Hunde

@nairobi
Ich seh es echt anders. Ich hatte 3 Hunde im Laufe meines Lebens. Unser letzter Hund (Mischling) ist 19 Jahre alt geworden.
Ein Hund ist keine Katze, die aufs Katzenklo geht. Pinkeln bei Hunden hat auch immer was mit Markieren nach vorherigem "Zeitung lesen" zu tun.
Ich halte es für grundverkehrt, einen Hund an ein Klo zu gewöhnen - dafür ist die Natur da. Auch kann ich mit

nairobi schrieb:Möglicherweise sind das neuere Erkenntnisse,

nichts anfangen. Das hat ja nichts mit der Herkunft des Hundes zu tun, der nunmal vom Wolf abstammt. Wie gesagt, in der Anfangszeit muss man öfter rausgehen und ihm die Möglichkeit bieten zu erlernen, sein Geschäft auch draußen zu verrichten. Danach wissen sie das und können auch sehr lange aushalten.

nairobi schrieb:Es könnte auch eine Quarantänevorschrift geben - nicht sehr wahrscheinlich beim Hund, aber beim Menschen durchaus Covid-19, Quarantäne, man darf nicht raus.

Dann muss man sich organisieren. Einem Hund den Freigang nicht zu ermöglichen, ist für mich Tierquälerei.

Wie gesagt, ist bitte nicht als Angriff zu verstehen. Ich finde es nur nicht tiergerecht.

@nairobi
ist das mit der roten Matte das Klo? Warum soll er denn auf eine Badematte machen lernen?
Und warum ist er im Käfig und warum hat der Käfig so einen hohen Einstieg?

Wenn dieser Käfig sein Rückzugsort sein soll, dann gehört dort nicht das Klo rein und dann sollte er da - bis auf Nachts - eigentlich auch immer rein und raus können. Warum überhaupt der Käfig? Als Rückzugsort wäre eine Box besser, da fühlt er sich sicherer, zumindest sollte der dann an der Wand stehen, vielleicht mit einer Decke oben drauf.

Einen Hund sauber zu bekommen bedeutet Arbeit und Zeit und Aufmerksamkeit. Sprays helfen da eher weniger

@nairobi
Wir haben damals die ersten Nächte im Wohnzimmer geschlafen, da EG und Nähe zur Terrassentür. Ums Körbchen ein bisschen Zeitung ausgelegt, dass hört man dann besser rascheln, wenn man nicht ganz so den leichten Schlaf hat.
Tagsüber hat man den Welpen eh anfangs immer im Auge, bzw in der Nähe. Die meisten Welpen kreiseln doch , bevor sie ihr Geschäft machen.
Kein Klo, kein Spray, kein Klimbim.

PS...ich dachte du hattest schon Hunde?Vertrau mal auf deinen Instink und lass dir nicht so einen Schrott andrehen.

Tussinelda schrieb:Warum überhaupt der Käfig?

Sieht man jetzt immer öfter im TV. Wahrscheinlich wieder so ein Trend.
Finde sowas furchtbar. Echt.
Ich seh den Sinn darin nicht.
Wie du sagst, wenn man sich nen Welpen holt, dann muss man Zeit mitbringen.
Dann braucht es auch keine Käfige.

@nairobi
Wie die dem das beigebracht haben kann ich dir nicht sagen. Aber ich kenn das durchaus das ein Hund nicht überall hin machen darf bzw. bestimmte Plätze im Garten hat. Früher war das gang und gebe dem Hund beizubringen das die Erdbeeren nicht markiert werden. Opas Hunde gingen immer auf den Misthaufen das hab ich meinen Hofhunden auch angewöhnt.
Daher meine Frage ob der Züchter schon "Vorarbeit" geleistet hat. Dann ist es eigentlich ganz einfach, man legt die "Kackaunterlage" an die gewünschte Stelle und lobt wenn es klappt. Reagiert natürlich nicht wütend wenn es nicht klappt aber ignoriert das und macht den Haufen für den Hund sichtlich "angewiedert" weg. Zumindest bei den Rassen mit viel "will to please" klappt das, so bleiben die Blumenbeete, der Rasen und vor allen die Sandkiste der Kinder "sauber" :) .
@Interested
Katzen markieren auch, nach dem Argument ist es dann für Katzen auch "unnatürlich" . Aber ansonsten stimme ich dir da zu.

