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Hunde

18.756 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Hund, Thread, Hunde ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Hunde

11.10.2023 um 08:55
@gagitsch
ich stimme dir bei allem vollkommen zu.

Lediglich bezüglich Hunde aus dem Ausland habe ich eine zwiespältige Meinung.
Aber das wurde hier im Thread schon diskutiert. 1 Punkt u.a. war, dass unsere Tierheime schon überfüllt sind mit Hunden die ein gutes Zuhause suchen...

(das soll jetzt aber keinesfalls Kritik an deiner persönlichen Entscheidung sein)


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11.10.2023 um 19:14
Zitat von TiinchenTiinchen schrieb:allerdings was ich nicht verstehen kann , wenn man die kleinen 🐕 durch die Gegend tragen muss, als hätten sie keine Beine 😅. Das wird mir immer ein Rätsel bleiben .
Zitat von wagnerwagner schrieb:Eines der grössten Mysterien der Menschheit :ask:

Mir ist eine Zeit lang immer mal wieder eine Frau begegnet, die hat ihren Hund, sobald ein anderer Hund entgegenkam, an der Leine hochgezogen und ab gings in die Einkaufstasche. Wirklich unfassbar.
das kann ich sehr gut nachvollziehen.

Wenn man z.B. einen kleinen Rüden hat, der Andere provoziert (ob man das abrainieren kann, ist jetzt mal ein anderes Thema) und dann ein großer Rüde unangeleint entgegen kommt, dann würde ich meinen Mini auch nicht dem Schicksaal überlassen, ob diese Begegnung gut geht.

Habe schon von einem Fall gehört, wo ein Dackel von einem großen Hund in den Bauch gebissen worden ist - der überlebte das nicht.
Wenn mir sowas passieren würde, würde ich es mir nie verzeichen, es nicht wenigstens versucht zu haben, indem ich ihn aus der "Beißlinie" heraus nehme.


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11.10.2023 um 20:42
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wenn man z.B. einen kleinen Rüden hat, der Andere provoziert (ob man das abrainieren kann, ist jetzt mal ein anderes Thema) und dann ein großer Rüde unangeleint entgegen kommt, dann würde ich meinen Mini auch nicht dem Schicksaal überlassen, ob diese Begegnung gut geht.
Natürlich nicht. In meinem Fall waren aber beide Hunde angeleint.


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11.10.2023 um 21:12
Zitat von wagnerwagner schrieb:Natürlich nicht. In meinem Fall waren aber beide Hunde angeleint.
ach so, das ist natürlich was anderes :)
Vielleicht wollte die mit dem Mini halt einfach nur Bellerei verhindern.

In meiner Umgebung gibts ältere Leute, die fühlen sich gestört, wenn irgendwo ein Hund bellst, weil sie Nachmittags schlafen wollen ... ;)


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11.10.2023 um 21:45
Zitat von LeeMonadeLeeMonade schrieb:Ja, auch da gebe ich dir Recht @Optimist, je reinrassiger der Hund und je breiter das Kreuz (des Halters) umso verantwortungsloser sind manche Poser, ich bin selber im Tierschutz aktiv, nehme ab und zu mal Pflegekatzen auf...
und wenn man dann sieht: Freigänger, unkastriert, ungechipt... oder im Garten ausgesetzte + angebundene !! Hunde ich kriege regelmäßig Wutanfälle...
manche Menschen sind einfach Schxxsse
die meisten aber sind toll 🐕 & 🤵‍♂️

Ich kann halt meine Klappe nicht halten, und wenn es dem Tier hilft, bin ich immer dabei !
wenn ich kann (Pferd wäre jetzt schlecht in der Wohnung und für nen Hund hätte ich zuwenig Zeit...
Was ist das denn für den Schwachsinn . Ich habe recht Breite Schultern, mein Hund ist ein reinrassiger Labbi :). Ich liebe die kleine Maus über alles. Das nun Schulterbreite/Hundereinheit/Verantwortungslosigkeit nun irgendwie zusammenhängen ist wohl nur in Deiner Welt so, ich erlebe das nicht.


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11.10.2023 um 23:26
@cejar
ja, die meisten lieben ihre Tiere wie verrückt und tun alles für sie, aber frag mal im Tierschutz nach der Auffindesituation...

DU warst nicht gemeint und es war auch schlecht formuliert, meine Verallgemeinerung - mein Fehler.
Aber bei manchen Menschen sieht man, daß die lieber keine Hunde haben sollten. Ich habe da einige konkrete Personen im Kopf, nicht dich.
Sowas ist Dir bestimmt auch schon mal übern Weg gelaufen.
@all: Sorry, es war wirklich zu allgemein geschrieben.


