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Zivilisation die uns unbekannt ist

38 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Zivilisation ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Zivilisation die uns unbekannt ist

02.08.2006 um 17:00
Von welchem Asteroiden reden wir hier überhaupt? Wann soll der eingeschlagen sein?


Jetzt sagt nicht, von dem, der vor ca. 65 Millionen Jahren eingeschlagen ist,denn
dann komme ich vor Lachen nicht in den Schlaf!


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Zivilisation die uns unbekannt ist

02.08.2006 um 17:32
Moin!

Ich finde diese These mehr als denkbar und verlinke hier mal den LostCivilisations- Thread.

Mittlerweile eine recht umfangreicheIndizien-Sammelstelle 8)

ich bin der, der ich bin & WerdeWohlgeordnet Wahnsinnig


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Zivilisation die uns unbekannt ist

02.08.2006 um 17:37
"Jetzt sagt nicht, von dem, der vor ca. 65 Millionen Jahren eingeschlagen ist, denn
dann komme ich vor Lachen nicht in den Schlaf! "

Wieso?


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Zivilisation die uns unbekannt ist

02.08.2006 um 18:03
@dark

Ich hab noch was.... ist aber lang zu lesen ... viel Spaß ... Es geht umdas Aussterben oO.... muss ich leider abschreiben....
*******************************************************

Meteoriteneinschlag: Bei genauer Untersuchung der Maastrichtium/Danium-Grenze[Übergang Kreide zum Tertiär, ca. 65 Mio J.] an Stevns Klint in Dänemark fand man in ca.8cm mächtigen Fischton [...] eine hohe Iridium-Konzentration. Da Iridium in diesen Mengennicht auf der Erde enstehen können soll, wurde dies zum Anlass[R!] genommen, an derKreide/Tertiär-Grenze den Einschlag eines Großmeteoriten anzunehmen [...].
Mit dieserTheorie verbindet sich aber eine Reihe von Schwierigkeiten. So wurde an Stevns Klint eineweitere Iridium-Anomalie nachgewiesen, die aber noch im Ober-Maastrichtium [ca. 73 MioJ.] liegt und die Faunenentwicklung nicht beeinflusste. Außerdem konnten weltweitIridium-Anomalien in älteren Schichten nachgewiesen werden, ohne dass[R!] es auch dort zuFaunenschnitten gekommen wäre. Weiterhin beruhen ältere Analysen, die dieseIridium-Anomalie zum ende der Kreide angeblich weltweit nachwiesem, auf Messfehlern[R!],das das Laborpersonal meist nicht seinen Goldschmuck abgelegt hatte. Das in diesem Goldenthaltene Iridium reicht schon aus, die zu messenden Proben zu beeinflussen und so eineAnomalie vorzutäuschen. [...]
Außerdem sind die Ammoniten bereits einige Jahrausendevor dem angenommenen Meteoriteneinschlag ausgestorben und zeigten in den letztenMillionen Jahren ihrere Phylogenese deutlische Rückgangserscheinungen. Dagegen konntendie Dinosaurier noch im untersten Paläozän [Erste Epoche der Erdneuzeit, also Tertiär,vor 65 bis 56 Mio J.] nachgewiesen werden.


********************************************************

Vulkanismus:Ein eventuell gegen Ende der Kreide stattgefundener Großvulkanausbruch soll Jahrzente dieSonne verdunkelt haben und so da Massensterben verursacht haben. Als Beleg wird auf diemächtigen Deckenbasalt-Ergüsse Indiens ("Trappbasalte") hingewiesen. Sie zeigen zwar eineZeit erhöte vulkanischer Aktivität an, doch sind die Basaltergüsse dadurchgekennzeichnet, dass sie ausgesprochen aschenarm sind. [...] Außerdem haben gerade zudieser Zeit die Blütenpflanzen ihren Aufstieg begonnen. Für eine von der Photosynthesedes Sonnenlichts lebende Gruppe ist dies bei fehlender Sonneneinstrahlung wohl nichtmöglich. Auch die zu erwartenden Massen toter Pflanzen sind aus diesem Zeitraum nichtbekannt.

