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Hunde

18.756 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Hund, Thread, Hunde ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Hunde

30.12.2019 um 10:55
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Was ich damit sagen will: denen war es sicherlich egal, was für eine Gefahr drohte oder ob der Chef etwas nicht will
Zitat von FraukieFraukie schrieb:Und eben da bin ich anderer Meinung. Ich denke nicht, dass man Ursache und Wirkung sinnvoll abwägen kann ohne genau diese Fakten zur Verfügung zu haben.
Das klappt schon bei Menschen keineswegs so zuverlässig wie es wünschenswert wäre und ein Tier ist meiner Ansicht nach niemals in der Lage die Konsequenzen seines Handelns zu überblicken, weswegen ein Tier meiner Ansicht nach auch niemals die Verantwortung für etwas tragen kann.
Da denke ich nun aber an z.B. Blindenhunde. Die müssen doch Verantwortung übernehmen?
Zu allem anderen deines Posts dann später, muss jetzt erst mal weg. :)
Zitat von RumoRumo schrieb:Sorry, aber deine Beiträge sind jedes Mal soooo unangenehm lang
Sehr lang sind sie, aber wie man das empfindet ist halt auch von Mensch zu Mensch unterschiedlich.
Ich lese sie sehr gerne und für mich sind sie zudem sehr lehrreich. Aber ich kann es auch nachvollziehen dass es jemanden zu viel werden kann.

Also Fraukie, solange kein Mod was dagegen hat, lass dich bitte nicht abhalten, weiterhin ausführlich zu antworten. Wer es nicht lesen will, kann ja wegsehen ;)


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Hunde

30.12.2019 um 11:04
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Da denke ich nun aber an z.B. Blindenhunde. Die müssen doch Verantwortung übernehmen?
nein, müssen sie nicht und können sie auch nicht. Sie führen aus, was sie gelernt haben, sie wissen nicht warum und wozu und dass sie nicht überfahren werden, wenn sie auf "grün" warten.


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30.12.2019 um 11:39
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Sehr lang sind sie, aber wie man das empfindet ist halt auch von Mensch zu Mensch unterschiedlich
Würde vielleicht in einem Blog besser passen, weil ich nicht mal meine eigene Markierung im Text wiederfinde, aber ich kann ja scrollen, Enns mich stört 😉


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31.12.2019 um 10:10
Zitat von FraukieFraukie schrieb:Um es bei sowas mal zu bewusst zu vermenschlichen: Munin stand immer, wenn er etwas nicht verstand in seiner "Denkerposition" da. Körper und Rute entspannt, Kopf so auf Halbmast und guckte einfach nur.
Mich erheitert die Vorstellung, dass es möglich ist, dass die nicht nur dazu in der Lage sein könnten, sondern auch öfter als wir es vielleicht möchten denken "Also jetzt spinnt mein Mensch aber total."
:D ja, möglich. :)
Aber in den meisten Fällen, wenn die den Kopf so schief legen, wirkts auf mich einfach so wie "ich weiß nicht was du willst oder meinst".
Ich erwische mich manchmal auch bei einer leichten Schiefhaltung, wenn ich etwas nicht verstehe :D

