Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?
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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?
30.07.2015 um 15:55@Micha007
Hab die Quelle dazugefügt
http://www.wissenschaft.de/home/-/journal_content/56/12054/6679523
Hab die Quelle dazugefügt
http://www.wissenschaft.de/home/-/journal_content/56/12054/6679523
Malawisee Buntbarsche
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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?
30.07.2015 um 16:06@Phhu
Ööh - wurde schon gesagt/geschrieben, daß es hier darum geht, ob die Vielzahl der Flora und Fauna auf diesem Planeten durch einen schöpferischen Akt oder durch Umwelteinflüsse und Selektion entstand?
Falls es noch nicht gesagt/geschrieben wurde - es steht auch im Titel dieses Threads.
Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?
30.07.2015 um 16:30@Micha007
Das ist so eine Sache.
Wurde die Evolution nicht durch einen Schöpfer, und mehrere helfende schöpferische Wesen beeinflußt, so ist beim Menschen Endstation. Das heißt der Mensch akzeptiert nichts mehr Höheres über sich. Er schöpft selbst aus dem was vorgegeben ist.
Manipuliert an vielen Lebewesen die Gene.
Man kann sagen, der Mensch Wissenschaftler erarbeitete, erforschte einen Teil von Gottes Werkzeugkasten.
Vielleicht ruht Gott sich aus.
Auch die Geschichte der Bibel über Adam und Eva würde sich indirekt in etwa bestätigen würde allein die EV stimmen.
Dann würde der Adam zuerst dagewesen sein und daraus entstand die Eva.
Nur das Zwischending oder die Übergangsform zwischen Adam und Eva war bei der Evo bestimmt keine Rippe.
Es kann auch umgekehrt gewesen sein.
Man könnt auch sagen es war ein Zwidder die Übergangsform aber die können sich nicht vermehren.
So ich glaub an Gott.
Unter Anderem, weil es für mich keine plausible Erklärung gibt wie Vieles sich sinnvoll ineinanderfügte und fügt.
Wie er, sie, es etwas, in deiner Überzeugung vermeintlich, erschuf das erforschten die Wissenschaftler zum Teil schon.
Du kannst es halten wie du willst.
Das ist so eine Sache.
Wurde die Evolution nicht durch einen Schöpfer, und mehrere helfende schöpferische Wesen beeinflußt, so ist beim Menschen Endstation. Das heißt der Mensch akzeptiert nichts mehr Höheres über sich. Er schöpft selbst aus dem was vorgegeben ist.
Manipuliert an vielen Lebewesen die Gene.
Man kann sagen, der Mensch Wissenschaftler erarbeitete, erforschte einen Teil von Gottes Werkzeugkasten.
Vielleicht ruht Gott sich aus.
Auch die Geschichte der Bibel über Adam und Eva würde sich indirekt in etwa bestätigen würde allein die EV stimmen.
Dann würde der Adam zuerst dagewesen sein und daraus entstand die Eva.
Nur das Zwischending oder die Übergangsform zwischen Adam und Eva war bei der Evo bestimmt keine Rippe.
Es kann auch umgekehrt gewesen sein.
Man könnt auch sagen es war ein Zwidder die Übergangsform aber die können sich nicht vermehren.
So ich glaub an Gott.
Unter Anderem, weil es für mich keine plausible Erklärung gibt wie Vieles sich sinnvoll ineinanderfügte und fügt.
Wie er, sie, es etwas, in deiner Überzeugung vermeintlich, erschuf das erforschten die Wissenschaftler zum Teil schon.
Du kannst es halten wie du willst.
Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?
30.07.2015 um 17:06Tunfaire schrieb:Ja - für Gott gibt es keine wissenschaftliche Evidenz
Dem darf man wohl entnehmen dass du keinen Beleg für den schöperischen Akt hast
Ist prinzipiell ja nichts schlimmes. Man sollte aber die Größe haben das auch zugeben zu können.
Kannst du das?
( die scheinbar gewonnene "Größe" investiere ich heute Nacht natürlich wieder leichtfertig - noch ein paar Stunden im Teilchenbeschleuniger schaffen, und komme ich mit Grüßen vom Gottesteilchen wieder....)
Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?
30.07.2015 um 17:24@Sideshow-Bob
Das ist auch mein Stand des Wissens.
Sind die Informationen/Belege die für eine Weiterentwicklung sprich Evolution von Lebewesen sprechen schlüssig? Ist für dich eine Evolution wie sie in der Evolutionstheorie beschrieben wird etwas dass du akzeptierst? Also gehst du davon aus dass es Evolution gibt?
P.S. bei Antwort bitte mich @, ich kann nicht immer den Thread komplett verfolgen
Das ist auch mein Stand des Wissens.
Sind die Informationen/Belege die für eine Weiterentwicklung sprich Evolution von Lebewesen sprechen schlüssig? Ist für dich eine Evolution wie sie in der Evolutionstheorie beschrieben wird etwas dass du akzeptierst? Also gehst du davon aus dass es Evolution gibt?
P.S. bei Antwort bitte mich @, ich kann nicht immer den Thread komplett verfolgen
Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?
30.07.2015 um 17:35@Lepus
@wuec
Hahaha. Das Buch was ich habe heißt "Radioisotopes and the age of the Earth - Results of a Young Earth Creationist Research Initiative"
Herausgeber Larry Vardiman.
Leider geht es da nicht um Diamanten.
@wuec
Hahaha. Das Buch was ich habe heißt "Radioisotopes and the age of the Earth - Results of a Young Earth Creationist Research Initiative"
Herausgeber Larry Vardiman.
Leider geht es da nicht um Diamanten.
Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?
30.07.2015 um 18:01@FrankD
:D
Das Diamantenbuch lautet Radioisotopes and the age of the Earth, 2 ^^
Geh ich recht in der Annahme, dass Vardiman so etwas wie der Hüter aller Datierungs-Anomalien ist? Nette Story, wenn man Storys mag.
:D
Das Diamantenbuch lautet Radioisotopes and the age of the Earth, 2 ^^
Geh ich recht in der Annahme, dass Vardiman so etwas wie der Hüter aller Datierungs-Anomalien ist? Nette Story, wenn man Storys mag.
Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?
30.07.2015 um 18:03@wuec
Den Band 2 habe ich auch. Hast Du ne Seitenangabe? Im Inhaltsverzeichnis finde ich nichts dazu.
Den Band 2 habe ich auch. Hast Du ne Seitenangabe? Im Inhaltsverzeichnis finde ich nichts dazu.
Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?
30.07.2015 um 18:07@wuec
Ahhh, gefunden, ist versteckt in dem Artikel "14C Evidence for a recent global flood and a Youung Earth" :)
Ahhh, gefunden, ist versteckt in dem Artikel "14C Evidence for a recent global flood and a Youung Earth" :)
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30.07.2015 um 21:54@BibleIsTruth
Mal ganz allgemein gefragt, da du ja, wie fast alle Kreationisten, auf die Schönheit und Komplexität der Natur als angeblichen "Beweis" für Gottes Schöpfung anspielst: All das kann auch OHNE einen Schöpfer sehr gut erklärt werden daher empfehle ich dir wärmstens dich mal darüber schlau zu machen, als Einstieg erstmal mit folgendem Link:
http://www.oekosystem-erde.de/html/evolution.html
Ich lade dich herzlich dazu mal einen kleinen Bildungsrundgang zu unternehmen, würdest du dich offen und ehrlich darauf einlassen? Wenn nicht (dann sag das bitte auch) hätte sich ja jede weitere Diskussion darüber erledigt da in diesem Falle selbst die einfachste Grundbasis auf der sich potenziell weiter debattieren ließe komplett fehlen würde.
Mal ganz allgemein gefragt, da du ja, wie fast alle Kreationisten, auf die Schönheit und Komplexität der Natur als angeblichen "Beweis" für Gottes Schöpfung anspielst: All das kann auch OHNE einen Schöpfer sehr gut erklärt werden daher empfehle ich dir wärmstens dich mal darüber schlau zu machen, als Einstieg erstmal mit folgendem Link:
http://www.oekosystem-erde.de/html/evolution.html
Ich lade dich herzlich dazu mal einen kleinen Bildungsrundgang zu unternehmen, würdest du dich offen und ehrlich darauf einlassen? Wenn nicht (dann sag das bitte auch) hätte sich ja jede weitere Diskussion darüber erledigt da in diesem Falle selbst die einfachste Grundbasis auf der sich potenziell weiter debattieren ließe komplett fehlen würde.
Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?
30.07.2015 um 23:52@Pan_narrans
Sehr gut ….mit der Frage bringst Du die Diskussion eigentlich auf den Punkt:
1. ….zunächst wäre es doch auch bedingt pietätslos, sich in dieser oben befundenen Abgrenzungen, permanent mit der Auseinandersetzung dieser Thread-Frage einzulassen?! - da sie doch genau solch eine Verbindung/ Klärung bedingt.
2. Die Frage ist eher : Wird unsere Realität und Überzeugung nur durch das enge Korsett der Naturwissenschaft bestimmt? Oder ist es nicht etwa pietätlos gegenüber dem menschlichen Geist und einer moralischen Befähigung*, hier in so einem abgegrenzten Blickwinkel zu verweilen?
( *die Gottfrage ist auch eine moralische Frage – die Wissenschaft kann keine Moral begründen noch sich selbst moralisch verwalten – und doch bleibt es gerade in unserer Zeit eine existenzielle Frage, ob die Moral eine persönliche Beliebigkeit ist, ein zufälliger Mechanismus oder ein universelles Gesetz, an dem sich die Menschheit ausrichten sollte, statt wie bisher pietätlos über den Planeten herzufallen – denn im Gegensatz zum vermeintlichen Bewusstsein als evolutionärer Eigentümer der Erde zu gelten, stehen Mieter in einer moralischen Verbindlichkeit!)
3. Es wäre wohl kaum so zu einer wissenschaftlichen Frage geworden, wenn nicht vorwiegend atheistische Geister mit dem eigentlich ungeeigneten Instrument* der Naturwissenschaft, pietätlos den Glauben an Gott, für unwirklich und lächerlich erklärt hätten - bzw. für eine Gott-Berechtigung mit Realitätsanspruch, wissenschaftliche Belege fordern.
Grundsätzlich müsste man sich fragen ob sich Wissen und Wahrheit tatsächlich wie folgt darstellt:
wissenschaftliche Evidenz = Realität / restliche menschliche Wahrnehmung = Fantasie ?
Oder ob man für ein Gesamtmodell unserer menschlichen Realität, nicht viel mehr benötigt und solche Grenzen in Wirklichkeit zerlaufen:
Ob das christlich ist, sollte doch in der Bedienungsanleitung für einen christlichen Gott stehen:
Tatsächlich findet sich dort der Aufruf Gott zu suchen und nicht einfach daran zu Glauben - und die Bibel erklärt schon lange vor einer heutigen Naturwissenschaft den Weg, einen solchen Schöpfer wahrzunehmen: nämlich u.a. über die Schöpfung – also ist jede wissenschaftliche Untersuchung unserer Natur auch ggf. eine Aussage über Gott ( das haben auch eine Reihe maßgeblicher Wissenschaftler so verbunden) – und wer hier bezüglich der Schöpfung, von der Konsequenz einer außerordentlich "kreativen Dummheit" sprechen will, sollte bedenken das “Dummheit“ aus der Bandbreite des menschlichen Geistes definiert wird, und selbst der höchste menschliche Intellekt, oftmals nicht in der Lage ist, wesentliche funktionelle Produkte, die wir in der Natur finden, allein in der Qualität zu kopieren, oder gar völlig zu verstehen...!
Abschließend zum Wesen der Pietät, bleibt hier offenbar eine Doppeldeutigkeit des alten biblischen Begriffes “Gottesfurcht“ festzustellen: war es einst ein Ausdruck für göttlichen Respekt und Ehrfurcht - lässt sich der Begriff, nun auch für die nachdrückliche Sorge, das ein Gott nicht im Reich der Fantasie verbleibt, gebrauchen ;)
Sehr gut ….mit der Frage bringst Du die Diskussion eigentlich auf den Punkt:
Pan_narrans schrieb:( dazu nur ein paar Pietäts-Gedanken )
Welche Position ist eigentlich die pietätvolle, die Gott absichtlich außer vor lässt, weil ihr bewusst ist, dass man Gott, wenn es ihn denn gibt, nie nachweisen können wird, oder die, die Gott unbedingt als Teil einer naturwissenschaftlichen Theorie etablieren und ihn so in ein enges Korsett aus Formeln und Experimenten zwängen will?
1. ….zunächst wäre es doch auch bedingt pietätslos, sich in dieser oben befundenen Abgrenzungen, permanent mit der Auseinandersetzung dieser Thread-Frage einzulassen?! - da sie doch genau solch eine Verbindung/ Klärung bedingt.
2. Die Frage ist eher : Wird unsere Realität und Überzeugung nur durch das enge Korsett der Naturwissenschaft bestimmt? Oder ist es nicht etwa pietätlos gegenüber dem menschlichen Geist und einer moralischen Befähigung*, hier in so einem abgegrenzten Blickwinkel zu verweilen?
( *die Gottfrage ist auch eine moralische Frage – die Wissenschaft kann keine Moral begründen noch sich selbst moralisch verwalten – und doch bleibt es gerade in unserer Zeit eine existenzielle Frage, ob die Moral eine persönliche Beliebigkeit ist, ein zufälliger Mechanismus oder ein universelles Gesetz, an dem sich die Menschheit ausrichten sollte, statt wie bisher pietätlos über den Planeten herzufallen – denn im Gegensatz zum vermeintlichen Bewusstsein als evolutionärer Eigentümer der Erde zu gelten, stehen Mieter in einer moralischen Verbindlichkeit!)
3. Es wäre wohl kaum so zu einer wissenschaftlichen Frage geworden, wenn nicht vorwiegend atheistische Geister mit dem eigentlich ungeeigneten Instrument* der Naturwissenschaft, pietätlos den Glauben an Gott, für unwirklich und lächerlich erklärt hätten - bzw. für eine Gott-Berechtigung mit Realitätsanspruch, wissenschaftliche Belege fordern.
Grundsätzlich müsste man sich fragen ob sich Wissen und Wahrheit tatsächlich wie folgt darstellt:
wissenschaftliche Evidenz = Realität / restliche menschliche Wahrnehmung = Fantasie ?
Oder ob man für ein Gesamtmodell unserer menschlichen Realität, nicht viel mehr benötigt und solche Grenzen in Wirklichkeit zerlaufen:
(hochschul.net / Winfried Borlinghaus:Deshalb steht der Mensch in der bedingten Herausforderung bestimmte Elemente seiner Realität auch ohne wissenschaftlichen Freibrief abzuwägen – und in Ermangelung einer wissenschaftlichen Aussage, durch andere Belege in eine Überzeugung zu bringen: z.B. die aufrichtige Liebe des Partners, kann und wird eine Wissenschaft nicht belegen - und doch gehört sie mit zu den wichtigsten Zuständen, die wir abwägen - und obwohl alle Zuwendung und greifbare Äußerlichkeit hier täuschen kann – bedeutet eine persönliche Überzeugung nicht zwangsweise Fantasie-Glaube.
Grenzen des Denkens
Zunächst muss die grundsätzliche Frage gestellt werden, ob der Mensch überhaupt in der Lage ist, sich allein aufgrund seiner Denk-Fähigkeit, in Kombination mit dem ihm zur Verfügung stehenden Wissen, ein absolut richtiges und vollständiges Bild von der Wirklichkeit zu machen.
Diese Frage muss mit Nein beantwortet werden! Das inzwischen von der Menschheit angehäufte Wissen kann allein aufgrund seiner Fülle von keinem Menschen mehr komplett erfasst werden. Deshalb kann niemand für sich beanspruchen, alle Denkmöglichkeiten, speziell zu grundsätzlichen Fragen des Daseins und des Lebens abgewogen und durchgespielt zu haben.
