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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

46.362 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Evolution, Schöpfung, Biologie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

12.11.2007 um 16:18
material erklärt nichts

buddel


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

12.11.2007 um 16:18
@ Petonio

zu deinem Beitrag vom gegebenen Link auf Seite 405:

Er sagt nur aus, dass keine Perfektion in unserer Umwelt herrscht und dem stimme ich zu. Würde alles perfekt verlaufen, hätte das ganze Leben absolut keinen Sinn. Alle menschlichen Eigenschaften würden verloren gehen, weil alles motorisch ablaufen würde. Jedoch stimme ich der Nicht-Komplexität nicht zu, denn selbst nach der Evolution zu urteilen und anzunehmen, dass alles sich durch die Jahrmillionen Stück für Stück weiterentwickelt hat, sollte man nicht außer Acht lassen, dass sie auf einem Grundbaustein aufgebaut haben, welche schon komplex genug war.

ich zitiere folgenden Satz:
Für das Sehvermögen der Insekten oder uns Menschen und alle anderen biologischen Systeme ist Exzellenz ein relativer Begriff, weshalb wir Brillen, Teleskope und Mikroskope konstruieren mussten.
Und da liegt die Katze in der grauen Kiste. Der Mensch IST fähig, solche Dinge zu konstruieren.. Er hat das Gehirn, welches in logisch nachdenken lässt, er hat ein Bewusstsein dass ihn sowas schreiben lässt, wie es der Typ mit dem Titel "Gott pfuscht auch" getan hat. Er besitzt Intelligenz, was ihn dazu animiert etwas zu schaffen, damit er seinem Leiden in Sachen Sehschwäche ein Ende setzt, Fortbewegungsmittel schafft um schneller am Ziel zu sein, rohes Fleisch zum kochen bringt weil erst dadurch der Fleisch für den Menschen richtig essbar wird.. und in genau diesem Beispiel frag ich mich, was es in der Evolution war, dass den Menschen dazu brachte erledigtes Fleisch unters Feuer zu setzen?

Betrachte die Welt und was der Mensch alles für seinen Vorteil geschaffen hat.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

12.11.2007 um 16:21
zum besseren Verständnis. Ich verwenden den Begriff des Materials um die landläufige Wissenschaft zu beschreiben.
Und diese ist rein dualistisch ausgerichtet.


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jalla ehemaliges Mitglied

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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

12.11.2007 um 16:21
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Obwohl hier nun schon über 8000 Beiträge zum Thema geschrieben wurden, wurde
in keinem einzigen diese einfache Frage beantwortet:

Inwiefern hilt es beim Verständnis der Welt, wenn man einen Schöpfer annimmt?
Welchen konkreten Nutzen also hat das Konzept "Schöpfer"?

(Daß es den Pfaffen einen willkommenen Vorwand bietet, von ihren Schäfchen ohne
Gegenleistung den Zehnten einzufordern, soll hier mal nicht als Nutzen zählen)

Bisher hat sich ja herausgestellt, daß das Festhalten an einem irrationalen Schöpfer
nur unlösbare Fragen aufwirft, aber keine einzige schlüssig beantworten kann.

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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

12.11.2007 um 16:25
viel weniger wurde die frage bedacht,
wem ein planer nutzt

buddel


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

12.11.2007 um 16:29
Für irgend etwas muss doch ein übernatürliches Wesen gut sein. Wenn es schon nicht die Dinge verhindert, die wir so Jahr ein Jahr aus verkehrt machen, um es mal freundlich auszudrücken ;), muss man ihm doch wenigstens die Schuld an der Entstehung des Lebens im speziellen und die Schuld an der Existenz des Universums im Allgemeinen gegen können.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

12.11.2007 um 16:32
für "was" "muss" jemand gut sein ?

buddel


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

12.11.2007 um 16:36
@buddel

Beachten: Ich rede nicht von dir und mir, sondern von einem übernatürlichen Wesen, einem imaginären Freund, und den denkt man sich nicht ohne Grund aus ;)


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

12.11.2007 um 16:38
doch,
den freund denkt man sich völlig ohne grund aus

buddel


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

12.11.2007 um 16:43
Hmm, wahrscheinlich hast du damit mehr Erfahrung als ich.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

12.11.2007 um 16:44
Hallo zusammen !

Also ich hab jetzt mal ein bischen in dem Thread gelesen und finde ihn sehr interessant.

Ich glaube an die die Schöpfung aus verschiedenen Gründen, würde mich gern an der Diskussion beteiligen.

Ich gebe zu ich verstehe nicht alles an der Evolutionstheorie und würde auch gerne mehr darüber erfahren deswegen die Frage ob mir mal jemand die natürliche Selektion kurz ( ich weis das ist sicher nicht so einfach) mit klaren Worten erklären kann.