Zum "Wolfsgeheul":
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wenn es also eine Unmutsbekundung ist, wie erklärt es sich dass ein Hund noch einige Sekunden nach dem Ende des Geräusches weiterhin heult?
Zitat von FraukieFraukie schrieb:Also bei lauten/fiesen Geräuschen klingeln mir die Ohren noch ne ganze Weile nach dem Ereignis und so krass anders aufgebaut ist das Ohr eines Hundes nicht.
Ach so, das wäre eine Möglichkeit.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:denn normalerweise zeigen Hunde ja nicht so sehr, wenn sie mit etwas nicht einverstaden sind (meine Erfahrung zumindest)
Zitat von FraukieFraukie schrieb:Das kann ich definitiv nicht bestätigen.
Meiner Erfahrung nach zeigen dir viele Hunde, wenn sie etwas nicht wollen,...
Ja stimmt schon, es gibt schon Momente, wenn sie sich zu sehr drangsaliert fühlen oder etwas partout nicht wollen, dann zeigen sie es schon.
Nur dennoch, wenn ich es z.B. mit Katzen vergleiche, da gibts manchmal so richtige "Diven" - das findet man bei Hunden eher seltener.
Zitat von FraukieFraukie schrieb:Jahre zuvor hatte Stuart mal einen epiformen Anfall. Munin hielt sich (wie üblich, wenn irgendetwas turbulent war) zurück, der Husky schien das gar nicht mitzukriegen (er war geistig behindert).
Magni musste ich rausbringen und wegsperren, weil er hysterisch im Kreis lief und wie am Spieß geschrien hat.
oje.
Wie alt war da Magni?
Ich frage deshalb, weil ich dieses Schreien und im Kreis laufen von meinem Hund kenne, als er ca. 18-19 war.
Da war er dement und schrie immer wenn er etwas wollte - so wie eben auch ein Baby schreit, wenn es etwas will. Meistens wollte er einfach nur nach draußen.
Mein Gedanke war jetzt also auch, ob Magni dement gewesen sein könnte und deshalb sich so aufführte - weil er etwas nicht so richtig einordnen konnte...?
Zitat von FraukieFraukie schrieb:Den "König" so zu sehen hat ihn gewaltig aufgewühlt
glaube ich ... und mein Gedanke: er konnte es nicht einordnen?
Zitat von FraukieFraukie schrieb:Eigentlich war es auch der Plan genau deswegen vorher wieder einen Dritthund zu suchen, aber wie gesagt, Munin starb nicht nur recht plötzlich, sondern auch zeitlich recht kurz nach dem Wölfchen.
Das habe ich auch schon von manch Anderen gehört, einen weiteren Hund anschaffen, wegen des Hundes der schon da ist.
Aber da kommt mir dann immer der Gedanke: Was ist wenn man älter ist oder krank und dann nicht mehr so kann wie man will?
Dann hat man gleich 2 oder mehrere Hunde...
... und die Hunde müssen - wenn einer geht - dann auch immer wieder damit klar kommen (als Mensch auch, aber ein Mensch verstehts ja halt besser, wenn ein Familienmitglied stirbt).
Ich sehe das mit dem Hund zu sich nehmen wegen eines anderen Hundes also recht zwiespältig.
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Zitat von FraukieFraukie schrieb:Ihr Drang abzuhauen verschwand spurlos an dem Tag an dem ich die Transportbox in der sich dieser Minihund befand in meiner Stube abgestellt habe.Von Stund an konnte ich wieder alleine aufs Klo oder unter die Dusche gehen ohne hysterisches Kläffen und Kratzen an der Badezimmertür.
Zitat von FraukieFraukie schrieb:Ihre Reaktion auf Munins Tod hätte man ganz einfach als "Trauer" missdeuten können.Aber jemand um den man "trauert" oder jemand den man auch nur "vermisst" ist per Definition nicht austauschbar.
Zitat von FraukieFraukie schrieb:Fili hat aber, obwohl es doch "ganz eindeutig so aussah" nicht um Munin getrauert.
Betrachtet man den Gesamtkontext, war sie kein "Tier, dass um einen geliebten Artgenossen trauert/ihn vermisst", sondern ein Boot dem der Anker abgefallen war.
Zitat von FraukieFraukie schrieb:Sie war getrieben, ruhelos aber eben nicht wie bei "Trauer" oder auch "nur Frustration" üblich durch einen Prozess hindurch, sondern exakt bis zu genau dem Zeitpunkt zu dem ein neuer Anker "montiert" war.
Aha, das ist echt interessant.
Da werde ich wohl meine Meinung über Trauer etwas ändern müssen.
Es ist eben mehr ein Leiden - egal aus welchem Grund.
Zitat von FraukieFraukie schrieb:Aber es ist eben ein weiteres Beispiel dafür, dass "Trauer" eine menschliche Empfindung ist. Als ich ein Teenager war habe ich Leute, die "Empathie können" darum beneidet und nicht verstanden, was meine Ziehmutter damit meinte, dass es nicht immer von Vorteil sei.Mittlerweile habe ich nicht nur genug Abhandlungen dazu gelesen sondern auch oft gesehen, dass es sowohl zwischen Menschen untereinander als auch zwischen Mensch und Tier zu Missverständnissen kommen kann, wenn das eigene Gefühlsleben auf ein anderes Lebewesen übertragen wird.
ja, sicherlich.
Zitat von FraukieFraukie schrieb:Hätten ich oder mein Mann gedacht, dass Fili um Munin trauert, dann hätten wir eigentlich nur Pfotenschellen und so ne "Gefängniskugel" ;) besorgen können und schauen ob sich dieser Prozess beschleunigen lässt.
Was meinst du damit? "Pfotenschellen" habe ich noch nie gehört.
"Gefängniskugel" -> wie eine Art Hundebox?

