Hunde

* ich meinte natürlich "staatlich" toleriert

@gagitsch

Meine Mutter spielt öfter mal die Hunde-Nanny. Das findet er richtig gut, denn bei ihr darf er fast alles :-) Sie geht auch jeden Tag einmal mit ihm spazieren, das kennt er also und er freut sich immer wenn sie runterkommt.

Der einzige Stressfaktor der mir einfällt ist das Gewöhnen an den Pfotenrasierer. Das habe ich einen Tag vorher mit ganz viel Leckerlies versucht und konnte auch etwas an den Pfoten rasieren. Das habe ich auf dem Bett gemacht und genau an die Stelle hat er gepinkelt. Aber mit einem Tag Zeitverzögerung???

Seit dem ist der Fussel jedenfalls dicht geblieben.

Samstag haben wir unseren ersten Termin in der Hundeschule. Ich bin ja gespannt :-)

@Sybel

Ja, der Fussel ist kastriert und alles andere kann ich ausschließen. Meine Mutter hat nur in der Küche gesessen. Sie wohnt über mir und ist öfter mal unten und holt ihn auch einmal täglich zur Gassirunde raus.

Aber vielen Dank für eure Gedanken dazu :-)

@nairobi

Ja, wir hatten über Kauhölzer geschrieben. Es interessiert ihn nicht. Hatte es mit Bacon umwickelt im Kühlschrank liegen, dann war es für 10 Minuten interessant. Es ist aber auch etwas zu groß für die kleine Fussel-Schnauze. Er hat auch einen rekordverdächtigen Überbiss, so dass er gefühlt nur einen halben Unterkiefer hat. Wenn er auf dem Rücken liegt und schläft dann ist da eine Lücke von gut einem Zentimeter, der Unterkiefer schließt nicht richtig ab :-)

Ich bleibe bei den Hirschohren. Am Anfang hat er die ja weginhaliert. Inzwischen hält so ein Teil 3-4 Tage.

Yamaica schrieb:Am Anfang hat er die ja weginhaliert. Inzwischen hält so ein Teil 3-4 Tage.

Dann hat sich da ja schon etwas verändert.

Die Kauhölzer waren heute leider aus.
Dieser Raiffeisenmarkt ist eh' kein so super sortierter Laden.

Hast Du einen Fressnapf in der Nähe? Dort hatte ich mein Holz gekauft.

Hat jemand Erfahrungen mit Allergien? Der Fussel kommt ja aus einem ungarischen Tierheim. Da gab es immer mal anderes Futter, was eben verfügbar war. Ich habe als Futterempfehlung Rinti Sensitiv (Dose) bekommen. Da er aber Durchfall hatte, habe ich auf Anraten meiner Tierärztin zu TroFu gewechselt. Als das Drama mit den Würmern und den Giardien ausgestanden war, habe ich nochmal einen Versuch mit Rinti gestartet - Durchfall. Mit Josera Hypo-Allergic ist die Verdauung OK aber er kratzt sich doch immer noch ziemlich viel.

Die Tierärztin meint, dass die weißen Hunde mit rosa Haut und weißen Krallen eben oft allergisch sind.

Ich habe schon überlegt, ob ich den kleinen Vogel Barfen sollte. Aber das ist ja auch so eine Wissenschaft für sich und bei Mini-Hunden nicht so ganz einfach, nach allem was man liest. Ich würde dann mit etwas Unkritischem (Pferd z. B.) anfangen und nach und nach Bestandteile hinzufügen.

Außerdem riecht er doch etwas merwürdig. Er riecht nicht typisch wie nasser Hund sondern eher wie eine alte Käse-Socke. Weiß man was ich meine? Ob das am TroFu liegt?

Ich möchte jetzt nicht eine krasse Futterumstellung vornehmen, möchte aber doch versuchen, ob man an der vielen Kratzerei etwas verbessern kann.

Fragen über Fragen :-)

Danke im Voraus für's Gedankenmachen und liebe Grüße.