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12.10.2023 um 08:11
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wenn man z.B. einen kleinen Rüden hat, der Andere provoziert (ob man das abrainieren kann, ist jetzt mal ein anderes Thema) und dann ein großer Rüde unangeleint entgegen kommt, dann würde ich meinen Mini auch nicht dem Schicksaal überlassen, ob diese Begegnung gut geht.

Habe schon von einem Fall gehört, wo ein Dackel von einem großen Hund in den Bauch gebissen worden ist - der überlebte das nicht.
Wenn mir sowas passieren würde, würde ich es mir nie verzeichen, es nicht wenigstens versucht zu haben, indem ich ihn aus der "Beißlinie" heraus nehme.
Also meine Erfahrung ist, das Rüde zwar kämpfen aber Totbeißen ist in der Regel sicher dem größenunterschied geschuldet.

Bei 2 Weibchen sieht das ganz anders aus. Die kämpfen, wenn Unsympathie da ist bis zum Tot.
Zitat von LeeMonadeLeeMonade schrieb:Ja, auch da gebe ich dir Recht @Optimist, je reinrassiger der Hund und je breiter das Kreuz (des Halters) umso verantwortungsloser sind manche Poser, ich bin selber im Tierschutz aktiv, nehme ab und zu mal Pflegekatzen auf...
und wenn man dann sieht: Freigänger, unkastriert, ungechipt... oder im Garten ausgesetzte + angebundene !! Hunde ich kriege regelmäßig Wutanfälle...
manche Menschen sind einfach Schxxsse
Hier wertest du Hunde anhand deinen Bildes von Menschen du du wohlmöglich nicht magst. Das wird den Hunden nicht gerecht.

Ich ware zu behaupten, dass Hunde egal welcher Rasse, treu. loyal und interelligent sind, zudem sehr ist jeder Hund sehr sanft, wenn er keine Schläge oder Misshandlungen erfährt.


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12.10.2023 um 08:36
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Ich wage zu behaupten, dass Hunde egal welcher Rasse, treu, loyal und intelligent sind, zudem ist jeder Hund sehr sanft, wenn er keine Schläge oder Misshandlungen erfährt
das unterschreibe ich.
Das eigentliche Problem hängt immer am anderen Ende der Leine.
Und manche Hunde können - wegen der Fehler des Halters - zu Gefahren werden.

Für Autos z.B. gibts Führerscheine, warum gibts Ähnliches nicht endlich auch mal für Hunde? Was ja dann auch den Tieren selbst zugute käme.
Zumindest eine Aufklärungs- und Beratungspflicht, bevor sich jemand ein Tier anschafft, sollte eingeführt werden.


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12.10.2023 um 08:51
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und manche Hunde können - wegen der Fehler des Halters - zu Gefahren werden.
Ich würde es bestärken in dem ich sage, jeder Hund kann ein Gefahr werden. Die Größeren wie die Kleinen, damit meine ich nicht nur Beißen sondern auch auf die Straße rennen usw. Alles eine Frage der Haltung und Erziehung.

Das mit dem führerschein wäre keine schlechte Idee, allerdings würden 70-75% sicher keine Hunde bekommen, vermute ich.


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12.10.2023 um 09:06
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Ich würde es bestärken in dem ich sage, jeder Hund kann ein Gefahr werden
ja da hast du völlig Recht.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:allerdings würden 70-75% sicher keine Hunde bekommen, vermute ich.
so ungefähr würde ich das prozentual auch einschätzen - traurigerweise.
Und es wäre gut so, wenn dann nur noch die wirklich verantwortungsvollen Menschen Hunde halten dürften.
Menschen denen es um das Wohl des Tieres geht und nicht nur um ihren eigenen Egoismus (wo das Motiv nur dieses ist: ich brauche ein Kuscheltier, ich mag nicht alleine sein usw..).
Menschen die mit Liebe und nicht mit Angstmache erziehen, kurz - die ihr Tier liebevoll und artgerecht behandeln.

Und da würde ich es nicht mal problematisch sehen, wenn vielleicht da und dort auch mal ein Hund zu sehr "vermenschlicht" würde.
Solange es ihm augenscheinlich dennoch gut geht (er keine Stressanzeichen zeigt, er genug er genug Zuwendung, Streicheleinheiten und Auslastung bekommt) finde ich sowas allemal besser als Vernachlässigung und Behandlung die zu Problemen für den Hund und Halter führt.