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Zitat von OptimistOptimist schrieb:Da hast du schon recht, Rütter kommt manchmal bissel von oben herarb, aber das hatte ich bis jetzt als seinen ganz speziellen Humor und "ist halt seine Art" verbucht.
Zitat von FraukieFraukie schrieb:Sowas ist halt auch einfach ein Stück weit Geschmackssache und ich finde es einfach niemals lustig oder auch nur akzeptabel, wenn jemand andere abwertet und das dann auch noch öffentlich.
ich hatte es bis jetzt nicht so abwertend aufgefasst, aber ist schon interessant dies jetzt mal aus diesem Blickwinkel zu sehen. Ich werde bei der nächsten Rüttersendung mal darauf achten. :)
Zitat von FraukieFraukie schrieb:Einen Hundehalter in dieser Situation herabzuwürdigen und klein zu machen um einen Lacher zu kassieren oder sich groß zu fühlen ist keine Begünstigung eines positiven Ausganges
wenn wirklich nur dies das Motiv wäre, das fänd ich auch grundverkehrt.
Und es liegt halt auch immer im Auge des Betrachters, welcher Humor abwertend gemeint ist oder eben wirklich nur als gutgemeinter Humor, der auch mal sarkastisch ist usw.
Es kommt - bei mir jedenfalls auch immer darauf an ob ich einen Menschen mag oder nicht.
Wen ich mag, der kann sich mehr bei mir rausnehmen als umgekehrt, aber ich denke, das ist sicher normal.
Zitat von FraukieFraukie schrieb:Ich habe mehr als genug mit Tieren zu tun deren Halter entweder gar nicht wahrnimmt, dass es ein Problem gibt oder aus irgendwelchen Gründen keine Hilfe in Anspruch nimmt obwohl er allein nicht weiterkommt.
Zitat von FraukieFraukie schrieb:Holt sich solch ein Halter Hilfe, dann ist er darin zu bestärken ganz egal wie heftig man ihn sonst kritisieren muss.
Zitat von FraukieFraukie schrieb:Eine "Hund-Mensch-Team" wieder "seetauglich" zu machen, dazu brauche ich einen Menschen, der nicht nur gewillt ist die Kurve zu kriegen, sondern (wenn das realistisch ist) auch davon überzeugt ist, dass er es schaffen kann.
das ist natürlich richtig.


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31.12.2019 um 10:56
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Da werde ich wohl meine Meinung über Trauer etwas ändern müssen.
Es ist eben mehr ein Leiden - egal aus welchem Grund.
ja, da schau her.


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31.12.2019 um 11:04
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Da werde ich wohl meine Meinung über Trauer etwas ändern müssen.
Es ist eben mehr ein Leiden - egal aus welchem Grund.
Ich denke nicht, dass du sie ändern musst. Tiere sind fähig zu trauern, m.e. Genauso, wie sie einen Mutterinstinkt haben, ihren Nachwuchs schützen, Freundschaften schließen oder auch tagelang um ihrem toten Nachwuchs im Arm trauern.

