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Hunde

18.414 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Hund, Thread, Hunde ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Hunde

19.06.2024 um 21:17
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Mir sind die normalen Leinen nichts. Wenn ich die Flexi lang ausgezogen lasse, muss ich natürlich gut auf mein Umfeld aufpassen, vor allem bei Häuserecken - da mache ich die dann auch kurz (muss man aber bei einer Schleppleine auch).
Zitat von alias.aliasalias.alias schrieb:Habe eine normale Leine und eine Flexileine.
Er schöpft die komplette Länge der FlexiLeine aus und zieht trotzdem.

Sitz und bei Fuß kennt er, macht es aber nicht immer. Ehrlich gesagt, nimmt er mich nicht ernst, weil ich halt inkonsequent war.
Flexileine geht gar nicht - nicht genug Reaktionszeit bei voll ausgespannter Leine bei Gefahrensituationen, kein direktes Gefühl für den Hund.

Ich hatte die letzten Jahre eine ca 130cm lange Leine, die ich bei Bedarf durch "handumwickeln" verkürzt hatte und das war gut so. In Gefahrensituationen blitzschnell auf 50cm verkürzt aber immer "Feeling" für den Hund. Aber, was auch andere gesagt haben - immer stehen geblieben wenn der Hund schnüffeln wollte und auch darauf eingegangen, wo der Hund gerne lang gehen wollte (natürlich nicht immer volle Entscheidungsfreiheit, aber wenn es passte und der Hund gut drauf war, warum nicht:))

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19.06.2024 um 22:41
Zitat von cejarcejar schrieb:Flexileine geht gar nicht
wie ich schon mal schrieb - für die Einen gehts nun gar nicht, aber für Andere geht umgedreht eine normale Leine gar nicht 😉 - ist halt anscheinend Gefühls- oder "Geschmacks-Sache.
Wenn die Flexi gar nicht ginge, würden diese nicht viele Hundebesitzer benutzen.
Was ich damit sagen wollte: Deine Aussage finde ich zu pauschal und nicht auf Alle übertragbar.
Aber evtl. hattest du gemeint, dass es für DICH gar nicht geht - dann wäre die Aussage natürlich okay 😉
Zitat von cejarcejar schrieb:nicht genug Reaktionszeit bei voll ausgespannter Leine bei Gefahrensituationen,
ist für mich nun auch wieder anders - ich kann auch bei der Flexi blitzschnell reagieren - muss diese nicht umständlich einfahren lassen, sondern greife ganz schnell so weit wie möglich in Richtung Hund da hinein und mache eine Schlinge um die Hand. Und da habe ich den Hund genauso im Griff wie bei normaler Leine.
Zitat von cejarcejar schrieb:kein direktes Gefühl für den Hund.
empfinde ich nun auch anders als du (oder auch Andere).
Zum einen muss ich nicht ständig ein direktes Gefühl für den Hund haben, wenn ich weitsichtig und umsichtig laufe, bzw. brauche Gefahren oder Reaktionen des Hundes nicht mittels Leine "erspüren".
Zum Anderen habe ich auch mit der Flexi genug Gespür für den Hund - in den Momenten wo die sich aus- oder einzieht.

Aber wie gesagt, ich möchte dir dein Empfinden was die Leinen betrifft, nicht absprechen. Aber kann man halt mMn eben nicht pauschalisieren, das Empfinden und die jeweiligen "Vorlieben" 🙂


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19.06.2024 um 23:48
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wenn die Flexi gar nicht ginge, würden diese nicht viele Hundebesitzer benutzen.
Das ist doch kein Argument - es gibt auch viele Hundebesitzer die 99 Cent-Ja-Hundefleischdosen füttern, dennoch nicht geil.

