Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?
11.05.2024 um 13:23perttivalkonen schrieb:in weiterer Einzelschritt mag sein, daß sich solche längeren Follikel verzweigen. Dadurch kann das Luftpolster zwischen den einzelnen Follikeln besser gehalten und der Schutz vor Wärmeverlust verbessert werden. Daunenfedern bei Küken sind ein solches Konzept.
Daunenfedern lassen sich aber durch Wind leicht wegblasen, sodaß die Haut unter den Daunen freiliegen und daher im Wind stärker auskühlen kann. Daher wäre ein Einzelschritt, der den Hauptast des Keratinauswuchses verstärkt, ein weiterer Erfolgs-Schritt. Das wäre dann der Federkiel. Ein nächster Einzelschritt mag die Seitenverästelungen "geordnet" haben, daß sie also nicht mehr kreuz und quer in alle Richtungen abstehen, sondern auf ein und der selben Ebene zu beiden Seiten des Kiels abzweigend.
perttivalkonen schrieb:Das sind lauter Einzelschritte. Sicher sehr viel mehr, ich habs hier halt verkürzt dargestellt. Zum Verstehen sollte es aber gut sein.das hast du sehr gut erklärt und das verstehe ich auch alles.
Nur eine Sache ist mir noch unverständlich und zwar diesbezüglich:
Daunenfedern bei Küken sind ein solches Konzept.dieses Konzept ist also nicht optimal. Es folgt beim ausgewachsenen Vogel dann ein viel optimaleres Konzept in Form des Federkleides.
...
Daunenfedern lassen sich aber durch Wind leicht wegblasen, sodaß die Haut unter den Daunen freiliegen und daher im Wind stärker auskühlen kann
Aber - und jetzt kommt die Stelle die ich nicht verstehe - wenn dieser "optimierte Vogel" dann Kücken in die Welt setzt, gehts doch anscheinend mit der Entwicklung wieder paar Schritte zurück und das wiederholt sich dann ständig?
Wieso das - man müsste doch (vom Logischen her) meinen, dass so ein Kücken dann gleich mit einem richtigen Federkleid zur Welt kommen müsste? Ja, ich weiß, Evolution ist sicher nicht logisch, aber vielleicht weißt du trotzdem wie ich das alles meine und vielleicht auch wo ich meinen gedanklichen Fehler habe?
----------------------------
Moo schrieb:Alle Lebewesen auf der Erde verwenden eine ähnliche DNA-Struktur, die als hochkomplexes biologisches Programm fungiert. ...eine interessante These.
In den meisten Fällen unterdrücken wir die aufgenommene DNA aus anderen Organismen, indem wir sie zerstören. Dieser Prozess wird durch Enzyme wie Nukleasen ermöglicht und ist gut erforscht. Er gilt als überzeugender Beweis dafür, dass die Evolution nicht genau so verlaufen ist, wie von Darwin postuliert.
Jede irdische DNA trägt grundsätzlich die genetischen Anlagen aller irdischen Lebewesen in sich, jedoch werden nur bestimmte davon aktiviert und prägen dann die charakteristischen Merkmale des jeweiligen Organismus aus.