*********************************************************

Plattentechtonik: Untersuchungen auch an anderen Faunenschnitten habengezeigt, dass[R!] es sich dabei um komplexe, Millionen Jahre dauernde Vorgänge handelt,die mit Katastrophen nicht zu erklären sind. Gegen Ende jedes Systems sterben vieleFormen aus, aber es werden auch wieder neue gebildet. Auf diesen Floren- und Faunenwandelbasiert die gesamte Biostratigraphie [die Abfolge der fossilen Lebensformen in denGesteinen]. Nun ist aber bei den großen Faunenschnitten nicht die Aussterberate besondershoch, sondern die Neubildungsrate besonders gering! Immer lagen Faunenschnitte in Zeitenplattentechtonischer Veränderungen, von denen unter anderem auch die Schelfgebietebetroffen waren. Die Schelfgebiete waren und sind aber die Region, in der Neuentwicklungvorallem stattfindet.
Bezieht man diese Untersuchungen nun auf dieKreide/Tertiär-Grenze, so stellt man fest, dass[R!] nach einer relativ langen Zeit derRuhe gegen Ende des Mesozoikums [Erdmittelalter] starke Veränderungen in derPlattentechtonik wirksam wurden.
Während im Mesozoikum noch die Platten langezusammen den Großkontinent Pangäa bildeten, der langsam durch den Meeresgürtel der Tethysin den Nordkontinent Laurasia und den Südkontinen Gondwana getrennt wurde, waren dieseKontinente zu Beginn des Tertiär weitgehen voneinander geschieden. Dabei kam es zurBildung des Himalaya und der Alpen [die ganze Gebirgslinie von den Pyrenäen bis zu denletzten Ausläufern des "Whuliang Shan" an der Nordspitze von Laos] sowie zu verstärktemVulkanismus. Die plattentechtonischen Bewegungen veränderten also einerseits Lage undUmfang der Schelfmeere sowie andererseits durch die Gebirgsbildung auch die Verhältnissean Land. Diese starke Zergliederung der Landfläschen führte zu einem komplexeren Klimamit kühlen Temperaturen. Hinzu kommt, dass[R!] die neu enstandenen Blütenpflanzen für dieüberwiegend Kräuterfressenden Dinosaurier eine schwer zu genießende Nahrung gewesen seinkönnten und sich mit den Säugetieren auch noch Konkurrenten um dieses Angebotentwickelten. Durch diese lansamen, aber stetigen Veränderungen kam es für dieDinosaurier offentsichtlich zu nachhaltigen Entwicklungsbeeinträchtigungen.
InSüdfrankreich konnte man an einem von der Kreide ins Tertiär übergehenden Profilfeststellen, dass die dort gefundenen Dinosaurier-Eier immer dünnere Schalen aufweisen,je jünger die Fundschicht ist. [...] Rezente vergleiche zeigen, dass dünne Schalen einHinweis auf Stress sind [aha ....].

=>Diese Fakten zusammengenommen, wird esimmer wahrscheinlicher, dass[R!] komplexe, rein terrestrische Veränderungen für dasAussterben der durch Jahrmillionen immer spezialisierter gewordenen Gruppe verantwortlichwaren.



Quelle:
Die Urzeit - Von der Enstehung des Lebens bis zumNeandertaler

ISBN: 3-86047-741-2



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Zivilisation die uns unbekannt ist

02.08.2006 um 18:35
Pyrorapter,

tja und wenn doch, dann liegst du die ganze Zeit wach, dass machtmir nichts aus, ich bin sowieso die ganze Nacht wach.
Und doch wir sprechen über denEinschlag von vor 65Millionen Jahren, und nun?

Schdaiff,

danke dir, istleider echt viel zu lesen, muss mir dazu mal die Zeit nehmen, muss Ruhe haben um den dannauch zu verstehen, aber ich merke, du bist jemand der sich auch für solche Dingeinteressiert, finde ich gut das es wenigstens ein paar gibt die sowas toll finden.Nochmal, danke.


