D-Bremer schrieb:Um es aus meiner Sicht zusammenzufassen: Logischerweise führt eine vom Weltraum kommende Katastrophe zu einer Zerstörung der schützenden Atmosphäre; dem folgt unzweifelhaft entsprechend fehlerhafte C-14-Datierungen. Blöss/Niemitz verweisen auf eine um 50% höhere Produktionsrate von C-14 vor rund 12.000 Jahren und kommen auf derselben Seite 365 zum Schluss:
Um das mal nachzuvollziehen.
Nehmen wir an, die Atmosphäre wird zerstört. Nehmen wir weiter an, es wird dadurch kein C14 mehr erzeugt, da die Atmosphäre ja fehlt.
Ignorieren wir jetzt den Umstand, dass die organische Materie ohne die Atmosphäre nicht existieren kann. Sie lebt einfach weiter wie bisher und wandelt weiterhin CO2 (welches es ja wegen der fehlenden Atmosphäre eigentlich nicht gibt) in Traubenzucker um. Es wird also nur noch C12 eingebaut, kein C14 mehr. Dann würden doch diese organischen Substanzen uns als Ururalt erscheinen und nicht jünger.
Machen wir ein anderes Szenario.
Die Atmosphäre wäre so zerstört, dass die Strahlen der Sonne mehr N14 in C14 umwandeln kann. Die organische Materie, wie Pflanzen, Tiere und Menschen lebt aber fröhlich weiter und nimmt nun dieses viele C14 auf. Dann würde man nun eine Probe haben, deren Verhältnis von C12 zu C14 auf ein jüngeres Alter schließen lassen würde, wenn man die unkalibrierte Methode verwenden würde.
Hier gibt es zwei Probleme. Einmal würden also Funde vor der Katastrophe weit älter Datieren als die zB. nur ein Jahr jüngeren Bäume. Sprich in den Baumringen/Varven hätte man also zwei Ringe die Jahrtausende auseinander datiert werden würde und dann zwei mit einem gleichen Datum, das andere Problem wäre hier ja ein Zusammenknubbeln diverser Funde auf einen bestimmten Zeitraum nach der Katastrophe. Die Atmosphäre scheint sich ja irgendwann soweit normalisiert zu haben, dass sie die Datierung wieder zulässt. Es müsste also ein Ballung von Funden geben, da ja auch die Funde, die nun das wirkliche junge Alter haben oder sogar älter erscheinen als die zu jung datierten Artefakte. Es gäbe also in einem Gräberfeld, in der vertikalen und horizontalen Stratigraphie Unstimmigkeiten. Sprich die jüngeren Gräber wären unter die älteren Gräber angelegt, die jüngeren Mauern unter den älteren usw.
Kurz wie ich es drehe und wende es ergibt keinen Sinn.
Zusätzlich denke ich, dass Däniken nirgends von einer derartigen Katastrophe ausgeht und diese Argumentation damit eh überflüssig ist.