Was machste denn wenn der Hund die Maximallänge ausgereizt hat und nun eine Gefahrenquelle kommt? Einziehen klappt ja eher nicht, dh Du rennst hektisch zu dem Hund um die Distanz zu verkürzen um wieder die Kontrolle zu bekommen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ist für mich nun auch wieder anders - ich kann auch bei der Flexi blitzschnell reagieren - muss diese nicht umständlich einfahren lassen, sondern greife ganz schnell so weit wie möglich in Richtung Hund da hinein und mache eine Schlinge um die Hand. Und da habe ich den Hund genauso im Griff wie bei normaler Leine.
ah, ich verstehe - weil die Flexileine ja auch so gut zu greifen ist... Und ja, bliitzschnell kann man mal schnell 2-3 Meter Leine aufwickeln. In der Zeit wo Du 2 Meter Leine aufwickelst hat der E-Bike Fahrer mit 25kmh deinen Hund längst umgefahren.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:empfinde ich nun auch anders als du (oder auch Andere).
Zum einen muss ich nicht ständig ein direktes Gefühl für den Hund haben, wenn ich weitsichtig und umsichtig laufe, bzw. brauche Gefahren oder Reaktionen des Hundes nicht mittels Leine "erspüren".
Zum Anderen habe ich auch mit der Flexi genug Gespür für den Hund - in den Momenten wo die sich aus- oder einzieht.

Aber wie gesagt, ich möchte dir dein Empfinden was die Leinen betrifft, nicht absprechen. Aber kann man halt mMn eben nicht pauschalisieren, das Empfinden und die jeweiligen "Vorlieben" 🙂
Aber wie Du ja sagst, Du hast selbst gar keinen Hund - gerade in einer Großstadt sind Fusswege oftmals schlimmer als ein Dschungel - da wechseln sich E-Bikes mit E-Rollern ab, alle auf 25kmh. Und trotzdem nutzen Leute die Flexileine, scheiss egal ob sich der Rad/Rollerfahrer verletzt oder der Hund.


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20.06.2024 um 07:49
Zitat von RumoRumo schrieb:Klar, lass uns seit zehntausenden Jahren bestimmte Merkmale genetisch verfestigen, aber mit ein bisschen Liebe und Erziehung klickern wir genetische Veranlagung einfach in nullkommanix weg.
In Bezug auf welchen Kontext negierst du meine Aussage? Meinst du ein Hund ist nicht erziehbar, weil er Charakter und Instinkte hat?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:wie ich schon mal schrieb - für die Einen gehts nun gar nicht, aber für Andere geht umgedreht eine normale Leine gar nicht 😉 - ist halt anscheinend Gefühls- oder "Geschmacks-Sache.
In Gefahrensituation hat @cejar vollkommen Recht. Du hast keine Chance etwas zu tun. Bei Lernen zu "laufen" ist die Flexleine ebenso Mist. Der Rest bleibt Geschmackssache, da hast du Recht.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ist für mich nun auch wieder anders - ich kann auch bei der Flexi blitzschnell reagieren
Nein, das ist ein Trugschluß! Du kannst es nicht mit einer Flexleine! Du verbrennst deine Hände und lässt ggf auch wieder los, oder die Leine bleibt einfach zu lang. Die Dinger sind bequem aber nicht wirklich gut.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Zum einen muss ich nicht ständig ein direktes Gefühl für den Hund haben, wenn ich weitsichtig und umsichtig laufe, bzw. brauche Gefahren oder Reaktionen des Hundes nicht mittels Leine "erspüren".
Naja du brauchst nicht das ständige Gefühl, aber du solltest es haben. Egal ob Stadt oder Land, Unvorhergesehenes kann immer passieren. Da erspürst du nix, du beobachtest mal ein Auto oder Radfahrer, aber einen Hasen oder ne Maus oder einen Vogel wo der Hund ggf hin will oder auch nur eine Schritt auf die Straße macht erspürt keiner! Ich selber bin ja der Meinung bei mir funktioniert das alles ziemlich gut, aber ich würde nie behaupten ich könnte sowas spüren.