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12.10.2023 um 10:26
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Also meine Erfahrung ist, das Rüde zwar kämpfen aber Totbeißen ist in der Regel sicher dem größenunterschied geschuldet.

Bei 2 Weibchen sieht das ganz anders aus. Die kämpfen, wenn Unsympathie da ist bis zum Tot.
das kommt darauf an, ob es ein ernster Kampf ist oder nicht. Wenn es ein ernster Kampf ist dann kann das egal ob Rüden oder Hündinnen immer extrem verlaufen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Das eigentliche Problem hängt immer am anderen Ende der Leine.
ja genau, das zeigt mir dieses Zitat:
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wenn man z.B. einen kleinen Rüden hat, der Andere provoziert (ob man das abrainieren kann, ist jetzt mal ein anderes Thema) und dann ein großer Rüde unangeleint entgegen kommt, dann würde ich meinen Mini auch nicht dem Schicksaal überlassen, ob diese Begegnung gut geht.

Habe schon von einem Fall gehört, wo ein Dackel von einem großen Hund in den Bauch gebissen worden ist - der überlebte das nicht.
Wenn mir sowas passieren würde, würde ich es mir nie verzeichen, es nicht wenigstens versucht zu haben, indem ich ihn aus der "Beißlinie" heraus nehme.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Das mit dem führerschein wäre keine schlechte Idee, allerdings würden 70-75% sicher keine Hunde bekommen, vermute ich.
denke ich nicht, es haben ja auch 1000e den Autoführerschein, die ihn nicht haben sollten


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12.10.2023 um 10:53
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:das kommt darauf an, ob es ein ernster Kampf ist oder nicht. Wenn es ein ernster Kampf ist dann kann das egal ob Rüden oder Hündinnen immer extrem verlaufen.
Da müsste man sicher überlegen und abwegen was mit "ernst" gemeint sein kann. eine Erfahrung ist tatsächlich, das ein normal erzogener Hund erstmal nur droht, dann höchstens rauft, aber die Tierwelt vor allem in der Welt der Hunde ist es so, dass das ernsthaft verletzen ausdrücklich nicht Ziel ist und selten vorkommt. Hinzu kommt bei den domestizierten Hunden allerdings der Größenunterschied und die Erziehung. Und da kann ich dich verstehe was du mit Ernst ggf meinst. Ein nicht sozialisierter Hund, oder ein nur auf Menschen geprägter Hund kann unter Umständen die Unterwurfszeichen nicht erkennen, da er diese zwar instinktiv kennt, aber dennoch verlernt und daher falsch oder spät/zu spät deutet. Bei Hündinnen sehe ich es tatsächlich grundsätzlich, aber nicht generell wilder an. Dort ist aus Instinkt eine höheres Potenzial an Konkurenzverhalten vorhanden.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:denke ich nicht, es haben ja auch 1000e den Autoführerschein, die ihn nicht haben sollten
evtl hast du da Recht. Dann würde ich meine 70-75% als optimistische Prognose bezeichnen ;)

Zum Thema Haltung sehe ich als größtes Problem tatasächlich die Vermenschlichung. Daraus entstehen fast alle Probleme.


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12.10.2023 um 12:25
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Das eigentliche Problem hängt immer am anderen Ende der Leine.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ja genau, das zeigt mir dieses Zitat:
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wenn man z.B. einen kleinen Rüden hat, der Andere provoziert (ob man das abrainieren kann, ist jetzt mal ein anderes Thema) und dann ein großer Rüde unangeleint entgegen kommt, dann würde ich meinen Mini auch nicht dem Schicksaal überlassen, ob diese Begegnung gut geht.

Habe schon von einem Fall gehört, wo ein Dackel von einem großen Hund in den Bauch gebissen worden ist - der überlebte das nicht.
Wenn mir sowas passieren würde, würde ich es mir nie verzeichen, es nicht wenigstens versucht zu haben, indem ich ihn aus der "Beißlinie" heraus nehme.
was soll dein "das zeigt mir dieses Zitat" bedeuten oder aussagen?

Etwa gar, dass du einen Mini-Hund dem Schicksal überlassen würdest, ob die Begegnung mit einem unangeleinten großen Hund gut geht oder nicht? (man beachte die Ungleichheit der Größe und somit die Chancenungleichheit...)

Nun ja, ich würde es mir jedenfalls nicht verzeihen, wenn es schief gehen würde.
Da gehe ich lieber nach dem Motto: "Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste", auch wenn es immer wieder heißt: man soll einen Hund nicht hochnehmen.
Diese "Regel" finde ich sowas von viel zu PAUSCHAL, weil es immer ganz individuell auf die jeweilige Situation und die Hunde ankommt.