@sybel
Das ist richtig, auch Katzen markieren- aber mehr, wenn etwas nicht in Ordnung ist. Ich hatte auch 2 Katzen.
Der Unterschied zu Katzen besteht wohl darin, dass es unter ihnen reine Wohnungskatzen gibt - bei Hunden nicht. Bei Freigängern wie bei Hunden, die machen draußen.

Das Video hab ich jetzt erst gesehen und finde den Käfig auch schlimm.

Große Hunde brauchen keine Katzentoilette die nehmen die große Toilette :))

Chevy the dog uses the toilet

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@Interested Jep → Käfig
@nairobi
ganz ehrlich der Käfig ist kein Rückzugsort sondern ein zur Schau stellen. Wenn der Hundewelpe so aufbewahrt werden soll dann gönnt ihm wenigstens eine Katzenhöhle als Versteck und Schlafhöhle.

Bahoma schrieb:Die meisten Welpen kreiseln doch , bevor sie ihr Geschäft machen

Kenn ich auch so… beim Dalmi hat man sofort am kreiseln und schnüffeln erkannt uppps jetzt schnell raus…
Spray kannte ich auch nicht. Wir haben ebenfalls die ersten Nächte neben der Box geschlafen um ihn zu hören, wenn er raus musste.

Mini schläft auch jetzt in einer großen offenen Box und falls sie mal raus muss, ist unsere Zimmertür offen und sie ‚holt‘ uns

nairobi schrieb:Es kann Situationen geben, in denen ein Hund selbst nicht raus kann. Z B. nach einer Operation oder wenn er selbst krank ist. Es könnte auch eine Quarantänevorschrift geben - nicht sehr wahrscheinlich beim Hund, aber beim Menschen durchaus Covid-19, Quarantäne, man darf nicht raus.
Oder ist selbst krank und schafft es nicht.

sehe ich auch so, vor allem das mit der eigenen Unpässlichkeit.

Interested schrieb:Ich seh es echt anders. Ich hatte 3 Hunde im Laufe meines Lebens. Unser letzter Hund (Mischling) ist 19 Jahre alt geworden.
Ein Hund ist keine Katze, die aufs Katzenklo geht. Pinkeln bei Hunden hat auch immer was mit Markieren nach vorherigem "Zeitung lesen" zu tun.

Wenn ein Hund alt ist (meiner wurde auch 19 und war dann dement) hat der dann manchmal kein Interesse mehr am Markieren. Der ließ es zuletzt einfach laufen und er zeigte es vorher nicht mehr so richtig, wenn er musste.

Interested schrieb:in der Anfangszeit muss man öfter rausgehen und ihm die Möglichkeit bieten zu erlernen, sein Geschäft auch draußen zu verrichten. Danach wissen sie das und können auch sehr lange aushalten.

da stimme ich dir zu. Mit dem lange Aushalten habe ich bissel ein Problem. Obs Hundi gefällt, wenn er lange aushalten muss? (vielleicht gehe ich da jetzt auch zu sehr von mir aus?)

nairobi schrieb:Es könnte auch eine Quarantänevorschrift geben

Interested schrieb:Dann muss man sich organisieren. Einem Hund den Freigang nicht zu ermöglichen, ist für mich Tierquälerei.

Und wenn es mit der Organisation (Gassi-Vertretung) nicht klappt, was dann?
Klar ist es Tierquälerei, wenn ein Hund nicht raus kann (bei Wohnungskatzen sehe ich das übrigens genauso, aber geht ja manchmal nicht anders ... oder lieber keine Katze halten). Aber in wirklichen Notfällen sehe ich es dann als kleineres Übel mit dem Kloo.

