Hunde

Carietta schrieb:Für so einen großen Hund ein stolzes Alter. :)

Gräfin Flatula schlägt sich wacker, noch ist sie fit. :Y:

Big Love 😍
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Wir sagen dann mal gute Nacht 💤
(Mir tut mein Nacken schon beim Hinschauen weh :) )

@Pura
Schöne Fotos :)

Der kleine Prinz wollte unbedingt aufs Kissen :D der feine Hundepopo muss ja weich sitzen :D

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@Sleepingtime
Danke, dito!
Der Hundepopo muss immer weich sitzen 👆😁

Gibt es ein Leben nach dem Tod?... komm herein und teste es!..
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Mein Hund wartet hier im Igeleingang auf die Nachbarkatze...

Clodmilla schrieb am 21.05.2022:Mein Hund wartet hier im Igeleingang auf die Nachbarkatze...

Ich musste herzhaft lachen 😁
Hat sich das Warten wenigstens gelohnt?

Clodmilla schrieb am 21.05.2022:Mein Hund wartet hier im Igeleingang auf die Nachbarkatze...

😃
Ist das der einzige Ausguck zur "Welt da draußen" den er hat?

Den Igeleingang find ich ja echt klasse - also dass ihr da mitgedacht und den Igeln einen Eingang gemacht / gelassen hat. Nicht viele Leute bedenken so was bei der Garten- und Zaungestaltung. Danke! Ich hoffe, so was macht Schule.

Hallo, meine mittlerweile 14 jährige kastrierte Hündin leidet unter zunehmender Demenz https://tiermedizin.dr-gumpert.de/demenz_beim_hund.html
Sie bekommt natürlich entsprechende Medikamente trotzdem setzt sich der Prozess fort. Derzeitiger Zustand ist das sie die bis vor drei Monaten nur an der Straße angeleint war gar nicht mehr von der Leine kann. Sie "erinnert" sich teilweise nicht mehr an die Befehle und läuft teils desorientiert auch in wirklich bekannter Umgebung. Sie reagiert ängstlich auch auf Hunde die sie kennt und eigentlich immer mochte. Sie läuft an unserer Wohnung vorbei und weiß dann anscheinend nicht wohin. Mittlerweile muss man sie zu den Malzeiten rufen, fressen tut sie dann aber gut, bis vor zwei Wochen stand sie sofort bei Fuß wenn man nur die Futterschüssel anhob. In der Wohnung schläft sie viel, aber auch draußen legt sie sich meistens nach kurzer Zeit zu meinen Füßen und ruht. Sonst war sie eher der Hund der bei jeder Gelegenheit die Umgebung erkundete. Zwar immer mit "Auge" auf mich aber eben eher selbstständig.
Ich hatte ja schon ein paar Hunde, auch in fortgeschrittenen Alter aber das ist grad etwas völlig neues für mich das ein körperlich fitter Hund geistig so abbaut. Blutwerte top, Herz top, Bewegungsapperat völlig OK. Jetzt lese ich überall das es wohl viele Hunde trifft. Die Meinungen gehen auseinander, aber auch mir stellt sich die Frage ob es kastrierte Tiere eher trifft als intakte? Sie ist meine erste kastrierte Hündin, die anderen drei die bei mir ein hohes gesundes Alter erreichten waren bis zum Schluss geistig fit.
Kennt ihr das, das Hunde "senil" werden? Wenn ja sind die dann "intakt" oder auch kastriert. Nein das soll jetzt keine Diskussion über das für und wieder der Kastration werden.
Wie verläuft das bei euren Hunden mit dem alt werden? Wie geht ihr damit um das sie desorientiert erscheinen? Mein elfjähriger intakter Rüde ist auch ruhiger geworden, aber er lernt auch immer noch gerne Neues und ist voll da wenn es nötig ist. Egal ob sportliches Spiel oder eben Alltag draußen.

sybel schrieb:Die Meinungen gehen auseinander, aber auch mir stellt sich die Frage ob es kastrierte Tiere eher trifft als intakte?

mein Jack-Russel-Mix-Rüde (unkastriert) baute ca ab 17 Jahren geistig ziemlich ab.
Ich hatte dann gezielt "Gehirnjogging" mit ihm gemacht -> Befehle ausführen lassen, "Denksportaufgaben" usw.
Konnte den Prozess dennoch nicht aufhalten.
Den letzten Rest gab ihm eine OP als er 18 war (vermutlich wegen des Narkosemittels).

Er war dann immer öfter wie in einer anderen Welt. Sein Verhalten war so ähnlich wie bei senilen/dementen Menschen.
Mit der Fütterung war es auch so ähnlich wie bei dir.
Die ersten Brocken musste ich ihm ins Maul schieben, danach fraß er von alleine weiter.

Am schlimmsten war es, dass er - wenn er etwas wollte - wie ein Baby laut schrie. Meistens wenn er raus wollte. Und er wollte oft raus. ;) Draußen war er dann friedlich.

War zuletzt dann alles ziemlich schwierig und stressig.
Auch die Entscheidung wegen Einschläfern. Meine TÄ sagte: "sie merken wenn er nicht mehr will" und hatte damit Recht.
Von einem Tag zum anderen verweigerte er das Futter und er schrie auch ganz anders als sonst (mehr wie Schmerzschreie) und dann ließ ich ihn erlösen (mit 19 Jahren).

sybel schrieb:Wie verläuft das bei euren Hunden mit dem alt werden? Wie geht ihr damit um das sie desorientiert erscheinen?

Wie gesagt, man muss sich halt einfach auf den Hund und seine veränderten Bedürfnisse einstellen und trotz Nerverei dennoch liebevoll bleiben. Ist wirklich so ähnlich wie der Umgang mit dementen Menschen.

@Optimist
Klar stellen wir uns auf sie ein, wir lassen sie nur noch in Ausnahmesituationen wenn es wirklich nicht anders geht allein in der Wohnung. Mein Freund nimmt sie teils mit ins Büro. Vieles was wir sonst mit dem Rad erledigen wird mit Auto erledigt weil sie sich im Auto geborgen fühlt. Es ist einfach erschreckend wie sie trotz Karsivan und allem was wir sonst noch machen abbaut. Sie die immer, auch auf vollen großen Parkplätzen und in fremder Umgebung, auf Aufforderung zielstrebig zu dem Auto gelaufen ist mit dem wir gekommenen sind "verläuft" sich im Garten meiner Freundin.
19 ist auch für einen kleinen Hund ein stolzes Alter. Meine Hündin ist mit 53cm und 20kg eher mittelgroß aber neben den Schäferhunden bei uns eben die "Lütte"

sybel schrieb:Es ist einfach erschreckend wie sie trotz Karsivan und allem was wir sonst noch machen abbaut

ja, das war es für mich auch und auch sehr traurig.
Es ist wie gesagt auch schwer den richtigen Zeitpunkt für die Erlösung zu finden, weil einem der Wauzi nicht sagen kann, wie er sich fühlt.
Dass er noch frisst halte ich im Grunde nicht für ein ausreichendes Indiz (die Tiere in der Massentierhaltung fressen ja auch...).
Habe mich da halt immer wieder bei meiner TÄ vergewissert, aber die kann ja auch nicht in die Seele des Tieres blicken. Und als Halter ist es eben auch nicht so einfach, wenn das Hundchen oft und immer mehr zunehmend in seiner eigenen Welt ist, man ihn nicht mehr richtig "lesen" kann.

sybel schrieb:Kennt ihr das, das Hunde "senil" werden

Ja kenne ich. Der Hund meiner besten Freundin hat ganz geistig massiv abgebaut innerhalb eines Jahres. Das führte dann dazu, dass er beim Gassigehen abbog, uns dann aus den Augen verlor, plötzlich Panik schob (etwas, was dieser Hund nie kannte, der war immer cool wie Eis) und kopflos in irgendeine Richtung losrannte. Solche Situationen häuften sich und irgendwann erkannte er kaum mehr etwas wieder. Eingeschläfert wurde er dann aber doch wegen Krebs, der kam dann parallel noch dazu und raubte ihm die Luft. Eine Entscheidung wäre so oder so bald gefallen.
Bei meiner Hündin ist es anders herum, die hat leider körperlich viele Probleme seit 3, 4 Jahren und ist im Kopf topfit. Ich habe Angst, dass ich sie irgendwann in gar nicht allzu langer Zeit gehen lassen muss, weil sie nicht mehr aufstehen kann usw. Aber wenn sie einen so wach anschaut wie immer, finde ich das fast noch härter als wenn ein alter Hund sich langsam verliert.
Beobachtet ihn gut und entscheidet in seinem Sinne.

@Rumo
Das meine Hündin plötzlich beim Spazieren gehen nicht mehr wusste wohin und uns nicht mehr fand hat mich auch am Meisten erschreckt. Sie war immer in Bezug auf fremde Hunde ängstlich bis panisch aber hat dann zuverlässig unsere Nähe gesucht. Wir haben zum Glück verständige tierliebe Arbeitgeber so das sie entweder mit meinen Freund ins Büro kann oder ich auch außer der Reihe Nachtschicht arbeiten kann so das eigentlich immer Jemand für sie da ist. Aber wir merken das sie immer weiter abbaut. Ja wir beobachten sie genau und unsere Aktivitäten werden auch entsprechend angepasst. Also statt Restaurant, Stadtbummel und Backpacktour lieber Zuhause kochen oder mit dem Camper an den/die See.
Ich glaube so wirklich entscheiden was schlimmer ist wenn ein Hund alt wird möchte ich nicht beurteilen. Die Situation in der man sich grad befindet ist wohl die belastendste. Vor 25 Jahren hatte ich eine Deutsche Schäferhündin die schon ein paar Jahre taub war als auch noch die Augen schlechter wurden. Sie war geistig so fit das sie auch das noch lange Zeit kompensierte und sich auf bekannten Gelände völlig souverän bewegte. Sie schaffte sogar den "Rückruf" über Ferntrainer noch zuverlässig. Die hat mir damals gezeigt wie viel Lebensfreude sie noch hatte wenn sie trotz ihrer "Behinderungen" mit auf der Weide bei den Pferden war.

Irgendwann gibt es eben mehr schlechte als gute Tage. Da müsst ihr einschätzen, wann ihr glaubt, dass der Hund nicht mehr kann, wie er will und ob er darunter leidet. Für mich wäre da der Punkt erreicht und ich hoffe, ich kann dann auch gehen lassen. Ich hänge schon enorm an meinem Hund, der mich einen langen Weg in einer turbulenten Zeit begleitet.

aus dem Wolfsfaden:

fireflash schrieb:Aber es stimmt trotzdem das der Mensch Schuld ist, aber nur einer und zwar der Besitzer des Hundes

natürlich ist in jedem Falle der Halter schuld, wenn ein Hund verhaltensauffällig ist. Irgendwelche Fehler wurden mit Sicherheit gemacht.
Dennoch stehe ich weiterhin auf dem Standpunkt, dass auch fremde Leute hin und wieder was falsch machen und sich dann über Beißattacken wundern.

Gerade gestern erst wieder vor einer Kaufhalle erlebt:
Ein Bekannter ging zu einem angeleinten kleineren Hund und wollte ihn streicheln.
Ich sah, dass er den Hund gar nicht erst an seiner Hand riechen ließ, sondern gleich zu seinem Gesicht langen wollte.
Ich sah, wie der Hund die Zähne fletschte und warnte meinen Bekannten. Aber der war schneller und wollte gerade hinlangen. Hundi wollte gerade zuschnappen, aber mein Bekannter hatte gute Reaktionen und zog seine Hand schnell genug zurück.

Dabei hat er selbst nen Hund (aber einen sehr Gutmütogen) und müsste wissen, wie Hunde ticken.
Und wenn unbeauchsichtigte Kinder mit einem Hund im Haushalt auch sowas machen (die wissen es ja nicht besser), dann hei0t es immer gleich, der böse Hund.
Nein, der Hund ist nicht böse. Gestern der hatte ja seine Warnsignale abgegeben, aber die wurden ja nicht beachtet.

Bei Kindern sind die Aufsichtspersonen schuld. Kinder und Hunde sollte man nicht unbeaufsichtigt lassen.

fireflash schrieb:Seit Corona sehe ich öfters Hunde alleine draußen ohne Herrchen...
Das sind wohl die ganzen Hunde die nur wegen der Pandemie gekauft wurden und dann nach kurzer Zeit langweilig wurden

ja, das ist echt sehr traurig.
Wie kann man die dann einfach so aussetzen, anstatt sie wenigstens vor einem Tierheim anzubinden, wenn man schon keinen Ar... in der Hose hat, diese sachgemäß abzugeben?
Und überhaupt, dass sich manche Menschen so gedankenlos und verantwortungslos Tiere anschaffen ohne vorher sich genau die Konsequenzen zu überlegen. Die armen Tiere müssen das dann ausbaden.
Und wenn sie auf der Straße landen sind es die bösen Köter.

fireflash schrieb:Habe auch schon einen allein gelassen Hund zurück zum Herrchen gebracht (bei Tasso angerufen). War ein ganz lieber Hund (zum Glück

bist du sicher, dass der es dann gut beim Herrchen hat, wenn der den doch alleine gelassen hatte?

Optimist schrieb:natürlich ist in jedem Falle der Halter schuld, wenn ein Hund verhaltensauffällig ist.