Yamaica

canisrex schrieb:Im Ernst? Ich muss sagen, damit hatte ich mich noch nie beschäftigt, hört sich für mich aber nach stattlich tolerierter Tierquälerei an.

Hat hier jemand Erfahrung damit und kann erklären, warum das keine Tierquälerei sein soll?

Yamaica schrieb:Der einzige Stressfaktor der mir einfällt ist das Gewöhnen an den Pfotenrasierer. Das habe ich einen Tag vorher mit ganz viel Leckerlies versucht und konnte auch etwas an den Pfoten rasieren. Das habe ich auf dem Bett gemacht und genau an die Stelle hat er gepinkelt. Aber mit einem Tag Zeitverzögerung???

Der Pfotenrasierer ist ggf gar nicht Stress sondern kitzelt einfach?! Aber das Geräusch kann auch einem Hund unangenehm sein und Stress machen, wer weiß, ist unterschiedlich.

Ansonsten ist Stress nicht immer schnell und sofort sichtbar, Hunde zeigen das durchaus verschieden. GGF gab es draußen eine Knall und er hat dann gepinkelt? GGF war es auch Protest, wer weiß.

Wenn es nicht wieder kommt, ist es ja gut.

Yamaica schrieb:Hat jemand Erfahrungen mit Allergien? Der Fussel kommt ja aus einem ungarischen Tierheim. Da gab es immer mal anderes Futter, was eben verfügbar war. Ich habe als Futterempfehlung Rinti Sensitiv (Dose) bekommen. Da er aber Durchfall hatte, habe ich auf Anraten meiner Tierärztin zu TroFu gewechselt. Als das Drama mit den Würmern und den Giardien ausgestanden war, habe ich nochmal einen Versuch mit Rinti gestartet - Durchfall. Mit Josera Hypo-Allergic ist die Verdauung OK aber er kratzt sich doch immer noch ziemlich viel.

Durchfall ist bei einem Hauswechsel durch unterschiedliches Futter recht häufig. Man empfiehlt daher nach meiner Kenntnis Futter langsam umzustellen, was bei Notfallhunden eigentlich nciht funktioniert, weil man das dortige Futter nicht mitbekommt.

wir hatten nur bei Alexa mit Durchfall für 2 Tage Probleme, bei Titos und Drops garnicht.

Yamaica schrieb:Ich habe schon überlegt, ob ich den kleinen Vogel Barfen sollte. Aber das ist ja auch so eine Wissenschaft für sich und bei Mini-Hunden nicht so ganz einfach, nach allem was man liest. Ich würde dann mit etwas Unkritischem (Pferd z. B.) anfangen und nach und nach Bestandteile hinzufügen.

Yamaica schrieb:Ich möchte jetzt nicht eine krasse Futterumstellung vornehmen, möchte aber doch versuchen, ob man an der vielen Kratzerei etwas verbessern kann.

Barfen ist so ziemlich das beste an futter für den Hund. Aber auch da muss er sich umstellen, also über 14 Tage stück für Stücke das Futter umstellen. Es gibt dazu aber gute und viele Hinweise im WWW auch bezogen auf verschiedene Hunde und Gewichte.

Yamaica schrieb:Da er aber Durchfall hatte, habe ich auf Anraten meiner Tierärztin zu TroFu gewechselt. Als das Drama mit den Würmern und den Giardien ausgestanden war, habe ich nochmal einen Versuch mit Rinti gestartet - Durchfall. Mit Josera Hypo-Allergic ist die Verdauung OK aber er kratzt sich doch immer noch ziemlich viel.

Die Tierärztin meint, dass die weißen Hunde mit rosa Haut und weißen Krallen eben oft allergisch sind.

Barfen ist natürlich die beste Alternative, aber z.B. bei aufwachsenden Hunden nicht ohne, was die ausreichende
Nährstoffversorgung betrifft.
Bei meiner Hündin mit Dauerdurchfall hat Markus Mühle letztendlich funktioniert. Kaltgepresstes Trockenfutter und nicht frittiert,
wie die üblichen Marken. Das läßt sich aber leider nur durch ausprobieren herausfinden.

