Yamaica schrieb:Das wird noch ganz viel Arbeit, ihn irgendwann einmal davon abzuhalten, draußen alles in den Schnabel zu nehmen.
das Problem hatte ich auch mit meinem eigenen Hund, der draußen wie ein "Staubsauger" war
:D Eines Tages kam mir dann die Idee, ihm beizubringen, dass er nur noch etwas aus seinem Napf zu sich nehmen darf - zumindest in den Zeiten wenn ich ihn beobachten kann 😉
Ich legte für diese Lektion was Leckeres neben seine Futterschüssel und bedeutete ihm (scharfes Nein) das nicht zu fressen.
Er ließ es liegen (konnte sowieso nicht ran, da ich ihn an der Leine hatte
:D ) und ich lobte ihn.
Dann legte ich das Leckere in seine Schüssel und ließ es ihn dort fressen, lobte noch mal kurz.
Das hatte er ganz schnell begriffen (nach 3-4 mal - das fand ich echt erstaunlich wie gelehrig er da war). Nachdem er also begriffen hatte, was ich will, konnte ich diese Übung auch ohne Leine machen.
Das Ganze weitete ich dann immer mehr aus (im Vorsaal, dann im Treppenhaus usw).
Irgendwann klappte es dann auch auf dem Fußweg.
Da muss man allerdings am Anfang aufpassen, dass keine Leute kommen, damit er nicht zu abgelenkt ist.
Irgendwann hatte er nun also sein Lektion eingespeichert - nämlich dass er nur aus seiner Schüssel fressen darf.
Wenn er sich natürlich unbeobachtet wähnte, versuchte er trotzdem auch noch was vom Boden zu nehmen. Aber das ließ er sich dann wenigstens ganz brav wieder aus dem Maul raus nehmen.
:)Einmal musste ich schmunzeln:
Wir liefen ganz normal wie immer, auf einmal blieb er stehen und zitterte. Ich guckte, was der Grund sein könnte und sah dann weiter vorne etwas Fressbares liegen.
Dann ging ich mit ihm weiter und er machte - immer noch zitternd - einen riesen Bogen um dieses Leckerli. Man konnte also richtig sehen, wie er im Zwiespalt zwischen wollen und nicht dürfen war - der Arme
:D