Hunde

gagitsch schrieb am 06.11.2023:Ja , es sind ausgeprägte Rudeltiere. Aber dort gibt es ein Alpha und Beta- Tier und das "Gefolge". Dies sollte so auf Familien mit Hunden auch gelten, wobei der Hund nicht Alpha oder Beta sein sollte, sonst unterwirft er jedes Familienmitglied der Familie unter sich

Nein, denn dein Hund ist weder von dir geboren noch von dir von Beginn an aufgewachsen. Hunde denken auch nicht, dass wir zweibeinigen Primaten, die eine völlig andere Sprache sprechen als er, auch Caniden sind. Wir sind keine Familie und keine familiären Strukturen. Meine Hunde sind teils Familie, da hab ich Mutter und Töchter. Und selbst da ist nicht immer die Mutter das Alpha, sondern es wird situationsbesingt geschaut, wo wessen Schwächen und Stärken liegen und wer denn nun die Situation übernimmt. Das ist keine Diktatur und kein "ich alpha, du nichts".

Rumo schrieb:Und selbst da ist nicht immer die Mutter das Alpha, sondern es wird situationsbesingt geschaut, wo wessen Schwächen und Stärken liegen und wer denn nun die Situation übernimmt. Das ist keine Diktatur und kein "ich alpha, du nichts".

dass das wohl SO läuft, merke ich immer wieder an meiner Pflegehündin (und damals zeitweise auch bei meinem eigenen Hund).

Ich lasse ihr überwiegend die Freiheit zu tun und lassen was sie möchte.
Jedoch in entscheidenden und wichtigen Situationen übernehme ich das Kommando und das respektiert sie dann auch sofort und ohne "murren".
Sie switcht also von "jetzt auf gleich" um und akzeptiert die veränderten Rollen.

Rumo schrieb:Nein, denn dein Hund ist weder von dir geboren noch von dir von Beginn an aufgewachsen. Hunde denken auch nicht, dass wir zweibeinigen Primaten, die eine völlig andere Sprache sprechen als er, auch Caniden sind. Wir sind keine Familie und keine familiären Strukturen. Meine Hunde sind teils Familie, da hab ich Mutter und Töchter. Und selbst da ist nicht immer die Mutter das Alpha, sondern es wird situationsbesingt geschaut, wo wessen Schwächen und Stärken liegen und wer denn nun die Situation übernimmt. Das ist keine Diktatur und kein "ich alpha, du nichts".

Das sehe ich anders. Und das sehen auch Andere anders als du. Spielt aber kein Rolle solange es den Hunden gut geht...

Rumo schrieb:sondern dein Hund hat dich als Ressource gesehen.

Wir reden von Hunden nicht von Katzen… Spass
Ich sagt’s ja wie man es nennen will, ist mir egal. Wir haben schon immer Hunde und der Ofen aus ist bei mir eigentlich bei einem Familienmitglied nicht, man kann korrigierend eingreifen und gut

Ich glaube ihr habt teilweise nicht ganz auf dem Schirm, was welcher Hund ist.
Meine Karakachane sind z.B. Hunde, die nur "ihr Rudel" kennen. Völlig ungeeignet, um sie im Stadtpark mit anderen Hunden spielen zu lassen

Karakachanka schrieb:Ich glaube ihr habt teilweise nicht ganz auf dem Schirm, was welcher Hund ist.
Meine Karakachane sind z.B. Hunde, die nur "ihr Rudel" kennen. Völlig ungeeignet, um sie im Stadtpark mit anderen Hunden spielen zu lassen

Is aber auch ne Charackterfrage. Es gibt auch da, wie bei allen rassen dann, zurückhaltende oder offensive Charaktäre.

gagitsch schrieb:Is aber auch ne Charackterfrage. Es gibt auch da, wie bei allen rassen dann, zurückhaltende oder offensive Charaktäre.

Das ist schon irgendwie richtig. Aber Karakachane sind sehr auf ihren Job gezüchtet. Mag sein, es gibt den ein oder anderen, der sich auf ein "deutsches" Leben einlassen kann. Sich über Besucher freuen. Mit anderen Hunden spielen.

Meine können es nicht. Ich habe es von Welpen an versucht. Sie lehnen andere Menschen und andere Hunde ab. Was allerdings ein Herdenschutzhund auch tun sollte.

Karakachanka schrieb:Meine können es nicht. Ich habe es von Welpen an versucht. Sie lehnen andere Menschen und andere Hunde ab. Was allerdings ein Herdenschutzhund auch tun sollte.

