Hunde

Bei gleichgeschlechtlicher Artgenossenunverträglichkeit bekommt man sehr wahrscheinlich die Antipathie nicht raus (auch ein Tier hat ein Recht auf Antipathie gegenüber anderen), man kann aber sehr wohl über Gehorsam den Hund dazu bringen, stumpf vorbei zu laufen und die Backen zu halten, so lange, bis der "Feind" weit genug weg ist.

Leider werden eben gerade kleine Hunde häufig nicht richtig erzogen oder sowas wie eine Leinenpöbelei über die Kraft des Besitzers gehändelt, anstatt an Problemen so richtig zu arbeiten. Außerdem wird die Individualdistanz kleiner Hunde oft unterschritten und keinen stört es..

Bobi, der älteste Hund ist im Alter von 31 Jahren und 165 Tagen verstorben.

https://www.guinnessworldrecords.com/news/2023/10/worlds-oldest-dog-ever-bobi-dies-aged-31-760019

@mitH2CO3
erstaunlich solch ein hohes Alter, noch dazu bei einem größeren Hund.
Ist das Deiner gewesen?

Hoffentlich hatte er zuletzt nicht leiden müssen, bzw. ist friedlich eingeschlafen.

Optimist schrieb:Ist das Deiner gewesen?

Nein. Bobi lebte und starb scheinbar in Portugal.

Guinness World Records are saddened to learn of the death of Bobi, the world’s oldest dog ever.

Bobi lived to be 31 years 165 days old and spent his entire life with his loving owner Leonel Costa and his family in the Portuguese village of Conqueiros.

https://www.guinnessworldrecords.com/news/2023/10/worlds-oldest-dog-ever-bobi-dies-aged-31-760019

Aber schön wäre es gewesen, wenn meine Golden-Hündin „Wilma“ auch so alt geworden wäre. Sie starb am 03.10. mit 14 Jahren. Dieses Bild hatte ich einen Tag bevor sie uns verließ aufgenommen.

Original anzeigen (4,8 MB)

mitH2CO3 schrieb:Sie starb am 03.10. mit 14 Jahren.

oh, das tut mir sehr leid :(
14 Jahre ist bei einem größeren Hund auch ein ganz schönes Alter.
Ist es der helle Hund gewesen?

Und woran genau ist sie gestorben - hoffentlich nur Altersschwäche?

Optimist schrieb:Und woran genau ist sie gestorben - hoffentlich nur Altersschwäche?

Doch ja, das kann man so sagen. Ihr Zustand verschlechterte sich in der Nacht zuvor rapide, und morgens blieb mir keine andere Wahl als die Tierärztin anzurufen. Wilma sollte sich nicht quälen. Sie ist dann auch ganz ruhig und friedlich eingeschlafen. Nun ist sie drüben 🌈 und von allen körperlichen Beschwernissen erlöst. Meine kleine Motte 🤍

mitH2CO3 schrieb:Ihr Zustand verschlechterte sich in der Nacht zuvor rapide

da hatte sie also vorher demnach leider schon irgendwelche Probleme, wenn ich das richtig verstehe.
Mit "Altersschwäche" meinte ich, dass ein Hund halt nur nach und nach schwächer wird und dann friedlich von alleine einschläft.

Aber das finde ich sehr gut, dass du sie nicht leiden lassen wolltest und sofort den TA geholt hast.

mitH2CO3 schrieb:und von allen körperlichen Beschwernissen erlöst.

das ist der einzige Trost den man in solch einer Situation hat.
War damals für mich auch so, dass ich froh war, dass er es hinter sich hatte.

Optimist schrieb:Mit "Altersschwäche" meinte ich, dass ein Hund halt nur nach und nach schwächer wird und dann friedlich von alleine einschläft.

Ja, es ist etwas schwierig das alles voneinander abzugrenzen in dem Alter. Vor einem Jahr hatte sie zwei vestibuläre Anfälle, und da begann dann auch der echte Abbau. Aber sie war noch ein Jahr bei mir, und ich bemühte mich, ihr so gut helfen zu lassen, wie es medizinisch möglich und vertretbar war. Diese monatliche Schmerzspritze „Librela“ hatte ihr z.B. hinsichtlich der Arthroseschmerzen echte Lebensqualität zurückgegeben.

Aber nun ging es nicht mehr, und ich wollte sie mit weiteren Therapieversuchen nicht belasten. Daher die Entscheidung, sie gehen zu lassen.

