Hunde

@fireflash
entschuldige, ab hier hatte ich vorhin übersehen, noch gar nicht gelesen:

fireflash schrieb:Nein, die waren nicht sehr begeistert Ihn wiederzusehen

man das ist doch traurig für den Hund.
Was meinst du, ob der den Hund vielleicht rausrücken würde, wenn man sagt, man nimmt ihn (und dann könnte man ihn ja notfalls in gute Hände vermitteln, wenn man ihn nicht behalten kann)?

Optimist schrieb:Was meinst du, ob der den Hund vielleicht rausrücken würde, wenn man sagt, man nimmt ihn (und dann könnte man ihn ja notfalls in gute Hände vermitteln, wenn man ihn nicht behalten kann)?

Die haben Ihn garantiert nicht mehr. Das alles ist im Sommer 2020 nach dem Lockdown passiert (wie überraschend). Den haben sie bestimmt schon abgegeben.

fireflash schrieb:Den haben sie bestimmt schon abgegeben.

abgegeben oder einfach nur wieder rausgesetzt.
Könnte aber vielleicht auch sein, dass die es gewöhnt sind, dass der Hund draußen rum stromert - gibts oftmals in Dörfern.
Aber dann wäre er wiederum vielleicht nicht gleich so auf dich zu gekommen.

Du wohnst demnach gar nicht in diesem Ort, dass du mitbekommen könntest, ob die den noch haben?

Optimist schrieb:Du wohnst demnach gar nicht in diesem Ort, dass du mitbekommen könntest, ob die den noch haben?

40 Minuten Fußweg von meinem Ort entfernt. Also doch etwas zu weit. Auf mich zugelaufen ist er aber rund 20 Minuten entfernt, mitten auf dem Feld auf dem Weg zum Bus. Aber da ich den Hund danach nie wieder gesehen habe, gehe ich stark davon aus das sie Ihn woanders hingebracht haben. Diesen Feldweg laufe ich fast täglich ab, da man so am schnellsten zum Bus kommt.

@fireflash
aha.
kann man nur hoffen, dass es dem Hund, wo immer er auch ist, einigermaßen gut geht.

It's hot: 36 Grad heute bei mir. Da hilft ein Eis.


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@Clodmilla
😁

Optimist schrieb:Dabei hat er selbst nen Hund (aber einen sehr Gutmütogen) und müsste wissen, wie Hunde ticken

Haha, der Witz war echt gut. Nur weil man Tiere hält, heißt es nicht, dass man versteht, wie sie ticken. Und wenn man 30 Jahre lang Hunde hält, heißt das noch gar nichts über die Qualität den Hund zu verstehen.

Optimist schrieb:Gerade gestern erst wieder vor einer Kaufhalle erlebt:
Ein Bekannter ging zu einem angeleinten kleineren Hund und wollte ihn streicheln.

Und deswegen lässt man seinen Hund nie alleine unbeaufsichtigt irgendwo angeleint, wo ein dummer Mensch hinlangen kann und dann hinterher den Hund meldet, weil er "gefährlich" ist. Da ist der Besitzer auch mindestens genauso fahrlässig.

Optimist schrieb:Ich sah, wie der Hund die Zähne fletschte und warnte meinen Bekannten

Wenn du erst die Zähne sahst, hast du schon mindesten ein Dutzend Abwehrsignale vorher übersehen und dein Bekannter natürlich auch.

Rumo schrieb:Haha, der Witz war echt gut. Nur weil man Tiere hält, heißt es nicht, dass man versteht, wie sie ticken. Und wenn man 30 Jahre lang Hunde hält, heißt das noch gar nichts über die Qualität den Hund zu verstehen.

So wahr, danke!

Rumo schrieb:Und deswegen lässt man seinen Hund nie alleine unbeaufsichtigt irgendwo angeleint, wo ein dummer Mensch hinlangen kann und dann hinterher den Hund meldet, weil er "gefährlich" ist. Da ist der Besitzer auch mindestens genauso fahrlässig.

ganz genau.
Auch im Hinblick darauf, dass Hunde auch schon geklaut worden sind.

