Negev schrieb:Ein Thema ist, das alleine bleiben
das bekommt man in der Regel gut hin, wenn man ganz klein anfängt:
Aus dem Raum rausgehen - nur für paar Sekunden bis Minute -> wenn er ruhig war, evtl. loben (da hat jeder seine eigenen Methoden das zu handhaben).
Dann die Zeit
allmählich immer weiter ausdehnen.
Und das Ganze dann wieder, indem du zur Vorsaaltüre hinaus gehst usw.
Und dann hat auch jeder Hund seinen eigenen Charakter -> bei dem einen kann man einfach so gehen ohne Verabschiedungsworte, bei Anderen ist es besser, man "sagt ihnen bescheid", wenn man für längere Zeit weg gehen will.
Diesen Unterschied was Hunde jeweils brauchen habe ich ganz deutlich bei meinem eigenen Hund damals (Jack-Russel-Mix) gesehen und meiner jetzigen Pflegehünding.
Selbst als der J-R. es gewöhnt war, immer mal alleine zu sein, hatte er es gebraucht, dass ich sagte: "Rex bleibt hier, ich komm bald wieder".
Wenn ich das testweise mal nicht sagte, konnte ich darauf warten, dass er bellte, sobald ich die Türe zu machte. Nach meinem Spruch blieb er ruhig.
Bei meiner Pflegehündin brauche ich nichts sagen, die ist total pflegeleicht
;)
Negev schrieb:Dann liest man, das diese Hunde eigenständig Agieren können (weil es die Jagd erforderlich gemacht hat). Das würde ja bedeuten, das man den Hund durchaus mal alleine lassen kann?
wie gesagt man muss mMn immer ganz individuell auf jeden Hund eingehen, kann da nicht zu viel pauschalieren, auch wenn es die gleiche Rasse ist.
Negev schrieb:Das ich den Hund alleine lassen müsste, wird vielleicht 1-2 mal in der Woche Vorkommen
das finde ich gut, weil ein Hund alleine sein können muss.
Aber wie gesagt, bitte langsam daran gewöhnen und nicht zu schnell "ins kalte Wasser schmeißen".
Vielleicht sehen das hier manche user auch anders, aber jeder hat halt seine eigenen Erfahrungen mit Hunden - das sind halt meine Erfahrungen
:)
Negev schrieb:Hat ein Hund damit Probleme? Auch mit der Unregelmäßigkeit?
nach meiner Erfahrung nicht - wie gesagt - WENN er dann einmal
gewöhnt ist, alleine zu bleiben.
Natürlich muss man aber bedenken, dass ein Hund so und so nicht gerade "jubelt" wenn er nicht bei seiner Bezugsperson sein kann, aber da muss so ein Hund halt durch.
Es kann ja im Leben immer mal was sein, dass man einen Hund alleine lassen muss und da ist es gut, wenn er daran gewöhnt ist.
Bei meinem J.-Russel war es so: der war es gewöhnt und war immer ruhig.
Aber als ich ihn mal paar Wochen nicht alleine lassen musste, war er es dann gewöhnt, mich immer bei sich zu haben und als ich ihn wieder alleine lassen musste, jaulte er die ersten 3 Tage, bis er es dann wieder gewöhnt war.
Seitdem ließ ich ihn ganz bewusst mindestens 1 Mal in der Woche allein auch wenn es nicht nötig war. Danach hatte er nie wieder gejault.
Und was ich auch festgestellt hatte (in der Phase wo ich ihn nach längerer Zeit mal wieder alleine ließ): nachdem ich die Türe zu machte, blieb er ruhig und ich dachte, alles okay. Bis ich mal auf die Idee kam,, ein Audio (auch mal Video) aufzunehmen.
Dann hörte ich die Bescherung, nämlich dass er erst nach ca. 5 Min anfing zu jaulen.
Und das Gleiche erlebte ich auch bei einem anderen Hund, den ich mal betreute.
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Negev schrieb:So haben es mir der Jack Russell- oder der Cairn Terrier besonders angetan
einigeJack Russel (reinrassige) die ich erlebt habe bei Anderen neigen zu Hyperaktivität (manche wirken auch etwas nervös, das nervt dann manche Besitzer).
Die brauchen also besonders viel Auslastung.
Negev schrieb:oder stehen diese Tiere tatsächlich unter Dauerstrom?
es gibt meiner Erfahrung nach welche, wo das tatsächlich so ist.
Aber auch hier gilt, jeder Hund auch innerhalb seiner Rasse hat seinen eigenen Charakter.
Und R.-J.-Mischlinge sind meist nicht so extrem, je nachdem was mit drin steckt.
Da du gerne Radtouren machst, würde es sich anbieten, solch einen Hund mit so nem Abstandshalter nebenher laufen zu lassen.