Euer letzter Traum

Fedaykin schrieb:Naja, im Traum macht alles Sinn, auch wenn es totaler Unsinn ist.

Das stimmt. Ich werde nie vergessen, wie mein Hund auf mein Fahrrad gesprungen und damit weggefahren ist :D Im Traum war das total normal.

Mega Traum.

Was immer da dich beschäftigt hat? Angst das der Hund abhaut?

Fedaykin schrieb:Angst das der Hund abhaut?

Sehr wahrscheinlich. Das war der vorige Hund und der war bei weitem nicht so folgsam wie der jetzige. Da musste man ständig aufpassen.

Okay

Hattest du auch schon Mal Träume wo du mit verstorbenen geerdet hast

Auch das sollte häufiger vorkommen, ist mir zumindest passiert.

Fedaykin schrieb:Hattest du auch schon Mal Träume wo du mit verstorbenen geerdet hast

Ich habe lange Zeit fast täglich von meinem Papa geträumt. Doch in fast allen Träumen war er eben einfach noch am Leben. Nur in einem nicht... ich stolperte. Er kam aus dem Schatten und hat mir aufgeholfen und hallo gesagt. Ich hab zu weinen begonnen. Aus Freude... Schreck... dann wachte ich auf und hab weiter geweint, weil mir klar war, dass es nur ein Traum war und mein Papa immer noch tot ist.

Heute habe ich unter anderem geträumt, dass ich auf Reisen in einer großen Stadt war (es sah ungefähr aus wie San Francisco). Ich war mit einer Straßenbahn (Cable Car?) unterwegs und bin irgendwo ausgestiegen. Da fiel mir auf, dass ich mir überhaupt nichts von meinem Hotel gemerkt oder notiert hatte. Ich wusste weder den Namen noch die Adresse des Hotels und hatte Befürchtungen, dass ich nicht mehr zurück ins Hotel finden kann. Ich habe dann versucht, auf meinem Smartphone danach zu suchen, konnte aber nichts herausfinden. Mein Partner war plötzlich auch dabei (am Anfang des Traums war ich noch allein gewesen). Wir sind dann in einen Laden reingegangen und haben uns im Laden drin beraten, was wir machen sollen. Dann kam der Ladenbesitzer auf uns zu und beschwerte sich über unser Gerede. Er schickte uns wieder auf die Straße. Dabei ist mir meine große Eistüte runtergefallen und zerbrochen (das Eis hatte ich zuvor gar nicht gehabt, das ist urplötzlich in der Szene aufgetaucht). Ich habe dann noch versucht, die Reste des Eises aus meiner Hand aufzuschlecken.

In einer späteren Traumszene wollte ich eine neue App bedienen, mit der ich Fotos für den Smartphonehintergrund machen wollte. Aber die App hatte kein Bedienelement, um ein Foto zu machen. Stattdessen lieferte sie immer nur dieselben vier vorgefertigten Fotos (von Landschaften). Eine Weile habe ich versucht, die App korrekt zu bedienen. Irgendwie konnte ich dann herausfinden, wie es funktioniert, aber dann saß plötzlich eine Art große, grünliche langbeinige Spinne mit schlankem Körper (mehrere Zentimenter groß) auf meinem Smartphone und krabbelte herum. Kurz danach bin ich aufgewacht.

@martenot
Na da hattest du aber ganz schön Stress beim Schlafen. Ich denke, ich wäre da im Traum in Panik verfallen, wenn ich nicht mehr weiß, wie mein Hotel heißt und wo es sich befindet.

Ich hatte unter anderem heute Nacht einen krassen Traum: Ein türkisfarbenes Feld mit dem Hex Code der Farbe drin :palm: :D ( @Bundeskanzleri )

Fedaykin schrieb:Naja, im Traum macht alles Sinn, auch wenn es totaler Unsinn ist.