Rumo schrieb:Nur weil man Tiere hält, heißt es nicht, dass man versteht, wie sie ticken. Und wenn man 30 Jahre lang Hunde hält, heißt das noch gar nichts über die Qualität den Hund zu verstehen.

das ist natürlich richtig.
Ich meinte das auch nur in dem Sinne, dass er nicht völlig "unbeleckt" beim Thema Hund ist (er kennt ja auch andere Hundebesitzer) - so wie es bei Leuten ist, die nie Kontakt mit Hunden hatten.
Im Grunde weiß er ja eigentlich auch, dass man einen unbekannten Hund erst mal schnuppern lassen sollte, wenn man ihn unbedingt streicheln will.

Rumo schrieb:Wenn du erst die Zähne sahst, hast du schon mindesten ein Dutzend Abwehrsignale vorher übersehen

du meinst die Ohren, Fell, Rute usw 😉
Ja klar, ich hatte darauf gar nicht so geachtet, weil ich mich mehr darauf konzentrierte was mein Bekannter machte und gar nicht gleich glauben wollte, dass er tatsächlich einfach so hinlangen wollte - ging alles so schnell.

Optimist schrieb:Im Grunde weiß er ja eigentlich auch, dass man einen unbekannten Hund erst mal schnuppern lassen sollte, wenn man ihn unbedingt streicheln will.

Wenn er nicht ganz so unbeleckt wäre, wüsste er, dass man einfach nie, nie, niemals zu einem fremden, irgendwo alleine angeleinten Hund hingeht und ihn gleich 100x nie nie nicht anfässt.
Da will man, dass Tiere sich benehmen, die Leute können aber ihre Bedürfnisse keine Sekunde unterdrücken und ihre Griffel bei sich behalten.
Was hat die ganze Aktion jetzt gebracht? Schlechtes Erlebnis für den Hund und nochmal Schwein gehabt für den Kumpel und den Besitzer des Hundes. Beiden könnte man direkt links und rechts eine geben.

Optimist schrieb:du meinst die Ohren, Fell, Rute usw

Da reicht schon ein Blick zur Seite.

Rumo schrieb:Wenn er nicht ganz so unbeleckt wäre, wüsste er, dass man einfach nie, nie, niemals zu einem fremden, irgendwo alleine angeleinten Hund hingeht und ihn gleich 100x nie nie nicht anfässt

da muss ich jetzt ehrlicherweise dazu sagen: er kannte diesen Hund ganz flüchtig - auch den Besitzer. Und sagte mir vorher auch noch im Spaß, das sei ein "Kampfhund".
Aber er ist manchmal ein unvernünftiger, risikofreudiger Mensch (nicht nur auf Hunde bezogen).
Ansonsten gebe ich dir völlig Recht.

Es gibt allerdings wirklich sehr gutmütige Hunde, die würden auch vor einer Kaufhalle niemals aggressiv reagieren, sondern sich freuen, wenn sie Zuwendung bekommen - von Fremden um so lieber (mal wieder eine Abwechslung 😉) - mein Pflegehund ist so einer.
Aber das weiß man ja als Fremder nicht vorher.

Rumo schrieb:Da reicht schon ein Blick zur Seite.

wie meinst du das?

