Hunde

Bahoma schrieb am 13.12.2023:Mäntel in verschiedene Ausführungen,

Die hat Mini auch, sogar einen Overall, da sie sehr bodennah und ohne Unterfell ist. Bei Salz fängt sie erst zu hüpfen an, dann weint sie geht keinen Schritt mehr… bin gespannt ob sie die Schuhe erträgt, die sollen Montag kommen

Optimist schrieb am 13.12.2023:Das habe ich allerdings noch nie gesehen, einen Hund mit Schal.

Einen Schal hat mein Mann auch mal für den Hund gekauft. Bisher musste der aber noch nicht zum Einsatz kommen.

Bahoma schrieb am 13.12.2023:meist von Männern 😎🤓
Je nach Laune gibts nen fetten Konter in Richtung spärlicher Kopfbehaarung und Kälte

Hehe, richtig so 🤭

Negev schrieb:Ich plane einen jungen Hund aus einem Tierheim aufzunehmen. Hab schon mit dem hiesigen Heim Gassi gehen vereinbart

Das finde ich eine gute Idee. Da kannst Du den Hund unverbindlich kennen lernen und schauen, wie es harmoniert.

Einen Jack Russell Terrier möchte ich persönlich nicht mal geschenkt haben. Die sind mir viel zu hibbelig. Gut aber für Hundesport wie Agility. Sie sind schnell.

Negev schrieb:Ich hab mich bereits in einige Terrier Rassen Verguckt.

Meine Meinung war immer "ich finde Terrier toll. Aber würde ich mir nie holen. Viel zu anstrengend."
Tja, hab jetzt einen Mischling aus dem Tierschutz bei dem ich keine Ahnung habe, was drin ist. Aber er ist wie ein Terrier. :D unsere große Baustelle ist, dass er hibbelig ist. Also statt mehr zu powern, versuche ich oft eher Ruhe rein zu bringen.
Jagdtrieb bekomme ich gut umgelenkt. Wir machen Dummytraining und er darf auch mal buddeln. Hätte ich vorher gewusst, wie er drauf ist, hätte ich ihn mir nicht geholt. Jetzt bin ich sehr glücklich mit ihm. :lv:
Im Tierheim wirst du ja aber auch gut beraten und kannst die Hunde Kennenlernen. :)

nairobi schrieb:Einen Jack Russell Terrier möchte ich persönlich nicht mal geschenkt haben.

Akkordeonistin schrieb:Meine Meinung war immer "ich finde Terrier toll. Aber würde ich mir nie holen. Viel zu anstrengend."

Es muss kein Terrier sein.
Um den Jagdtrieb mache ich mir echte Gedanken. Hab gestern, beim Spazieren gehn, wieder zwei Rehe gesehen. Ich lebe in einer Großstadt - allerdings am Rand. Is ne Leine dran, wär im Zweifel trotzdem nix passiert.

Wie gesagt, das aussehen is mir fast schnuppe. Qualzuchten lehn ich ab!
Pudel sehen auch schnuckelig aus aber da wäre mir die Haarpflege echt zu aufwendig. Wobei das schon ein Großartiges Bild abgeben könnte. Ich mit Glatze und der Pudel mit der vollen Haarpracht 😍.

Der Hund sollte schon irgendwie zuverlässig an meiner Seite bleiben und nicht den nächstbesten Hasen hinterherjagen... natürlich dem richtigen Training vorausgesetzt.

Hundesport wird ja sicher auch ohne Leine ausgeübt.

Pudel machen nicht viel Arbeit. Alle 3-4 Wochen waschen, trocken föhnen, runterschneiden, fertig. 2h Arbeit und keine Haare in der Bude.
Aber auch Pudel sind (ehemalige) Jagdhunde und das kann noch gut durch kommen.
Ist aber was ganz anderes als Terrier vom Charakter her. Und im Tierheim eigentlich nicht vorhanden.
Ich würde mir da an deiner Stelle und bei deiner Offenheit nicht so viele Gedanken machen. Geh ins Tierheim, setze dir vorher deine Parameter, lass dich beraten und dann schau, ob es funkt. Oder wahlweise auf eine Pflegestelle.

Negev schrieb:Der Hund sollte schon irgendwie zuverlässig an meiner Seite bleiben und nicht den nächstbesten Hasen hinterherjagen... natürlich dem richtigen Training vorausgesetzt.

Der Jagdinstinkt kann bei jeden Hund zwischendurch mal ausbrechen.

Negev schrieb:Es muss kein Terrier sein.

Also, wenn er mit am Fahrrad laufen soll, würde ich einen kleinen Hund eher nicht empfehlen. Ein Whippet ist ein eher sanfter Hund, auch gut für Hundeanfänger geeignet, weil er sehr dem Menschen zugetan und äußerst lauffreudig ist. Jagdtrieb ist semi, die meisten sind mit entsprechendem Training sind gut abrufbar.

