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Hunde

18.641 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Hund, Thread, Hunde ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Hunde

27.11.2024 um 13:00
Zitat von RumoRumo schrieb:Weil er Kriterien erfüllt, die absolut easy für so ziemlich für jeden zu händeln ist.
Ja, genau deswegen hab ich ihn mir ausgesucht. Weil er für mich zu händeln ist, weil auch ich Kriterien im Leben zu erfüllen hab, wo der Hund zu mir passen muss.

Bin berufstätig, hab Familie, betreue mein Enkelkind, hab Kleinkinder in der Familie, usw....da kann ich nur das nehmen, was ich mir zutraue. Was ich im Notfall auch mal tragen kann, was ich an der Leine halten und händeln kann.

Wäre der bei mir im Tierheim gesessen, hätte ich mich beworben.
Einen extra für mich Gezüchteten brauche ich nicht. Deshalb hab ich einen genommen, der eh schon auf der Welt ist. Das ich mich hier als grosse Retterin aufgespielt habe, ist mir wohl entgangen.


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27.11.2024 um 13:32
Zitat von RumoRumo schrieb:Die Frage ist, was hat Retten zu tun damit, sich einen jungen, gesunden, netten, hellen mittelgroßen Hund zu holen, ohne ihn auch nur einmal im Leben gesehen zu haben. Weil er Kriterien erfüllt, die absolut easy für so ziemlich für jeden zu händeln ist.
Kann man sich da Retter nennen?
Ich gebe ihr ein "Für immer-zuhause" und die Tierschutzfrau hat wieder Platz für einen neuen Hund aus der Tötung.

Und ja, ich möchte dieses Mal keinen alten, kranken oder schwierigen Hund aber eben auch keinem vom Züchter. Ich möchte einen Hund, der mit mir an der Arbeit ist und dort täglich mit mir Zeit im Wald verbringt.


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27.11.2024 um 13:39
Das kann ich verstehen, jeder Mensch sollte sich gut überlegen, welche Kriterien der Hund erfüllen soll und was man leisten kann. Deswegen bin ich eher überrascht, dass du aus dem Ausland einen Jagdhundmix holst, der keine Ahnung was für eine Epigenetik mitbringt und man die komplette Prägephade nicht mitgestalten kann, dafür aber nen pubertierenden Junghund aus einer anderen Klimazone von einer Insel bei uns ins Großstadtbüro reinwirft, der gerade erst vom Kopf her reif wird und auspackt.
Das ist ja maximal unsicher.

Ich persönlich würde mir da keinen Junghund in der Pubertät holen, wo Epigenetik Mist war und die ganze Prägung an mir vorbei gegangen ist. Dann entweder einen Welpen mit optimalen Startvoraussetzungen und vorhersagbarem Gemüt sowie der Möglichkeit, ihn frühstmöglich selbst an alles gewöhnen zu können, oder ein älterer gesetzter Hund, wo ich weiß, wo ich dran bin.

Tierschutz oder Tierrettung würde ich das jetzt aber nicht nennen.


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27.11.2024 um 13:57
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Deshalb stehe ich radikal auf dem Standpunkt, dass sich ältere Leute - wenn sie sich einen Hund anschaffen wollen - vorher ausloten, inwiefern sie Leute haben, die den Hund später mal übernehmen würden (2-3 Adressen, falls mal jemand ausfällt...)
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Hmmmm. Unfair und nicht praktikabel den Älteren und den Tieren gegenüber. Wer soll denn da dann was und wann entscheiden?
weiß nicht ob wir uns evtl. missverstanden haben?
Ich verstehe nicht, was du mit unfair meinst, wenn sich ein älterer Mensch - vor Anschaffung eines Hundes - überlegt, ob er Freunde, Verwandte oder so hat, die den Hund übernehmen würden, wenn der ältere Mensch ins Pflegeheim muss oder stirbt? Wäre doch dann für den Hund besser als Tierheim.

Wie meinst du das "wer soll da was und wann entscheiden"?
Die Entscheidung wo und zu wem der Hund beim Ausfall des älteren Menschen kommt, wäre doch ganz einfach, wenn man vorher dies schriftlich festhalten wird, wer ihn nehmen soll/will?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Diese EINE arme Seele sehe ich als "Tropfen auf dem heißen Stein" und die Anderen müssen weiterhin monatlang dort leiden :(
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Besser jeder einzelne Tropfen, als diese Zuchtmafia hinnehmen und die Hunde Ihrem Schicksal überlassen.
Wie soll denn diese Mafia ausgetrocknet werden können, wenn sie immer wieder auf "Abnehmer ihrer Ware" stößt?
Da sehen die doch gar keine Veranlassung damit aufzuhören.

Deshalb kann ich das hier alles nur unterschreiben:
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Einen Hund aus dem Ausland zu holen ändert eben nix an der beschissenen Situation, denen die Tiere im Ausland ausgesetzt sind
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Der gerettete Hund hat es (hoffentlich) geschafft, die anderen und ununterbrochen neu dazu kommenden, haben die gleichen beschissenen Bedingungen
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Deshalb bringt es zwar dem geretteten Tier etwas, grundsätzlich ändert sich aber nix. Zudem sind unsere Tierheime überlastet auch mit Auslandshunden
Und das ist doch auch ein Aspekt, der nicht zu vernachlässigen ist.
Wie siehst du diese Punkte, hast du dafür plausible Gegenargumente für mich?
Zitat von nairobinairobi schrieb:Soweit ich weiß, muss man ihn normalerweise an diese Tierschutzorganisation zurück geben
Zitat von RumoRumo schrieb:Zurück ins Flugzeug in den Frachtraum?
wenn das wirklich so laufen würde, kann einem der Hund gleich 2 Mal leid tun.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und bei aller Tier- und Hundeliebe stehe ich auf dem Standpunkt, dass man sich eben zuerst um die Hunde kümmern sollte, die schon hier sind und nicht noch soundsoviele aus dem Ausland holen
Zitat von RumoRumo schrieb:Aber dann hat man keine traurige Story mit Tötungsstation..
Naja, ich denke mal, es sind sicherlich die Wenigsten, die sich mit solch einer Story "schmücken" wollen.
Den Meisten gehts sicherlich um die Rettung - nur verstehen wir halt unter Rettung etwas Anderes als diejenigen, die es mit diesen Hunden auch nur gut meinen.
Aber sie bedenken evtl. und möglicherweise nicht die anderen Aspekte (z.B. dass die Züchtungsmafia dann immer fröhlich weiterhin für Nachschub sorgt)
...
In diesem Sinne ... für Nachschub ist immer wieder gesorgt (nicht böse gemeint und nicht gegen dich - sondern nur ganz allgemein meine Gedanken zu diesem Thema):
Zitat von Pony2.4Pony2.4 schrieb:Ich gebe ihr ein "Für immer-zuhause" und die Tierschutzfrau hat wieder Platz für einen neuen Hund aus der Tötung.



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27.11.2024 um 14:01
Zitat von RumoRumo schrieb:Wo lebt dieser Hund im Elend? Der ist auf einer Pflegestelle.
Da frage ich mich welche Eindruck du von einer Pflegestelle hast? Bist du unwissend oder trollst du? Verwechselst du ggf auch die Pflegestelle mit den Tierheim? Oder meinst du eine Rettungsstation?
Zitat von RumoRumo schrieb:Ich habe auch Hunde aus dem Tierschutz. Die sind aus dem örtlichen Tierheim und die wollte einfach keiner haben, weil sie alt, krank oder schwierig sind.
Das ist schön, ich freu mich für dich und deine Hunde, aber woher dann die Abneigung gegen Tierschutz?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:weiß nicht ob wir uns evtl. missverstanden haben?
Ich verstehe nicht, was du mit unfair meinst, wenn sich ein älterer Mensch - vor Anschaffung eines Hundes - überlegt, ob er Freunde, Verwandte oder so hat, die den Hund übernehmen würden, wenn der ältere Mensch ins Pflegeheim muss oder stirbt?
Wie meinst du das "wer soll da was und wann entscheiden"?
Die Entscheidung wo und zu wem der Hund beim Ausfall des älteren Menschen kommt, wäre doch ganz einfach, wenn man vorher dies schriftlich festhalten wird, wer ihn nehmen soll/will?
Weil es ausschließen würde, das ein Älterer Mensch der fähig und gewillt ist sich um ein Tier zu kümmern, aber allein im Leben steht, sich ein Tier anzuschaffen.

Es wäre ausgeschlossen, sollte dein Vorschlag zu einem Gesetz werden. Das wäre nicht gerecht für Mensch und Tier.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wie soll denn diese Mafia ausgetrocknet werden können, wenn sie immer wieder auf "Abnehmer ihrer Ware" stößt?
Da sehen die doch gar keine Veranlassung damit aufzuhören.
Stimmt. Daher muss man überlegen was man macht. Das Weihnachtsgeschenk ist meist der falsche Ansatz. Mal eben für ne tolle Überraschung ein Tier anschaffen ist meist zum scheitern verurteilt.

Die Welpenmafia kann nur ausgemerzt werden wenn Menschen sich damit beschäftigen, erkundigen und zu seriösen Züchtern gehen oder Tieren helfen die bereits Hilfe brauchen.


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Hunde

27.11.2024 um 14:24
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Weil es ausschließen würde, das ein Älterer Mensch der fähig und gewillt ist sich um ein Tier zu kümmern, aber allein im Leben steht, sich ein Tier anzuschaffen.

Es wäre ausgeschlossen, sollte dein Vorschlag zu einem Gesetz werden. Das wäre nicht gerecht für Mensch und Tier.
findest du also folgendes Beispiel richtig (habe ich in der Nachbarschaft genauso erlebt):
Eine Frau mit 80 Jahren war auf ihren kleinen Hund gefallen -> Hund tot

Nun kann man es ja menschlich gesehen nachvollziehen, wenn sie ein neues Kuscheltier wollte. Aber sollte es denn nur um die Bedürfnisse des Menschen gehen und nicht in 1. Linie um die Bedürfnisse des Hundes?
Das ist ein Lebewesen (wie ein Kind), was einem anvertraut ist, wofür man Verantwortung hat. Da sollte man mMn schon doch auch bissel weiter denken - was wäre, wenn... - damit so ein armer Hund dann nicht im TH landet. Es mag ja Tierheime geben, wo es die Hunde gut haben, aber halt nicht in jedem TH (in meiner Stadt zumindest nicht).

So, diese Frau schaffte sich also wieder einen Hund an, einen Welpen mit ihren 80 Jahren...
Dauerte nicht lange, war der gestorben (niemand weiß so richtig woran, die Frau war ihrem Umfeld gegenüber ziemlich garstig...)
Dann schaffte sie sich eine franz. Bulldogge an, die sie kaum halten konnte und dementsprechend auch nur mal ganz kurz mit dem raus ging.

Eines Tages beobachteten Leute, wie sie das arme Tier schlug (weil es vielleicht nicht so parieren wollte, wie sie es sich vorgestellt hatte). Zum Glück riefen die Leute das Ordnungsamt an und der Frau wurde dieser Hund weggenommen. Danach wurde sie in die Psychiatrie eingewiesen. Vermutlich war sie ziemlich dement.

Das ist nun vielleicht ein - hoffentlich seltener - Extremfall. Aber generell plädiere ich dafür, es sich im hohen Alter gut zu überlegen, ob man einem Hund, vor allem Welpen, noch gerecht werden kann.

Ich z.B. habe mir bewusst keinen eigenen Hund mehr angeschafft, obwohl ich das Zusammenleben mit meinem Hund sehr genossen hatte.
Ich begnüge mich damit, Hunde anderer Leute ab und zu bei Bedarf zu betreuen. Da komme ich genug auf meine "Hunde-Kosten" und es ist allen Beteiligten geholfen.
Wenn mit mir was wäre, müssten diese Hunde wenigstens nicht ins Tierheim.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Es wäre ausgeschlossen, sollte dein Vorschlag zu einem Gesetz werden
von Gesetz hatte ich nicht gesprochen, sondern nur von "Eigenverantwortung" dem Tier gegenüber :)
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Die Welpenmafia kann nur ausgemerzt werden wenn Menschen sich damit beschäftigen, erkundigen und zu seriösen Züchtern gehen oder ...
Bis hier her stimme ich zu.
Aber das hier:
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:oder Tieren helfen die bereits Hilfe brauchen.
... sehe ich eben zwiegespalten. Das ist es ja, wenn man den schon vorhandenen Tieren hilft, damit kann man eben diesen "mafiösen Markt" niemals austrocknen.

Man hilft also solch einem armen Hund (mein Herz sagt dazu ja auch "ja", aber der Verstand halt "nein") und was ist die Folge? Es wird wieder Platz für Nachschub seitens der Mafia.
Nochmal, in diesem Sinne:
Zitat von Pony2.4Pony2.4 schrieb:Ich gebe ihr ein "Für immer-zuhause" und die Tierschutzfrau hat wieder Platz für einen neuen Hund aus der Tötung
Man müsste also an die Ursachen ran gehen, aber leider weiß ich auch nicht, wie.
Vielleicht müssten die Tierschutzorganisationen sich Länder-übergreifend zusammen tun und irgendwie diese Mafia bekämpfen?
Vielleicht den Politikern Druck machen, dass die Gesetze dagegen machen, die das verbieten und dann natürlich auch kontrollieren und sanktionieren...

Vielleicht versuchen sie das sogar schon da und dort? Aber klar, sowas wird wohl sehr schwierig sein.


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27.11.2024 um 14:41
Soweit ich weiß, ist der einzig wirksame Schutz vor noch mehr Welpen aus anderen Ländern, die die Deutschen allesamt alle retten möchten, 1. Flächendeckende Kastrationsprogramme und 2. Lebensstandards der Leute so erhöhen und Bildung fördern, sodass sie nicht mehr drauf angewiesen sind 30-50Euro pro Welpe nach Export zu erhalten.

Aber diese ganze Diskussion ist eh bigott, denn gleichzeitig importieren wir unter widrigsten Umständen gequältes und getötetes Fleisch und schaffen es außerdem ja selbst nicht mal der Katzenschwemme mittels Kastrationsprogrammen Herr zu werden. Wir müssen nicht retten.. Es reicht sich mal an die eigene Nase zu fassen und damit ist jeder Konsument und jeder Tierhalter und Bauer gefragt, damit die Novemberkätzchen wie gerade wieder mal nicht erforen auf der Wiese liegen oder elendig an Katzenaids und Katzenschnupfen eingehen.
Aber die Deutschen und ihre Liebe zu den Hunden ist schon sehr besonders...


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27.11.2024 um 15:06
Zitat von OptimistOptimist schrieb:und was ist die Folge? Es wird wieder Platz für Nachschub seitens der Mafia.
Nochmal, in diesem Sinne:
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum du mich hier zitierst. Dass ich mir den portugiesischen Hund hole, hat ja nichts mit Welpenmafia zu tun!?


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27.11.2024 um 15:10
Zitat von Pony2.4Pony2.4 schrieb:Dass ich mir den portugiesischen Hund hole, hat ja nichts mit Welpenmafia zu tun!?
nein, entschuldige, das war ganz und gar nicht gegen dich gerichtet.
Mir gings nur um die Rhetorik in deinem Satz "wird wieder Platz" -> hat also nur indirekt mit deinem Post etwas zu tun.

Vielleicht hatte mich dieses "wird Platz" auch einfach nur getriggert (bezüglich der Mafia) - also noch mal sorry, wollte dich damit nicht angreifen.

@Rumo
kann dir in allen Punkten nur zustimmen.


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27.11.2024 um 15:15
Zitat von OptimistOptimist schrieb:nein, entschuldige, das war ganz und gar nicht gegen dich gerichtet.
Mir gings nur um die Rhetorik in deinem Satz "wird wieder Platz" -> hat also nur indirekt mit deinem Post etwas zu tun
Alles gut aber danke, dass du das nochmal klargestellt hast.
Ich finde dieses Welpenmafiasystem selbst ganz furchtbar. So viele kranke, leidenden Tiere durch die Gier der Menschen.


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27.11.2024 um 15:38
@Optimist
Entweder sitz ich grad auf der Leitung, oder ich komm nicht mehr mit, weil irgendwie alles durcheinander gewürfelt wird.
Reden wir jetzt noch von Auslandswelpen, die entstanden sind weil Kastration für viele Menschen im Ausland noch immer ein Fremdwort ist und die Kleinen dann einfach im Nirgendwo ausgesetzt werden.

Oder meinst du mit Mafia die, die gezielt Rassewelpen produzieren, damit Leute die eigentlich keine Kohle haben, ein kaputtes Statussymbol an der Leine rumführen können.
Die, die du bei ebay oder anderen Portalen für wenig Geld kaufen kannst, oder am besten gleich auf der Raststätte aus dem Kofferraum?


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27.11.2024 um 15:58
Zitat von OptimistOptimist schrieb:So, diese Frau schaffte sich also wieder einen Hund an, einen Welpen mit ihren 80 Jahren...
Dauerte nicht lange, war der gestorben (niemand weiß so richtig woran, die Frau war ihrem Umfeld gegenüber ziemlich garstig...)
Dann schaffte sie sich eine franz. Bulldogge an, die sie kaum halten konnte und dementsprechend auch nur mal ganz kurz mit dem raus ging.
Wo immer diese Hunde auch her sind, aus dem seriösen Tierschutz sind die garantiert nicht, und aus dem Tierheim erstrecht nicht.
Soweit mir bekannt ist, gibt es da ne inoffizielle Altersgrenze. Und auch auf Tasso Shelta kann man folgendes nachlesen.

Spoiler
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27.11.2024 um 18:36
@Bahoma
vorweg, das finde ich sehr gut und richtig, dass an Ü65 keine Hunde mehr vermittelt werden.
Darunter müssen zwar dann auch diejenigen leiden, die noch sehr rüstig sind und evtl. einen Hund überleben (und ohne vorher ins Pflegeheim zu müssen usw.),
Aber da stehe ich wirklich auf dem Standpunkt, dass Ältere Anderen beim Gassigehen helfen können, wenn sie das wollen und somit auch noch ihre Freude an Hunden haben können.
Zitat von BahomaBahoma schrieb:Wo immer diese Hunde auch her sind, aus dem seriösen Tierschutz sind die garantiert nicht, und aus dem Tierheim erstrecht nicht
das hatte ich bei dieser 80-jährigen auch nicht angenommen.
Das könnten irgendwelche verantwortungslosen Leute gewesen sein, die ihren Hund einfach nur los werden wollten.
Zitat von BahomaBahoma schrieb:weil irgendwie alles durcheinander gewürfelt wird.
ja, ich hatte tatsächlich über 2 Sachen gepostet.
Zum einen dass ich dafür wäre, die Straßenhunde in anderen Ländern die in der Tötungsstation landen (wo es dann aber zu viele davon gibt) einzuschläfern, damit sie nicht weiterhin leiden müssen. Denn Alle können ja nun wirklich nicht nach D vermittelt werden.
Zumal unsere Tierheime auch Probleme haben, ihre Hunde in ein gutes Zu Hause zu vermitteln.

Und das andere Thema waren eben die verantwortungslosen Züchter, die mit den armen Hunden Geld scheffeln wollen. Solche gibts ja auch im Inland.

Ich war dann sozusagen von dem einen Thema zu dem anderen umgeschwenkt, weil ein anderer user das thematisiert hatte.


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27.11.2024 um 18:38
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Es tut mir Leid, dass du solch Erfahrungen gemacht hast, aber ich kann das bei keinem unserer 3 so bestätigen.
Zitat von BahomaBahoma schrieb:Ist dann halt so bei dir.
Bei mir nicht, denn ich hatte noch keinen Hund aus dem Tierschutz.
Hier im Ort gibt es aber mehrere solcher Hunde, ich kenne mindestens 6 in 5 Haushalten, und bei denen ist das so, dass die nie abgeleint werden, da sie sonst wohl abhauen/jagen gehen.
Ich wollte vor Jahren zwei Mal, wo ich bei der einen Organisation mal eine Weile geholfen habe, einen Hund nehmen, aber andere Interessenten waren schneller bzw. die eine Frau konnte den Hund mit zur Arbeit nehmen, was natürlich ein großer Vorteil ist. Meine Tochter war so traurig.
Danach hakte ich das Thema ab.
Zitat von BahomaBahoma schrieb:gehst du am allermeisten mit dem eurem Hund raus, obwohls eigentlich nicht deiner ist
und du gar keinen wolltest.
Meistens tun das tatsächlich die Frauen, nach meinen Beobachtungen.
Mein Mann geht, seit er krank geschrieben ist, tatsächlich regelmäßig kilometerweit mit dem Hund spazieren 😄. Das hat sich komplett geändert und das finde ich auch gut so, denn der Hund ist sehr bewegungsfreudig.
Zitat von BahomaBahoma schrieb:Ich freu mich jedenfalls für @Pony2.4 und den Hund und drücke die Daumen, dass alles gut klappt
Das tue ich auch. Das wird schon. @Pony2.4 hat ja bereits Erfahrungen und das Gefühl ist einfach richtig.


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27.11.2024 um 18:59
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Eine Frau mit 80 Jahren war auf ihren kleinen Hund gefallen -> Hund tot
Wie schrecklich 😳
Zitat von OptimistOptimist schrieb:diese Frau schaffte sich also wieder einen Hund an, einen Welpen mit ihren 80 Jahren...
Dauerte nicht lange, war der gestorben (niemand weiß so richtig woran, die Frau war ihrem Umfeld gegenüber ziemlich garstig...)
Krass.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Dann schaffte sie sich eine franz. Bulldogge an, die sie kaum halten konnte und dementsprechend auch nur mal ganz kurz mit dem raus ging.
Eine Französische Bulldogge ist zwar relativ klein, aber ein Kraftpaket und die brauchen auch ihren Auslauf und ihre Auslastung, wie natürlich viele andere, vor allem jüngere Hunde, auch.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Eines Tages beobachteten Leute, wie sie das arme Tier schlug (weil es vielleicht nicht so parieren wollte, wie sie es sich vorgestellt hatte). Zum Glück riefen die Leute das Ordnungsamt an und der Frau wurde dieser Hund weggenommen. Danach wurde sie in die Psychiatrie eingewiesen. Vermutlich war sie ziemlich dement.
Gut, dass die Leute und das Amt reagiert haben.
Französische Bulldoggen sind von ihrem Naturell her sehr anhänglich und menschenbezogen.
Ich könnte mir gar nicht vorstellen, so einen kleinen Schatz zu schlagen Spoiler
IMG-20241126-WA0008Original anzeigen (0,3 MB)
Zitat von OptimistOptimist schrieb:das finde ich sehr gut und richtig, dass an Ü65 keine Hunde mehr vermittelt werden.
Darunter müssen zwar dann auch diejenigen leiden, die noch sehr rüstig sind und evtl. einen Hund überleben (und ohne vorher ins Pflegeheim zu müssen usw.),
Mit 65 sind viele Leute eigentlich noch sehr fit und die Lebenserwartung ist im Durchschnitt bei Männern 78 und bei Frauen 83 Jahre, aber irgendeine Grenze muss man wohl ziehen...


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27.11.2024 um 21:32
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und das andere Thema waren eben die verantwortungslosen Züchter, die mit den armen Hunden Geld scheffeln wollen. Solche gibts ja auch im Inland.
Das nennt sich dann nur nicht Züchter. Das sind Vermehrer.

Ich sag mal, wie ich mich als Züchter definiere... Ich möchte eine Rasse erhalten und möglichst gesunde Hunde züchten, die in unsere heutige moderne Welt gut rein passen. Dazu kommt es zu gezielten Verpaarungen, bei denen die Hunde vorher komplett untersucht sind und mit Inzuchtkoeffizienten und Ahnenverlust gerechnet wird. Teilweise nimmt man sehr weite Wege auf sich oder importiert Hunde für eine optimale Verpaarung.
Um zu züchten, muss man sich nicht nur selbst fortbilden, man wird auch regelmäßig kontrolliert durch den Verband. Es erfolgt nicht nur eine Zuchtstättenabnahme, sondern auch die Würfe werden kontrolliert.
Die Hunde selbst müssen vorher gesundheitlich getestet sein und sich auch teilweise sportlich beweisen. Bei der Zulassung sollen nur wesensfeste und rassetypische Hunde zugelassen werden. Die Hündinnen haben nur wenige Würfe und natürlich bleiben die auch bei mir bis zu ihrem Ende. Deswegen gibt es hier auch nur ganz selten Welpen.
Als Züchter sitze ich einen guten Teil zuhause und verzichte auf Urlaub und gehe mit meinen Stunden runter, um meine Welpen optimal aufzuziehen. Eine gesunde nervenfeste Mutter zieht die Welpen liebevoll in einem festen Rudel auf, wo Onkel und Tanten ebenfalls erziehen. Sie wachsen mit anderen Tieren und Kindern auf und lernen vor allem eines: Menschen vertrauen und offen in die Welt gehen.

Für mich ist das Tierschutz. Sollte irgendwas sein, kommen die Hunde zurück zu mir. Die landen nicht im Tierheim. Ich suche die Menschen aus, hier wird kein Hund wie im Katalog bestellt. Und die bleiben so lange, wie es nötig ist, um das optimale Zuhause zu finden. Solle etwas züchterisch nicht passen, geht der Hund aus der Zucht raus, ohne wenn und aber. Ich habe die Handynummer meines Tierarztes, der mir die Welpen betreut.
Ich vermehre natürlich auch irgendwie. Ab und zu. Aber ich versuche mein bestes, um möglichst gute gesunde Hunde zu züchten.

Achso und finanziell ist das dann natürlich schon eine Hausnummer. Das ist reines Hobby, wo eher Geld drauf geht. Im besten Fall ist es eine Nullrechnung. Im schlimmen Fall hat man einen Kaiserschnitt für 4000Euro und im schlimmsten Fall sind alle tot. Das Risiko muss man schon bewusst sein.


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28.11.2024 um 03:01
Zitat von RumoRumo schrieb:Das nennt sich dann nur nicht Züchter. Das sind Vermehrer
ach so ja. Wollte auch nichts gegen seriöse Züchter sagen.
Zitat von RumoRumo schrieb:Ich sag mal, wie ich mich als Züchter definiere: ....
finde ich auch sehr lobenswert wie du und alle anderen seriösen Züchter das handhabt.

Mal ein paar Fragen zur Züchtung allgemein:
Zitat von RumoRumo schrieb:Im schlimmen Fall hat man einen Kaiserschnitt für 4000Euro
gibts gegen solche Risiken keine Versicherung, bzw. greift da die normale Hundeversicherung nicht?
Zitat von RumoRumo schrieb:Ich möchte eine Rasse erhalten und möglichst gesunde Hunde züchten, die in unsere heutige moderne Welt gut rein passen
warum müssen/sollen die Rassen überhaupt erhalten bleiben?
Da geht es doch vielen Züchtern oftmals hauptsächlich um Äußerlichkeiten - zumindest wenn es z.B. heißt, der Körperbau, das Ohr oder der Schwanz muss so und so aussehen.
Mischlinge sind doch auch oftmals sehr schön und vom Wesen her sehr gut?

Bei meiner Frage nehme ich natürlich solche Rassen aus, die bestimmte nützliche Aufgaben erfüllen sollen - z.B. Bergrettung, Hütehunde usw.
Aber z.B. Wachhunde finde ich unnötig, weil es Alarmanlagen gibt.
Vor allem tun diese mir leid, weil die bei vielen Besitzern nie mit zu ihrem "Rudel" ins Haus dürfen.


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28.11.2024 um 04:05
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Aber z.B. Wachhunde finde ich unnötig, weil es Alarmanlagen gibt.
Meine Schwägerin erzählte mir kürzlich von einer älteren Geschäftsfrau, bei der zu Hause eingebrochen wurde und die dort überfallen und beraubt wurde. Trotz Alarmanlage und vier Hunden. Ich weiß allerdings nicht, was für Hunde das sind, wie alt und wo sie waren. Für mich hörte sich das sehr merkwürdig an.
Ich denke, die meisten Hunde würden bei so etwas zumindest mal anschlagen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:weil die bei vielen Besitzern nie mit zu ihrem "Rudel" ins Haus dürfen
Manche sind das ja von klein auf so gewöhnt und kennen es nicht anders.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:warum müssen/sollen die Rassen überhaupt erhalten bleiben?
Da geht es doch vielen Züchtern oftmals hauptsächlich um Äußerlichkeiten - zumindest wenn es z.B. heißt, der Körperbau, das Ohr oder der Schwanz muss so und so aussehen.
Das war nicht immer so. Früher dienten Hunde meist bestimmten Zwecken und hatten so ihre Aufgaben zu erfüllen.
Schutz, Bewachung, Hüten, Jagd, als Zugtier, Hunde wurden auch gegessen.
Die Französische Bulldogge sollte z.B. Ratten und ähnliche Schädlinge bekämpfen.

Heute in unserer modernen Gesellschaft halten viele einen Hund eher als "Gesellschafter" und Familienmitglied und möglicherweise auch als "Sportgerät". Manche sind ja auch Assistenzhunde für behinderte und kranke Menschen oder Besuchs-/Therapiebegleithunde.
Da kommt es wohl eher auf das Wesen des Tieres an als auf sein Aussehen.
Wie kam es dazu, dass wir so viele Hunderassen haben? Der Mensch hat Hunde vor etwa 15.000 Jahren domestiziert und seitdem sind sie die besten Freunde des Menschen (und der Frau). Hunde streunten mit uns umher, um uns zu beschützen und andere Wildtiere und potenzielle Eindringlinge fernzuhalten. Sie hielten auch Nagetiere und andere Schädlinge fern. Natürlich wurden sie schnell zu unseren bewährten Begleitern.

Was ist mit den vielen Hunderassen, die wir heute sehen ? Warum gibt es so viele davon und warum wurden einige von ihnen für bestimmte „Aufgaben“ gezüchtet? Das Team von Oakland Veterinary Referral Services freut sich über Ihre Frage.