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20.06.2024 um 11:30
Zitat von cejarcejar schrieb:Aber wie Du ja sagst, Du hast selbst gar keinen Hund
Wie kommst du darauf? Ich hatte einen eigenen, einen Pflegehund und ab und zu führe ich fremde Hunde aus...
Zitat von cejarcejar schrieb:Was machste denn wenn der Hund die Maximallänge ausgereizt hat und nun eine Gefahrenquelle kommt? Einziehen klappt ja eher nicht, dh Du rennst hektisch zu dem Hund um die Distanz zu verkürzen um wieder die Kontrolle zu bekommen.
Nein, so läuft das bei mir nicht ab - das wäre dann wirklich echt schlimm und gefährlich.
Wie ich das handhabe, schrieb ich weiter vorne, aber evtl hast du nicht alles mitverfolgt.
Das hier meine ich:
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wenn ich die Flexi lang ausgezogen lasse, muss ich natürlich gut auf mein Umfeld aufpassen, vor allem bei Häuserecken - da mache ich die dann auch kurz (muss man aber bei einer Schleppleine auch).
Zitat von OptimistOptimist schrieb:die lange Leine gab ich selbstverständlich nur dann, wenn ich das Umfeld gut überblicken konnte (so ähnlich wie die "auf-Sichtfahr-Regel" bei Autofahrern ist)
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Zitat von cejarcejar schrieb:gerade in einer Großstadt sind Fusswege oftmals schlimmer als ein Dschungel - da wechseln sich E-Bikes mit E-Rollern ab, alle auf 25kmh
Sh oben.
Und ehrlich gesagt, in einer Großstadt müsste ich natürlich auch die Flexi immer kurz halten (lässt sich ja auf das gewünschte Maß einstellen) und würde zusehen, dass ich so schnell wie möglich einen Park erreiche, wo es dann wieder etwas relaxter zugehen kann.

Was ich bei meinen Argumenten für oder gegen Flexi immer im Hinterkopf hatte, sind Gegenden wo wenig Fußfänger kommen, Autos auch selten, rechts und links viel Wiese usw (ist in meiner Gegend der Fall).
Zitat von cejarcejar schrieb:Und trotzdem nutzen Leute die Flexileine, scheiss egal ob sich der Rad/Rollerfahrer verletzt oder der Hund.
ja, solche unachtsamen Leute gibts leider, das finde ich ja auch nicht i.O. und ich kenne Eine, die wegen solch einer Unachtsamkeit ihren Hund verloren hatte. Allerdings war es auch dadurch, weil sie wegen eines Gespräches abgelenkt war.
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Zitat von cejarcejar schrieb:ah, ich verstehe - weil die Flexileine ja auch so gut zu greifen ist... Und ja, bliitzschnell kann man mal schnell 2-3 Meter Leine aufwickeln
ich wickle die Leine nicht auf, das würde ja wirklich viel zu lange dauern. Nein, ich greife in die Leine rein (das geht genauso gut für mich jedenfalls wie bei normalen Leinen) und mache blitzschnell eine Schlinge um die Hand.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:In Gefahrensituation hat @cejar vollkommen Recht. Du hast keine Chance etwas zu tun
Sehe ich halt anders.
Gestern beschrieb ich wie ich das handhabe, aber ich verstehe auch, wenn man sich das nur anhand einer schriftlichen Beschreibung nicht so richtig vorstellen kann. Leider kann ich es euch hier nicht praktisch vormachen.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Du kannst es nicht mit einer Flexleine! Du verbrennst deine Hände
das passierte mir am Anfang mal. Aber wie gesagt, dann entwickelte ich für mich die oben beschriebene Technik (ganz schnell eine "Schlaufe" um meine Hand machen...) und dann kann die Leine nicht mehr durch meine Hand gleiten und brennen.
Der Effekt ist dann genauso wie bei einer normalen Leine, wo man eine Schlaufe um die Hand gemacht hat.

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Zitat von OptimistOptimist schrieb:Zum einen muss ich nicht ständig ein direktes Gefühl für den Hund haben, wenn ich weitsichtig und umsichtig laufe, bzw. brauche Gefahren oder Reaktionen des Hundes nicht mittels Leine "erspüren
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Naja du brauchst nicht das ständige Gefühl, aber du solltest es haben. Egal ob Stadt oder Land, Unvorhergesehenes kann immer passieren
ja und Unvorhergesehenes kalkuliere ich auch immer mit ein ("Sichtfahrregel" bzw "Sicht-Lauf-Regel" 😉 )
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Da erspürst du nix, du beobachtest mal ein Auto oder Radfahrer, aber einen Hasen oder ne Maus oder einen Vogel wo der Hund ggf hin will oder auch nur eine Schritt auf die Straße macht erspürt keiner!
deshalb schrieb ich auch, dass ich nicht den Anspruch habe, es anhand der LEINE erspüren zu wollen, sondern anhand des Verhaltens des Hundes.
Also beim Gassigehen den Hund beobachten, dann kündigt sich anhand seiner Reaktionen an (für mich zumindest wenn ich Hunde ausführe), wenn der Hund etwas sieht oder hört - halt die die typischen Anzeichen und Signale des Hundes.
Ich denke es wird selten passieren, dass ein Hund von einer zur anderen Sekunde wegen eines Hasens z.B blitzschnell losstürmt - OHNE vorherige Ankündigung mittels Körpersprache.