Was mich betrifft, ich hatte damals mit meinem eigenen Hund nur gute Erfahrungen gemacht, wenn ich ihn hoch genommen hatte. In meinen Armen war er dann sofort ruhig und die Unangeleinten trollten sich.
Zudem drehte ich mich immer gegen einen Baum, Busch oder eine Mauer - jedenfalls nicht so, dass der andere Hund ungehindert Zugang hatte.

Und wenn doch mal ein anderer Hund total aggressiv wäre, dann wäre es so und so alles zu spät - ganz egal ob der Hund hochgenommen wird oder man ihn unten seinem Schicksal überlässt.

Mit meiner Pflegehündin habe ich keinerlei Probleme diesbezüglich, obwohl die auch manchmal andere Hunde anbellt. Die lässt sich dann auch immer sehr schnell beruhigen und es ist alles gut. Die bräuchte ich also sowieso nie bei einem anderen freilaufenden Hund hoch nehmen.
Bei meinem eigenen Hund damals musste ich dies aber, weil der oftmals anderen Rüden gegenüber sehr aggressiv reagierte und provozierte - auch wenn er unangeleint war.
Selbst wenn es an mir gelegen haben sollte, ist das egal - ich habs halt händeln können, indem ich ihn hoch nahm.


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12.10.2023 um 13:18
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Etwa gar, dass du einen Mini-Hund dem Schicksal überlassen würdest, ob die Begegnung mit einem unangeleinten großen Hund gut geht oder nicht? (man beachte die Ungleichheit der Größe und somit die Chancenungleichheit...)
ich habe einen Minihund und nein, den überlasse ich nicht seinem Schicksal, allerdings nehme ich ihn auch nicht hoch, nur weil er andere anbellt. Ich nehme ihn dann hoch, wenn er Schutz braucht, nicht wenn er sich wie ein "Arschloch" aufführt.


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12.10.2023 um 13:25
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:allerdings nehme ich ihn auch nicht hoch, nur weil er andere anbellt.
du gehst also, nur weil er andere anbellt (sich wie ein A.-loch benimmt), lieber das Risiko ein, dass ein um einiges größerer Hund (darum gehts ja in meinem Szenario) ihn verletzen könnte?
Nun gut, mir wäre das nichts.
Lieber erziehe ich ihn in SOLCH einem Moment nicht, sondern übe Begegnungen auf andere Weise.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:den überlasse ich nicht seinem Schicksal
wie muss ich mir das vorstellen, wenn du ihn nicht schützt (nicht hoch nehmen...), wenn eine ernsthafte Gefahr droht?


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12.10.2023 um 13:28
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Also meine Erfahrung ist, das Rüde zwar kämpfen aber Totbeißen ist in der Regel sicher dem größenunterschied geschuldet
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Bei 2 Weibchen sieht das ganz anders aus. Die kämpfen, wenn Unsympathie da ist bis zum Tot.
Das habe ich auch schon mal gehört. Ich denke aber, dass das doch individuell ist und auf den Hund selbst ankommt. Oder?


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12.10.2023 um 13:57
Zitat von OptimistOptimist schrieb:wie muss ich mir das vorstellen, wenn du ihn nicht schützt (nicht hoch nehmen...), wenn eine ernsthafte Gefahr droht?
ein entgegenkommender großer Hund ist keine Gefahr, also automatisch....ich habe das mein Leben lang ziemlich gut einschätzen können und mein Zwergdackel hat es jetzt auch schon 9 Jahre überlebt. Er hat auch gelernt, dass er an der Leine keine Aggressionen zu zeigen hat, sondern sich auf mich zu verlassen und auf mich zu konzentrieren hat.....klappt nicht immer aber größtenteils und wenn es nicht klappt, dann muss er eben daran erinnert werden, dann unterstütze ich ihn dabei, sich wieder auf mich zu fokussieren.


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12.10.2023 um 14:06
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ich habe das mein Leben lang ziemlich gut einschätzen können und mein Zwergdackel hat es jetzt auch schon 9 Jahre überlebt.
dann kann ich nur vermuten, dass dein Dackel unangelinte, größere Hunde nicht zu sehr oder auch gar nicht weiter provoziert hatte.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Er hat auch gelernt, dass er an der Leine keine Aggressionen zu zeigen hat,
mein Szenario bezieht sich darauf, wenn ein kleiner Hund "beratungsresistent" ist und/oder der Besitzer es nicht packt, ihm beizubringen...

