Hunde

Ray. schrieb am 16.12.2024:aber muss man alles mit Futter belohnen?

Nein, es gibt Hunde, für die ist ein Spielzeug oder ein Bringsel als Beute das Nonplusultra.

Rumo schrieb am 16.12.2024:Bestätigung ist das, was das Tier als Belohnung ansieht. Hier bekommen die Hunde auch einen Teil des ganz normalen Trockenfutters als Belohnung im Alltag. Für spezielle Übungen gibts dann entweder das Lieblingsspielzeug oder richtig tolle Belohnungshappen.

Genau.

Optimist schrieb am 16.12.2024:Streicheleinheiten

Unser Fuzzi kommt oft aktiv zu meinem Mann, wenn der auf der Couch sitzt, "parkt" ein und erwartet seine Streichel- bzw. Kraul- und Massageeinheit.

Yari schrieb am 17.12.2024:Er legt sich zB auch nie auf meine Beine oder so.

Die Maus von meiner Tochter liegt gerne auf einem und springt auch auf den Schoß.
Gerade chillt sie auf dem Sofa.


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Optimist schrieb am 17.12.2024:Ring

Klingt für mich nach einem Markknochen?

nairobi schrieb:Nein, es gibt Hunde, für die ist ein Spielzeug oder ein Bringsel als Beute das Nonplusultra.

Oft ist es halt leider so, dass das Spielzeug 24/7 zur Verfügung gestellt wird. Dann ist es halt nur nichts außergewöhnliches.

nairobi schrieb:Klingt für mich nach einem Markknochen?

jetzt wo du das sagst, entsinne ich mich, dass damals das Ding jemand SO bezeichnet hatte 🙂

Ich war ja froh heute Nacht, dass meine Pflegehündchen beide schwerhörig sind - hat dann manchmal also auch sein Gutes 😉

Optimist schrieb:jetzt wo du das sagst, entsinne ich mich, dass damals das Ding jemand SO bezeichnet hatte 🙂

ja, ist der Knochen in der

Tussinelda schrieb am 17.12.2024:Beinscheibe

@Tussinelda
aha, sind also beide Bezeichnungen richtig.

@all
was haltet ihr eigentlich von der Idee, ängstlichen Hunden Silvester etwas in die Ohren zu machen oder außen auf die Ohren Ohrschützer?

Optimist schrieb:was haltet ihr eigentlich von der Idee, ängstlichen Hunden Silvester etwas in die Ohren zu machen oder außen auf die Ohren Ohrschützer?

nichts. Also auf keinen Fall etwas IN die Ohren machen. Und von außen auf die Ohren, da bedarf es guten Trainings und das hilft auch leider nicht bei jedem Hund. Außerdem, wie lange soll ein Hund diesen denn tragen, wenn es schon Tage vorher knallt?

@Tussinelda
okay, von außen auf die Ohren das halte ich auch für problematisch, wenn es so eine Art Kopfhörer wie für Menschen wäre.
Aber wenn man eine Art Mütze basteln würde, die an den Seiten mit Watte gefüttert wird ... könnte mir vorstellen, dass das vielleicht funktionieren könnte?
Wenn man das auf eine optimale Weise befestigt (dazu habe ich schon eine Idee im Kopf), dann wäre das auch über längere Zeit nicht störend (weil ja weich).

Könnte mir sowas als mögliche Option vorstellen - vielleicht immer noch besser für den Hund als wenn er sich stundenlang ängstigen muss?

Tussinelda schrieb:Also auf keinen Fall etwas IN die Ohren machen

Ich gehe davon aus, dass man da nur Watte oder ähnliches in dünnem Stoffsäckchen reinmachen könnte.
Das Säckchen natürlich so konstruieren, dass man es gut wieder herausziehen könnte (es dürfte also nicht vollständig ins Ohr rutschen können).

wo würdest du bei solch einer Methode das Problem sehen? (vielleicht habe ich ja gedanklich etwas nicht bedacht?)