Ich kenne Eine, die läuft mit ihrem Hund immer mit gesenktem Kopf. Ich hatte sie mal nach dem Grund gefragt: "damit ich den Hund ständig unter Beobachtung habe" -> naja, das finde ich dann auch etwas übertrieben, man sollte vielleicht beides hinbekommen - die Umgebung, aber auch den Hund im Blick haben 😉


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20.06.2024 um 11:49
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Sehe ich halt anders.
Gestern beschrieb ich wie ich das handhabe, aber ich verstehe auch, wenn man sich das nur anhand einer schriftlichen Beschreibung nicht so richtig vorstellen kann. Leider kann ich es euch hier nicht praktisch vormachen.
So wie ich dich hier im Thread kennenlerne, empfinde ich dich als nette, höfliche, aber auch dem Hund großzügig zugewandte Person. In Bezug auf eine Flexleine kann es da aber wirklich keine andere Meinung geben, außer der, dass bei Gefahren oder Schrecksituationen diese nicht beherrschbar ist. Ein Flexleine ist bequem ok, geht ich mit, sie gibt dem Hund Freiheit, geh ich mit. Aber bei Gefahr muss du als Mensch und Herrchen/Frauchen sofort in der Lage sein, die Situation zu beherrschen. Das geht mit einer Flexleine nicht. Egal wie gut du dir das denkst.

Wenn der Hund 5 Meter vor dir auf dem Gehweg läuft und nach links auf die Straße hüpft, warum auch immer, was willst du denn da tun, die Hebelwirkung ist so schlecht, das er einen bis 1,5 Meter auf der Straße ist, bevor du überhaupt eine Hand zum Nachziehen dran hast. Und verbrennen kannst du dich auch, wenn er sogar nachzieht.

In der Stadt ein no go für mich. Aber ich lass dir natürlich gern die Freude an der Flexleine, teile diese nur nicht ;)
Zitat von OptimistOptimist schrieb:das passierte mir am Anfang mal. Aber wie gesagt, dann entwickelte ich für mich die oben beschriebene Technik (ganz schnell eine "Schlaufe" um meine Hand machen...) und dann kann die Leine nicht mehr durch meine Hand gleiten und brennen.
Der Effekt ist dann genauso wie bei einer normalen Leine, wo man eine Schlaufe um die Hand gemacht hat.
Ich sags mal so. Wenn eine Gefahrensituation kommt, bezweifle ich, dass jeder Mensch dieser Erde in der Lage ist noch eine Schlaufe zu basteln.... Und um es ehrlich zu sagen, mit der Schlaufe kannst du nix anfangen wenn der Hund schon auf der Straße ist, dann ziehst du ihn halt auf Straße etwas zu dir. Ist reine Mathematik, wenn die Leine 5Meter ausgefahren ist und du ziehst hinten eine Armlänge, also 80-90cm , dann bewegt sich der Hund 80-90 zu dir aber nicht wieder auf den Weg zurück.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ja und Unvorhergesehenes kalkuliere ich auch immer mit ein ("Sichtfahrregel" bzw "Sicht-Lauf-Regel" 😉 )
Unvorhergesehenes ist Unvorhersehbar. Wenn du das nicht beachtest gefährdest du fahrlässig dich, deinen Hund und ggf andere. Die Regeln helfen nur zur Minimierung aber dienen nicht der Verhinderung. Vertrau nicht zu sehr auf dich. Ich möchte das mit einem Vorfall vor 10 Tagen bei mir begründen. Auf meinem Hof hatte mein Titos einen Unfall, auf meinem Hof, den ich als sicher ansehe. Man kann manchmal gar nicht so weit denken, was alles passieren kann.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Also beim Gassigehen den Hund beobachten, dann kündigt sich anhand seiner Reaktionen an (für mich zumindest wenn ich Hunde ausführe), wenn der Hund etwas sieht oder hört - halt die die typischen Anzeichen und Signale des Hundes.
Ich denke es wird selten passieren, dass ein Hund von einer zur anderen Sekunde wegen eines Hasens z.B blitzschnell losstürmt - OHNE vorherige Ankündigung mittels Körpersprache.
Ja Signale sind wichtig und gut zu beobachten wenn man weiß was was bedeuten kann, aber dies ist nicht möglich bei einer plötzlichen Gefahr oder einem Schreck, da hast du dann keine Chance.