Bahoma schrieb:Wir haben damals die ersten Nächte im Wohnzimmer geschlafen, da EG und Nähe zur Terrassentür. Ums Körbchen ein bisschen Zeitung ausgelegt, dass hört man dann besser rascheln, wenn man nicht ganz so den leichten Schlaf hat

sehr gute Idee - die "Zeitungsalarmanlage" 👍

sybel schrieb:Große Hunde brauchen keine Katzentoilette die nehmen die große Toilette

klasse 😁 - sogar Deckel zu und ziehen klappt 👍

sybel schrieb:ganz ehrlich der Käfig ist kein Rückzugsort sondern ein zur Schau stellen. Wenn der Hundewelpe so aufbewahrt werden soll dann gönnt ihm wenigstens eine Katzenhöhle als Versteck und Schlafhöhle

sehe ich genau so.
meine Pflegehündin hat bei ihrem Besitzer einen großen Karton als Höhle und den nimmt sie sehr gerne an.

Interested schrieb:Ich hatte 3 Hunde im Laufe meines Lebens.

Ich hatte 4 Welpen in den Jahren 1996 bis 2011 und da gingen wir (bzw. meist ich) immer schnell raus. Allerdings war das dörflich und da war sehr nahe schon Wiese. Wo wir jetzt wohnen ist es etwas weiter zur nächsten Wiese.

Interested schrieb:Unser letzter Hund (Mischling) ist 19 Jahre alt geworden.

Das ist ja extrem alt für einen Hund.

Interested schrieb:Wie gesagt, in der Anfangszeit muss man öfter rausgehen und ihm die Möglichkeit bieten zu erlernen, sein Geschäft auch draußen zu verrichten. Danach wissen sie das und können auch sehr lange aushalten.

Ja, so ist das normalerweise.

Interested schrieb:Dann muss man sich organisieren. Einem Hund den Freigang nicht zu ermöglichen, ist für mich Tierquälerei.

Klar, wobei es da auch unterschiedliche Bewegungsbedürfnisse gibt.

sybel schrieb:Daher meine Frage ob der Züchter schon "Vorarbeit" geleistet hat. Dann ist es eigentlich ganz einfach, man legt die "Kackaunterlage" an die gewünschte Stelle und lobt wenn es klappt.

Die Welpen haben da meist auf so waschbare Vorleger gemacht, ähnlich wie Badematten.

Beim Züchter waren die Welpen in einem eigenen Raum, der aber nochmal mit Gitter abgetrennt werden konnte. Insofern kennt der Hund das so schon von Anfang an, so dass

Tussinelda schrieb:Warum überhaupt der Käfig?

sich die Frage schon beantwortet.
Es ist quasi wie ein Laufstall für ein Kind (ich selbst war bei meinen Kindern nicht so dafür aber es gibt Situationen, in denen es besser ist, wenn ein Kind darin ist).
Wenn er da drin ist, weiß man, dass er nix anstellen kann.
Und Ruhe hat er. Bei uns ist es ziemlich ruhig. Aktuell pennt sein Herrchen auf der Couch und der Hund 2 m entfernt in seinem Käfig. 😊
Er hat eben nochmal schön draußen im Rinnstein ein großes Pipibächlein gemacht. Das hat super geklappt und ich habe ihn natürlich eifrig gelobt.


Original anzeigen (2,0 MB)

Optimist schrieb:Wenn ein Hund alt ist (meiner wurde auch 19 und war dann dement) hat der dann manchmal kein Interesse mehr am Markieren. Der ließ es zuletzt einfach laufen und er zeigte es vorher nicht mehr so richtig, wenn er musste.

Bei der Dackeline meiner Schwägerin war das auch so und das war dann auch echt ein Problem und halt Sauerei. Aber das mit der Toilette hätte sie da vielleicht auch nicht mehr geschafft, selbst wenn sie das gekannt hätte.

nairobi schrieb:Tochter mit ihrer Hündin

Heute hat er schon viele neue Eindrücke bekommen. Meine Tochter kam mit Freund und Hund. Der Kleine hat erst mal einen Bach gemacht. Vor Aufregung wahrscheinlich. Er hat immer versucht, den älteren Hund zum Spielen zu animieren, wozu der aber keinen Bock hatte.
Wir waren auch zusammen draußen und da hat er auch schön Pipi gemacht.
Kurz danach kam noch die andere Tochter mit Freund.
Wieder neue Gerüche, Menschen, die mit ihm gespielt haben.

Ich habe den Eindruck, dass er recht ausgeglichen und sozial ist. Darüber bin ich natürlich erfreut.

Tussinelda schrieb:eine Box

Davon habe ich bisher nicht so viel gehalten bzw. habe ich damit keine Erfahrungswerte.
Die Züchter haben uns eine Box Größe M ausgeliehen. Heute hat mein Freund schon eine Box Größe L bestellt (und noch einige andere Dinge).
Ich finde es halt für die ersten Tage praktisch, dass der Hund darin schlafen kann, neben dem Bett. Aber grundsätzlich hat er ja kaum Platz darin.

Optimist schrieb:einen großen Karton als Höhle und den nimmt sie sehr gerne an

Ist das noch ein Welpe? Da würde ich befürchten, dass er den Karton zerlegt...

nairobi schrieb:Ist das noch ein Welpe? Da würde ich befürchten, dass er den Karton zerlegt...

nein, die ist schon so um die 14 Jahre.
Aber generell sehe ich es bei anderen Hunden, dass die sich auch - ähnlich wie Katzen - gerne in große Behältnisse verkriechen, sogar wenn die nicht groß genug sind, dass sie sich darin austrecken können (rollen sich dann wie eine Katze zusammen).
Bei einem Welpen müsste man es mal mit einem stabilen Karton (Umzugskarton zB, dort ein Loch rein schneiden...) probieren. Wenn der den kaputt macht ist ja dann nicht schlimm.

Oder halt eine Box, so wie du angedacht hast.
Nur hätte ich die Befürchtung, wenn man die nachts zu macht um seine Ruhe zu haben, dass das nicht gut sein könnte für den Welpen - ist ja nicht so wie im Laufstall.

Manche nehmen ja ihren Welpen mit ins Bett (vielleicht mit Windel dran?), da haben sie ihn dann auch unter Kontrolle.
Ansonsten halt anfänglich mit deinem Käfig, aber später, wenn er schon bissel weiß, dass er nichts kaputt machen darf, außer sein Spielzeug, würde ich das dann offen lassen.

Apropo kaputt machen: die meisten Welpen kriegen große Knoten aus Silsal oder ähnliches schlecht kaputt :)

nairobi schrieb:Der Hund wurde heute abgeholt, nach ca. 1/2 Stunde Fahrt haben wir auf einem Waldparkplatz angehalten.

Na Glückwunsch zum Familienzuwachs. Nur mal ganz ehrlich... Vertraue auf dein Wissen von früher und lass dir nicht so viel neues zeug andrehen. Das meiste davon ist doch Blödsinn. Weg mit dem Klo und die Unterlagen usw. Ihr habt doch sicherlich Räume ohne Teppich oder?
Grade mit den Unterlagen lernen die doch nur Blödsinn. Entweder die fressen die Dinger oder die pinkeln noch mit 10 auf jeden Teppich. So etwas sollte man gar nicht erst anfangen.
Und bei eigener Krankheit muss halt der Partner dran oder aber man selbst. Geht immer wenn man will.

nairobi schrieb:Ich finde es halt für die ersten Tage praktisch, dass der Hund darin schlafen kann, neben dem Bett. Aber grundsätzlich hat er ja kaum Platz darin.

das stimmt nicht, es gibt wirklich große Boxen und es gibt auch das:
https://www.amazon.de/Welpenlaufstall-Tierlaufstall-Kleintiere-Hundelaufstall-Oxfordgewebe/dp/B09V55MFVQ/ref=sr_1_9?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=1PF8GJDAVFJHI&keywords=Freigehege+kleintiere+faltbar&qid=1656249881&s=pet-supplies&sprefix=freigehege+kleintiere+faltbar%2Cpets%2C57&sr=1-9

das hatten wir für den Puggle, der Dackel hat eine große Box, die er heute noch nutzt, weil das sein Schutzraum ist, da hat er seine Ruhe, da stört keiner, da schläft er. Zum Schlafen wird das Ding zugemacht, sonst kommt er nicht zur Ruhe, er legt sich erst hin, wenn das Ding zu ist :D Der Puggle hat irgendwann ein normales Körbchen bevorzugt.
Die Box ist aber normalerweise nur verschlossen, wenn der Hund alleine ist in der Wohnung, am Anfang nachdem er gelernt hat, alleine zu bleiben, damit dem Hund nix passieren kann. Sie lernen auch mit so einer Box viel besser das alleine sein.......UND das sauber werden.
Deshalb auch kein Klo in der Box, das ist sein Platz, da soll er nicht hinmachen. Also mach das Klo besser da raus.

nairobi schrieb:Und Ruhe hat er.

damit meinte ich, dass er wenn er an seinem Platz ist, er nicht gestört, betatscht etc wird und dies auch kein Platz ist, wo er als "Strafe" hinkommt. Der Einstig des Käfigs ist aber auf jeden Fall viel zu hoch.

nairobi schrieb:4 Welpen

Oh je. Ich hatte Eros ganz vergessen 🤦‍♀️
Es waren 5. Aber halt keine so Fußhupen und gerade die Schäferhunde waren halt lauffreudig.

Eben waren wir nach dem Schlafen noch mal Pipi machen. Musste ihn hin zum Teil tragen da er sich immer wieder hinsetzte...er hat dann schön auf der Wiese gepieselt und wurde von mir gelobt.
Den Weg zurück rennt er dann freiwillig richtig flott.

Der mittlere Sohn und seine Verlobte haben ihn inzwischen auch schon kennen gelernt.
Menschen gegenüber ist er neugierig und zugewandt.

Nun pennt er wieder eine Runde tief und fest..Spoiler
Original anzeigen (3,3 MB)

Optimist schrieb:nein, die ist schon so um die 14 Jahre

Dann fressen sie natürlich nichts mehr an. In der Welpenphase schon...

Ray. schrieb:Vertraue auf dein Wissen von früher und lass dir nicht so viel neues zeug andrehen. Das meiste davon ist doch Blödsinn.

Damit könntest Du Recht haben. Man wollte uns auch schon Einlagen für das Katzenklo verkaufen. Da habe ich schon von Abstand genommen.
Man kann wirklich sehr viel Geld für Tierbedarf ausgeben!

Tussinelda schrieb:Also mach das Klo besser da raus.

Das werden wir wohl tun. Er weiß ja gar nicht, was er damit soll.

@nairobi
hatte ich weiter oben ganz vergessen, auch von mir Glückwunsch zu dem süßen Matz 🙂

Tussinelda schrieb:Zum Schlafen wird das Ding zugemacht, sonst kommt er nicht zur Ruhe, er legt sich erst hin, wenn das Ding zu ist

"zu ist" -> wie ist das wenn er aufwacht und raus will?

@Optimist
zu ist es nur nachts, wenn er raus will - und das will er nur, wenn er Durchfall oder so hat (ich spreche aus 8 Jahren Erfahrung mit ihm ;) ) - dann meldet er sich. So, wie er sich sonst auch melden würde. Ansonsten pennt er in seine Decke fest eingewickelt, jeden Morgen, wenn ich so um halb 6, 6 die erste Pipirunde gehe und muss sich erst aus seinem komischen Deckenknubbel rauswerkeln, wenn ich ihn "leider" wecke. Der geht da ja abends alleine rein und wartet, dass man "abschliesst". Wenn man nicht reagiert, dann kommt er zig mal, steht vor einem, wedelt und rennt in seinen "Stall", wartet....kommt keiner, kommt er wieder angerannt, wedel wedel und rennt in den Stall.

Tussinelda schrieb:Der geht da ja abends alleine rein und wartet, dass man "abschliesst". Wenn man nicht reagiert, dann kommt er zig mal, steht vor einem, wedelt und rennt in seinen "Stall", wartet....kommt keiner, kommt er wieder angerannt, wedel wedel und rennt in den Stall.

das ist schon echt interessant und stelle ich mir niedlich vor. Habe ich bei noch keinem anderen Hund erlebt. Das zeigt aber ein mal mehr - jeder Hund ist anders und hat seinen Charakter und Angewohnheiten. 🙂

Hattest du ihm das in irgendeiner Weise früher angewöhnt oder kam er von alleine "auf den Trichter" dass er abgeschlossen haben will?

Optimist schrieb:Hattest du ihm das in irgendeiner Weise früher angewöhnt oder kam er von alleine "auf den Trichter" dass er abgeschlossen haben will?

na wir haben das Ding ja anfangs nachts zugemacht, damit wir mitbekommen, wenn er raus muss.....als wir es offen ließen, nachdem er nachts sauber war, haben wir schnell festgestellt, dass er dann nicht zur Ruhe kommt. Er ist so ein kleiner Wachhund, achtet genau darauf, wenn jemand draussen vorbei geht, musste immer schauen, wohin der Kater/andere Köter geht, was wir machen....sprich, wenn irgendwas sich bewegte oder sonst was war, dann musste er das kontrollieren oder zumindest genau lauschen, gucken. Wenn das Ding zu war hat er sich sofort in seine Decke eingerollt und gepennt. Also haben wir es weiter nachts zugemacht und dann war es irgendwann so, dass wenn es für ihn quasi Schlafenszeit war, der Tag, Action zu Ende, dass er das Ding zu haben wollte.

Tussinelda schrieb:sprich, wenn irgendwas sich bewegte oder sonst was war, dann musste er das kontrollieren oder zumindest genau lauschen, gucken

aha, verstehe.
Die Meinung, dass dieses Verhalten Kontrolle sei, habe ich auch schon von Anderen gehört.
Jedoch denke ich, dass man das evtl. SO aber auch anders interpretieren könnte.
Alternative Sichtweise:
Hundchen ist interessiert, will alles sehen und wissen (ähnlich wie wenn wir Fernsehen, lesen oder alte Leutchen neugierig zum Fenster rausschauen). Kurz, man könnte das Verhalten vielleicht als "Fernsehen-Gucken" interpretieren.
Wenn die Box dann zu ist, nichts mehr zu sehen gibt, dann wirds ihm natürlich langweilig und er legt sich zur Ruhe.

Meine Erfahrung bis jetzt mit allen möglichen Hunden:
Der Hund schaut neugierig, guckt und macht eine zeit lang rum. Aber wenn auch der aufgedrehteste Hund irgendwann richtig müde ist, dann wird halt nicht mehr "ferngesehen" oder "kontrolliert", sondern auch so einer pennt dann - egal wo und wie - von ganz alleine bzw. ohne Hilfsmaßnahmen die zur Ruhe zwingen 🙂
Aber will damit nicht sagen, dass es keine Ausnahmen geben kann.

Optimist schrieb:Hundchen ist interessiert, will alles sehen und wissen (ähnlich wie wenn wir Fernsehen, lesen oder alte Leutchen neugierig zum Fenster rausschauen). Kurz, man könnte das Verhalten vielleicht als "Fernsehen-Gucken" interpretieren.

nee, könnte man nicht, denn er kann ja auch von seinem Stall aus fast alles sehen......aber "gucken" reicht nicht.......er zuckt dann auch bei jedem Geräusch, dass er komisch findet hoch.....
im Gegensatz zum anderen Köter, die interessiert NIX, nur Fressen. Wenn Tisch abgeräumt, Kühlschrank zu, ich nicht koche, dann pennt die. Das interessiert aber den Kleenen zum Beispiel null.