Ich kenne keinen Hund, der alleine gelassen irgendwo abgestellt wurde und sich dann ehrlich freut, wenn ein Fremder hinkommt und ihn auch noch körperlich bedrängt, ohne die Möglichkeit zu weichen. So funktionieren Hunde nicht. Dass er freundlich bleibt und deeskallierend wedelt und nicht droht, sondern ausweicht oder über sich ergehen lässt, heißt nicht, dass er sich freut.
Generell kenne ich persönlich nur ganz wenige Hunde, die überhaupt eine Berührung von ihren Besitzern am Kopf als schön empfinden. Die meisten ducken sich weg und haben gelernt, dass wir Primaten so irgendwie unsere Zuneigung ausdrücken und das nun nicht bedrohlich sein muss.
Wie oft hab ich mir im Hundetraining den Mund fusselig geredet, den Hund nach einer Übung nicht zu tätscheln oder zu herzen. Da hat irgendwann nur noch filmen geholfen, um zu zeigen wie die Hunde sich selbst bei ihren eigenen Besitzern wegducken und die "Belohnung" unangenehm empfunden wird.

Optimist schrieb:Aber das weiß man ja als Fremder nicht vorher.
Rumo schrieb:
Da reicht schon ein Blick zur Seite.
wie meinst du das?

Das heißt dass ein Hund sicherlich nicht erst Ohren anlegen oder Fell aufstellen oder Zähne zeigen muss, damit er zeigt, dass er sich unwohl fühlt. Da reicht schon ein kurzes Züngeln, ein Blick zur Seite, ein einsekündiges Steifwerden.
Vor allem gibt es auch Hunde mit unterschiedlicher Eskalationsstufe. Die einen drohen, was das Zeug hält und da sollte auch ein Blinder erkennen, dass das eine blöde Idee ist. Die anderen werden kurz steif, wird das übergangen, wird Richtung Gesicht gebissen. Und wer ist am Ende der Böse?

Und es ist nicht die Aufgabe fremder Passanten das einzuschätzen, sondern die Aufgabe des Besitzers dafür zu sorgen, dass er seinen Hund so führt, beschützt und abschirmt, dass da nichts passieren kann und niemand an den Hund rankommt. Denn am Ende hat man womöglich selbst ein Problem an der Backe oder der Hund ein Leben land Maulkorb- und Leinenpflicht. Ich kann nicht verstehen, wie man das Risiko eingehen kann und den Hund alleine außer Sicht lässt an einem belebten Ort xwo jeder zufassen kann. Gerade wenn man weiß, dass der Hund zuhackt und ein "Kampfhund" ist.. Man stelle sich nur vor, da fasst ein Kind hin und dann ist die Hand beschädigt oder das Gesicht hat eine Macke. Da wird man seines Lebens nicht mehr froh.

Rumo schrieb:Ich kenne keinen Hund, der alleine gelassen irgendwo abgestellt wurde und sich dann ehrlich freut, wenn ein Fremder hinkommt

doch, da kenne ich mindestens 2-3 ... und wie gesagt, mein Pflegehund ist auch so einer.
Hatte ja mal - weil ich neugierig bin - genau so einen Test gemacht.
Sie geht halt auch immer gerne auf Fremde zu und will gestreichelt werden.
Mein eigener Hund war übrigens ganz genau so

Rumo schrieb:Generell kenne ich persönlich nur ganz wenige Hunde, die überhaupt eine Berührung von ihren Besitzern am Kopf als schön empfinden

ich vermeide das auch. Wenn ich es aber doch mal mache, duckt sie sich zumindest nicht weg, obwohl sie das ja könnte.

Rumo schrieb:Dass er freundlich bleibt und deeskallierend wedelt und nicht droht, sondern ausweicht oder über sich ergehen lässt, heißt nicht, dass er sich freut.

das ist sicher bei den meisten Hunden so, aber gibt halt auch Ausnahmen.

Rumo schrieb:Wie oft hab ich mir im Hundetraining den Mund fusselig geredet, den Hund nach einer Übung nicht zu tätscheln oder zu herzen.

Steicheln im Allgemeinen (vorausgesetzt NICHT am Kopf) findest du schlecht?
Fänd ich besser, als immer NUR mit Leckerli zu arbeiten?

Rumo schrieb:Da reicht schon ein kurzes Züngeln, ein Blick zur Seite,

ach so war das mit der Seite gemeint, alles klar.
Ansonsten Zustimmung.