@Optimist
Deine Idee gibt es bereits. Es gibt geräuschdämpfende Ohrschützer für Hunde.
Einem Tier etwas ins Ohr zu stecken halte ich grundsätzlich für gefährlich. Die könnten zu tief hineingeraten, der Hund könnte sie rauskratzen und verschlucken etc

Optimist schrieb:was haltet ihr eigentlich von der Idee, ängstlichen Hunden Silvester etwas in die Ohren zu machen oder außen auf die Ohren Ohrschützer?

Überhaupt nichts, eigentlich sollte die wirklich extreme Zeit der böllerei ein Hund ganz ohne etwas überleben. Da muss er halt einfach mal 2 oder 3 Stunden durch. Solange der Chef ruhig bleibt, beruhigen sich auch die ängstlichen Tiere.

Ray. schrieb:Solange der Chef ruhig bleibt, beruhigen sich auch die ängstlichen Tiere.

nein, das ist nicht in jedem Falle so, dass man als Chef einfach nur ruhig bleiben muss.
Das hatte ich vor Jahren mit meinem Hund mal ausprobiert:

Optimist schrieb:... Bin vor einigen Jahren mit meinem ängstlichen Hund Silvester extra an einen Waldrand gefahren... - hatte nichts genützt - er wollte nicht laufen und somit auch nicht pinkeln

ich war damals voller Optimismus ( ;) ) und die Ruhe in Person, weil ich annahm, so weit weg von der Stadt wird es ihn nicht stören - aber Fehlanzeige.
Er ängstigte sich auch ungemein vor dem Krach der viel weiter weg war.

Tussinelda schrieb:Deine Idee gibt es bereits. Es gibt geräuschdämpfende Ohrschützer für Hunde

hab mir das mal in Amazon angeschaut.
Das sieht nicht vertrauenserweckend aus was die anbieten. Die Dinger werden sehr schnell runter rutschen. Da fehlt ein Schutz gegen Runterrutschen.

@all
Ich habe meiner Pflegehündin einen Augenschutz gebastelt (weil sie ja blind und dement ist). Das ist eine Art Mütze aus Stoff und daran habe ich (im Kopfbereich) Schaustoff angenäht und an den Schaumstoff eine Art Visier.
Am Hals wird der Stoff mit einem Halsband gegen Runterrutschen noch vorne gesichert. Und am Kopf (am Schaumstoff) ist auch ein Band gegen Runterrutschen nach hinten.

Sie kommt damit bestens klar, schläft auch gut damit. Ist ja alles weich und bequem :)

Optimist schrieb:ich war damals voller Optimismus ( ;) ) und die Ruhe in Person, weil ich annahm, so weit weg von der Stadt wird es ihn nicht stören - aber Fehlanzeige.
Er ängstigte sich auch ungemein vor dem Krach der viel weiter weg war.

Und wie hast du dich dann verhalten?

Ray. schrieb:Und wie hast du dich dann verhalten?

ich bin halt mit stehen geblieben und hab mit ihm so geredet wie Mütter mit ihrem Kleinkind, wenn es sich verletzt hat -> zunächst in einer Tonlage (dabei lächelnd) in der Art "ist doch alles gar nicht schlimm, alles gut..."
Im Weiteren - da er immer noch vor Angst zitterte - ignorierte ich es dann.
Aber auch das half nichts.

Mit ihm zu schimpfen (wie es ja auch manche fertig bringen), brachte ich nicht übers Herz und sowas fänd ich herzlos.

Wie ist deine Meinung, wie man da reagieren sollte?

Gesundes Neues

Hier auch noch Weihnachtsgrüße unserer 3 Drops, Alexa und Titos gemütlich vor unserem Nadelfreien Weihnachtsbaum ;)

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Optimist schrieb:ich bin halt mit stehen geblieben und hab mit ihm so geredet wie Mütter mit ihrem Kleinkind, wenn es sich verletzt hat -> zunächst in einer Tonlage (dabei lächelnd) in der Art "ist doch alles gar nicht schlimm, alles gut..."

Du hast also von Anfang an darauf reagiert und es damit wahrscheinlich nicht besser gemacht. Übungen machen die der Hund gut kennt uns damit ablenken... fertig.

