenommene Endgeschwindigkeit.


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08.06.2024 um 22:59
Zitat von RogerHoustonRogerHouston schrieb:Man geht heute davon aus, dass das irdische Leben genau an solchen Smokern entstanden ist.
Einige tun das. Andere setzen auf weiße Raucher. Wieder andere gehen von Tiefengestein aus, noch andere von Eis. Dann gibts noch das Vulkaninsel-Szenario, und die Ursuppe ist auch noch nicht vom Tisch. Letztlich haben sämtliche Szenarien irgendwelche ungelösten Probleme, und keines kann als in der Forschung favorisierte, allgemein anerkannte Theorie gelten.
Zitat von RogerHoustonRogerHouston schrieb:Thorsteen schrieb:
Und selbst Bakterien die Heute auf der Erde anaerob leben, zb. in Black Smokern, hatten ihre Vorfahren im aeroben Bereich.

Eben nicht. Siehe oben.
Eben doch! Sämtliche heute an Black Smokern vorkommende Lebensformen stammen von Lebensformen ab, die nicht an Black Smokern beheimatet waren. Das issn bisserl wie mit den Süßwasserfischen auf landfernen Meeresinseln wie Hawaii, Island usw. Sofern nicht vom Menschen hinverbracht stammen diese Süßwasserfische von Meeresfischen ab.

So halten auch die Smoker ja nicht ewig, und eine neue Smoker-Region entsteht dann hunderte Kilometer (ggf. mehr) entfernt, sodaß die dortigen Neusiedler nicht von anderen Smokern herrühren, sondern von der lokalen Nichtsmoker-Fauna abstammen.

Ohnehin war die Plattentektonik im Hadaikum und Archaikum noch eine andere. Die damaligen Platten waren schwerer (höhere Dichte) und dicker, das darunter befindliche Mantelmaterial deutlich wärmer. Die Bruchzonen waren damals beileibe nicht so "friedlich" wie heutzutage, wo sich für geologisch mäßige Zeiträume Smoker bilden können. Bei damaligen Bruchzonen ging das Kantenmaterial schnell in die Tiefe und schmolz auf. Da trat dann nicht heißes Wasser aus, sondern Lava.

Is echt die Frage, seit wann es Smoker am Meeresgrund entlang der Bruchzonen gibt. Wenn nicht im frühen Archaikum, gar im späten Hadaikum, dann kamen die Smoker zu spät, um die Lebensentstehung erklären zu können.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

10.06.2024 um 09:57
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:mit chemischen Triebwerken nicht schneller fliegen als ihre Ausströmgeschwindigkeit ist. Ist einfach Fakt, und wird in 50.000 Jahren der selbe Fakt sein wie in 200.000 Jahren. Das sind einfach physikalische Grenzen die jeglicher Lebensform im All auferlegt sind und den sie unterliegen. Also selbst wenn in 100 LJ Entfernung ein Volk wohnt das 1 Milliarde Jahre alt ist, auch die können die Gesetzmäßigkeiten nicht ändern oder Neu erfinden.
Ja das habe ich schon verstanden, aber warum glaubst du nicht, dass durch den technischen fortschritt eine Abkehr von chem. Triebwerken zu anderer Technik möglich ist , die uns weiter voranbringt.....
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Wie ein Vogel zu fliegen war schon immer ein Traum der Menschheit, aber ohne das Wissen um Luftströmungen, Auf und Abtrieb konnte das nichts werden. Aber vorgestellt haben sich das Leute schon im Altertum. Auch wenn ihre Vorstellungen nichts mit dem haben was wir Heute nutzen, aber vom Grundsatz her hatten man sich schon sehr früh mit so etwas befasst. Schiffe/Boote die durch den Himmel fliegen/fahren war schon eine Überlegung der Alten Ägypter. Der Antrieb für solche Fahrzeuge waren Götter, aber die haben das nicht grundsätzlich für unmöglich gehalten. Fantasie gab es schon immer! Nur ihre Form hat sich dabei verändert, SciFi von Heute ist anders als die eines Ägypters vor 5.000 Jahren, bedeutet aber nicht das die kein Visionen der Zukunft hatten.
genau das sage ich doch auch.......
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Sprich man verheizt die ganze Masse der Sonne in der Fusion und den erzeugten Strom/Energie davon benötigt man. Verstehst Du langsam die Dimensionen von dem Ganzen? Wir reden hier nicht von ein paar lumpigen Kilowattstunden, sondern um Millionenfach größere Größenordnungen. Um es am Beispiel der Zeitreise zu beschreiben: Um diese durchzuführen benötigt man mindestens die selbe Energie die das UNIVERSUM seit seinem BEGINN bis JETZT benötigt hat um die durchzuführen. Es gibt da die Überlegung ob man dann wirklich eine Zeitreise macht oder nicht doch ein zweites Universum erschafft. In den Dimensionen läuft das ganze ab.
Ja. Ich rede ja nicht von Reisen schneller als das Licht oder gar Zeitreisen, ich rede von Reisen durchs All die wesentlich schneller sind als jetzt. Ergo Verdreifachung, Verzehnfachung usw der Reisegeschwindigkeit oder gar , wann auch immer möglich 1/5 oder 1/2 LG.

Und diese Entwicklung ist nicht auszuschließen, da die dazu nicht so limitiert sind, wie bei deinem Maximal-Beispiel.
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Es war bekannt, die Physik konnte die Energiemengen schon berechnen, nur wie sich das darstellen würde war Spekulation. Man hat nicht einfach wild drauf los gebaut und dann kam hinten eine A-Bombe raus.
Das sage ich ja ebenso..... Nur weil man Kraft kennt, ist diese nicht automatisch nutzbar. Bei der bombe war es auch so. Die Auswirkungen waren unbekannt, auch wenn die berechenbaren Parameter bekannt waren, war bis zuletzt ein große Ängste der Athmosphärenentzündung noch unter vielen Beteiligten.
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Warp ist auch aktuell rein hypothetisch und es gibt einige Erwiderungen auf den letzten Beitrag aus Göttingen dazu, nämlich das es sein könnte das man sich zwar selbst bewegt, aber ohne steuern zu können und eventuell sich nicht einmal wirklich im Raum bewegt (da war ich dann raus bei der Erklärung!). Aktuell ist das alles ein Haufen lustiger Zahlen auf weißem Papier, mehr nicht.
Also wie bei der Entwicklung der Atom-Bombe damals, nur "etwas" komplizierter ;)
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Zum Beamen gibt es nur zu sagen das es nicht gehen wird. Die Physik hat noch eine schlecht gelaunte kleine Schwester, die nennt sich Mathematik. Ja, genau die selbe mit der Harald Lesch die Flache Erde widerlegt hat. Und die ist genau so eine Bitch wie die Physik. Jemand hat sich mal die Mühe gemacht und die Anzahl der Atome über Atomgewichte eines 75 Kg Menschen berechnet. Der Mustermensch besteht aus:

2.952 x 10^28 Atomen

Das ist eine ganze Menge. Und wenn Du Lust hast kannst du ja mal ausrechnen wieviele Nullen die Zahl der Kombinationsmöglichkeiten dann hat. Muss ich das noch ausführlicher erklären oder wird dir klar warum es nicht geht?
Beim Beamen bin ich persönlich auch skeptisch. Aber nicht wegen der Masse des Menschen, sondern wegen der Daten und Informationen die gesendet und wieder richtig zugeordnet werden müssten.
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Wenn so ein Flare über einen Planeten zieht dann bleibt da nichts übrig, Atmosphäre weg, Atombombe hinterher und dann Strahlungsfeuer. Da müsste man im Mittelpunkt eines Planeten wohnen damit es einen nicht erwischt. Und komische Strahlung, oder Strahlung im allgeminen, hat den blöden Effekt: bezahlt man ein Objekt lange genug, dann strahlt es bald selbst. Sieht man sehr schön in Tschernobyl oder Fukushima. Es ist nur eine Frage WANN es ein Strahlungsleck gibt, nicht OB es eines geben wird. Deswegen sind Generationenschiffe eher Generationensärge.
Also mal abgesehen von einem Massiven Flare. Ich gehe davon aus, dass zumindest anteilig ein gewissen Prozentsatz der Planeten eine Eisenkern haben und Magnetfelder bilden die vor üblicher Strahlung schützen "können". Und wenn dann doch ein Flare kommt, wie es ja bei uns auch möglich ist, ist diese Chance ja vermutlich extrem unwahrscheinlich?
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Im Weltall geradeaus zu fliegen ist eine Illusion. Einer der vielen Punkte warum wir nicht einfach eine Sonde nach Proxima Centauri senden könnten. Und selbst wenn wir 10% C schaffen würden, dann wäre die Sonde immer noch mindestens 45 Jahre nach Alpha Centauri unterwegs, also frühestens in 50 bis 65 Jahren würde man wissen wie die Steine dort aussehen. Wie schon gesagt, selbst Lichtgeschwindigkeit ist ein Fliegenschiss in unserem Universum. Hat aber auch einen Vorteil, egal was da draußen so wohnt, die können nicht einfach mal bei uns vorbei fliegen um einen kleinen Raid auf die Erde zu machen.
Ich habe auch nicht behauptet es müsse oder könne nur geradeaus gehen...... Alles andere ist doch kein Widerspruch zwischen unseren Argumentationen, oder?
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Es sind keine Theorien, mit viel Glück Thesen.
naja, ich will hier nicht Worte auseinander nehmen, da es mMn zur theoretischen Physik gehört, habe ich es Theorien genannt. :)
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Will man nur Totes beamen (also nur Ortserfassung, nicht Impulserfassung), dann wäre das immerhin grundsätzlich denkbar. Da aber verweist der Wiki-Artikel auf die ungeheure Datenflut, die dafür vonnöten ist. Allein das Speichern eines "makroskopischen" Objektes (Kühlschrank?, Stuhl?, Leichnam?) ergäbe laut Wiki-Angaben eine Datei von 1015 Terabyte. Eine Billiarde mal eine Billion Byte.
Daten sehe ich tatsächlich auch als Problem. Aber , ähnlich wie die Lebensentstehung, würde ich heute , hier und jetzt nicht von Unmöglichkeit sprechen. Es ist doch wie die Wahrscheinlichkeitsaussage zur Leben außerhalb der Erde.... Es ist nicht unmöglich, aber wie möglich und wann das unmöglich oder das mögliche bewiesen wird, ist auch offen.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Troll! Antworte sachbezogen oder mach Dich vom Acker!
Du wiederholst meine Aussage und und wunderst dich dann
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Ja, das kristallisiert sich in der Tat immer mehr bei Dir raus, daß sachbezogene, inhaltliche Entgegnung für Dich keine Rolle spielt.
Du stellst ein Frage zu Inhalten die nicht Thema waren. Du redest von Super-Erden-Masen nur um dann was vorrechnen zu können. Ggf musst du akzeptieren, dass nicht jeder Lust hat auf deine Rechnereien eingehen zu wollen, weil es nicht Inhalt des Gesprächs war.

Wenn ich sage, es ist theoretisch eine Dysensphäre möglich, und du sagt ja, aber, dann ist deine Aber nicht mein Aber, weil meine Aussage vor unabhängig von deiner Rechnerrei ist.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

10.06.2024 um 23:16
Zitat von RogerHoustonRogerHouston schrieb:Thorsteen schrieb:
Und da ist man einfach durch die Physik limitiert, man kann zb. mit chemischen Triebwerken nicht schneller fliegen als ihre Ausströmgeschwindigkeit ist. Ist einfach Fakt, und wird in 50.000 Jahren der selbe Fakt sein wie in 200.000 Jahren.