Deshalb plädiere ich bei kleinen Hunden - falls die provokant sind - in der Begegnung mit Größeren im Zweifelsfalle hoch zu nehmen.
Aber natürlich bleibt es jedem selbst überlassen, welches Risiko man eingehen möchte.
Ich hätte halt zu viel Angst dass es schief gehen könnte.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:.klappt nicht immer aber größtenteils und wenn es nicht klappt
... dann kann es passieren, dass so ein Kleiner gebissen werden kann, so wie ich es von dem Dackel gehört hatte, was ich weiter oben beschrieben hatte.
War jetzt nicht auf dich und deinen Hund speziell bezogen, sondern ganz allgemein.


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12.10.2023 um 14:19
Zitat von nairobinairobi schrieb:Das habe ich auch schon mal gehört. Ich denke aber, dass das doch individuell ist und auf den Hund selbst ankommt. Oder?
Daher habe ich das ergänzt, als die Anmerkung , berechtigterweise kam.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Da müsste man sicher überlegen und abwegen was mit "ernst" gemeint sein kann. eine Erfahrung ist tatsächlich, das ein normal erzogener Hund erstmal nur droht, dann höchstens rauft, aber die Tierwelt vor allem in der Welt der Hunde ist es so, dass das ernsthaft verletzen ausdrücklich nicht Ziel ist und selten vorkommt. Hinzu kommt bei den domestizierten Hunden allerdings der Größenunterschied und die Erziehung. Und da kann ich dich verstehe was du mit Ernst ggf meinst. Ein nicht sozialisierter Hund, oder ein nur auf Menschen geprägter Hund kann unter Umständen die Unterwurfszeichen nicht erkennen, da er diese zwar instinktiv kennt, aber dennoch verlernt und daher falsch oder spät/zu spät deutet. Bei Hündinnen sehe ich es tatsächlich grundsätzlich, aber nicht generell wilder an. Dort ist aus Instinkt eine höheres Potenzial an Konkurenzverhalten vorhanden.
Grundsäctzlich regeln die Tiere die bei gleicher Art, also Hund nicht mit tötlicher Auseinandersetzung. Durch Desozialisierung am Tier durch den Menschen verschiebt es sicher sicherlich. Da gebe ich dir Recht. @nairobi
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ein entgegenkommender großer Hund ist keine Gefahr, also automatisch....ich habe das mein Leben lang ziemlich gut einschätzen können und mein Zwergdackel hat es jetzt auch schon 9 Jahre überlebt. Er hat auch gelernt, dass er an der Leine keine Aggressionen zu zeigen hat, sondern sich auf mich zu verlassen und auf mich zu konzentrieren hat.....klappt nicht immer aber größtenteils und wenn es nicht klappt, dann muss er eben daran erinnert werden, dann unterstütze ich ihn dabei, sich wieder auf mich zu fokussieren.
Gute Herangehensweise. Der Fokus des Hundes ist wichtig.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Deshalb plädiere ich bei kleinen Hunden - falls die provokant sind - in der Begegnung mit Größeren im Zweifelsfalle hoch zu nehmen.
Aber natürlich bleibt es jedem selbst überlassen, welches Risiko man eingehen möchte.
Ich hätte halt zu viel Angst dass es schief gehen könnte.
Aus meiner Sicht liegt da ein fehleinschätzung vor. Zum einen Erwirkt das Hochnehmen eine Bestätigung bei unsozialem Verhalten, was dieses sogar verstärkt, dadurch werden kleine Hunde die immer hochgenommen werden noch "giftiger". Zum Anderen liegt der Ursprung der Angst schon in der Vermenschlichung des Tieres. Der kleine Hund kann durchaus den großen dominieren, wenn beide sozialisiert sind, verstehen die Ihre Sprache schon allein.


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12.10.2023 um 14:24
@Optimist
Deine Angst ist Teil des Problems. Man muss da eben konsequent dran arbeiten und ja, mein Hund ist auch ausfallend an der Leine ( gewesen ) jetzt sind es nur noch zwei Spezialfeinde, die ihn angegriffen haben und immer noch würden. Bei dem einen Jack Russel musste ich ihn auch hochnehmen, da die Attacke aus dem Nichts kam und das ein Kampf auf Leben und Tod gewesen wäre vom Jack Russel aus. Der ist dann von meiner Hündin vermöbelt worden, weil der so hysterisch alles beißen wollte, dass er es auch bei ihr versucht hat. Das ist allerdings ein vollkommen gestörter Hund, der hat leider die falschen Besitzer.


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