Es erscheint als totaler Unsinn, weil wir mit den Traumbildern so wenig anzufangen wissen. Man kann die Traumbilder aber übersetzen, wenn man sich ein bisschen Mühe gibt. Learning by dreaming. Der Traum ordnet die Gefühle oder zumindest befasst er sich damit. Im Wachzustand würde man wohl den Begriff "aufgewühlt" wählen. Aber was ist mit der Vielzahl an Träumen, derer wir uns nicht erinnern? So wie z.B. der Gleichgewichtssinn ständig den aufrechten Gang kybernetisch korrigiert, ohne dass man sich dessen bewusst wird, so korrigiert m.E. auch der Traum die innere Haltung. Ich würde sagen, die Ausdrucksform der Gefühle im Schlaf ist der Traum. Befinden wir uns emotional noch im Gleichgewicht oder muss ein Gramm, ein Pfund oder gar mehr als ein Kilo irgendwo hinzugefügt oder abgeworfen werden?
Eine Rückmeldung zu dieser Theorie würde ich mir wünschen.

Mein letzter Traum war sehr merkwürdig und ich will euch davon erzählen:


Als ich Anfing zu träumen, fand ich mich in einem unheimlichen Raum wieder, der von Kerzen erhellt wurde. Um mich herum saßen Hexen und Zombies, die Karten spielten und laute, schrille Geräusche von sich gaben. Ich konnte spüren, wie meine Knie zitterten, als ich versuchte, zu verstehen, was vor sich ging.
Ich saß auf einem Stuhl und wurde von den Hexen und Zombies umringt, die mich neugierig anstarrten. Einer der Zombies bot mir an, am Spiel teilzunehmen und ich war mir nicht sicher, ob ich ablehnen sollte oder nicht.
Als ich mich entschied, mitzuspielen, fing ich an zu bemerken, dass es sich bei den Karten um Tarotkarten handelte. Die Hexen und Zombies lachten und johlten, als ich meine Karte aufdeckte und ich konnte spüren, wie mein Herz vor Aufregung pochte.
Plötzlich spürte ich, wie die Karten vor mir verschwammen und ich wurde von einem Strom der Energie ergriffen. Ich schloss meine Augen und als ich sie wieder öffnete, befand ich mich in einer komplett anderen Welt.
Ich konnte sehen, wie Hexen und Zombies friedlich zusammen lebten und Karten spielten. Es war eine seltsame, aber zugleich auch beruhigende Erfahrung. Ich erkannte, dass meine Ängste und Vorurteile mich davon abgehalten hatten, die Schönheit und Magie in der Andersartigkeit anderer zu sehen.
Als ich aufwachte, fühlte ich mich inspiriert und ermutigt, meine eigenen Vorurteile zu überwinden und auf andere zuzugehen. Der Traum hatte mir gezeigt, dass es immer etwas zu lernen und zu entdecken gibt, wenn man offen für neue Erfahrungen ist.

@Schnapspraline
Ein sehr ungewöhnlicher Traum mit einer tiefgreifenden Botschaft. Vielleicht haben dich gewisse Vorurteile im Unterbewusstsein schon länger gestört und der Traum hat dir gezeigt, dass man manches erst auf den zweiten Blick richtig erkennen kann.

Ich hatte neulich auch einen sehr seltsamen Traum, der sehr spirituell war, obwohl ich eigentlich nicht sehr gläubig bin.
Im Traum ging die Botschaft um, dass Gott angekündigt hat, die Menschen zu vernichten. Da war dieser dunkelhäutige, alte Mann mit weißem Haar. Er trug weiße Gewänder und er gab mir eine Bürste, wo ein paar seiner Haare darin hingen und er sagt: Behalte dies bei dir, es wird dich retten. Ich habe das für völligen Blödsinn gehalten, habe aber dennoch die Bürste in meine Jackentasche gesteckt. Dann wurde alles düster und der Mann sagte: es ist so weit. Plötzlich fielen alle Menschen rings um mich um. Ich brach auch zusammen und ich wusste, dass alle anderen tot waren und wunderte mich, wieso ich noch am Leben war. Ich öffnete die Augen und sah den Mann und er sagte: ich habe dir ja gesagt, mein Haar wird dich retten....
Da bin ich aufgewacht. Ehrlich, ich hatte schon viele schräge Träume, aber DER war besonders seltsam :D

@EnyaVanBran
Das klingt wie ein Märchen.
Da gibt es auch diese Symbole wie Haare und natürlich geht alles gut aus.

Naja, wie gut es ist, als Einzige zu überleben, ist natürlich fraglich :D

Interessant ist ja, dass man nicht wirklich sterben kann im Traum, man hat ja quasi sein Bewusstsein immer dabei.