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20.06.2024 um 11:57
Zitat von alias.aliasalias.alias schrieb:Sitz und bei Fuß kennt er, macht es aber nicht immer. Ehrlich gesagt, nimmt er mich nicht ernst, weil ich halt inkonsequent war.
hahaha ja sie sind süß. Und es ist schwer.
Ich weiß noch wo wir unser Danny bekamen. Ein 5jährigen alten HUnd. Total ängstlich in alles.
Und er war sehr sehr verwöhnt. Sein Frauchen liebte ihm ganz doll, und er war ihr ein und alles. Sie war in erste instanz gut vor den Hund.

Aber ich habe selten so ein ängstlichen Hund gesehen.

Dann verstarb sein Frauchen, und es blieb ein total verstörte Hund zurück, wo keine mehr was mit anfangen konnte. Hundepschylogen waren dran. Er machte nichts mit. Er war bei 5 adressen. Und es ging nicht gut.

Dann viel jemand ein, das sie ihm zu mir bringen sollten. Und ich sagte sponatn zu weil unsere beide Hunde waren verstorben.

Ich nahm sein ganzes Spielzeug weg, er hatte stress damit. meinte immer drauf aufpassen zu müssen. Ich war drei Wochen sehr konsequent. Es ging meine ganze Familie schon total auf den keks.

Aber nach drei Wochen hatte ich immer mehr ein selbstbewusste Hund. Ich erzog meine umgebung und den Hund.

Zwischen den Hund und mir entstand was sehr schönes. Er würde immer ruhiger. Ich gab an was ich wollte. Er kam so zu ruhe.

Beim Essen gebettelt. Ich wollte dies nicht. ich kann es nicht haben wenn ich ein bissen nehme und jemand schaut mir das Essen aus dem MUnd.

Nach drei Wochen schlief er entspannt während wir gegessen haben. Davor bekam er immer was leckeres in sein Pott. War nicht so das er nicht leckeres bekam. Klar doch.

Und auch spielzeug bekam er. Wir gingen zusammen einkaufen und er dürfte sich selbst was aussuchen. Davor kam das andere Spielzeug aber weg. Es stresste ihm zuviel zu haben.

Am ende ein entspannte Hund. Er fehlt mir sehr. Habe zurzeit leider kein Hund, und bekomme es wahrscheinlich auch nicht wieder. Mein Mann will nicht mehr, Wir haben viele aufgenommen die in Not waren. Wie katzen. Mein Mann tat es immer so weh sich verabschieden zu müssen..

Jetzt bekommt unser Sohn nächstes Jahr ein Hund mit seine Frau. Und ich weiß ich darf mich nicht einmischen. es ist deren erziehung.

Ich bekomme ihm einmal oder zweimal die Woche. Da freue ich mich drauf.


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20.06.2024 um 12:04
@gagitsch
Vorweg, deinen Diskussions-Stil finde ich klasse - SO macht ein Meinungsaustausch Spaß und regt auch zu echtem Hinterfragen der eigenen Meinung an - danke dafür 👍
(und danke auch "für die Blumen" 🙂 )
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:In Bezug auf eine Flexleine kann es da aber wirklich keine andere Meinung geben, außer der, dass bei Gefahren oder Schrecksituationen diese nicht beherrschbar ist
in manchen Situationen ja ... da hast du sicherlich Recht.
Aber wie gesagt, in einer Gegend mit viel oder auch nur normalen Verkehr würde ich niemals die Flexi ausfahren lassen, sondern stelle sie fest. Und vor Häuserecken in meiner Umgebung tue ich das auch.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Wenn der Hund 5 Meter vor dir auf dem Gehweg läuft und nach links auf die Straße hüpft, warum auch immer, was willst du denn da tun
das kann insofern in meiner sehr ruhigen Gegend eigentlich nicht passieren, weil ich - sobald ich ein KfZ sehe oder höre - die Leine immer kurz halte (die nähern sich alle ziemlich langsam an, ist nur Anlieger-Verkehr).
Und auch E-Autos höre ich gut. Zudem schaue ich darüber hinaus auch ab und zu mal zurück - bin also ständig aufmerksam wenn ich entlang von Straßen gehe. Und 5 Meter lasse ich neben Straßen die Leine natürlich nicht 😉
Und meistens gehe ich sowieso solche Wege wo gar kein Auto fahren darf 😉
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Ich möchte das mit einem Vorfall vor 10 Tagen bei mir begründen. Auf meinem Hof hatte mein Titos einen Unfall, auf meinem Hof, den ich als sicher ansehe
klar, da hast du schon Recht, man kann "nie nie sagen"...
Das tut mir sehr leid mit deinem Hund - hoffentlich ist ihm nicht allzuviel passiert?