Das ist so nicht korrekt. Eine Rakete wird immer schneller so lange sie beschleunigt wird. Naja, bis eben relativistische Effekte dazu kommen und bei allerspätestens kurz vor C ist natürlich Schluss. Aber die maximale Ausströmgeschwindigkeit des Treibstoffes limitiert nicht eine angenommene Endgeschwindigkeit.
@RogerHouston
Nein, deine Annahme ist falsch, daß eine Rakete immer schneller wird, solange das Triebwerk "brennt".
Du hast zwar richitg erkannt, daß hier das Aktio = Reaktio -Prinzip von Impulsen gilt.
Aber die geschwindigkeit des/der ausgestoßenen Gas(e) ist konstant. Solange die Gschwindigkeit der
Rakete geringer ist, als die des nach hinten ausgestoßenen Gases, hast Du einen Abstoßungseffekt und
die Rakete beschleunigt. Jedoch nimmt die Beschleunigung immer mehr ab, je mehr sich die Rakete
mit ihrer Vorwärtsgschwindigkeit an die Geschwindigkeit der nach hinten ausgestoßenen Gase nähert.
Der beschleunigende Impuls nimmt immer mehr ab. Sind die Vorwärtsgeschwindigktei und die Geschwindigkeit
der ausströmenden Triebwerksgase gleich, dann hast Du KEINEN beschleunigenden Impuls mehr.
Das heißt, von nun ab ist es wurscht wie lange das Triebwerk noch weiterbrennt. Die Gscheindigkeit der
Rakete bleibt von nun ab konstant. Es findet keinerlei Beschleunigung mehr statt.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

11.06.2024 um 09:46
Zitat von BraintickleBraintickle schrieb:Nein, deine Annahme ist falsch, daß eine Rakete immer schneller wird, solange das Triebwerk "brennt".
Alles eine Frage des Bezugssystems.
Richtig ist, dass die Geschwindigkeit der ausgestoßenen Masse (Treibstoff, Äpfel, what ever) in Bezug zur Rakete einen Höchstwert hat.

Stell Dir vor die Rakete verbraucht den gesamten Treibstoff und befindet sich nun antriebslos im All. Ihr Startpunkt entfernt sich von ihr, ihr Zielpunkt kommt näher.

Nun kommt ein weiteres Raumschiff und positioniert sich genau neben unsere Rakete, so dass die Relativgeschwindigkeit der beiden Raumschiffe zueinander Null ist. Nun betankt das Raumschiff die Rakete - die Rakete zündet und wird natürlich weiter nach vorne beschleunigt, bewegt sich also vom Tankschiff weg, und ist nun aus Sicht eines angenommenen Zielpunktes schneller zu diesem unterwegs und schneller als die zu vorige Austrittsgeschwindigkeit des Treibstoffes, der rausgeworfenen Äpfel oder what ever.

Zu bedenken ist auch, dass bei einem kontinuierlichen Ausstoß von Treibstoffgasen der bis dato nicht verbrannte Treibstoff mit beschleunigt wird und zum Zeitpunkt seiner Verbrennung schneller unterwegs ist (relativ zu seinem Startpunkt) als der zu vor verbrannte Treibstoff - und die Rakete verliert dabei Masse. Ein sehr dynamischer Prozess.

Daher ein einfacheres Beispiel:

Stellen wir uns ein Weltraum-Katapult vor, dass in seiner Wurfvorrichtung eine Eisenkugel von der gleichen Masse wie das Katapult selber aufweist hat. Das Katapult löst aus, beide Massen werden von einander weg beschleunigt idealerweise mit der gleichen Geschwindigkeit vom Startpunkt aus gesehen.

Nun kommt wieder ein Raumschiff, navigiert direkt neben das Katapult, so dass wieder die Relativgeschwindigkeit Null zum Katapult ist und legt eine weitere Abwurfmasse in den frisch gespannten Auswurfmechanismmus.

Und natürlich wird das Katapult nach Ausstoß der Abwurfmasse erneut beschleunigt und kommt dem Zielpunkt nun schneller näher als zuvor. Und die Geschwindigkeit mit der es sich dem Ziel nähert (aus Sicht des Ziels) ist nun höher als die Auswurfgeschwindigkeit des ersten Auswurfs - das Katapult hat also durch abermaliges Auswerfen der Masse einen Geschwindigkeitszuwach erfahren, in Bezug zum Zielort.
Die Geschwindigkeit mit der das Katapult sich von der Eisenkugel entfernt ist jedoch genau so hoch wie beim ersten Auswurf.


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11.06.2024 um 10:58
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:dass durch den technischen fortschritt eine Abkehr von chem. Triebwerken zu anderer Technik möglich ist , die uns weiter voranbringt
Das ist doch nur dahingefloskelt. Rosaeinhorn-Herbeigewünsche. Um von A nach B zu kommen, mußt Du nun mal durch die Raumzeit reisen. Entweder konventionell, d.h. unterlichtschnell via Rückstoß, oder nichtkonventionell via sternenfressendem Zerschreddertwerden am Ereignishorizont. Wenn Du meinst, es gebe noch was Drittes, gar 4, 5, 6..., dann man zu, laß hören. Wie wäre es mit Teleportation? Steht die Physik massiv dagegen (Link zum Wiki-Artikel hatt ich ja schon gesetzt). Neenee, entweder mit viel Zeit durch den Raum, oder mit viel Energie durch die Raumzeit...
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:genau das sage ich doch auch.......
Nein, Du sagst, die früher hielten alles mögliche für undenkbar, nicht machbar und all den Schei*, mit dem noch jeder Honk hier einen auf Galileogambit-Verschnitt macht, um sein eigenes Rosa Einhorn als glaubwürdig zurechtzubasteln. Thorsteen sagt nur, daß die Frühern vieles noch nicht hinbekommen konnten, er sagt nicht, daß sie es deswegen für unmöglich hielten.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Ja. Ich rede ja nicht von Reisen schneller als das Licht oder gar Zeitreisen, ich rede von Reisen durchs All die wesentlich schneller sind als jetzt. Ergo Verdreifachung, Verzehnfachung usw der Reisegeschwindigkeit oder gar , wann auch immer möglich 1/5 oder 1/2 LG.
Davon redest Du jetzt! Davor gings noch um Warp, Wurmloch, Beam & co. Dir wurde ein "is nich" entgegengehalten, gegen das Du Dich mit Wunschdenken und Geschichteumlügen gestemmt hast. Daß "schneller als heute" unmöglich sei, hat hier ja eh niemand gesagt. Nicht mal ein Reisen mit halber Lichtgeschwindigkeit wurde hier bestritten (auch wenn da wieder die "Stromrechnung" arg ins Spiel kommt). Aber Sonden mit halber Lichtgeschwindigkeit tausend(e) Lichtjahre weit zu schicken ist letztlich auch nix anderes als Voyager nen "Hallo" mitzugeben und irgendwo hinzuschießen. Selbst bei ausgekundschaftetem und direkt angesteuertem Ziel reichen irgendwelche Minimalabweichungen oder Bahnstörungen, um das Ziel lichtjahrweit zu verfehlen. Mit richtig viel Glück fliegts nur nen Lichttag weit am Ziel vorbei. Ne Lichtstunde, und wir hätten Oumuamua womöglich nicht mal bemerkt - war selbst bei den paar Lichtminuten ziemlicher Zufall.

