Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

Monasteriker schrieb:Wenn da schon immer etwas gewesen ist, ist das aber nicht gleichzusetzen mit: Es war schon immer Bewusstsein da.

Richtig.

@Monasteriker

Da geht es dann aber wirklich nur noch um die Entstehung des Universums. Da auch die Wissenschaft hier noch viele Fragen nicht beantworten kann, ist das ein weites Feld, klar.

Ein Glaube muss trotzdem da sein, klar, denn ein Atheist würde als Erklärung niemals eine undefinierbare Macht akzeptieren. Er würde auch niemals auf die Idee kommen, ein solches Wesen in Betracht zu ziehen.

Mir geht es darum, dass die User in anderen Threads ja klar Stellung zum Christentum bezogen haben und auch zeigten, dass sie Bibelfest sind usw.
Selbst, wenn ihre Auslegung der Bibel eine unübliche wäre, wenn sie die Kirchen meiden sollten usw. wäre es doch trotzdem schwierig für sie, den Schöpfungsgedanken von der Religion zu trennen, denke ich.

Aber es könnte möglich sein, bei strikter Disziplin, gezielt ohne religiöse Motive zu argumentieren. Dazu müsste man seine Gedanken stets prüfen und auf religiöse Motive abklopfen - das sit sicher anstrengend, aber einem intelligenten Menschen trotzdem möglich, das will ich nicht bestreiten.

Genau so eine Diskussion würde ich sehr gerne führen.

Was ich indes nicht akzeptiere, sind Argumente wie (Achtung! Ich übertreibe jetzt etwas)
"Ich weiß, dass es der Schöpfer war, denn er schickte mir einen Engel, der mir alles zeigte" und ähnliche übersinnliche Erfahrungen ohne Beweiskraft.

@Monasteriker

...aber - es war schon immer eine potentielle Möglichkeit von "allem was ist" - und da man EWIG/Immer voraussetzen kann - war es immer da, manchmal ja/manchmal nicht - und es es wird es auch immer mal wieder da sein.
Es ist Bestandteil des Ganzen - und damit braucht der Kuchen es.

@TangMi

Na gut, aber inwiefern hilft uns das bei diesem Thema hier weiter? Kann sein, dass es vor dem Urknall andere Universen gegeben hat, in denen auch bewusstsein entstanden ist. Mit der letzten Singularität sind alle diese Vorgeschichten wieder gelöscht worden und wir müssen uns auf dieses Universum und - um beim Thema zu bleiben - auf diese Biosphäre beschränken, in der wir leben bzw. von der wir ein Teil sind.

Wenn "alles was ist" - niemals Bewusstsein hervor gebracht hätte - dann wäre es nicht beweisbar. Und damit sind wir im wissenschaftlichen Bereich angekommen - denn wir brauchen doch Beweise - oder?

@Monasteriker

@Commonsense

Commonsense schrieb:Ein Glaube muss trotzdem da sein, klar, denn ein Atheist würde als Erklärung niemals eine undefinierbare Macht akzeptieren.

Ja, aber Glaube zieht nicht notwendigerweise Religion nach sich.

TangMi schrieb:Und damit sind wir im wissenschaftlichen Bereich angekommen - denn wir brauchen doch Beweise - oder?

Unser Dasein ist Beweis dafür, dass Bewusstsein im Machbarkeitsbereich der Materie liegt.

@Commonsense

Commonsense schrieb:Aber es könnte möglich sein, bei strikter Disziplin, gezielt ohne religiöse Motive zu argumentieren. Dazu müsste man seine Gedanken stets prüfen und auf religiöse Motive abklopfen - das sit sicher anstrengend, aber einem intelligenten Menschen trotzdem möglich, das will ich nicht bestreiten.

Das gibt es sicher, intelligent design und seine Anhänger reklamieren das ja für sich.

ntelligent design lässt die bibel und anderes aussen vor. das ist grundsatz und prinzip. gearbeitet und argumentiert wird rein wissenschaftlich , sei es biologisch ,chemisch oder auch mathematisch anhand einiger unwahrscheinlichten.

Ich hab schon mehrfach den erklärten ID-Anhänger hier im Forum um Beteiligung gebeten, bis jetzt kam noch nichts.
Vielleicht doch nur leeres Gerede?

Monasteriker schrieb:Unser Dasein ist Beweis dafür, dass Bewusstsein im Machbarkeitsbereich der Materie liegt.

...nimm die Zutat weg. Existiert dann noch etwas? Nicht beweisbar. Anders herum: Du kannst von allem was ist nichts weg nehmen.

@TangMi

Bewusstsein ohne Materie? Aus naturwissenschaftlicher Sicht ausgeschlossen. Bewusstsein ist das Ergebnis von Wechselwirkungen. Und ohne Materie ist nichts da, was mit etwas anderem wechselwirken kann.

Oder nimm die Zutat Zeit weg - oder den Raum. Der Rest bleibt - Existenz!

@Monasteriker

@Heide_witzka

Mir scheint, es sind hier Vertreter einer Schöpfung des Universums ohne weitere Eingriffe in die Entwicklung anwesend.

Das wäre der Schöpfungsgedanke ohne Negation der Evolution. Zumindest meine ich, das hier und da herausgelesen zu haben.

@TangMi
Ich gestehe, ich habe nicht begriffen, was du mit deinem Gedankenexperiment belegen möchtest.

@TangMi

TangMi schrieb:Oder nimm die Zutat Zeit weg - oder den Raum.

Dann landest Du bei dem, was ich als "Kontinuum" bezeichne. Aber das ist nicht Existenz sondern Meta-Existenz und damit nicht Gegenstand wissenschaftlicher Erforschung. Aus eigenem Erleben kann ich Dir aber sagen, dass Mystik ein möglicher Zugang zu diesem Zustand ist ...

Heide_witzka schrieb:Ich gestehe, ich habe nicht begriffen, was du mit deinem Gedankenexperiment belegen möchtest.

...ich will damit beweisen das "alles was ist" ewig ist - und die Zutaten von "ewig" in diesem "Würfelbecher" fest stehen. Wenn es ewig ist und Bewusstsein hervor gebracht hat - was wir ja ohne Zweifel feststellen können - wird es dieses auch ewig geben - mal ja, mal nicht - aber in der Ewigkeit spielt das keine Rolle - da es in der Ewigkeit auch unendlich oft existieren wird.

@TangMi

Trotzdem hat das alles nichts mit diesem Thema zu tun. :troll:

@TangMi
Da alles was lebt dem Verfall unterworfen ist solltest du mal genau definieren was ewig ist/existiert. Wobei ich da noch immer keinen Gott und kein Bewusstsein entdecken kann.

Monasteriker schrieb:Trotzdem hat das alles nichts mit diesem Thema zu tun. :troll:

...in sofern schon das es zwangsweise auf Evolution hinaus läuft, - bzw. einmal passiert - und immer wieder.

Heide_witzka schrieb:Da alles was lebt dem Verfall unterworfen ist solltest du mal genau definieren was ewig ist/existiert.

...egal ob Verfall oder nicht - in einer ewigkeit wird es entstehen, verfallen und wieder entstehen - unendlich oft.

@TangMi

TangMi schrieb:...egal ob Verfall oder nicht - in einer ewigkeit wird es entstehen, verfallen und wieder entstehen - unendlich oft.

Das ist bis auf weiteres erst einmal eine nicht belegte Behauptung.