@psreturns

Er befindet sich ja nicht mehr im Wachstum, ist ca. 4-5 Jahre alt. Es gibt ja dieses "Fertig-Barf-Futter" in Würfelform. Das ist natürlich einfacher, als ständig selbst herumzuwiegen und zu mischen. "Markus Mühle" besteht ja aus relativ vielen Inhaltsstoffen, finde ich - ob das für einen Allergiker so ratsam ist? Aber schön, dass es bei Deiner Hündin geholfen hat. Durchfall ist ja nicht mehr unser Problem, eher diese häufige Kratzerei.

Ich werde es einfach mal versuchen und mich langsam mit einzelnen Würfeln einschleichen.

@Yamaica
Der Juckreiz kann noch von den Wurmkuren kommen. Ist eine durchaus häufige Nebenwirkung, grad bei hellhäutigen Hunden. Auch der empfindliche Darm (Durchfall) kann noch davon kommen. Nicht vergessen die Wurmkuren sind ja echte Keulen sonst würden sie nicht wirken. Lass mal ein großes Blutbild machen und versuche mal Biotin und Zink für die Haut. Rinti hat auch ein spezielles Futter für Magen oder andere spezielle für medizinische Fälle. Gibt es bei Zoo und Co, zumindest bei uns. Hab etwas Geduld eventuell ne Kur zum Darm Wiederaufbau. Darm und Haut hängen sehr eng zusammen.

@Yamaica
Versuche es doch mal mit Enzymen, oft ist das sehr hilfreich.

@Yamaica
Madison bekommt aktuell das Gastrointestinal Futter von Wolfsblut. Das ist Ente mit Süßkartoffel. Das soll man aber nur einige Wochen füttern. Das ist bisher das einzige, was sie verträgt. Ob das bei Allergien sinnvoll ist, weiß ich nicht. Bei Magen-Darm Beschwerden kann ich es empfehlen.

@Sybel

Die die Wurmkuren waren eine kräftige, chemische Keule aber das Gewürm, was vorne und hinten herausgekommen ist, war auch kein Spaß.

Die Tierärztin hatte Lachsöl empfohlen. Da habe ich jetzt fast eine ganze Flasche durch. Danach wollte ich eh auf Zink wechseln. Ein Blutbild werde ich aber vorher machen lassen.

Nachher werde ich ihn erstmal duschen. Ich bilde mir ein, dass der Juckreiz danach ein paar Tage fast weg ist.

@Tussinelda
Innerlich oder äußerlich? Mir wurde "Green Hero" empfohlen. Das enthält nur Wasser, Fett, Molkeneiweiß, Zucker-Monohydrat und Asche. Das habe ich ihm ein paar Mal auf die Pfoten gesprüht, da er da auch immer rumgegnibbelt hat. Das hat eindeutig geholfen. Er kriegt aber Schnappatmung wenn ich ihn mit der Sprühflasche einsprühe. Ich möchte auch nicht den ganzen Hund damit einnebeln, dann ist er tropfnass.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Knibbeln und Lecken an den Vorderpfoten und dem Popo fast weg ist, dank Wurmkuren, Green Hero und Popo-Putzen nach dem Gassi-Gang. Das erkenne ich bei ihm daran, dass die ursprünglich stark rot-braune Färbung an diesen Stellen langsam verblasst.

@Pony2.4

Danke für den Tipp.

Wie geht es Deiner Madison denn inzwischen? Hat sie sich gut eingelebt und ist sicherer geworden? Nimmst Du sie jetzt mit zur Arbeit?

Yamaica schrieb:Das hat eindeutig geholfen

da wäre jetzt die Frage: wurde mit dem Mittel die Ursache bekämpft oder nur die Symptome? (das Lecken an der Pfote?)

Das hier klingt mir eher so, als wurden nur die Symptome ausgeschaltet:

Yamaica schrieb:Er kriegt aber Schnappatmung wenn ich ihn mit der Sprühflasche einsprühe

... bzw. dass das Mittel eklig schmeckt und er deshalb nicht mehr lecken mag ;)
Der Juckreiz könnte also dennoch vorhanden sein oder wie siehst du das?

Yamaica schrieb:Wie geht es Deiner Madison denn inzwischen? Hat sie sich gut eingelebt und ist sicherer geworden? Nimmst Du sie jetzt mit zur Arbeit?

Ach, sie hat auf jeden Fall Fortschritte gemacht aber wir haben auch Baustellen.

Ich nehme sie mittlerweile ab und an mit an die Arbeit aber auch sehr abgespeckt. Ich muss kurz ausholen... :D also ich nehme sie ab und an mit zu Frühdiensten und zu Nachtbereitschaften. Sie hat keinen Bewohnerkontakt, das geht definitiv noch nicht. Sie hält sich die meiste Zeit im Nachtbereitschaftszimmer auf und ich gucke viel nach ihr und lasse sie regelmäßig in den Garten. Ab und an nehme ich sie auch mit in die Küche und dort hat sie Kontakt zu meinen Kollegen. Diese hab ich gebeten, den Hund zu ignorieren. Das klappt ganz wunderbar, Madison fühlt sich wohl und es gab keine Vorkommnisse.
In Frühdiensten ist es bei mir so, klingt etwas komisch :D , dass ich zwischen zehn und zwölf Uhr im Wald spazieren bin. Da nehme ich Madison mit und auf dem Rückweg vom Wald, gegen 12, bring ich sie nach Hause und komm dann um halb zwei nach, wenn ich Feierabend hab. Damit fahren wir im Moment gut.

Meinem Sohn gegenüber ist sie aufgeschlossener. In meiner Anwesenheit kuscheln die zwei auch durchaus (madison fordert das auch aktiv ein) aber die beiden dürfen definitiv auch nicht fünf Sekunden zusammen alleine sein. Wenn ich nicht im Raum bin, wird sie instant unsicher und knurrt, egal wo und wie und welche Personen. Wenn ich da bin geht's, ohne mich eher nicht.

Wir haben die letzten Wochen große Probleme mit Übersäuerung und Magen-Darm Beschwerden. Vor Weihnachten waren wir auch schon beim Tierarzt. Das hat sie übrigens erstaunlich gut gemeistert, inklusive Spritzen und Fiebermessen im Po.

Ich liebe sie schon ganz doll, sie ist eine absolute Kuschelmaus :lv:

Yamaica schrieb:Innerlich oder äußerlich?

als Nahrungsergänzungsmittel.

@Yamaica

Yamaica schrieb:Außerdem riecht er doch etwas merwürdig. Er riecht nicht typisch wie nasser Hund sondern eher wie eine alte Käse-Socke.

Wenn man Hautparasiten wie z.B. Milben ausschließen kann läßt das plus Juckreiz auf eine allergische Reaktion schließen.
Gerade der merkwürdige Körpergeruch ist ein typisches Zeichen für ein Futterproblem.
Der Hund ist erwachsen.Und wenn er sonst gesundheitlich stabil ist würde ich mal auf Barfen umstellen, um zu schauen,
wie er damit klarkommt.

Mit barf muss man sich eben auskennen und den individuellen Nährstoffbedarf des Hundes angepasst füttern.
Da reicht die kleine barf fibel nicht.
Oder man nimmt das Geld in die Hand und lässt sich bei Futtermedicus und Konsorten von studierten Tierärzten mit Schwerpunkt Ernährungsberatung einen Plan aufstellen.

Ich hatte früher einen klasse Barf Laden um die Ecke. 10 Jahre hab ich da alles fertig geholt, meine Hunde haben es super vertragen und geliebt. Seitdem der zu hat, gibt's hier kein Barf mehr.