Unter diesen Umständen kann die menschliche Vernunft, auf sich gestellt, nie zu einer objektiv richtigen und umfassenden Antwort kommen. Diese Tatsache ist bedeutsam, denn sie führt zu der Erkenntnis der modernen Wissenschaftstheorie: „dass jede Wissenschaft auf metaphysischen Postulaten beruht, ja beruhen muss. Aus diesem Grunde ist eine Trennung von Glauben und Wissen generell nicht möglich.“ (Reinhard Junker, Leben durch Sterben? – Schöpfung, Heilsgeschichte und Evolution, 2. Aufl. 1994, S.67).
Es ist also eine irrige Auffassung davon auszugehen, dass es eine völlig wertneutrale, objektive wissenschaftliche Forschung geben könnte. Allein die Zielsetzung einer Forschung ist deshalb schon abhängig von einem weltanschaulich geprägten Vorverständnis. Wenn dem so ist, müssen sich Wissenschaftler ihrer Grenzen hinsichtlich der gemachten Aussagen zum Leben und zu dessen Entstehung bewusst sein!
Pan_narrans schrieb:(zunächst ist es sinnvoll, wenn man keiner Mogelpackung hinterher rennen will – letztlich gibt es neben dem religiösen Jahrmarkt auch eine sehr große Erwartungshaltung an Gott)
Ist es wirklich christlich, Gott beweisen zu wollen, anstatt an ihn zu glauben?
Ob das christlich ist, sollte doch in der Bedienungsanleitung für einen christlichen Gott stehen:
Tatsächlich findet sich dort der Aufruf Gott zu suchen und nicht einfach daran zu Glauben - und die Bibel erklärt schon lange vor einer heutigen Naturwissenschaft den Weg, einen solchen Schöpfer wahrzunehmen: nämlich u.a. über die Schöpfung – also ist jede wissenschaftliche Untersuchung unserer Natur auch ggf. eine Aussage über Gott ( das haben auch eine Reihe maßgeblicher Wissenschaftler so verbunden) – und wer hier bezüglich der Schöpfung, von der Konsequenz einer außerordentlich "kreativen Dummheit" sprechen will, sollte bedenken das “Dummheit“ aus der Bandbreite des menschlichen Geistes definiert wird, und selbst der höchste menschliche Intellekt, oftmals nicht in der Lage ist, wesentliche funktionelle Produkte, die wir in der Natur finden, allein in der Qualität zu kopieren, oder gar völlig zu verstehen...!
Abschließend zum Wesen der Pietät, bleibt hier offenbar eine Doppeldeutigkeit des alten biblischen Begriffes “Gottesfurcht“ festzustellen: war es einst ein Ausdruck für göttlichen Respekt und Ehrfurcht - lässt sich der Begriff, nun auch für die nachdrückliche Sorge, das ein Gott nicht im Reich der Fantasie verbleibt, gebrauchen ;)
Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?
31.07.2015 um 00:26Libertin schrieb:Mal ganz allgemein gefragt, da du ja, wie fast alle Kreationisten, auf die Schönheit und Komplexität der Natur als angeblichen "Beweis" für Gottes Schöpfung anspielst: All das kann auch OHNE einen Schöpfer sehr gut erklärt werdenJa das kann gut sein das es sich auch ohne einen Schöper erklären lassen könnte, mir ging es allerdings darum das die Annahme es gäbe einen Schöpfer die nahliegendere/offensichtlichere Variante ist. Das es andere Erklärungen gibt weiß ich.
Libertin schrieb:Ich lade dich herzlich dazu mal einen kleinen Bildungsrundgang zu unternehmen, würdest du dich offen und ehrlich darauf einlassen? Wenn nicht (dann sag das bitte auch) hätte sich ja jede weitere Diskussion darüber erledigt da in diesem Falle selbst die einfachste Grundbasis auf der sich potenziell weiter debattieren ließe komplett fehlen würde.Nee, ehrlich gesagt nicht, mein Interesse ist in anderen Bereichen sehr viel größer und ich lese hier nur eher nebenbei mit. Ich wollte auch nur wissen wie das gemeint ist, das man Beweise für einen Schöpfer sehen möchte.
Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?
31.07.2015 um 00:37BibleIsTruth schrieb:Ja das kann gut sein das es sich auch ohne einen Schöper erklären lassen könnte, mir ging es allerdings darum das die Annahme es gäbe einen Schöpfer die nahliegendere/offensichtlichere Variante ist. Das es andere Erklärungen gibt weiß ich.Aber das ist ja der Punkt. Es sieht eben NICHT so aus als ob ein Schöpfer hier am Werke ist daher ist die theologische Variante auch nicht offensichtlich die naheliegendere. Aber dazu müsste man sich halt auch mal in naturwissenschaftliche Literatur einlesen um das wirklich nachzuvollziehen.
BibleIsTruth schrieb:Nee, ehrlich gesagt nicht, mein Interesse ist in anderen Bereichen sehr viel größer und ich lese hier nur eher nebenbei mit. Ich wollte auch nur wissen wie das gemeint ist, das man Beweise für einen Schöpfer sehen möchte.Da hier ja immer so oft Kritik an der Evolutionstheorie geübt wird kam halt auch die Frage auf was denn die "Gegenseite" zu bieten hat damit man sich zur Abwechslung auch mal damit auseinandersetzen kann. Nur bisher konnte auch nach 2.159 Seiten noch kein echter Beweis für Schöpfung erbracht werden.
Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?
31.07.2015 um 06:04Sideshow-Bob schrieb:Ja, man kann immer aus Unverständnis leicht lachen – doch beides sind Instrumente der menschlichen Wahrnehmung. Im wesentlichen fängt der religiöse Blickwinkel da an, wo der wissenschaftliche aufhört. Da die Wissenschaft bedingt nur einen Teilausschnitt betrachtet, sind weltanschauliche Blickwinkel natürlich von interesse. Eine Wissenschaft kann sich z.B. nicht von selbst moralisch bestimmen. Tatsächlich gehört weit mehr als der wissenschaftliche Blickwinkel zur menschlichen Wahrnehmung, die auch immer wieder mal vorherrschenden Theorien voraus war – wie kurzsichtig, dies grundsätzlich zu belächeln.
Im Idealfall könnten Wissenschaft und Religion von einander lernen
@Micha007 schrieb:
Auch wenn Wissenschaft und Religion wie Feuer und Wasser erscheinen – von einander zu lernen IST ein Idealfall – Religiosität und Logik sind elementare Strukturen der Menschheit – die nicht zu verleugnen sind – so wie man die große Liebe zwischen zwei Menschen, als Trick der Evolution zur Fortpflanzung degradieren kann, wäre Religiosität auch ein wesentliches Element, das den Menschen zum Menschen gemacht hat – und doch drängt der menschliche Geist dazu, in beiden mehr zu sehen.
Ein potenzielles Aussterben der Spezies Mensch, hängt z.B. sicher nicht mit einem Gott-Bewußtsein zusammen – sondern eher einer mangelnden Befähigung, das wissenschaftliche Instrument zu verwalten, so das Waffentechnologie und Mittel zum Raubau unser Erde, schlicht vom Geist der Habgier bestimmt werden – wirtschaftliche und politische Interessen scheinen hier nicht gerade in einer besonderen Eignung.
Wie der Umweltprinz Al Gore schon sagte : Die Klimakrise ist kein politisches Thema, sondern eine moralische und geistige Herausforderung für die gesamte Menschheit." - genau die Ebene, die der Wissenschaft fehlt - Gott ist so oder so ein wesentlicher Schritt weg von eigenen Ego – und der unmissverständliche Hinweis, das wir keine Tiere sind, die gegenseitig übereinander und unseren Planten herfallen – ob evolutionärer Trick oder Wirklichkeit unfassbarer Dimensionen, ist der Lerneffekt dieser Ideologie, für den wissenschaftlichen Einsatz, fernab mörderischer Technologie nicht unbedingt bedeutungslos.