Ist es zu indiskret, wenn ich frage, was da passiert ist?


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20.06.2024 um 12:06
@klompje1
Mein Hund ist auch ängstlich, obwohl ich ihm nicht weh tue und ich habe ihn als Welpen bekommen.
Er kann auch nicht alleine bleiben. Das ganze Haus weiss Bescheid , wenn ich weg bin. Habe sehr viel falsch gemacht aus Unwissend. Nochmal passiert mir das nicht.

Kann deinen Mann gut verstehen. Ich will gar nicht darüber nachdenken. Ich hatte 17 Jahre einen kleinen Papageien. Habe sie aufgenommen, weil die Besitzer ein Baby bekamen und der Vogel laut war. Sie hat mich über alles geliebt und konnte sich keine Minute von mir trennen. Ich habe 2 Jahre geweint , als es starb. Es ist eine sehr schmerzliche Sache.
Aber lieber so Rum, anstatt mein Tier in schlechte Hände kommt, wenn ich vor ihm sterbe.


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Hunde

20.06.2024 um 12:18
Zitat von alias.aliasalias.alias schrieb:Mein Hund ist auch ängstlich, obwohl ich ihm nicht weh tue und ich habe ihn als Welpen bekommen.
Da kannst du dran Arbeiten wenn du willst. Wichtig ist auch Körpersprache, Wie du mit dein Hund läufst.

Erst Kurz halten, nicht viel platz an der leine geben, und selbstbewusst ein stück spazieren gehen. Es geht nach deine nase. Immer wieder Korrigieren, auch wenn es nervig ist. Man tut es aber weil man sein Hund liebt.

Und dann sagen, frei und dein Platz geben. Bisschen mit rennen, spielen.

Viele menschen vergessen auch das der Hund auch meist was vor den Kopf braucht.

Übe an dir, nicht an dein Hund.


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Hunde

20.06.2024 um 12:23
Zitat von klompje1klompje1 schrieb:Viele menschen vergessen auch das der Hund auch meist was vor den Kopf braucht
wie meinst du das?
Ich denke mal nicht, dass du damit Schläge meinst? 😉 (würde ich DIR nicht zutrauen)
Also was genau vor dem Kopf?

Ich finde es übrigens toll, wie du deinen ängstlichen Hund zu einem Selbstbewussten gemacht hast 👍


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20.06.2024 um 12:33
Spielen, meine ich. Herausfoderungen vor den Hund.

Meist werden die aktiven ängstlich, weil sie nicht ausgelastet sind.

Ich habe erzogen nicht mit leckerchen sondern mit ein Ball. Oder wenn es mal ein Tag ganz schlecht Wetter war, habe ich dinge versteckt, und er musste suchen. Sowass meine ich was vor den Kopf tun des hundes.

@Optimist


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Hunde

20.06.2024 um 12:36
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ich finde es übrigens toll, wie du deinen ängstlichen Hund zu einem Selbstbewussten gemacht hast 👍
Ich denke habe ein Händchen hierfür. Bis jetzt auf jedenfall. Hatte meist verwilderte Katzen oder Hunde die eine vergangneheit hatten und hiemit macken.

Habe ich wohl glück gehabt und dann der Hund auch.