Nee Du, davon hattest Du mitnichten gesprochen, das wurde hier mitnichten abgewiesen. Lüg also nicht rum.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Das sage ich ja ebenso..... Nur weil man Kraft kennt, ist diese nicht automatisch nutzbar.
Nur sagst Du, daß damals alles mögliche ausgeschlossen wurde und dennoch heute drin ist. Darum gings Dir, deshalb brachtest Du (auch) die Atombombe ins Spiel. Und das ist nun mal Mumpitz. Daß etwas, was damals nicht ausgeschlossen werden konnte, später möglich sein kann, ist dagegen kein hiesiger Diskussionspunkt. Es geht um Sachen, die trotz Ausgeschlossenseins dann doch möglich waren. Und da taucht die A-Bomb nix, wie auch der ganze andere Schrott nicht. Thorsteens "die Physik schließts aus" hast Du nicht entkräftet. Zätz ze knäckpoint.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Beim Beamen bin ich persönlich auch skeptisch. Aber nicht wegen der Masse des Menschen, sondern wegen der Daten und Informationen die gesendet und wieder richtig zugeordnet werden müssten.
Versuch mal rein gedanklich, sämtliche 1028 Menschenatome zum absolut selben Zeitpunkt zu erfassen, nicht um eine Millisekunde versetzt. Stell Dir vor, Du brauchst zum Komplettscan der 1028 ein paar Minuten (was extrem illusorisch ist). Dann scannste ein Stück Lunge, während der Gescannte einatmet, das nächste Stück Lunge beim Ausatmen. Oder beim Scannen eines Beines von oben nach unten scannste, weil das venöse Blut so schnell ist, die Atome einer Blutzelle mehrmals, andere Blutzellen gleich gar nicht. Viel Spaß beim "Zusammenbauen" am Ende!
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Also mal abgesehen von einem Massiven Flare.
Kannste nur nicht von absehen, da die nicht ne "Möglichkeit" sind, sondern real passieren bei dieser Sternenart.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Ich gehe davon aus, dass zumindest anteilig ein gewissen Prozentsatz der Planeten eine Eisenkern haben und Magnetfelder bilden die vor üblicher Strahlung schützen "können".
Wer geht denn nicht davon aus? Es ging aber nur um Deine M-Zwerge, die Du angeführt hast. Dortige "habitable Zonen" und "Erdzwillinge" sind dank der regelmäßigen (nicht nur "möglichen") Ausbrüche für'n Anus. Da mußt Du jetzt nicht von was ganz anderem reden, Deine "Argumentation" bzw. Deine "Belege" hat / haben sich erledigt.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:perttivalkonen schrieb:
Will man nur Totes beamen (also nur Ortserfassung, nicht Impulserfassung), dann wäre das immerhin grundsätzlich denkbar. Da aber verweist der Wiki-Artikel auf die ungeheure Datenflut, die dafür vonnöten ist. Allein das Speichern eines "makroskopischen" Objektes (Kühlschrank?, Stuhl?, Leichnam?) ergäbe laut Wiki-Angaben eine Datei von 1015 Terabyte. Eine Billiarde mal eine Billion Byte.

Daten sehe ich tatsächlich auch als Problem. Aber , ähnlich wie die Lebensentstehung, würde ich heute , hier und jetzt nicht von Unmöglichkeit sprechen.
Finde den Fehler.

Auch in Sachen Lebensentstehung. Du bastelst Dir ständig so einen Kram, der nichts mit der Realität zu tun hat. Niemand hier sprach von unmöglicher Lebensentstehung. Was soll das!
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Es ist doch wie die Wahrscheinlichkeitsaussage zur Leben außerhalb der Erde
Nein! Wenn etwas von der Physik ausgeschlossen ist, dann ist das nicht dasselbe wie, wenn etwas nur extrem unwahrscheinlich ist.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:perttivalkonen schrieb:
Troll! Antworte sachbezogen oder mach Dich vom Acker!

Du wiederholst meine Aussage und und wunderst dich dann
Du meintest, wenn man statt Swingby-Beschleunigung auch noch Rückstoß-Beschleunigung hinzunähme, könnte man schnellere Sonden bekommen. Da hab ich "dezent" drauf hingewiesen, daß wir das mit der Beschleunigung längst machen. Wird Dir das nicht langweilig, ständig falsch zu liegen mit der Wiedergabe der Realität? Oder wenigstens peinlich...
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Du stellst ein Frage zu Inhalten die nicht Thema waren.
Du hast die Dysonsphäre eingeworfen, ich hab deren technologische Machbarkeit aus Gründen der Physik abgewiesen. Nicht themenbezogen? Kind, Du fieberst!
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Ggf musst du akzeptieren, dass nicht jeder Lust hat auf deine Rechnereien eingehen zu wollen
Sag ich ja, das kristallisiert sich bei Dir raus. Daß Du Dir irgendne haltlose Begründung dazu ausdenkst und diese vorschiebst, um Dein Ignorieren zu rechtfertigen (kein Thema), ändert daran nix.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Wenn ich sage, es ist theoretisch eine Dysensphäre möglich, und du sagt ja, aber, dann ist deine Aber nicht mein Aber, weil meine Aussage vor unabhängig von deiner Rechnerrei ist.
Hübsch verkürzt. Ich sage zwar, daß so ne Dysonsphäre grundsätzlich machbar ist, aber ebenso erkläre ich, wieso eine Dysonsphäre definitiv von niemandem gebaut würde. Die Stabilisierung einer solchen Sphäre wäre nur miteinem immensen Materialaufwand zu leisten. Dyson-Ringe dagegen würden mit einem - wasweißich - Zigtausendstel an Material gehen. Und zwar zahlreiche solcher Ringe zusammen, die man zueinander versetzt um den Stern kreisen lassen könnte. So ließe sich zwar nicht 100% der Strahlungsleistung abschöpfen, aber ein zweistelliger Prozentbetrag davon; nur eben mit einem geradezu minimalen Aufwand an Material und Stabilisierung.