Optimist schrieb:Steicheln im Allgemeinen (vorausgesetzt NICHT am Kopf) findest du schlecht?
Fänd ich besser, als immer NUR mit Leckerli zu arbeiten

Belohnung ist, was der Hund als Belohnung empfindet. Wer nur mit Leckerli belohnt, verliert ein ganzes Spektrum anderer Arten die Motivation hoch zu halten. Streicheln beim Arbeiten wird zum Großteil von den Hunden mit mehr oder weniger starkem Meideverhalten und Bremsen quittiert. Futter bremst die Aktion und wird eher bei Technikübungen benutzt.

Optimist schrieb:doch, da kenne ich mindestens 2-3 ... und wie gesagt, mein Pflegehund ist auch so einer.
Hatte ja mal - weil ich neugierig bin - genau so einen Test gemacht.
Sie geht halt auch immer gerne auf Fremde zu und will gestreichelt werden.
Mein eigener Hund war übrigens ganz genau so

Da hätte ich ja gern den Videobeweis.

@Rumo
@Optimist
Erst mal im Voraus, ich fühle mich hier in keinster Weise von euch angegriffen oder verurteilt.
Aaaber ich muss hier mal das "Anbinden vorm Laden" aus einer anderen Perspektive beleuchten:
Wir wohnen in der Stadt und machen das meiste mit dem Rad, auch einkaufen. Wir leben mit unseren Hunden, soll heißen sie sind fast immer dabei. Fahre ich also mit dem Rad zum Pferd komme ich auf dem Rückweg am Lidl und am Netto vorbei. Bin ich mit den Hunden im Park liegt der Rewe auf dem Weg. Ja natürlich bringen wir die Hunde nicht erst nach Hause. Unsere Hunde liegen dann ganz entspannt an einer Stelle die NICHT im Eingangsbereich ist. Lidl ist da prima, die haben auf dem Parkplatz ne Menge Bäume. Und die Hunde sind am Geschirr NICHT am Halsband angebunden. Weil es so "Hundekenner" wie Optimist Bekannten gibt, aber eben auch kleine unbedarfte Kinder sind die mit Maulkorb "gesichert". Gut der Mali ist auch wirklich nur neutral BIS man ihn anfasst, dann hat er aber auch einen festen Griff. Ne der weicht nicht vorher zurück, der ist "Selbstsicher". Kannst dein Rad daneben abstellen, kannst deinen bellenden Hund dran vorbei führen, kannst deine Tüte daneben abstellen und auch mit dem Skateboard vorfahren, aber rühr IHN und UNSERE Sachen nicht an. Ähnliches gilt für den Schäferhund von meinem Freund, nur nicht ganz so extrem. Also beides Hunde die für den normalen, ich nenne es mal "Durchschnittshundekenner" als nett kann man streicheln wirken. Ganz wie Rumo schon sagte WIR müssen dafür sorgen das unsere Hunde nicht in Bedrängnis kommen und WIR müssen dafür sorgen das sie nicht, ich nenne es mal Straffällig werden.
Trotz allen ist es in der Stadt durchaus verständlich das Hunde vor Läden angebunden werden. Hier im Viertel ist eine junge Mutter mit zwei super gut erzogenen Hunden mit dem Lastenrad unterwegs. Im Lastenrad die Zwillinge und eben auch immer wieder ihr Einkauf, auch diese Hunde warten völlig entspannt vorm Kindergarten oder auch Aldi am Lastenrad angebunden. Oder eben auch die alte Dame mit ihren Pekinesen und Rollator, wollt ihr der wirklich sagen sie soll mit ihrem Hund Gassie gehen und danach noch zum Rewe? Das Viertel in dem wir wohnen ist eher sozial schwach und ich freue mich für jeden Rentner hier wenn die durch ihre Wauzis noch raus kommen und auch soziale Kontakte haben. Hunde vorm Laden entwendet kenne ich bis jetzt nur vom Hörensagen, hier kennt man die Hundehalter und die dazu gehörenden Hunde, ganz ehrlich wenn Jemand Fremdes den Pekinesen einfach mitnehmen würde hätte er ein Problem mit den Punkern die sich meistens vorm Laden aufhalten.
Aber ich bin ganz klar auf Rumos Seite, wenn ein Hund auch nur die kleinste Tendenz zum "Schnappen" hat gehört er nicht vorm Laden oder sonst wo unbeaufsichtigt angebunden, geht es nicht anders, siehe meine Argumente" gehört auch bei einem kleinen Hund ein Maulkorb drauf. Ein Dackel der einem unbedarften Kleinkind ins Gesicht beißt ist kein Scherz.