@gagitsch
die sind ja süß :)

Ray. schrieb:Du hast also von Anfang an darauf reagiert und es damit wahrscheinlich nicht besser gemacht

ich denke mal, aber auch nicht schlechter.
Denn sobald er ein Bein vor die Türe setzte, ging es los. Das hatte sicherlich nichts mit mir zu tun, sondern einfach mit der angstauslösenden Ursache ;)

Aber wie auch immer.
Muss zugeben, damals hatte ich noch nicht genug Erfahrung.
In der Wohnung würde ich einfach laute Musik machen - so laut, dass das Krachen draußen übertönt wird.
Und wegen Pinkeln hatte ich es damals dann so gemacht, dass ich in den Zeiten ging, wo weniger geknallt wurde und immer nur ganz kurz.

Ray. schrieb:Übungen machen die der Hund gut kennt uns damit ablenken... fertig.

das hatte ich sogar auch probiert - in der Wohnung (draußen wäre es sicher auch nicht besser gelaufen) - er ließ sich mit nichts ablenken, war tief in seiner Angst drin.

Meinen Hund konnte man nie an angstmachende Situationen gewöhnen. Beim TA zitterte er auch immer wie Espenlaub, aber das hatte ich dann auch wirklich einfach ignoriert.

Heutzutage würde ich versuchen ihn zu desensibilisieren, indem ich Feuerwerk aufnehme, es erst leise abspiele und dann immer lauter.
Habe aber von Leuten gehört, die das so probiert hatten und hatte nichts genützt...

@Optimist
Wozu denn der Augenschutz? Wovor schützt Du denn die Augen?

Tussinelda schrieb:Wozu denn der Augenschutz? Wovor schützt Du denn die Augen?

wie gesagt:

Optimist schrieb:(weil sie ja blind und dement ist).

Keine gute Kombi ;) .
Sie streift mit ihrem Kopf ab und zu gerne mal absichtlich an den Kissen entlang die ich an den Ecken und Kanten befestigt habe. Und da hab ich den Eindruck, dass sie dabei das verbliebene Auge nicht richtig oder nicht rechtzeitig zu macht (eben evtl. wegen der Blindheit und Demenz).
Dass es absichtlich ist, merke ich daran, dass sie ihr Gesicht richtig daran reibt. Dieses Reiben machte sie früher auch gerne auf ihrer Schlafstelle oder Teppich (weiß nicht ob das einfach nur ein Tick ist).
Hinzu kommt: wenn wir draußen waren, braucht sie manchmal lange, bis sie in der Wohnung zur Ruhe kommt und dreht sich vorher meistens im Kreis. Dabei streift sie dann unabsichtlich die Kissen mit dem Kopf.
Im Moment hat sie bissel Eiter im Auge und ich vermute, dass es davon kommen könnte.

Ich mache ihr den Schutz also nur bei diesen Gelegenheiten ran und in der Nacht, wenn ich sie nicht ständig unter Kontrolle habe. Wenn sie am Tag schläft, mache ich den Schutz ab.
Aber sie kommt ja so und so gut damit zurecht, hatte noch nicht einmal versucht, den irgendwie abzustreifen - von Anfang an nicht. Trinken kann sie damit übrigens auch und Trockenfutter kann sie damit auch gut futtern :)

Das (Abstreifen-wollen) machte sie dagegen bei dem Vorgängermodell, was ich gebastelt hatte - das war nicht perfekt und bequem genug ;)

@Optimist
verstehe ich zwar trotzdem nicht, aber gut. Mein Hund ist auch blind und dement, auf solche Ideen würde ich nie kommen.

Ray. schrieb:. Da muss er halt einfach mal 2 oder 3 Stunden durch

Wo lebst du?
Hier geht das 2 Wochen vorher mit den dicken Polenböllern los und ist auch noch 2 Wochen nachher möglich. Letztes Jahr war der letzte laute Böller am 27.1. zu hören.

Ray. schrieb:Solange der Chef ruhig bleibt, beruhigen sich auch die ängstlichen Tiere.

Ich hab hier 3, die es die Bohne nicht interessiert, und 2 mit richtig böse Stress. Die sind schon 1 Woche vor Silvester fertig mit der Welt.
Bin ich dann schizophren?