Aber Dysonsphäre - no way. Obwohl es ja grundsätzlich machbar wäre. So dämlich ist keine intelligente Spezies, sollte sie mal die technologischen Möglichkeiten haben, sowas zu bauen.

Dieses Aber ist auch für Dich relevant. Daß Du es nicht willst, versteh ich wohl, bist halt Du. Aber die Realität richtet sich nun mal nicht nach Deinem Wunschdenken.

Wahrscheinlich ist die Stabilisierung einer Dysonsphäre sogar komplett ausgeschlossen. Du weißt sicher (/hoffentlich), wieso steinige Himmelskörper ab einem gewissen Durchmesser / einer gewissen Masse die (ungefähre) Kugelgestalt annehmen, ja? So ungefähr ab 1000 km Durchmesser gehen keine nennenswerten Abweichungen von der Kugelgestalt mehr. Selbst sowas wie 20 km hohe Berge sind auf erdgroßen Planeten nicht mehr drin, bei zweifacher Erdmasse wäre auch ein Mount Everest jenseits des Möglichen.

Bei solchen Gravitationsverhältnissen können keine größeren Strukturen mehr ihre eigene Masse gegen die Anziehungskraft stabil halten. Sie verformen sich bzw. zerbrechen, sodaß alles "nach unten fällt", bei Himmelskörpern also ne Kugelform ausbildet. Die Dysonsphäre, von der ich sprach, in 1 AE Entfernung vom Zentralgestirn, die hätte bei extrem dünner Struktur die Masse der Erde. Nehmen wir mal an, der breite "Äquatorialstreifen", der durch die Rotation stabil wäre, bestünde aus 1/3 dieser Masse. Dann wäre je ein Drittel der Erdmasse nach "Norden" wie nach "Süden" instabil und müßte gestützt werden. Jedes dieser Erdmassendrittel aber sind weit mehr als jene nötige Masse, welche größere Strukturen nicht mehr zuläßt. Ein Drittel der Erde, das wäre eine Kugel mit einem Durchmesser von gut 8700 Kilometern. Weniger als ein Vierzigstel der Erdmasse würden schon für diese Kugelausformung bzw. für eine Verhinderung großer Strukturen sorgen.

Klar, diese Masse wäre ja enorm verteilt, daher würde diese Masse nicht wie bei nem geballten Himmelskörper wirken. Aber es geht ja nicht darum, was diese Masse der zu stützenden
Zitat von BraintickleBraintickle schrieb:Nein, deine Annahme ist falsch, daß eine Rakete immer schneller wird, solange das Triebwerk "brennt".
Du hast zwar richitg erkannt, daß hier das Aktio = Reaktio -Prinzip von Impulsen gilt.
Aber die geschwindigkeit des/der ausgestoßenen Gas(e) ist konstant. Solange die Gschwindigkeit der
Rakete geringer ist, als die des nach hinten ausgestoßenen Gases, hast Du einen Abstoßungseffekt und
die Rakete beschleunigt. Jedoch nimmt die Beschleunigung immer mehr ab, je mehr sich die Rakete
mit ihrer Vorwärtsgschwindigkeit an die Geschwindigkeit der nach hinten ausgestoßenen Gase nähert.
Da hat RogerHouston schon recht. Es gibt keine absoluten Geschwindigkeiten im All für Materie. Eine Rakete A, die für einen Beobachter B mit Geschwindigkeit X fliegt, die ist für den Piloten A schlicht im Ruhezustand. Wenn der Pilot nun die Triebwerke zündet, dann wird seine ruhende Rakete optimal durch die austretenden Gase beschleunigt. Auch die Trägheit, die er verspürt, wird genau der "Wucht" entsprechen, mit dem ihn die austretenden Gase aus dem Ruhezustand nach vorne treiben.

Wegen der Relativität wird Beobachter B etwas anderes sehen. Die hinten austretenden Gase werden für ihn langsamer nach hinten weggehen. Man muß aber bedenken, daß der Treibstoff der Rakete ebenfalls in die eine Richtung fliegt und nun "mit voller Geschwindigkeit" in die Gegenrichtung beschleunigt, sodaß man von dem vollen Austrittsspeed die erreichte Raketengeschwindigkeit (welche der Beobachter B sieht) abziehen muß. Daher gehen die Austrittsgase stets mit der vollen Geschwindigkeit aus der Rakete raus - relativ zur Rakete gesehen. Und treiben die Rakete entsprechend stark an.

Bei hohen Geschwindigkeiten kommen dann noch die relativistischen Effekte hinzu, die dann durchaus eine Verlangsamung der Beschleunigung bedeuten. Beobachter B sieht dann nicht, daß die Differenzgeschwindigkeit zwischen beschleunigter Rakete nach vorn und Austretende Gase nach hinten gleich hoch bleibt. Die wird dann immer geringer, sodaß tatsächlich die Rakete langsamer beschleunigt. Sieht freilich nur Beobachter B, Pilot A merkt das nicht, weil sich für den die Raumzeit ändert und er die neue Geschwindigkeit (ist ja Weg durch Zeit) anders sieht / spürt (als Beschleunigungsdruck / Trägheit).


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11.06.2024 um 13:16
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:d.h. unterlichtschnell via Rückstoß, oder nichtkonventionell via sternenfressendem Zerschreddertwerden am Ereignishorizont. Wenn Du meinst, es gebe noch was Drittes, gar 4, 5, 6..., dann man zu, laß hören.
Wer sagt denn, dass unkonventionelle Antriebe(nach heutigem Standard) schneller als die LG reisen? Wer sagt also dass das Raum-Zeit-Gefüge durchbrochen, durcheinander oder was auch immer du andeutet magst, wird?