Rumo schrieb:Streicheln beim Arbeiten wird zum Großteil von den Hunden mit mehr oder weniger starkem Meideverhalten

Streicheln und dann Meideverhalten? Also dass Hunden das Streicheln missfällt? Das habe ich bis jetzt ganz anders wahrgenommen - zumindest was kleine Hunde betrifft. Manche lechzen förmlich nach Berührungen - meine Erfahrung.

Rumo schrieb:Da hätte ich ja gern den Videobeweis.

okay, werde ich demnächst versuchen zu erstellen 🙂 - dauert aber mal bissel. (falls ichs vergesse, erinnere mich mal bitte)

sybel schrieb:Wir leben mit unseren Hunden, soll heißen sie sind fast immer dabei.

das finde ich einerseits sehr schön für die Hunde. Andererseits finde ich, muss ein Hund auch mal alleine bleiben können (dies gewöhnt sein). Bei dir sicher auch der Fall - wollte es nur mal allgemein erwähnen.

sybel schrieb:Fahre ich also mit dem Rad zum Pferd komme ich auf dem Rückweg am Lidl und am Netto vorbei
...Bin ich mit den Hunden im Park liegt der Rewe auf dem Weg.

Verstehe ich schon, auch dass man dann keinr Lust hat, den Hund zu Hause abzusetzen und dann noch mal los zu fahren.

sybel schrieb:Ja natürlich bringen wir die Hunde nicht erst nach Hause.

wie gesagt verstehe ich. Jedoch würde ich persönlich lieber diese Mühe in Kauf nehmen aus den nachfolgenden Gründen.

sybel schrieb:Unsere Hunde liegen dann ganz entspannt an einer Stelle die NICHT im Eingangsbereich ist

Das ist alles sehr lobenswert, so sollte es jeder machen.
Und ich denke mal, es sind eher größere Hunde von denen du sprichst.
Bei Kleinen noch dazu Rassehunden hätte ich Angst, dass die geklaut werden könnten.
Gibt Kriminelle, die sie vielleicht verkaufen würden usw.
Und dann gibts ja auch Sadisten oder Hundehasser, die einen Hund treten oder vergiften könnten. Passiert sicher selten, aber ich möchte nicht in der Haut stecken derjenigen, denen schon ein Hund vor der Kaufhalle geklaut oder malträtiert wurde.
In meiner Gegend gabs auch mal den Fall, dass ein angeleinter Hund von einem anderen freilaufendem Hund (war ein Säufer) angegriffen wurde. Der hat ja dann keine Chance.
Und noch eine Überlegung:
Kinder lässt man doch auch nicht angbunden vor der Kaufhalle -> weshalb hat man da berechtigte Angst aber beim tierischen Familienmitglied nicht - verstehe ich nicht?

sybel schrieb:Trotz allen ist es in der Stadt durchaus verständlich das Hunde vor Läden angebunden werden

gerade in der Stadt finde ich es gefährlicher bezüglich Klauen oder Treten des Hundes als in einer Dorfgegend wo jeder jeden kennt und auch weiß zu wem der Hund gehört.

