@wichtelprinz Ich bin nicht für mein Vaterland? Ich respektiere die Arbeit von Wissenschaftlern nicht?
Das eine schon bösartige Verdrehung, und wo habe ich überhaupt von Vaterland geschrieben? (Die "Merkst was" rhetorischen Zickigkeiten kannst Du Dir bitte sparen und sachlich bleiben.)
Und was hat das mit Schuldgefühlen zu tun?
Du wirst wohl nicht leugnen wollen, dass Religionen und Ideologien (Religionen sind Ideologie, das ist richtig, aber nicht immer umgekehrt) oft damit umgehen, und Ängste ebenso schüren, wie sie dann Rettung anbieten. Sag mit bitte, was für Schuldgefühle die Wissenschaften wecken?
Natürlich spenden Grabstätten Trost ... aber eben auch für Atheisten. Gedenken, Denkmäler, Beerdigungsrituale sind nicht per se religiös.
Leider kenne ich auch ganz normale Wald-und-Wiesen-Religiöse, die die Wahrheit auch für andere zu kennen meinen. Das ist für die meisten Religiösen unabdingbarer Inhalt ihrer Religion, deshalb schließen sie sich der Gruppe an. Sonst würden sie zu Hause vor sich hin glauben und gäbe es keine Kirchen, keine Weltreligionen, keinen Buddhismus.
Das hat mit Fanatismus gar nichts zu tun, sonst wäre die meisten Gläubigen Fanatiker.
Der Glaube an einen Gott (oder bist Du Hindu?) beinhaltet ja auch die Überzeugung, das Richtige zu glauben, das für die Umwelt und Mitmenschen auch zutrifft. Ein Gott, der ein Schöpfer ist, hat ja nicht nur Deine persönliche Existenz geschaffen, sondern auch alles, was Du wahrnimmst und jeden anderen Menschen auch ... für Dich. Aber Du denkst doch auch, dass es der Welt besser ginge, wenn viele Deinen Glauben teilen würden?
Sonst wäre Religion ja total beliebig, hauptsache man glaubt an irgendeinen Gott.
Wieso geht es für Dich immer um Wahrheit "verkaufen"?