Eine Hundeart, so viele Rassen
Alle Hunde in ihrer wunderbaren Vielfalt stammen von derselben Art ab, nämlich dem Canis lupus. Weltweit gibt es über 400 Rassen, obwohl nur 178 offiziell anerkannt sind. Hunderassen haben sich durch das Eingreifen des Menschen ziemlich schnell vermehrt und nicht über lange Zeiträume durch natürliche Selektion. Der Mensch hat viele Hundearten gezüchtet, die zu uns passen. Zunächst sollten sie eine bestimmte Aufgabe zu unserem Nutzen erfüllen. Seit dem 19. Jahrhundert konzentrieren wir uns auf die Züchtung von Hunden nach Aussehen und Persönlichkeit oder auf die Feinabstimmung des Verhaltens.

Wenn wir bei einem Hund eine bestimmte Eigenschaft wünschen, kreuzen wir zwei Hunde mit diesen Eigenschaften und kreuzen die Nachkommen so lange, bis die neue Eigenschaft ein deutlich erkennbares Merkmal ist, das sie von der ursprünglichen Rasse unterscheidet.
Quelle: https://www.ovrs.com/blog/dog-breeds-2/

Manche wünschen sich vor allem bestimmte Eigenschaften bei einem Hund, andere gehen mehr nach der Optik.
So, wie sich Menschen ja auch eine bestimmte Automarke zulegen oder Kleidung von einer bestimmten Marke bevorzugen. Und manche sind da ganz offen.


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Hunde

28.11.2024 um 06:56
Zitat von nairobinairobi schrieb:Meine Schwägerin erzählte mir kürzlich von einer älteren Geschäftsfrau, bei der zu Hause eingebrochen wurde und die dort überfallen und beraubt wurde. Trotz Alarmanlage und vier Hunden. Ich weiß allerdings nicht, was für Hunde das sind, wie alt und wo sie waren. Für mich hörte sich das sehr merkwürdig an.
Ich denke, die meisten Hunde würden bei so etwas zumindest mal anschlagen
das finde ich ja auch merkwürdig.
Es sei denn, die Hunde wurden mit Ködern erst mal lahm gelegt?
Aber es müsste ja auch die Alarmanlage anschlagen...
die Hunde wurden mit Ködern erst mal lahm gelegt.
das ist ja dann auch ein Schwachpunkt bei Wachhunden, falls denen nicht antrainiert worden war, nichts von Fremden oder von unten zu nehmen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:weil die bei vielen Besitzern nie mit zu ihrem "Rudel" ins Haus dürfen
Zitat von nairobinairobi schrieb:Manche sind das ja von klein auf so gewöhnt und kennen es nicht anders
bleibt ihnen auch nichts anderes übrig als sich damit zu arrangieren ;)
Ob das denen gefällt, ist dennoch eine andere Frage - man kann sie ja nicht fragen ;)
Zitat von nairobinairobi schrieb:Manche sind ja auch Assistenzhunde für behinderte und kranke Menschen oder Besuchs-/Therapiebegleithunde.
Da kommt es wohl eher auf das Wesen des Tieres an als auf sein Aussehen.
diesbezüglich finde ich dann Züchtungen auch gerechtfertigt. Jedoch halt nicht, wenn es nur für den Menschen auf Äußerlichkeiten ankommt.
Zitat von nairobinairobi schrieb:andere gehen mehr nach der Optik.
und das meine ich halt, was ich auch hier zum Ausdruck gebracht hatte:
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Bei meiner Frage nehme ich natürlich solche Rassen aus, die bestimmte nützliche Aufgaben erfüllen sollen - z.B. Bergrettung, Hütehunde usw
Zitat von nairobinairobi schrieb:So, wie sich Menschen ja auch eine bestimmte Automarke zulegen oder Kleidung von einer bestimmten Marke bevorzugen
bei Gegenständen, Kleidung und Möbel usw. ist das auch völlig normal und legitim. Aber Hunde sind Lebewesen mit eigenen Bedürfnissen. Da sollte es mMn dem Menschen nicht vordergründig um sowas gehen, wenn er doch Verantwortung für das Wohlergehen eines Lebewesens übernimmt.


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28.11.2024 um 09:03
Ich bin so aufgeregt, ich weine schon vor Freude. Sie sitzt nun im Flieger, ich an der Arbeit.

Dateianhang: VID-20241128-WA0006.mp4 (1847 KB)


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