Danke


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

12.11.2007 um 16:57
Unter natürlicher Selektion versteht man die Überlebensfähigkeit eines Organismus. Der Sekeltive Druck, also das was das Überleben des Organismus bestimmt, ist das Umfeld des Organismus. Hat ein Organismus aufgrund seiner genetischen Eigenschaften, eine höhere Überlebenwahrscheinlichkeit, so spricht man auch von selektiven Vorteil. Organismen mit selektiven Vorteil vermehren sich statistisch gesehen häufiger, wodurch sich das entsprechende Gen im Genpool nach und nach durchsetzt.

Du kannst dir das auch der einfachheit halber als Sieb vorstellen, nur wer duchpasst, überlebt auf lange dauer und kann sich enstprechend vermehren.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

12.11.2007 um 17:03
Aha .... vielen Dank erst mal für die schnelle Antwort.

Wenn ich das also richtig verstehe muss erst Leben vorhanden sein damit diese Selektion stattfinden kann , oder ?


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

12.11.2007 um 17:13
Die oben beschriebene Selektion funktioniert nur mit Leben, aber das Prinzip lässt sich auch beispielsweise auf Sonnensysteme und Elemente ausweiten, nur das dies nichts mit der Evolutionstheorie zu tun hat, die hier im Mittelpunkt der Betrachtung steht.

Man könnte auch Meme betrachten, und das die Evolution des Glaubens an Götter analysieren. Warum ist der Glaube an Zeus mehr oder weniger ausgestorben, warum ein Trend zum Monotheismus?


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

12.11.2007 um 17:42
@intruder: Gute Kurzfassung, vielleicht könnte man noch die Mutation als wichtige Stütze anführen.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

12.11.2007 um 17:44
Nebenbei: Selbst primitivste biochemische Vorgänge unterliegen selektiven Einflüssen, da bestimmte Reaktionen auch nur unter Gegenwart bestimmter Katalysatoren stattfinden können...


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

12.11.2007 um 17:48
Ich finde den Gedanken interessant, daß fast jede Reaktion auch ohne Enzyme stattfinden kann, nur würde sie dauern...
z. B.:
Ein Molekül Glucose zu verdauen, würde ohne Enzyme so lange dauern, wie das Universum alt ist.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

12.11.2007 um 18:19
Also allen Danke.

das mit der Selektion ist mir jetzt so ziemlich klar.

Also ich hab in einen Beitrag gelesen das die normale darwinische Evolution alleine nicht aussreicht sondern man der Natur einen gewisse Interligenz zugestehen muss um verschiedene Evolutionsschübe zu erklären.

Ist das soweit richtig ?

Ach ja wie hoch ist eigentlich die momentane ungefäre Schätzung von allen Fossilienfunden weis das jemand vielleicht


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

12.11.2007 um 19:53
Es spricht alles für die Evolution. Es werden immer mehr "Missing Links", die von Biologen postuliert werden, durch tatsächlile Funde (Fossilien) bestätigt.
Selbst zu Darwins Zeiten wurden postulierte "missing links" dann später auch gefunden.


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jalla ehemaliges Mitglied

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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

12.11.2007 um 20:33
@ kyberntic98
> Also ich hab in einen Beitrag gelesen das die normale darwinische Evolution alleine
> nicht aussreicht sondern man der Natur einen gewisse Interligenz zugestehen muss
> um verschiedene Evolutionsschübe zu erklären.

Muß man nicht, wieso auch? Evolution kennt keine Richtung, hat kein Ziel und kommt daher ohne Intelligenz aus.

"Das Aussterben von Arten durch großräumige Umweltänderung muss auch aus populationsgenetischer Sicht differenziert gesehen werden. Es bringt zwar vorübergehend eine Verminderung der Artenzahl, führt aber langfristig eher zu deren Steigerung . Man darf davon ausgehen, dass infolge des beschleunigten Aussterbens zu Beginn der Trias viele Lebensräume ausgeräumt oder nur schwach besiedelt sind. Das Angebot an differenziertem Lebensraum mit freien Ökonischen muss als starker Evolutionsschub wirken. Es kommt zu dem, was Evolutionsbiologen mit Flaschenhalseffekt, Gendrift und adaptiver Radiation beschreiben. So kann aus einer weiträumig , bis auf wenige, isolierte Restpopulationen vernichteten Art ein ganzer Schwarm neuer Spezies hervorgehen. Es gibt weniger Fressfeinde und Konkurrenten, die genetische Balance geht verloren, neue Formen haben mehr Chance auf Überleben als in einem während langer Zeiträume ausbalancierten Gleichgewicht. So können sich neue Tier- und Pflanzengruppen ausbreiten, wie etwa die frühen Dinosaurier, erste Säuger, Süßwassermuscheln oder die Bennettiteen (heute ausgestorbene Nacktsamer)."

http://www.palaeo-lichenology.de/Palaeo-Oekologie.htm


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