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Zivilisation die uns unbekannt ist

02.08.2006 um 18:43
@dark
Ja... bald beginnt das Studium dessen ... hmhm da wertd ich mal sehn was nochkommt...

Aber das ist nicht viel zu lesen ^^ .... oO das Problem ist das das einwenig wissenschaftlich ist... aber wenn du Fragen hasst, kein Problem.

Jedenfalls, der Meteoriteneinschlag von vor 65. Mio Jahren hatt anscheinend nichtstattgefunden... zumindest nicht so wie er gesehen wird.


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Zivilisation die uns unbekannt ist

02.08.2006 um 19:59
So ein Thema hat auch Star Trek mal aufgenommen....
Da waren es dann Dinosaurier - umgenau zu sein Mitglieder der Art Saurolophus die mit Raumschffen die Erde vor demMeteoriteneinschlag verlassen haben.
Und so seh ich das auch

NetteGeshcichte und gut für Science Fiction - aber meienr Meinung nach nicht real

MfGNirrti


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Zivilisation die uns unbekannt ist

02.08.2006 um 20:08
Natürlich gab es damals schon Spinnen:
http://www.nhm-wien.ac.at/d/wissenswertes/geologiesaal.html

Hier mal derLink zu einer seriösen Seite, die sich mit dem Einschlag ganz objektiv auseinandersetzt:
http://www.astronomie.de/bibliothek/artikel/meteorite/chicxulub/chicxulub.htm (Archiv-Version vom 25.08.2006)

Und bevor ich mich lächerlich mache (falls ich das nicht schon durch die Frage tue)muss ich nochmals ganz doof zur Sicherheit nachfragen:
Geht es hier wirklich darum,dass jemand die Ansicht vertritt, vor 65 Millionen Jahren soll ein Meteorit eineintelligente Rasse auf unserer Erde ausgelöscht haben???


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Zivilisation die uns unbekannt ist

02.08.2006 um 20:41
Pyrorapter,

ich danke dir für die Links, es gab damals, wie ich ja schonvermutet habe Spinnen, wohl haben sie nicht die Ähnlichkeit mit den heutigen Arten, derallgemeinen Hausspinne. Wohl aber gab es sie, sind es doch auch schon Spinnen, die 8Beine haben, wohl gemerkt dann auch die Skorpione, zählen sie zu den Spinnentieren.

Es geht hier nicht um den Einschlag der eine intelligente Rasse ausgelöscht habensoll, so dürfte dir, sofern du alles gelesen hast, klar sein, dass ich so etwas fürunsinnig halte. ABER, ich halte es für real, dass eben ein solcher Meterorit damaligesLeben ausgelöscht hat, eben das was dort damals gelebt hat.


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Zivilisation die uns unbekannt ist

02.08.2006 um 21:23
@dark_rose
Eingangs ist die Theorie erwähnt, dass ein Meteorit eine Zivilisationzerstört haben soll. Fragt sich nur, was das für eine war und wo die Beweise sind.

Also, soweit ich weiß war der Meteorit der "Tropfen", der das Fass zum Überlaufengebracht hat. Wie Schdaiff bereits korrekt erwähnt hatte, ging es dem Leben aufgrundumfangreicher vulkanischer Aktivität eh schon schlecht.

Wie ebenfalls bereitserwähnt überlebten nur wenige Tiere, zumeist kleine, die sich vor dem Säureregenverkriechen konnten und solche, die von Natur aus geschützt waren, wie z. B. Schildkrötenoder Krokodile aufgrund ihres Panzers.

Wenn ich richtig informiert bin, starbendie Dinos auch nicht "auf einen Schlag" aus, sondern es wurden auch später noch einigewenige Arten an ganz wenigen Plätzen auf der Welt gefunden, die kurzzeitig überlebten.Ich glaube z. B. in China wurden Dinos gefunden, die den Einschlag und die Folgenüberlebten - aber halt nicht lange, insofern starben sie irgendwie also auch amEinschlag.