Bundeskanzleri schrieb:Naja, wie gut es ist, als Einzige zu überleben, ist natürlich fraglich :D

Vielleicht haben noch viele andere Haare von ihm bekommen, das weiß ich nicht :D Aber das witzige war, ich war in dem Moment, wo ich gemerkt habe, dass ich überlebt habe, nicht extra erleichtert. Aber auch nicht traurig darüber, dass alle anderen tot waren. Ich war viel eher erstaunt und habe mich gefragt: wieso ich?

EnyaVanBran schrieb:Aber das witzige war, ich war in dem Moment, wo ich gemerkt habe, dass ich überlebt habe, nicht extra erleichtert.

Das versteh ich schon :D Ich würde es auch nicht als Freude empfinden zu überleben wenn alle andren sterben. Was hab ich denn davon? :D

Schnapspraline schrieb:Ich würde es auch nicht als Freude empfinden zu überleben wenn alle andren sterben.

Ja, dieser Teil ist wirklich einleuchtend. Aber dass es mich nicht traurig gemacht hat, ist etwas erschreckend :(

Heute Nacht habe ich keine logisch zusammenhängenden Traumszenen geträumt, sondern einzelne kurze "Clips". Unter anderem habe ich geträumt, dass ich mit dem Zug fahren wollte/musste. Ich bin in den Zug eingestiegen, der außen wie ein ICE aussah, innen aber eher wie eine Art Orient-Express ausgestattet war. Ich dachte dann noch, oh, die Fahrt wird lange dauern (ich weiß nicht genau, wohin es gehen sollte). Dann aber fiel mir irgendwie ein, dass es eh nur ein Traum ist und ich deswegen die Fahrt abkürzen kann. Dann habe ich quasi "vorgespult" und konnte kurze Zeit später am Ziel aussteigen.

Später waren mein Partner und ich zu meinem Großvater gefahren. Ich erinnere mich noch, dass mein Partner meinen Großvater mit dessen Familiennamen ansprach "Hallo Herr X". Im Traum fand ich es nicht verwunderlich, dass mein Großvater schon seit 1986 tot ist.

Ich hatte letzte Nacht auch einen seltsamen Traum. Ich habe mich darin entschlossen den Job zu wechseln und habe angefangen bei der Stadt zu arbeiten und Anträge für Kindergarten und Hort zu bearbeiten. Ich hatte da eine sehr nette Kollegin und es wirkte alles normal. Aber als ich dann raus ging, um mein eigenes Kind vom Hort abzuholen, liefen da überall schwer bewaffnete Polizisten von einem SEK herum und schienen wohl alles zu bewachen. Mich störte das auch nicht weiter und augenscheinlich auch keinen anderen Passanten. Es schien normal zu sein, dass alles so bewacht war.

joleen schrieb:Ich habe mich darin entschlossen den Job zu wechseln und habe angefangen bei der Stadt zu arbeiten und Anträge für Kindergarten und Hort zu bearbeiten

Oha, spielst du wirklich mit dem Gedanken oder war das einfach eine Idee deines Gehirns? Also jetzt Jobwechsel allgemein, nicht speziell dieser Job :D

EnyaVanBran schrieb:Oha, spielst du wirklich mit dem Gedanken oder war das einfach eine Idee deines Gehirns?

Ich habe keine Ahnung, wie mein Gehirn darauf gekommen ist. Oo
Möchte meinen Job auch nicht wechseln. Hatte da hier im Ort auch noch nie Probleme mit der Behörde.

joleen schrieb:Ich habe keine Ahnung, wie mein Gehirn darauf gekommen ist. Oo

Es reicht ja vielleicht schon, wenn du dich über irgendwas im Job geärgert hast, das muss nicht mal kürzlich gewesen sein.

EnyaVanBran schrieb:wenn du dich über irgendwas im Job geärgert hast,

Das hab ich sogar gestern erst. Da wurde eine simple Aufgabe selbst beim dritten mal noch falsch gemacht und das war ziemlich Zeitaufwendig dadurch für mich. Vielleicht hat das wirklich mein Unterbewusstsein so beeinflusst. :ask: