gagitsch schrieb:Ich habe zwar keine Arbeitshunde, aber auch meine kommunizieren ja.
Das ist auch meine Wahrnehmung, mein Erleben oder wie immer man es nennen mag. Ich bin mit Hunden aufgewachsen (bevor es jemand falsch versteht: ich hatte Eltern dazu).
Durch meinen Vater und seinen Beruf wurde ich durch ein paar Länder " geschleppt".
Die Konstante in meiner Kindheit waren meine Eltern (meine Mutter war Hausfrau oder hat max. stundenweise gearbeitet. ich wurde also im Ausland nie vernachlässigt, abgeschoben oder so), die Hunde waren aber auch "Stabilität" für mich. Wir hatten Mastiffs. Bis zu meinem ersten, eigenen Hund mit sechs Jahren. Ich hatte mir einen erwachsenen (ca. 3 Jahre alt) Schäfer-Collie-Mix in einem Tierheim ausgesucht. Als sechsjährige. Heute unvorstellbar. Hat aber gut geklappt.
Ich glaube, ich habe damals ein bisschen "hündisch" gelernt und nicht nur Englisch und Spanisch.
Meine Erfahrung ist, wenn du Hunden die Möglichkeit gibst mit dir zu kommunizieren, dann hast du nicht "nur" Hunde. Du hast Lebewesen, die dich unbestechlich und treu durch dein Leben begleiten. Und im Rahmen ihrer jeweiligen körperlichen Möglichkeiten bereit sind, dich immer und in jeder Situation zu verteidigen. Auch wenn sie - wie meine fette, kleine Jimmy - eigentlich gerade mal wen in den Knöchel kneifen können.
gagitsch schrieb:Aufgaben sind wichtig. Und wenn es keine "Arbeit" ist dann ich Beschäftigung da richtige. Wir machen mit unseren gern neben den Spaziergängen noch Suchaufgaben, da sind alle 3 hell auf begeistert....
Das erlebe ich bei meinen auch. Gerade Karakachane sind sehr schwierige und selbststandige Hunde. Sie wurden bisher nicht zum "Haustier" umgezüchtet. Aber wenn sie Aufgaben haben, Spaziergänge, dann kann man sie auch gut ohne Schaf-, Rinder- oder Ziegenherde halten und hat unbestechliche Wächter. Die bei schlechtem Wetter auch eine Couch sehr zu schätzen wissen 😅