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Zivilisation die uns unbekannt ist

02.08.2006 um 21:50
wenn einige von ihnen geflüchtet sind und uns zusehen frage ich mich wieso sie es tun unduns nicht besuchen oder würden "die menschen" nicht auffallen?


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Zivilisation die uns unbekannt ist

03.08.2006 um 13:20
@Pyro
Naja, ob der Meteor wirlich das Fass gänzlich zum überlaufen gebracht hatt? Ichglaube auch, dass es ohne den Meteor ein Massensterben gegeben hätte. Es sind genugFaktoren zusammengekommen, die das Aussterben der Dinosaurier weitergebracht hätten.
Der angenommene Meteor ist vor 65. Mio Jahren eingeschlagen. Das Problem bei derLösung des Massensterbens ist, dass die Demarkationslinie zwischen Kreidezeit und Tertiärmeist nur etwa 1cm dick ist. (Darum ist Stevns Klint auch so ein besonderer Platz.) Kannman nicht viel in Erfahrung bringen.

@Pyro
Ich glaube z. B. in Chinawurden Dinos gefunden, die den Einschlag und die Folgen überlebten - aber halt nichtlange, insofern starben sie irgendwie also auch am Einschlag.
"Nicht lange"Bezeichnet immerhin einen Zeitraum, der sich weit ins Tertiär zurückverfolen lässt. Unddas sind mehr als 1 oder 2 tausend Jahre, die die Erde eventuel von dem Einschlagkomplett vereist wäre, wenn überhaupt (solch eine Folge ist sehr unwahrscheinlich).


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Zivilisation die uns unbekannt ist

03.08.2006 um 13:22
@supernova
wenn einige von ihnen geflüchtet sind und uns zusehen frage ich michwieso sie es tun und uns nicht besuchen oder würden "die menschen" nicht auffallen?

Sie sind zurückgekommen. Haben sich ein neues Leben aufgebaut und Leben immernoch hier.... nur vergessen haben sie, oh ja vergessen ... mein Schatz... .D


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Zivilisation die uns unbekannt ist

03.08.2006 um 14:14
"Ich glaube das bevor die Menschheit entstand, ein rießen Meteor auf die Erde chlug unddavor gab es auf der Erde auch schon eine genau so weit entwickelte Rasse wie wirmenschen.. vielleicht gare viel weiter entwickelt.. Sie bauten Raumschiffe um früh genugzu flüchten und diese Wesen beobachten uns und das sind die aliens, desen raumchiffe wirsehen und so...."

Ja, das waren die Kopffüssler ;-)


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Zivilisation die uns unbekannt ist

03.08.2006 um 21:20
Sprechen wir hier von hochentwickelten Menschenähnlichen Wesen oder arachnoide bzw.reptiloiden Wesen??



Dankt mir nicht für meine Milde


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Zivilisation die uns unbekannt ist

03.08.2006 um 22:31
@Schdaiff
Also, es IST - das steht für mich völlig außer Frage - ein Meteor inMittelamerika eingeschlagen. Dies geht aus dem verlinkten Text eindeutig hervor. Dafürsteht weitaus mehr als nur die Iridium-Schicht an der K/T-Linie. Dass dieser Einschlagfür umfangreiche Folgen verantwortlich gewesen sein muss, geht einfach schon aus derWucht hervor, mit der er eingeschlagen ist.

Dass die Erde nach dem Einschlagvereist war, höre ich zum ersten Mal.


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Zivilisation die uns unbekannt ist

04.08.2006 um 15:25
@Pyro
Es geht ja nicht darum, dass er eingeschlagen ist, sondern welche Folgen dashatte. Ich glaube eben nur nicht, dass der Einschlag so katastrophal war wie erangenommen wird. Vor allem wenn man bedenkt, dass die Einschneidenten Veränderungen schonvorher angefangen haben (Aussterben der Trilobiten und anderen Waserlebewesen).

@Demon
Lesen hilft.


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