Laut Rassenbeschreibung:

Intelligent, Unabhängig, Dominant, Mutig, Stolz, Wachsam

Passt ja in der Kombi zu deiner Erläuterung. Ich kenne die Rasse nicht und kam noch nicht in Berührung mit ihr.

gagitsch schrieb am 13.11.2023:Is aber auch ne Charackterfrage

Meiner möchte mit Fremdhunden nix zu tun habe. Er hat aber auch schlechte Erfahrungen gemacht und ist unsicher. Ist eine bestimmte Distanz unterschritten, dreht er frei. Aber wir können die Distanz immer weiter verringern dank Geduld und Training. Von "da am Horizont ist ein Hund. Ich vergesse alles um mich." Zu "ach, der Hund da, 3 m entfernt? Da bringt mein Mensch mich schon gut vorbei". Nach ein paar Treffen mit Abstand und langsamer Annäherung konnte er bisher auch mit jedem Hund. Aber auf Hundewiesen werde ich mit ihm nie gehen. Mir reichen schon die "aber ich lasse meinen Hund immer laufen"-Leute.

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@Akkordeonistin
ein schönes Bild :)

guckt der immer so "lächelnd" - also seine normale Schnauzenform?

Optimist schrieb:ein schönes Bild :)

Danke! :) er ist ein kleiner Charmeur.

Optimist schrieb:guckt der immer so "lächelnd" - also seine normale Schnauzenform?

Nein. :D
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Meistens guckt er sogar ziemlich blöd, wenn ich ein Foto mache. :D

Akkordeonistin schrieb:Nein. :D

also war es dann doch ein schönes Lächeln ;) (oder einfach nur der Blickwinkel von oben ;) )

Akkordeonistin schrieb:Meistens guckt er sogar ziemlich blöd

kein (oder fast kein ;) ) Hund guckt blöd :D ... es liegt immer nur im Auge des Betrachters :D

Zieht hier jemand seinem Hund im Winter draußen „Schuhe“ an? Heute gesehen und nachgefragt… die Frau macht das wegen Streusalz, finde ich irgendwie sinnvoll, noch nie gesehen

@devil075
Wir wohnen so, dass wir nur ca. 10 m auf der Straße sind und dann nur nochmal über eine Brücke müssen wo gestreut wird. Würden wir längere Strecken auf Salz laufen, würde ich auch darüber nachdenken.

@Akkordeonistin
Bei uns wird eigentlich rundherum gestreut und meine Mini ist sehr empfindlich bei Salz sodass ich sie oft trage bis wir auf „sicheren“ Gebiet sind. Keine Ahnung ob „Hund“ Schuhe erduldet.

@devil075
Wenn tragen für euch gut klappt, geht das ja auch. Das habe ich im Sommer genutzt, damit er nicht über die heißen Steine muss (bei einem größeren Hund hätte ich da wohl schon Schuhe geholt :D ). Schuhe kann man ja auch positiv aufbauen. Ist auch für Verletzungen nicht schlecht.

@Akkordeonistin
Danke für die Meinung… mein Mann hat mich für verrückt erklärt… ich denk ich guck mal wo ich sowas bestellen kann und probiere es aus

@devil075
Eigentlich sollte man keinen für verrückt erklären, der auf die Gesundheit seines Tieres acht gibt. War aber früher genauso "Zähne putzen? Wozu?". Jetzt schrubbe ich dem Hund immer brav die Beißerchen. Es ist immer gut, sich weiter zu entwickeln. :)

Akkordeonistin schrieb:Schuhe kann man ja auch positiv aufbauen. Ist auch für Verletzungen nicht schlecht.

hatte ich auch immer so gehandhabt.
Am Anfang war es für Hundi ungewohnt und er stakste mehr oder weniger ungelenk.
Jedoch ging es schnell dass er sich daran gewöhnt hatte.

Allerdings gabs das Problem, dass die Schuhe nicht an den Füßen halten wollten (man kann es ja nicht zu straff machen und das Bein abschnüren ;) ).
Da hatte ich mir mit diversen Tricks beholfen, dass es dennoch halten konnte.
Zum Beispiel Rollenpflaster oberhalb des Knöchels (oder wie man das nennt, jedenfalls oberhalb der Wolfskralle) ums Bein und an dem Pflaster dann das Ende des Schuhs festgemacht (an das Pflaster hatte ich wie eine Art Schlaufe mit "eingewickelt").
Oder vorher eine kurze, schmale Binde oberhalb vom Fuß rumwickeln, damit der Schuh dann nicht so rutschen kann.

Kommt sicher auch immer auf die Anatomie und Fellbeschaffenheit an, ob es Probleme mit dem Rutschen gibt.

devil075 schrieb:Zieht hier jemand seinem Hund im Winter draußen „Schuhe“ an?

Nein, bisher nicht. Wir müssen auch kaum über stark gestreute Straßen laufen. Je nach Temperatur bekommt Ferry aber ein Mäntelchen an.