Fahrrad würde aber auch erst mit 1,5 - 2 Jahren gehen, da es sonst zu früh für Bänder und Knochen ist. Dazu muss im Sommer Asphalt wegen der Hitze gemieden werden und auch insgesamt kann zu vieles Fahren die Pfotenballen schädigen. Husky-Schuhe können hier schützen und halten am besten.

Dawn schrieb:Also, wenn er mit am Fahrrad laufen soll, würde ich einen kleinen Hund eher nicht empfehlen.

kann man nicht so pauschal sagen :)

Ich kenne Eine, die hat einen Zwergdackel, der rennt auf einem Sportplatz neben ihrem Fahrrad her (meistens rennt er mehr voraus) - unangeleint - und das scheint ihm großen Spaß zu machen.
Die hat zu tun, dass sie mit dem Fahrrad hinterher kommt.
Ich staune jedes Mal, wenn ich die Beiden sehe.

Und dann dreht sie so ca. 20 Runden auf dem relativ großen Sportplatz und das Hündchen ist danach immer noch nicht schlapp :D

Optimist schrieb:kann man nicht so pauschal sagen

Ich bin da etwas vorsichtiger, aber es kommt natürlich auf die Streckenlaenge an. Wenn man aspaltierte Radwege fährt, kann es achnell mal zuviel sein.Insbesondere mit E- Bikes, die ja sehr weit verbreitet sind. Der Abeieb der Ballen darf nicht unterschätzt werden.

Dawn schrieb:Der Abeieb der Ballen darf nicht unterschätzt werden.

das kann ich mir gut vorstellen.

Dawn schrieb:Ich bin da etwas vorsichtiger, aber es kommt natürlich auf die Streckenlaenge an.

auf alle Fälle. Um so mehr wundert es mich immer, dass dieser kleine Dackel ca. 20 Runden schafft :)

Denke auch, manche haben evtl. nicht genug Gespür, zu merken, wann es dem Hund zu viel werden könnte, wenn der nebenher an der Leine mitlaufen muss.

Dawn schrieb:würde ich einen kleinen Hund eher nicht empfehlen. Ein Whippet ist ein eher sanfter Hund, auch gut für Hundeanfänger geeignet, weil er sehr dem Menschen zugetan und äußerst lauffreudig ist. Jagdtrieb ist semi, die meisten sind mit entsprechendem Training sind gut abrufbar.

Ein Whippet ist ein Hetzjäger, der zu Hasenjagd eingesetzt wurde. Ein solitär jagender Hund, der selbst entscheiden muss.
Er wurde für Sprints gezüchtet, nicht für Dauerlauf. Ableinbarkeit bei wildreichen Gebieten ist Lottospielen.

Ich denke kein Hund kann locker mal so 50km Radtour am Sonntagnachmittag mithalten. Da ist ein Korb oder ein Anhänger definitiv die bessere Wahl. Man ist unabhängig vom Wetter und dem Gesundheitszustand und Alter des Hundes.

Rumo schrieb:Ableinbarkeit bei wildreichen Gebieten ist Lottospielen

Nö, ist schlicht Training.In Deutschland werden sie nicht zur Jagd verwendet und am Fahrrad laufen koennen sie genauso lang oder kurz wie jeder andere Hund.

Ich will noch 2-3 Monate abwarten - um auch wirklich sicherzustellen, dass es auch aus finanzieller Sicht hinhaut aber dann will ich einen Hund bei mir aufnehmen.

Natürlich mach ich mir schon viele Gedanken, wie das Leben mit Hund dann tatsächlich sein könnte.
Für mich ist das Rad fahren ein wichtiges Thema. Das hab ich ja schon einmal angesprochen. Ich denke, bei einer Tour lässt es sich nicht vermeiden, dass der Hund bei mir in einem Korb mitfährt. Auf Rad- und Wanderwegen, wo nicht so viel los ist, kann er dann wieder neben mir herlaufen. Aber tut so ein ausgewachsener mittelgroßer Hund (vielleicht max. 12 kg) denn auch gut in einem Korb? Oder bräuchte es dafür schon einen Anhänger?

Ein anderes Szenario ist das zelten. Der Hund soll eigentlich kein ausgeprägtes Territorialverhalten zeigen. Allerdings wäre es dann wiederum schon sehr nützlich, wenn der Hund mich beschützt - so zu sagen...
Nun weiß ich nicht, wie man einem Hund klar macht, dass es auf Camping-Plätzen normal ist, dass da andere Menschen oder Hunde sind, es dann aber nicht okay ist, wenn sich jemand für mein Fahrrad interessiert oder gar in mein Zelt steigt (nur mal beispielhaft).
Beim übernachten in der Wildnis kann der zu bewachende Radius natürlich größer sein...