Ionenantrieb, Atomantriebe, Sonnensegel sind nicht konventionell.....bieten aber Möglichkeiten chemische Triebwerke weit zu übertreffen.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Nein, Du sagst, die früher hielten alles mögliche für undenkbar, nicht machbar und all den Schei*, mit dem noch jeder Honk hier einen auf Galileogambit-Verschnitt macht, um sein eigenes Rosa Einhorn als glaubwürdig zurechtzubasteln. Thorsteen sagt nur, daß die Frühern vieles noch nicht hinbekommen konnten, er sagt nicht, daß sie es deswegen für unmöglich hielten.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb am 07.06.2024:Es ist kein Glaube von mir, das Flugzeuge und Uboote mal unvorstellbar/nicht produzierbar waren, also nur Sci-Fi un ann später doch erfunden/gebaut wurden.
Stimmt halt nicht so wirklich was du sagst.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Davon redest Du jetzt!
Zeitreisen kam nicht von mir, wäre ien Unterstellung. Einstein-rosen-Brücken kam von mir, diente aber dem Beispiel was denkbar wäre unter gewissen Voraussetzungen. Eine Einstein-Rosen-Brücke würde nach meiner Kenntnis die Physik nicht verletzen aber dennoch Reisen weit aus schneller als LG möglich machen.... Der Kontext ist da auch wichtig.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Versuch mal rein gedanklich, sämtliche 1028 Menschenatome zum absolut selben Zeitpunkt zu erfassen, nicht um eine Millisekunde versetzt. Stell Dir vor, Du brauchst zum Komplettscan der 1028 ein paar Minuten (was extrem illusorisch ist). Dann scannste ein Stück Lunge, während der Gescannte einatmet, das nächste Stück Lunge beim Ausatmen. Oder beim Scannen eines Beines von oben nach unten scannste, weil das venöse Blut so schnell ist, die Atome einer Blutzelle mehrmals, andere Blutzellen gleich gar nicht. Viel Spaß beim "Zusammenbauen" am Ende!
Da haben wir grundsätzlich dieselbe Meinung. Selbst wenn das Scannen irgendwie funktionieren würde, sehe ich als größere Hürde die Datenmengen und das Übertragen dieser. Auch "Daten" ich als Bewusstsein verstehen würde, Erinnerungen usw. Das ist aus meiner Sicht das größere Problem.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Wer geht denn nicht davon aus? Es ging aber nur um Deine M-Zwerge, die Du angeführt hast. Dortige "habitable Zonen" und "Erdzwillinge" sind dank der regelmäßigen (nicht nur "möglichen") Ausbrüche für'n Anus. Da mußt Du jetzt nicht von was ganz anderem reden, Deine "Argumentation" bzw. Deine "Belege" hat / haben sich erledigt.
Es ging mir darum, das Planeten mit Eisenkern ein Magnetfeld bilden, welches für Strahlung schützen oder diese mindern kann.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Niemand hier sprach von unmöglicher Lebensentstehung. Was soll das!
Doch, einige hier sprachen davon, auf Grund von dem oder dem oder dem. Unter anderem Strahlung....
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Nein! Wenn etwas von der Physik ausgeschlossen ist, dann ist das nicht dasselbe wie, wenn etwas nur extrem unwahrscheinlich ist.
wieder unvollständig zitiert...... Kontext missachtet. Glückwunsch, jetzt passt es ja.....
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Da hab ich "dezent" drauf hingewiesen, daß wir das mit der Beschleunigung längst machen.
Genau deswegen sagte ich du wiederholst mich, und bezeichnest mich dennoch als Troll....
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Du hast die Dysonsphäre eingeworfen, ich hab deren technologische Machbarkeit aus Gründen der Physik abgewiesen. Nicht themenbezogen? Kind, Du fieberst!
Welche Gründe der Physik hast du mitgeteilt?
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb am 07.06.2024:Ja, das kristallisiert sich in der Tat immer mehr bei Dir raus, daß sachbezogene, inhaltliche Entgegnung für Dich keine Rolle spielt. Deswegen sparst Du Dir auch ein inhaltliches Draufeingehen, gar ne(n) Entkräftung(sversuch). Es reicht, meine Darlegung auf der Personalebene zu diffamieren, wie Du es mit Deinem
Ob eine Dysensphäre nun mehrere Supererdenmassen Material benötigt oder eben wieviel auch immer, war nicht Teil der Diskussion, ob dies grundsätzlich vorstellbar wäre. Die Rechnung hast du aufgemacht um rechnen zu können.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Hübsch verkürzt. Ich sage zwar, daß so ne Dysonsphäre grundsätzlich machbar ist, aber ebenso erkläre ich, wieso eine Dysonsphäre definitiv von niemandem gebaut würde.
und da haben wir eben in der definitiven Aussage eben ein unterschiedliche Meinung. Du sagt es würde nie einer bauen, und ich sage, es wäre möglich und schließe das für die Zukunft nicht aus.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Die Stabilisierung einer solchen Sphäre wäre nur miteinem immensen Materialaufwand zu leisten. Dyson-Ringe dagegen würden mit einem - wasweißich - Zigtausendstel an Material gehen. Und zwar zahlreiche solcher Ringe zusammen, die man zueinander versetzt um den Stern kreisen lassen könnte. So ließe sich zwar nicht 100% der Strahlungsleistung abschöpfen, aber ein zweistelliger Prozentbetrag davon; nur eben mit einem geradezu minimalen Aufwand an Material und Stabilisierung.

Aber Dysonsphäre - no way. Obwohl es ja grundsätzlich machbar wäre. So dämlich ist keine intelligente Spezies, sollte sie mal die technologischen Möglichkeiten haben, sowas zu bauen.
Nur weil es dir unsinnig erscheint, wird doch meine aussage nach der Möglichkeit nicht unplausibel. Eine Dyson-Sphäre muss ja auch keineswegs eine Kugel um eine Stern bedeuten, ringe wie von die beschrieben, oder ein Netz aus Kollektoren sind ja grundsätzlich auch denkbar.

