Pflanzen fressen den Boden

Baanause schrieb:Ganz klar ist, der Versuch funktioniert. Die Pflanzen fressen den Boden.

Und zum Gefühlt hundertsten mal in diesem Threat
Bei den gängigen Pflanzsubstraten handelt es sich meist zu 100% um nicht vollständig Zersetztes Material, meist Weißtorf oder auch Torf und eine Beimischung von Kokosfasern. Bei Teureren Erden kommen zu einem geringen Prozentsatz je nach bedarf Sand und verschiedene Tonerden dazu.
der beobachtete Effekt beruht darauf das Mikroorganismen das Pflanzsubstrat zersetzen.
Oder um es zu Verdeutlichen, man nehme 1 Kg Weizenkörner und 1 Kg fein gemahlenes Weizenmehl
und dann vergleicht man sie nach Raum die sie einnehmen. Das ist das was mit dem "Boden" in Blumentöpfen passiert+ Ausschwemmen von kleinen Partikeln.

Allein die Umwandlung von Smektit zu Illit, die in jedem normalen tonigen Substrat stattfindet sorgt dafür, dass das Volumen um etwa die Hälfte abnimmt.

Dabei wird Aluminium und Wasser durch Kalium ersetzt. Aber von der Tonmineralzersetzung und sonstigen chemischen Reaktionen, die in Böden ablaufen hatt Baanause wohl auch noch nie gehört.

Edit: natürich passiert das bei den niedrigen Temperaturen durch Katalysation, wenn Lebewesen daran beteiligt sind.

Alternativ auch ab 70°C ^^

@Missesfee
@Schdaiff

es klingt ja logisch, allerdings gefallen mir dabei folgende Punkte nicht.

- Man gibt eine gewisse Menge Blumenerde in den Topf. Diese Menge kann nur durch Zersetzung geringer werden, falls als Produkt ein Gas entsteht. Das ist nicht der Fall, da die Erde in Töpfen ohne Blume nicht abnimmt. Auch wenn durch biologische/chemische Zersetzung ein anderes Produkt entsteht, dann würde sich nichts ändern. Die Pflanze hat es aufgenommen. Wie gesagt es gibt keinen Krümel von nichts in dem Topf. Die Blume wurde nicht gewaschen, sondern einfach aus dem Topf gezogen.

- Durch das Wasser bringt man zusätzliches Material in den Topf. Wenn die Pflanze dieses Material nicht verarbeiten könnte, dann müsste sich am Ende mehr Material im Topf befinden.

- Nicht zu vergessen sind die Ablagerungen durch Schwebstoffe aus der Luft. So banal das erst einmal klingt muss es aber trotzdem bedacht werden.

Wenn es zu einer Zersetzung der Blumenerde im Topf kommt, dann kann nur die Pflanze selbst dafür verantwortlich sein. Ich habe schon Blumenerde über Jahre im geöffneten Zustand liegen sehen und da fehlte nichts von der Masse.
Ich denke Ihr lasst Euch von zu viel Theorie täuschen. Die Praxis ist aber nachprüfbar, auch wenn es ein, zwei Jahre dauern sollte.

Gebt es auf Leute, entweder er ist ein guter Troller, oder er ist wirklich so naiv.

@MacBook2.0

dann erkläre doch einmal, warum der Topf ohne Blume voll bleibt, mit Blume aber leer 'gefressen' (sorry) wird.

PS. Dieter Enger hätte jetzt gesagt: Bezogen nur auf Blumenerde. Rip!

Nö, das wäre verlorene Liebesmüh, da ich den Versuchsaufbau nicht kenne.

@MacBook2.0

dann finde ich Deinen Kommentar aber nicht wirklich angebracht.
Klingt so nach 'Mitläufertum'.
Soll nur kritisch/fragend, aber nicht beleidigend sein.

@Baanause
bei dir kann man kommen mit was man will, du wirst es so oder so abstreiten, entweder du Trollst oder du bist sehr naiv.

@MacBook2.0

das stimmt so nicht. Ich lasse mir aber nicht von reinen Theoretikern sagen, dass meine Beobachtungen falsch sein müssen. Da passt was nicht und das möchte ich klären.

Wie kann ich bei Hypothesen, die einfach hier nicht passen sofort meine Meinung ändern? Besonders da keiner bereit ist die Dinge auch mal praktisch zu untersuchen.

Schulwissen und Wiki reicht den meisten hier scheinbar. Klar eine wichtige Basis, aber mehr auch nicht.

Baanause schrieb:Schulwissen und Wiki reicht den meisten hier scheinbar. Klar eine wichtige Basis, aber mehr auch nicht.

Hier sind auch einige die Studieren oder ein Studium abgeschlossen haben ;)

@Fipse

das habe ich auch und das habe ich auch nicht bezweifelt.

Irgendwie drehen wir uns im Kreis.

Was verlangt Ihr? Soll ich jetzt die Meinung des Mainstreams annehmen?
Ich erwarte auch ein Mitdenken. Einmal das Unmögliche zu theoretisieren.
Etwas flexibel zu sein bedeutet aber scheinbar das Gesicht zu verliehren.

Ich bin jemand der Glauben total ablehnt. Ich glaube weder an irgendwelche Götter noch an die Unfehlbarkeit heutiger Wissenschaftsdogmen.

Wissenschaftliche Hypothesen und die Photosynthese ist nichts anderes, müssen daher permanent auf Richtigkeit geprüft werden.
Wenn man sich da nicht mehr in der Pflicht sieht, dann ist das zu einem Dogma geworden und das ist in keinster Weise zu akzeptieren.

@Baanause

Deine Hypothese durch ein Experiment belegen wäre mal ne Möglichkeit.

Eine Frage habe ich jetzt noch.

Wer von Euch hat sich mit der Photosynthese und dem Sauerstoffkreislauf mit Grundlagenforschung wie Herr Enger ca. 20 Jahre intensiv auseinander gesetzt?

Das einfach zu ignorieren ist absolut falsch.
Den Dank für sein Lebenswerk wird er leider nicht mehr persönlich entgegen nehmen können.

@Fipse

da sind wir schon viel weiter.
Es gibt Gutachten zu den Versuchen. Von der UNI Göttingen habe ich ein Dokument, welches die Ergebnisse bestätigt.

Es gibt gute Gespräche dass diese auch veröffentlich werden können.
Hr. Enger hatte das immer abgelehnt, da er sein Versprechen dafür gegeben hatte.

@Baanause

Herrlich, zeig uns mal das Dokument der Uni Göttingen. :troll:

@Baanause

Da bin ich mal gespannt. Mein Mitbewohner studiert übrigens Biologie an der Uni Göttingen :D

@Dr.Shrimp

arbeitest Du dort?
Dann wollen wir mal sehen was ich machen kann.
He, das gibt dann richtig Stress.

@Baanause

Es gibt ein grundlegendes Problem, wir verstehen, was du sagen willst, du verstehst aber nicht, was wir sagen. Dir fehlen einfach die Grundlagen und völlig unabhängig davon, wie wir argumentieren, wiederholst du immer dieselben Kamellen.

Baanause schrieb:arbeitest Du dort?

Nein, an der Uni Göttingen war ich noch nicht.

@Dr.Shrimp

aber ich.