Zu 100% nicht, aber zu 90%. Hunde können unberechenbar sein und egal wie gut sie erzogen wurden kann es trotzdem passieren das ein Hund überraschenderweise mal austickt.

Optimist schrieb:Dennoch stehe ich weiterhin auf dem Standpunkt, dass auch fremde Leute hin und wieder was falsch machen und sich dann über Beißattacken wundern.

In deinem Beispiel ist dein Bekannter zu 100% schuld und niemand anderes. Insofern muss ich dir da recht geben.

Optimist schrieb:ja, das ist echt sehr traurig.
Wie kann man die dann einfach so aussetzen, anstatt sie wenigstens vor einem Tierheim anzubinden, wenn man schon keinen Ar... in der Hose hat, diese sachgemäß abzugeben?
Und überhaupt, dass sich manche Menschen so gedankenlos und verantwortungslos Tiere anschaffen ohne vorher sich genau die Konsequenzen zu überlegen. Die armen Tiere müssen das dann ausbaden.
Und wenn sie auf der Straße landen sind es die bösen Köter.

Das tun viele, ich kenne zahlreiche Leute die sich Tiere anschaffen ohne sich der Verantwortung bewusst zu sein. Sogar mir ist das schon passiert. Ich und meine Schwester wollten als 12 jährige auch unbedingt einen Hund haben, aber nach einem halben Jahr ist das Interesse verflogen. Auch ich saß in dem Alter in der Freizeit nur an der Spielkonsole. Wer spazieren gehen muss, darüber mussten wir uns täglich streiten. Auf die Idee Ihn einfach draußen abzusetzen sind wir aber nie gekommen. Er wurde zu einer guten Freundin meiner Mutter gebracht wo er es gut hatte und sehr alt geworden ist für einen Hund.

Der Hund draußen war so zutraulich, er kam direkt zu mir angerannt als er mich auf dem Feld gesehen hat. Er wäre mir sogar in den Bus gefolgt. Man hat gemerkt das er zurück nach Hause wollte.

Optimist schrieb:bist du sicher, dass der es dann gut beim Herrchen hat, wenn der den doch alleine gelassen hatte?

Nein, die waren nicht sehr begeistert Ihn wiederzusehen. Haben aber so getan als wären sie in Sorge gewesen. Im Hintergrund saß die 10 Jähige an der Spielkonsole, die hat sich überhaupt nicht gefreut und keinerlei Regung oder Interesse für den Hund gezeigt. Die haben Ihn am nächsten Tag sicher wieder draußen abgesetzt oder haben bei einem Tierheim angerufen um Ihn loszuwerden.

fireflash schrieb:Der Hund draußen war so zutraulich, er kam direkt zu mir angerannt als er mich auf dem Feld gesehen hat....
Man hat gemerkt das er zurück nach Hause wollte.

Bist du sicher, dass er nicht einfach nur Anschluss (irgend einen Menschen) gesucht hatte?
Mich irritiert halt das hier?:

fireflash schrieb:einen allein gelassen Hund

Wie hatte das Herrchen reagiert als du ihn brachtest?

fireflash schrieb:Ich und meine Schwester wollten als 12 jährige auch unbedingt einen Hund haben, aber nach einem halben Jahr ist das Interesse verflogen.

das ist ja in diesem Alter auch normal.
Ich wollte als Kind auch schon immer Tiere. Aber man gab meinem Wunsch nicht nach, sondern ich sollte erst alt genug werden um die Konsequenzen bedenken zu können.
Viele Eltern verlassen sich vermutlich zu sehr auf die Beteuerungen ihrer Sprösslinge 😉

Aber wenigstens hattet ihr es ja dann so gelöst:

Er wurde zu einer guten Freundin meiner Mutter gebracht wo er es gut hatte und sehr alt geworden ist für einen Hund

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Optimist schrieb:Bist du sicher, dass er nicht einfach nur Anschluss (irgend einen Menschen) gesucht hatte?

Kontakt zu Menschen war Ihm offenbar nicht fremd und man hat sofort gemerkt das es ein sehr sozialer Hund ist und kein Streuner ohne Herrchen.

Optimist schrieb:Wie hatte das Herrchen reagiert als du ihn brachtest?

Wie geschrieben, er hat besorgt reagiert. Er hat behauptet das er Ihn den ganzen Tag gesucht, aber nicht gefunden hätte. Er soll angeblich über den Garten unbemerkt entlaufen sein. Ich glaube nicht das sie Ihn gesucht haben. allzuweit entfernt vom Wohnort war auch gar nicht. Die hätten Ihn locker finden können.