Danke für Deine Anteilnahme 🌻 @Optimist

mitH2CO3 schrieb:Bobi, der älteste Hund ist im Alter von 31 Jahren und 165 Tagen verstorben.

Ich kann das ehrlich gesagt kaum glauben.

mitH2CO3 schrieb:Aber schön wäre es gewesen, wenn meine Golden-Hündin „Wilma“ auch so alt geworden wäre. Sie starb am 03.10. mit 14 Jahren. Dieses Bild hatte ich einen Tag bevor sie uns verließ aufgenommen

Mein Beileid!
Sie sieht aus wie meine Asta. Diese wurde auch 14 Jahre und 1 Monat. Ist dann einfach eingeschlafen und morgens nicht mehr wach geworden.
Natürlich hatte sie abgebaut. Hörte nicht mehr gut, mochte nicht mehr weit gehen, die Beine zitterten manchmal. Gefressen hat sie bis zum Schluss gerne (sie war auch übergewichtig).

Ich finde, die Zahl ist weniger entscheidend als die Frage, wie es dem Tier geht.
Wenn die Beschwerden des Alters zu groß sind, ist es manchmal besser, das Tier sanft zu erlösen.
Damit tun manche sich aber schwer, habe das bei der Schwägerin mit ihren Hunden mehrfach erlebt.

mitH2CO3 schrieb:Aber schön wäre es gewesen, wenn meine Golden-Hündin „Wilma“ auch so alt geworden wäre. Sie starb am 03.10. mit 14 Jahren. Dieses Bild hatte ich einen Tag bevor sie uns verließ aufgenommen.

Das tut mir leid. Furchtbar ein geliebtes Haustier zu verlieben.

Auf dem Foto sieht sie glücklich aus. Vermisst dein anderer Hund sie, also verhält er sich so bzw sucht er nach ihr?

nairobi schrieb:Mein Beileid!

Yari schrieb:Das tut mir leid.

Danke für Euer Mitgefühl 🌻🌻

quote=alias.alias id=34242385]Vermisst dein anderer Hund sie, also verhält er sich so bzw sucht er nach ihr?[/quote]
Drei Tage war der Labbi ruhig, hat nicht gebellt, ich denke er hat getrauert. Am vierten Tag war er wie ausgewechselt, gut drauf, hat bei Geräuschen angeschlagen und ist seit dem wieder fröhlich. Meine Interpretation zu diesem Verhalten: Wilma hat ihn vermutlich die ganze Zeit dominiert, und nun ist er No1. So können sie halt sein … die Hundies :) Ist alles gut so, hilft mir auch iwie, über ihren Verlust hinwegzukommen.

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nairobi schrieb:Ich kann das ehrlich gesagt kaum glauben.

Ich hab die Nachricht gestern in einer finnischen Tageszeitung gelesen, die soweit für eine gute Recherche bekannt ist. Und ich denke die beim Guiness-Buch recherchieren wohl auch fleissig. But dunno, natürlich können überall Fehler passieren. An dieser Stelle glaube ich aber eher nicht. Was für ein Hundealter! Krass 😎

Wenn man den Link zum ‚Helsingin Sanomat’ anklickt, ist ein Video von „Bobi“ zu sehen.

https://www.hs.fi/ulkomaat/art-2000009943981.html

mitH2CO3 schrieb:Ist alles gut so, hilft mir auch iwie, über ihren Verlust hinwegzukommen

Dass dachte ich mir auch. Also dass du zum Glück einen 2. Hund hast und nun nicht komplett ohne Hund bist.

Ich denke auch, dass er getrauert hat. Aber schön, dass er jetzt aufblüht :)

Hier ein Spanischer Wasserhund bei einer seiner Lieblingsbeschäftigungen „Herde zusammenhalten“. In diesem Fall wollte „die Herde“ aber so gar nicht mitmachen *wuff wuff* 😅 😁

Wieso lässt man seinen Hund nicht einfach an der Leine und hält ihn vom Zaun fern, statt ihn starren zu lassen und die Schafe sinnlos aufzuregen... Kann man nicht einmal mit ein bisschen vorausschauendem Handeln und Rücksicht durch die Welt gehen... Und dann auch noch im Internet lustige Videos posten darüber. Unmöglich.

Rumo schrieb:Wieso lässt man seinen Hund nicht einfach an der Leine

Die Hunde dürfen auf den hinteren Koppeln ohne Leine laufen. Das wird vom Eigentümer geduldet.
Ich schrieb‘ bereits, dass er trotzdessen nächstes Mal -freiwillig- an der Leine sein wird.

