"Lost Civilisations" - das Für und Wider
08.07.2006 um 18:53@Jaffrael
Falls Du mich damit meinst ,kann ich dich beruhigen,ich kenne vieledieser
Mythen , auch die von dir angesprochenen.
Trotzdem liegst Du m.E. mit derVermutung
einer globalen Sintflut falsch
Wenn in einer Legende von der ganzen Weltdie Rede
ist,dann ist damit normalerweise die dem Erzähler bekannte Welt gemeint unddie ist bei
den frühen Kulturen mehr oder weniger lokal begrenzt.
Das ganze alsechtes globales
Verständnis zu interpretieren bedeutet m.E. eine Uminterpretation aufdie heutige
Sichtweise und den heutigen Kenntnisstand von der Welt.
Wenn einfrühantiker Grieche
von einem globalen Ereignis berichtete, dann bezog sich das aufseinen
Erfahrungshorizont, dann war maximal der gesamte Mittelmeer-undSchwarzmeer-Raum
betroffen, nicht aber die ganze Welt,denn davon hatte er keineVorstellung.
Bemerkenswert ist, daß diese Legenden in der Regel in unmittelbarerNachbarschaft zu
den Schöpfungs- und Gründungsmythen angesiedelt sind, also in dieFrühzeit der jeweiligen
Völker fallen, in denen der eigene Horizont noch enger war.Esgibt m.W.keinen Fall, in
dem eine Legende zu einem Zeitpunkt aufgekommen ist, in demdie betreffende Zivilisation
überregionale Bedeutung gewann.
Bedenkt man nun noch,daß die verschiedenen Völker
auch zu verschiedenen Zeitpunkten in die Geschichteeintraten ,so hätte es mehrere
Sintfluten geben müssen.
Außerdem sprechen diemeisten Flut-Legenden von einem
relativ plötzlich auftretenden Ereignis.Hätte soetwas weltweit stattgefunden,so gäbe es
auch entsprechende globale archäologische undgeologische Hinweise darauf.
Das
spricht eher für verschiedene zwar große, aberlokal begrenzte Ereignisse, die jeweils in
diesen Legenden verarbeitet wurden.
Falls Du mich damit meinst ,kann ich dich beruhigen,ich kenne vieledieser
Mythen , auch die von dir angesprochenen.
Trotzdem liegst Du m.E. mit derVermutung
einer globalen Sintflut falsch
Wenn in einer Legende von der ganzen Weltdie Rede
ist,dann ist damit normalerweise die dem Erzähler bekannte Welt gemeint unddie ist bei
den frühen Kulturen mehr oder weniger lokal begrenzt.
Das ganze alsechtes globales
Verständnis zu interpretieren bedeutet m.E. eine Uminterpretation aufdie heutige
Sichtweise und den heutigen Kenntnisstand von der Welt.
Wenn einfrühantiker Grieche
von einem globalen Ereignis berichtete, dann bezog sich das aufseinen
Erfahrungshorizont, dann war maximal der gesamte Mittelmeer-undSchwarzmeer-Raum
betroffen, nicht aber die ganze Welt,denn davon hatte er keineVorstellung.
Bemerkenswert ist, daß diese Legenden in der Regel in unmittelbarerNachbarschaft zu
den Schöpfungs- und Gründungsmythen angesiedelt sind, also in dieFrühzeit der jeweiligen
Völker fallen, in denen der eigene Horizont noch enger war.Esgibt m.W.keinen Fall, in
dem eine Legende zu einem Zeitpunkt aufgekommen ist, in demdie betreffende Zivilisation
überregionale Bedeutung gewann.
Bedenkt man nun noch,daß die verschiedenen Völker
auch zu verschiedenen Zeitpunkten in die Geschichteeintraten ,so hätte es mehrere
Sintfluten geben müssen.
Außerdem sprechen diemeisten Flut-Legenden von einem
relativ plötzlich auftretenden Ereignis.Hätte soetwas weltweit stattgefunden,so gäbe es
auch entsprechende globale archäologische undgeologische Hinweise darauf.
Das
spricht eher für verschiedene zwar große, aberlokal begrenzte Ereignisse, die jeweils in
diesen Legenden verarbeitet wurden.