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Hunde

20.06.2024 um 12:46
Zitat von klompje1klompje1 schrieb:Spielen, meine ich. Herausfoderungen vor den Hund.
ach so, alles klar.
Ja, sowas finde ich auch sehr wichtig.
Schon alleine vielleicht auch um die Demenz im Alter bissel verzögern oder eindämmen zu können. Ich nannte das für mich immer "Gehirnjogging"
Zitat von klompje1klompje1 schrieb:Ich habe erzogen nicht mit leckerchen sondern mit ein Ball
so machte ich das auch, nur selten auch mal ein Leckerchen.
Zitat von klompje1klompje1 schrieb:Oder wenn es mal ein Tag ganz schlecht Wetter war, habe ich dinge versteckt, und er musste suchen. Sowass meine ich was vor den Kopf tun des hundes.
Suchspiele hatte ich auch oft mit meinem Hund gemacht, auch mit meiner Pflegehündin, hab sie auch draußen nach mir suchen lassen (in gut überblickbaren Gelände).
Ab einem gewissen Alter (Seh- und Höhr-Schwäche ging das nicht mehr gut).
Meine Pflegehündin macht mit ihren 17 Jahren nun nicht mehr mit.
Zitat von klompje1klompje1 schrieb:Ich denke habe ein Händchen hierfür
auf alle Fälle, das sehe ich daran, was du erzählst. 👍
Sowas meine ich was vor den Kopf tun
- weil du "vor" und nicht "für den Kopf" geschrieben hast, hatte ich es nicht verstanden 😉


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20.06.2024 um 12:58
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Aber wie gesagt, in einer Gegend mit viel oder auch nur normalen Verkehr würde ich niemals die Flexi ausfahren lassen, sondern stelle sie fest. Und vor Häuserecken in meiner Umgebung tue ich das auch.
Das reduziert das Risiko natürlich. Finde ich gut. Die Flexleine bringt natürlich die Versuchung mit sich, diese "laufen " zu lassen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Das tut mir sehr leid mit deinem Hund - hoffentlich ist ihm nicht allzuviel passiert?

Ist es zu indiskret, wenn ich frage, was da passiert ist?
Danke, ja fragen ist erlaubt, ich deute ja an, das das Thema kein Tabu ist.

Wir haben mit den 3 Hunden auf dem Hof gezockt und er ist um eine Ecke eines Beetes gerannt, was mit Granitblöcken eingegrenzt ist.

An einer Seite ist er gegen ein Montierte Sitzfläche gerannt und hat sich eine große Holzsplitter in die Seite gerammt. Viel Geschrei, viel Adrenalin, zum Glück nur eine Prellung und eine Risswunde am Brustkorb. Keine Brüche aber ich war fertig. Der Titos hat nun eine genähte Narbe. :/
Zitat von klompje1klompje1 schrieb:Wichtig ist auch Körpersprache
Es ist das wichtigste überhaupt.


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20.06.2024 um 13:07
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Wir haben mit den 3 Hunden auf dem Hof gezockt
gezockt? 😁
Ernstlich, ist das ein anderer Ausdruck für "spielen"?
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Viel Geschrei, viel Adrenalin, zum Glück nur eine Prellung und eine Risswunde am Brustkorb
na ein Glück.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:aber ich war fertig.
das glaube ich, es wirkt manchmal im 1. Moment schlimmer als es ist.


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20.06.2024 um 13:08
Zitat von OptimistOptimist schrieb:gezockt? 😁
Ernstlich, ist das ein anderer Ausdruck für "spielen"?
Ja. Wir haben uns gegenseitig gejagt.


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20.06.2024 um 13:09
Zitat von OptimistOptimist schrieb:es wirkt manchmal im 1. Moment schlimmer als es ist.
Es war halt ne offene Wunde mit Blick auf die Rippen, aber es hat wenig geblutet und Glück im Unglück, kein Bruch oder ein Eindringen des Splitters in die Lunge. Recht knapp war es schon....


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20.06.2024 um 13:11
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Es war halt ne offene Wunde mit Blick auf die Rippen
sooo tief - oje. Klar, da bekommt man Angst - und dann noch in der Nähe der Lunge...


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20.06.2024 um 13:14
Zitat von OptimistOptimist schrieb:sooo tief - oje. Klar, da bekommt man Angst - und dann noch in der Nähe der Lunge...
Ja ca 8 cm hoch/lang gerissen und dann ca 7-8 cm unter der haut lang in den körper, zum glück zwischen Haut und Unterhaut.

Foto hab ich aber das stell ich hier nicht rein, weil eklig und so.


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