Komm mal etwas runter ... wie Du sehen kannst, hat der Hund überhaupt nix weiter tun können, schon wegen des Zaunes nicht. Die Schafe haben ihn gesehen, und sind losgelaufen. Das kann passieren, und gleichzeitig ist nix passiert. Und ja, das Internet hat viel Platz. Ganz offensichtlich auch für Dein überflüssiges Gelaber.

mitH2CO3 schrieb:Die Schafe haben ihn gesehen, und sind losgelaufen. Das kann passieren, und gleichzeitig ist nix passiert

wenn ein Wolf ankäme, hätten die Schafe genauso Angst. Und dieser könnte mit Leichtigkeit sogar diesen niedrigen Stromzaun überspringen...
Dann hätten die Schafe wirklich zu leiden.

Aber andererseits ist es natürlich für die Schafe so und so nicht schön, wenn sie verängstigt werden.
Die hätten doch aber auch sehen können, dass das kein Wolf ist ;)

Optimist schrieb:Aber andererseits ist es natürlich für die Schafe so und so nicht schön, wenn sie verängstigt werden.
Die hätten doch aber auch sehen können, dass das kein Wolf ist ;)

Hast ja Recht.

Wir wohnen hier sehr ländlich. Ein paar hundert Meter von uns werden auch Schafe auf einer Koppel gehalten. Diese Schafe kommen zum Zaun, um von irgendwelchen Leuten Futter zu nehmen. Und die Leute haben teils Hunde dabei. Diese Schafe sind halt hundeerfahren, die bleiben ruhig. Die Schafe hinten auf der Koppel nicht, wie man nun weiß.

Optimist schrieb:wenn ein Wolf ankäme, hätten die Schafe genauso Angst. Und dieser könnte mit Leichtigkeit sogar diesen niedrigen Stromzaun überspringen...
Dann hätten die Schafe wirklich zu leiden.

Aber andererseits ist es natürlich für die Schafe so und so nicht schön, wenn sie verängstigt werden.
Die hätten doch aber auch sehen können, dass das kein Wolf ist ;)

ich muss jetzt nicht die ganzen Meldungen hier auflisten, wo Hunde Schafe rissen, oder doch?

Tussinelda schrieb:ich muss jetzt nicht die ganzen Meldungen hier auflisten, wo Hunde Schafe rissen, oder doch?

nö.
Aber ich sehe dennoch einen Unterschied zu einem Wolf, der mit Sicherheit Hunger hat wenn er vor einer Weide steht (auf der Suche nach Nahrung ist) und einem entlaufenen Hund, der rumstreunt und nicht zwangsläufig Hunger hat (weil er normalerweise zu Hause sein Futter bekommt).
Und in der Regel werden rumstreunende Hunde von Jägern abgeschossen. Da sollte also jeder Halter gut auf seinen Hund achten, das ist ja ganz klar.

Dass mehr Hunde als Wölfe Weidetiere angreifen können (aber nicht so zwingend halt, sh. oben und diese wohl dann auch nicht unbedingt immer fressen) liegt ja auf der Hand, weil es viel mehr Hunde als Wölfe gibt. Aber das Thema hatten wir schon zur Genüge im Wolfsthread, will ich also hier nicht weiter ausbauen.

Mir ging es bei meiner Bemerkung an @mitH2CO3 lediglich darum, aufzuzeigen, dass es zwar auch bei einem Hund - der nur, wie im Falle des Hundes von mitH2CO3, harmlos vor dem Zaun steht - nicht schön ist für die Schafe. Jedoch weniger schlimm ist, als wenn ein Wolf davor stünde, der dann mit Sicherheit versuchen wird, Beute zu machen.

Optimist schrieb:Mir ging es bei meiner Bemerkung an @mitH2CO3 lediglich darum, aufzuzeigen, dass es zwar auch bei einem Hund - der nur, wie im Falle des Hundes von mitH2CO3, harmlos vor dem Zaun steht - nicht schön ist für die Schafe. Jedoch weniger schlimm ist, als wenn ein Wolf davor stünde, der dann mit Sicherheit versuchen wird, Beute zu machen.

und mir ging es darum aufzuzeigen, dass was Du aufzeigst eben falsch ist. Der Hund vor dem Zaun ist nicht automatisch harmloser als der Wolf, was die vielen Risse durch Hunde eben aufzeigen. Es ist übrigens für das betroffene Tier egal, ob es wegen Hunger oder Jagdtrieb getötet/verletzt wird.