Was davon muss man dem Hund antrainieren und was könnte von Natur aus schon klar sein?
Kann der Hund zwischen Angreifer und einem wohlwollenden Mitmenschen unterscheiden?

Negev schrieb:Kann der Hund zwischen Angreifer und einem wohlwollenden Mitmenschen unterscheiden?

Jeder Hund ist anders. Normaler weise schon würde ich schreiben.

Ich kann nur raten, arbeite an deine Energie den Hund zu erziehen. Trete selbstbewusst auf, sodass du auch dein Hund beschützen kannst, und dein Hund auch dieses gefühl hat.

Eher nicht umgedreht.

klompje1 schrieb:Ich kann nur raten, arbeite an deine Energie den Hund zu erziehen. Trete selbstbewusst auf, sodass du auch dein Hund beschützen kannst, und dein Hund auch dieses gefühl hat.

Eher nicht umgedreht.

Klar.

Aber es tut sicher keinem weh, wen der Hund auch mich beschützt.
Das ist ja auch letztlich ein Aufgabengebiet...

Negev schrieb:Aber es tut sicher keinem weh, wen der Hund auch mich beschützt.

Der Hund wird dich oder dir wahrscheinlich nicht beschützen müssen, scheint mir unwahrscheinlich. Nur in seltene fälle.

Aber es kann sein das sie reagieren.

Ich war mal im dunkeln im Wald mit den Hunden. Und hatte Geburtstag.

Mein Nachbarn war auch schon unterwegs, und kam mit weite arme auf mich zu um mich zu gratulieren.

Es war dunkel, und meine beide Hunde kamen sofort knurrend angelaufen, obwohl sonst immer freundlich. kamen sogar angerannt.
Und stellten sich groß neben mir auf.

klompje1 schrieb:Der Hund wird dich oder dir wahrscheinlich nicht beschützen müssen, scheint mir unwahrscheinlich. Nur in seltene fälle.

Ad hoc fallen mir ebenfalls mehr Szenarien ein, in denen ich mein Hund beschützen muss.
Aber wie gesagt, es gibt eben auch Szenarien in denen eine erhöhte Wachsamkeit des Hundes nicht schadet.

klompje1 schrieb:Es war dunkel

Hier z.B.

Negev schrieb:Aber tut so ein ausgewachsener mittelgroßer Hund (vielleicht max. 12 kg) denn auch gut in einem Korb? Oder bräuchte es dafür schon einen Anhänger?

gibts eigentlich so große Fahrradkörbe wo ein so großer Hund es dann bei längeren Strecken auch bequem genug hätte?
Zudem stelle ich es mir schwierig vor, wenn solch ein Korb am Lenker befestigt wäre, das würde das Lenken bei ca. 12 Kg ungemein erschweren, denke ich. Und ein großer Korb auf dem Gepäckträger - weiß nicht...

Also ich würde auf alle Fälle einen Anhänger bevorzugen :)

Negev schrieb:Aber wie gesagt, es gibt eben auch Szenarien in denen eine erhöhte Wachsamkeit des Hundes nicht schadet.

sehe ich genauso - eben gerade in der freien Natur (allerdings würde ich Wolfsgebiete ausklammern ;) ... da hätte ich dann mehr um meinen Hund Angst, dass er vom Wolf als Rivale betrachtet würde -> wurde im Wolfsthread besprochen...)

Ich denke mal, auf einem Campingplatz könnte man den Hund mit den umliegenden Campern bekannt machen und dann kann er sicherlich unterscheiden zwischen "Freunden" und "Fremden/Feinden".

Optimist schrieb:Also ich würde auf alle Fälle einen Anhänger bevorzugen :)

Es gibt Körbe die man hinten am Fahrrad machen kann. Ich hab auch schon Körbe gesehen, die sollen mit bis zu 16 kg belastbar sein. Wie gesagt, ich möchte ja auch keinen so großen Hund. In der Größe eines Terriers oder Beagles.

Ein Anhänger für den Hund wäre eigentlich nur Plan B.

Negev schrieb:Es gibt Körbe die man hinten am Fahrrad machen kann

und wie groß sind die - so dass z.B. ein Beagle bequem Platz hätte (also sich da drin auch mal legen könnte?...falls man mal viele km fahren will) - so große Körbe habe ich noch nicht gesehen :)

Negev schrieb:Ich hab auch schon Körbe gesehen, die sollen mit bis zu 16 kg belastbar sein

Die Belastbarkeit ist das Eine, die Größe das Andere. Ein kleiner Korb könnte theoretisch auch sehr hoch belastbar sein :)

Negev schrieb:Ein Anhänger für den Hund wäre eigentlich nur Plan B.

das kann ich gut nachvollziehen.