Ray. schrieb:Nervöse Zucht?
Bei unseren selbst gezogenen Hunden war Silvester nie ein großes Thema.
Ist ja noch interessanter, ein geschenkter Rassehund und ein Mischling sind beide ähnlich ängstlich.
Ray. schrieb:Und schon ein Hund vor schreck Tod umgefallen?
Nö, aber hyperventiliert, blau angelaufen, unter sich gepinkelt, versucht aus Panik zu flüchten, Kot verlieren, wirklich richtig Schreien etc.
Ich weiß nicht, ob du sowas schon mal selbst gefühlt hast, aber pure Todesangst ist nicht schön. Egal ob für Mensch oder Tier. Dem Menschen könnte man es noch rational erklären, aber selbst das hilft ja in der Regel einem Menschen in Todesangst nicht. Weil bei Angst kann man nicht lernen oder denken, man fährt Notprogramm im Kopf. Da ist kein Gedanke mehr möglich, nur noch Lebenserhaltung und Flucht. Dem Hund kann man es erst recht nicht erklären. Deswegen ist es auch unsinnig, dass ein entspannter Besitzer auf einen Panik-Hund einwirken kann.
Nicht mal die anderen entspannten Hunde können darauf einwirken.
Hier ist eben das Problem, dass der Stresslevel mit ansteigender Böllerei über 2 Wochen steigt. Die Nerven sind längst geschmissen, bevor das große Finale 2-3h abgeht.
Einer von beiden sieht und hört fast nichts mehr. Das war eine ganz neue Erfahrung und ziemlich entspannt für den Hund. Da hat das Alter auch gute Seiten.