Wenn ich bei jedem denkbaren Szenario immer darauf achten muss, wieviel Material und wieviel Abstand oder was auch immer zu beachten wäre, können wir mal aufhören zu schreiben.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Wahrscheinlich ist die Stabilisierung einer Dysonsphäre sogar komplett ausgeschlossen. Du weißt sicher (/hoffentlich), wieso steinige Himmelskörper ab einem gewissen Durchmesser / einer gewissen Masse die (ungefähre) Kugelgestalt annehmen, ja? So ungefähr ab 1000 km Durchmesser gehen keine nennenswerten Abweichungen von der Kugelgestalt mehr. Selbst sowas wie 20 km hohe Berge sind auf erdgroßen Planeten nicht mehr drin, bei zweifacher Erdmasse wäre auch ein Mount Everest jenseits des Möglichen.

Bei solchen Gravitationsverhältnissen können keine größeren Strukturen mehr ihre eigene Masse gegen die Anziehungskraft stabil halten. Sie verformen sich bzw. zerbrechen, sodaß alles "nach unten fällt", bei Himmelskörpern also ne Kugelform ausbildet. Die Dysonsphäre, von der ich sprach, in 1 AE Entfernung vom Zentralgestirn, die hätte bei extrem dünner Struktur die Masse der Erde. Nehmen wir mal an, der breite "Äquatorialstreifen", der durch die Rotation stabil wäre, bestünde aus 1/3 dieser Masse. Dann wäre je ein Drittel der Erdmasse nach "Norden" wie nach "Süden" instabil und müßte gestützt werden. Jedes dieser Erdmassendrittel aber sind weit mehr als jene nötige Masse, welche größere Strukturen nicht mehr zuläßt. Ein Drittel der Erde, das wäre eine Kugel mit einem Durchmesser von gut 8700 Kilometern. Weniger als ein Vierzigstel der Erdmasse würden schon für diese Kugelausformung bzw. für eine Verhinderung großer Strukturen sorgen.

Klar, diese Masse wäre ja enorm verteilt, daher würde diese Masse nicht wie bei nem geballten Himmelskörper wirken. Aber es geht ja nicht darum, was diese Masse der zu stützenden
Wenn diese theoretische Sphäre dann ein tatsächliche Sphäre oder ringartig wäre, ist mir die technologische Herausforderung bewusst, wenn auch im Detail wohl unterschätzt. Eine Geflecht/Netz aus Kollektoren oder Satelliten oder gar Segelns ist mMn denkbare, wäre aber als Gesamtkonstrukt ein Art Dyson-Sphäre.

Und die Nutzung von Kollektoren und Satelliten gibt es ja bereits gelebte, getestete und erfolgreiche Wege


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11.06.2024 um 13:47
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Wer sagt denn, dass unkonventionelle Antriebe(nach heutigem Standard) schneller als die LG reisen?
Du verstehst echt nichts. Ich schrieb:
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Um von A nach B zu kommen, mußt Du nun mal durch die Raumzeit reisen. Entweder konventionell, d.h. unterlichtschnell via Rückstoß, oder nichtkonventionell via sternenfressendem Zerschreddertwerden am Ereignishorizont.
Ich schrieb, wenn reisen, dann so oder so. Eben weil ÜLG so nicht drin ist (und Teleportation ebenfalls nicht). Wie kommst Du auf den Schuh, ich hätte damit zum Ausdruck gebracht, jemand hätte gesagt, "dass unkonventionelle Antriebe(nach heutigem Standard) schneller als die LG reisen"???

Da Du nun aber alles Mögliche, das für Unmöglich angesehen wird, für möglich hältst, weil - wie wir ja nun alle wissen - Uboote, Fluggeräte, Atombomben usw. ja ebenfalls für unmöglich, unmachbar usw. gehalten wurden, hab ich Dich halt mal gefragt, was Dir denn so als Alternative zu "konventionell Reisen" oder "Wurmloch" sonst noch als "Möglichkeit" vorschwebt: "Wenn Du meinst, es gebe noch was Drittes, gar 4, 5, 6..., dann man zu, laß hören."

Aber natürlich kommt da nix von Dir. Lieber mokierste Dich über Sachen, die ich nicht gesagt, impliziert odgl. habe.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Ionenantrieb, Atomantriebe, Sonnensegel sind nicht konventionell
Mit "konventionell" meinte ich "Reisen durch die Raumzeit als Reisen durch den Stino-Raum mit ordentlich viel Zeit". Ganz konventionell eben "man bewege sich von A nach B mit irgendner Geschwindigkeit v". Unkonventionelles Reisen wäre eben: Wurmlochreisen, quasi ne "Abkürzung" durch den Raum.

Ionenantrieb & co. sind stinknormale konventionelle Arten des Reisens von A nach B.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:perttivalkonen schrieb:
Nein, Du sagst, die früher hielten alles mögliche für undenkbar, nicht machbar und all den Schei*, mit dem noch jeder Honk hier einen auf Galileogambit-Verschnitt macht, um sein eigenes Rosa Einhorn als glaubwürdig zurechtzubasteln. Thorsteen sagt nur, daß die Frühern vieles noch nicht hinbekommen konnten, er sagt nicht, daß sie es deswegen für unmöglich hielten.

Zitat von gagitschgagitsch schrieb am 07.06.2024:
Es ist kein Glaube von mir, das Flugzeuge und Uboote mal unvorstellbar/nicht produzierbar waren, also nur Sci-Fi un ann später doch erfunden/gebaut wurden.

Stimmt halt nicht so wirklich was du sagst.
Doch. Du sagst da genau das, daß sowas für "unvorstellbar/nicht produzierbar" gehalten wurde, synonym formuliert "undenkbar, nicht machbar". Was raffst Du eigentlich mal nicht nicht?
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:perttivalkonen schrieb:
Davon redest Du jetzt!