Im Prinzip nicht anders, als beim Menschen, dem ollen Säugetier. Schutz und Mutterinstinkte kann man als hormongesteuerte Reaktion versachlichen. Man kann aber auch mitfühlen.
Das ist meine Ansicht. Solang man Gefühle nicht eindeutig und detailiert bildlich nachweisen kann, wird man diese Annahme letztlich nicht beweisen oder verneinen können. Die Fähigkeit zu Gefühlen würde ich Tieren also keinesfalls absprechen.


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31.12.2019 um 11:18
Zitat von DawnDawn schrieb:Die Fähigkeit zu Gefühlen würde ich Tieren also keinesfalls absprechen.
Ja, das sowieso nicht.
Ich denke mal, das sprechen sicherlich auch die hier anwesenden Hundekenner- und Halter nicht ab - hoffe ich zumindest :)

Nur so wie ich @Fraukie verstand, ist Trauer eines der Gefühle, wo man nicht sicher sein kann, ob Hunde dazu fähig sind.
Man könnte jetzt genauso mal fragen, ob Kleinkinder so richtig dazu fähig sind?
Diesen Vergleich bringe ich deshalb, weil es erwiesen ist, dass Hunde vom Intellekt her (oder Geist oder wie man das auch nennen will) auf der Stufe eines Kleinkindes stehen.


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31.12.2019 um 11:21
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ich denke mal, das sprechen sicherlich auch die hier anwesenden Hundekenner- und Halter nicht ab - hoffe ich zumindest :)
Das nehme ich stark an. Aber wenn sie das könnnen (und das können sie), dann kann das Gefühl von Trauer ja nicht ausgeschlossen werden.


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31.12.2019 um 11:38
Zitat von DawnDawn schrieb:dann kann das Gefühl von Trauer ja nicht ausgeschlossen werden.
machen Balkonbiologen auch nicht. Und wegen der Gefahr des Anthropomorphismus, sagt man "wissen wir nicht".
Da ein Wuff sich nicht im Spiegel erkennt, ist es fraglich, ob er Konzepte wie Tod und Bewusstsein versteht. Und für Trauer (wegen Tod), muss man Tod verstehen.
Sonst ist es eine Verhaltensänderung wegen "ist nicht da".


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31.12.2019 um 11:40
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Und für Trauer (wegen Tod), muss man Tod verstehen.
jetzt müsste man mal noch klären ob Trauer nur wegen Tod möglich ist (glaube ich nicht), sondern auch wegen "ist nicht da"?


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31.12.2019 um 11:45
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ob Trauer nur wegen Tod möglich ist
keine Ahnung, darum schrubte ich "(wegen Tod)".

und was ist mit Hunden, denen der Tod völlig wurscht ist?


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31.12.2019 um 11:46
mir waren deine Argumente bezüglich Trauer-Möglichkeit zu sehr an den Tod gekoppelt:
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Da ein Wuff sich nicht im Spiegel erkennt, ist es fraglich, ob er Konzepte wie Tod und Bewusstsein versteht.
Deshalb diese Entgegnung von mir:
Zitat von OptimistOptimist schrieb:jetzt müsste man mal noch klären ob Trauer nur wegen Tod möglich ist (glaube ich nicht), sondern auch wegen "ist nicht da"?
Zitat von BishamonBishamon schrieb:und was ist mit Hunden, denen der Tod völlig wurscht ist?
oder denen das "ist nicht da" wurscht ist.
Gibts auch bei Menschen. Hunde sind genauso individuell :)


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31.12.2019 um 11:56
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Gibts auch bei Menschen. Hunde sind genauso individuell :)
kann man nur trotzdem nicht vergleichen. Wenn wir von Trauer reden, dann haben wir unser Konzept vor Augen. Und das funktioniert eben nicht bei allen Tieren oder überhaupt bei Tieren, denn dann müssten sie "verstehen".