sybel schrieb:hier kennt man die Hundehalter und die dazu gehörenden Hunde

genau das - hatte ich vorhin noch gar nicht gelesen 🙂

sybel schrieb:Oder eben auch die alte Dame mit ihren Pekinesen und Rollator, wollt ihr der wirklich sagen sie soll mit ihrem Hund Gassie gehen und danach noch zum Rewe?

sie muss halt wissen, ob sie einen Weg mehr in Kauf nimmt (bewegen muss man sich auch mit gesundheitlichen Problemen so und so, sonst "rostet" man gleich ein) oder Risiken eingeht. Aber wie gesagt in diesem speziellen Fall (jeder kennt jeden) wird wohl keine Gefahr sein.

sybel schrieb:Hunde vorm Laden entwendet kenne ich bis jetzt nur vom Hörensagen

ich leider nicht nur vom Hören-Sagen, sondern einer Bekannten in meiner Umgebung wurde ein kleiner Hund geklaut.
Vergiftet wurden auch schon 2-3.
Bei mir gabs schon die eine oder andere Köderwarnung - wahrscheinlich einige Hundehasser unterwegs.

Mein Hund wurde vor x Jahren mal hochgehoben und weggeschleppt, als ich 5m weiter beim Bäcker war und ihn durch die Glastür sehen könnte. Das gab ne riesen Diskussion, im Nachhinein hätte ich die Dame anzeigen sollen.
In meiner Stadt kenne ich mehrere Fälle, wo der Hund dann eben weg war.

Wer nen belgischen oder deutschen Schäferhund, der mit Maulkorb abseits gesichert ist, streicheln und knuddeln möchte, der hat wahrscheinlich den Schuss nicht gehört. Mein kleines weißes Teilchen mit den Glupschaugen wird öfter angefasst oder gar hochgehoben, wenn ich da nicht peinlich ein Auge drauf habe und "Finger weg!" brülle. Gerade von Kindern oder Eltern, die ihre Kinder hinschicken, weil der kleine süße Hund ja keine Gefahr darstellt und man wohl als wandelnder Streichelzoo unterwegs ist.
Ich glaube, da werden wir einfach grundsätzlich verschieden wahrgenommen.

Am Ende ist es die Aufgabe des Besitzers, dass er seinen Hund ordentlich wegpackt und sich das vorher überlegt. Ich fahre nach dem Gassi im Sommer auch nochmal nach Hause und dann die 12km wieder zurück zum Supermarkt, weil ich die Hunde nicht im Auto lassen kann. Oder mein Partner macht die Heckklappe auf und sitzt daneben, solange ich in den Laden springe. Ich bezahle dafür auch Benzinkosten und alles dauert länger. Aber das ist eben mein Problem und meine Fürsorgepflicht.

Optimist schrieb:Streicheln und dann Meideverhalten? Also dass Hunden das Streicheln missfällt?

Bei der Arbeit eigentlich immer. Kenne keinen Hund, der es gut findet. Und ich habe da eigentlich einen ganz guten Überblick und wechselnde Hunde im Aufbau.

Optimist schrieb:okay, werde ich demnächst versuchen zu erstellen 🙂 - dauert aber mal bissel. (falls ichs vergesse, erinnere mich mal bitte)

Ja mach mal. Lass einen Hund angeleint irgendwo absitzen, geh komplett weg. Dann lass jemand fremdes kommen, sich über den Hund beugen und den Hund anfassen. Eine dritte unbekannte Person filmt das (und passt auf, dass da sonst keiner ran geht). Mach das mit 5 verschiedenen Hunden und dann kann man da wunderschön dran rumschneiden und gegenüber stellen.

Rumo schrieb:Lass einen Hund angeleint irgendwo absitzen

Rumo schrieb:Mach das mit 5 verschiedenen Hunden

ach so - ich hatte gedacht, du meintest mit meinem Pflegehund soll ich das beweisen.
Mir gings doch nur um diesen, dass der die Ausnahme von der Regel bestätigt.
Und mein eigener Hund damals halt auch.