Zeitreisen kam nicht von mir, wäre ien Unterstellung.
Hab ich nicht behauptet, daß Du sowas wie "Zeitreisen" ins Spiel gebracht hättest. Wohl aber hattest Du bis davor genau von sowas (aufgreifend) gesprochen:
Zitat von gagitschgagitsch schrieb am 06.06.2024:Und auch Wurmlöcher, beamen und Warp sind zwar nicht derzeit möglich aber deswegen nicht ausgeschlossen. Beamen eines Atom ist bereits gelungen. Es ist Stand heut nicht sicher was in 50, 100 oder 500 Jahren alles möglich ist.
und nicht von einem simplen, an den echten intra- bis intergalaktischen Entfernungen nicht wirklich viel ändernden "irgendwann halt schneller als heut". Sonst hättste ja auch nicht Dein "wasfrüherunmöglichgalt" angeschleppt, denn irgendne verbesserte Geschwindigkeit für die künftige Raumfahrt hatte Thorsteen ja nie bestritten.

Nee Du, so nicht.

**********

Ich weiß jetzt nicht, ob Du hier kackfrech rumlügst, oder ob Du wirklich nicht fähig bist, selbst das von Dir gesagte nicht erfassen / erinnern zu können. Ist mir auch latte. Ob nu Taubenschach oder Trollfütterung, jedenfalls beende ichs hiermit.


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11.06.2024 um 14:23
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Hab ich nicht behauptet, daß Du sowas wie "Zeitreisen" ins Spiel gebracht hättest. Wohl aber hattest Du bis davor genau von sowas (aufgreifend) gesprochen:
Ich habe nicht davon gesprochen. Punkt. Auch nicht aufgreifend. Punkt.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Ich weiß jetzt nicht, ob Du hier kackfrech rumlügst, oder ob Du wirklich nicht fähig bist, selbst das von Dir gesagte nicht erfassen / erinnern zu können. Ist mir auch latte. Ob nu Taubenschach oder Trollfütterung, jedenfalls beende ichs hiermit.
Danke Dir.


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11.06.2024 um 23:34
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb am 08.06.2024:Eben doch! Sämtliche heute an Black Smokern vorkommende Lebensformen stammen von Lebensformen ab, die nicht an Black Smokern beheimatet waren.
Bei dieser Behauptung und bei der Begründung für diese Behauptung, die folgendermaßen lautet
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb am 08.06.2024:So halten auch die Smoker ja nicht ewig, und eine neue Smoker-Region entsteht dann hunderte Kilometer (ggf. mehr) entfernt, sodaß die dortigen Neusiedler nicht von anderen Smokern herrühren, sondern von der lokalen Nichtsmoker-Fauna abstammen.
handelt es sich um Lügen.

Der Wikipedia-Artikel zum Thema Schwarze und Weiße Raucher enthält die Information, dass es aus wissenschaftlicher Sicht bislang ungeklärt ist, auf welche Art und Weise sich an hydrothermalen Tiefseequellen (und somit auch an Schwarzen Rauchern) Leben ansiedelt.
Die Wissenschaft geht davon aus, dass hydrothermale Tiefseequellen ausschließlich von anderen hydrothermalen Tiefseequellen aus besiedelt werden:
Felder hydrothermaler Tiefseequellen sind nur ungefähr 20 Jahre aktiv. Dann verstopfen die ausgefällten Mineralien die Röhren und Spalten und die Quellen versiegen. Damit stirbt auch die Fauna in der nun für sie lebensfeindlich gewordenen Umgebung. Wie die Lebewesen an neue Felder hydrothermaler Quellen kommen, ist bisher nicht erforscht. Es gibt derzeit zwei verschiedene Hypothesen:

1. Die Tiere geben ihre Eier in das Umgebungswasser ab, durch das sie dann über weite Strecken durch Meeresströmungen weiter getrieben werden. Sobald ein Ei eine hydrothermale Quelle mit optimalen Lebensbedingungen erreicht, wächst daraus eine Larve.
2. Die erwachsenen Tiere sind in der Lage, von Quelle zu Quelle zu „springen“. Wal-Kadaver könnten als „Trittsteinbiotope“ von einem Schwarzen Raucher zum nächsten fungieren. Wie dieser Vorgang genau vonstattengeht, darüber sind sich die Forscher nicht einig. Es wurden auch noch keine beweglichen Stadien gefunden.
Wikipedia: Raucher (Hydrothermie)

Eine wissenschaftliche Expedition führte im Jahr 2014 zu der Erkenntnis, dass es zwischen den Raucherzonen des mittelatlantischen Rückens viele kleine Hydrothermalquellen gibt. Die Entdeckung dieser kleinen Hydrothermalquellen ermöglicht ein neues Erklärungsmodell bezüglich der Frage, auf welche Art und Weise große Hydrothermalquellen (und somit auch Schwarze Raucher) besiedelt werden. Dieses Erklärungsmodell findet im Wikipedia-Artikel zum Thema Schwarze und Weiße Raucher bislang noch keine Erwähnung:
Die Entdeckung so vieler Hydrothermalquellen löst auch ein altes Rätsel der Tiefseeforschung: Wie können sich langsam kriechende oder festsitzende Tiefseebewohner ausbreiten, die ja nur an den Hydrothermalquellen leben?

[...]

Lange dachte man, dass diese Raucher-Zonen nur sehr vereinzelt und isoliert auftreten, jetzt konnten die Forscher diese Vorstellung korrigieren, erklärt Nicole Dubilier: "Bisher dachte man immer, die Raucher seien ganz weit auseinander - Tausende Kilometer entfernt. Wir konnten uns nicht gut vorstellen, wie sich die Tiere ausbreiten können. Denn die Larven - die Jugendstadien, mit denen sie sich ausbreiten - müssten dann ja tausende von Kilometern zurücklegen. Jetzt - mit dem Wissen, dass es ganz viele kleine Hydrothermalquellen entlang der Rückenachse gibt - können wir uns vorstellen, dass sie immer kleine Zwischenpausen machen und sich dann endlich an der nächsten großen heißen Quelle ansiedeln, auch in tausend Kilometern Entfernung."
https://www.daserste.de/information/wissen-kultur/w-wie-wissen/sendung/2011/auf-der-spur-der-schwarzen-raucher-100.html


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