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31.12.2019 um 12:08
Zitat von OptimistOptimist schrieb:oder denen das "ist nicht da" wurscht ist.
und wie wissen wir DAS?
bloss weil es keine Verhaltensänderung gibt?


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31.12.2019 um 15:17
Zitat von BishamonBishamon schrieb:bloss weil es keine Verhaltensänderung gibt?
wenn es keine Verhaltensänderung gibt, kann man gar nichts wissen, das ist richtig.

Wenn es jedoch eine gibt, dann könnte es zumindest Trauer sein, mMn.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Wenn wir von Trauer reden, dann haben wir unser Konzept vor Augen
Und das ist es was ich stark bezweifle, dass man für Trauer - oder überhaupt für Gefühlsregungen (Trauer ist ja auch ein Gefühl) - ein Konzept oder ein Verstehen braucht.
Gefühle (und eben auch Trauer) sind da oder eben nicht ... ohne dass sich da jemand (und auch nicht Hundi) einen Kopf darum machen müsste - meine Meinung.


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31.12.2019 um 15:27
@Optimist
ja natürlich sind Gefühle einfach da, aber wir kategorisieren sie, wir geben ihnen Namen, wir geben ihnen das passende Drumherum......wir erklären sie uns, wir haben eine Vorstellung davon, was gestern war und morgen sein könnte/nicht mehr ist


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31.12.2019 um 15:31
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wenn es jedoch eine gibt, dann könnte es zumindest Trauer sein,
wer weiß
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ein Konzept oder ein Verstehen braucht.
doch.
Kann die Töle Schuld empfinden? Das ist etwas hoch komplexes, da muss auch das Konzept Zeit verstanden werden.


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31.12.2019 um 15:38
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Kann die Töle Schuld empfinden? Das ist etwas hoch komplexes, da muss auch das Konzept Zeit verstanden werden.
Schuld im menschlichen Sinne sicherlich nicht.
Aber zumindest kann ein Hund merken, dass er etwas falsch gemacht hat ... ohne sich Gedanken darüber zu machen, was gnau und warum er was falsch machte. Er sieht nur die Reaktion des Menschen und merkt: der ist mit meinem Verhalten nicht einverstanden.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ja natürlich sind Gefühle einfach da,
Und genau darum ging es mir.
Sie sind da und wie man sie benennt oder auch nicht benennt, spielt keine Rolle.

Und sollte ein Hund wider erwarten doch trauern können, dann ist es auch egal, ob das "trauern" genannt wird, er tut es einfach.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:aber wir kategorisieren sie, wir geben ihnen Namen,
Ja, weil wir Menschen uns ja verständigen wollen worüber wir sprechen. Den Tieren ist die Benennung selbstverständlich wurscht. :)


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31.12.2019 um 15:50
Zitat von OptimistOptimist schrieb:der ist mit meinem Verhalten nicht einverstanden.
viel zu komplex. Er versteht bestimmt nicht, dass wir einen Willen haben, und, dass sein Wille nicht mit unserem Willen überstimmt.
Denn für Wille, braucht man Selbsterkenntnis/Selbstwahrnehmung. Das hat Wuff nicht.


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31.12.2019 um 15:55
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Er sieht nur die Reaktion des Menschen und merkt: der ist mit meinem Verhalten nicht einverstanden.
Zitat von BishamonBishamon schrieb: Er versteht bestimmt nicht, dass wir einen Willen haben, und, dass sein Wille nicht mit unserem Willen überstimmt..
"komplex" und "Wille" hin oder her, mein Punkt ist nur der, dass Wuffi trotzdem oft genug weiß bzw. mitbekommt, was wir wollen oder nicht.

Schon alleine wenn er einen Befehl ausführt oder etwas unterlässt, in dem Moment hat er begriffen: dies und jenes ist gewollt oder nicht gewollt.
Wenn er das nicht begreifen könnte, wäre er doch mMn gar nicht in der Lage erwünschtes Verhalten zu zeigen und unerwünschtes zu unterlassen.
Auf diese 2 Dinge baut doch jede Erziehung auf.


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