Denn:
Intruder schrieb:Und doch bleibt die Frage, ob die Wissenschaft hier in der Lage ist, auch einen entsprechenden Anreiz in dieser Feststellung zu bieten? - oder fällt der Anreiz für ideologische und moralische Aspekte nicht in eine andere Ebene?!
Auch viele Verhaltensregeln, wie Nächstenliebe usw haben ihr gutes und es lässt sich in Modellrechnungen beweisen, dass es gesellschaftlichen durchaus Vorteilhaft ist, dem Egoismus Einhalt zu gebieten.
Und deshalb können beide Ebenen von einander lernen – und so einen gemeinsamen Blickwinkel davon tragen – (wenn es für micha007 nicht so lächerlich wäre....)
Conzaliss schrieb:Natürlich wird das kaum passieren – deshalb sprach ich auch von einem Idealfall – es ist aber nicht ein religiöses Problem, sondern ein rein menschliches – warum waren die wissenschaftlichen Ärzte rund um Dr Semmelweis nicht in der Lage, das Musterbeispiel methodisch korrekter Überprüfung wissenschaftlicher Hypothese anzuerkennen?
Ich bezweifle allerdings, dass die Bereitschaft auf Seiten der Religion sehr groß ist. Sie müsste zuviel zu Märchen und Sagen erklären...
Dazu kommt diese ungnädige religiöse Degradierung a la Märchen und schwachsinniger Fantasie – wie man sieht haben sich viele Prinzipen aus der Bibel betätigt, u.U. sind manche Storys dort nur Konzepte solche Werte zu transportieren.
Es ist immer eine Frage wie man etwas betreibt und ob man Instrumente gegeneinander aufspielt und anfeinden will. Der Wissenschaft ist doch ein Gottglaube egal – ( sie würde ggf. eine Spiritualität am Menschen untersuchen) – dem atheistischen Lager ist es nicht egal und reagiert auch entsprechend.
Und es ist nicht gerade so, das nun Atheisten in dem besondern Ruf stehen, stet's alle anderen wissenschaftlichen Feststellungen in ihrem Leben umzusetzen und frei von darüber hinausgehenden Ideologien wären, als wenn dies, damit den ewigen Fingerzeig auf eine Gott-Unregelmäßigkeit rechtfertigen würde/könnte.
Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?
31.07.2015 um 06:11@intruder
Da Einflüsse für Mutationen existenziell für den Arten-Übergang nötig sind – wird allein z.B. ein Ausbleiben, auch in Anbetracht der Population eine Grenze bedeuten – dies eben besonders angesichts der gewaltigen Zeiträume, die fortlaufende Mutationen bedürfen, bei denen mit einem Ausbleiben, die Population/ Nachkommen im “Jetzt“ nur ein unwesentliches “Ausschleichen“ bedeutet....
Der damit ewig korrekte Zauberstab für Mutationen, erinnert eher an eine entsprechende Gesetzmäßigkeit – die in der Hand des Zufalls, noch wunderlicher klingt als bei Gott.
Intruder schrieb:Dann wäre dein(?) Modell so, dass sich eine Art innerhalb eines Intervalls von Variationen durch zufällige Mutationen über die verändern kann, dieses Intervall aber strikt an beiden Seiten begrenzt ist. Der Grund warum es an diesen Grenzen keinen weitern kleinen Zufall gibt, der genau so wahrscheinlich ist wie all die Zufälle die die Gerationen auf ihren Weg zu dieser Grenze ist Gott.Was sollte denn, die zufälligen Mutationens-Einflüsse, für die ewigen nötigen “gleich bleibenden“ Intervalle, in den veranschlagten astronomischen Zeiträumen, parallel für tausende Artenübergänge dosiert haben?
Das Problem ist an der Stelle, das es im jetzt gar keine Grenze gibt, da wie ich oben schon beschrieben habe, jedes Mitglied einer Population zu einem gewissen Zeitpunkt, genügend nahe Verwandte hat, mit dem es Nachkommen zeugen kann, erst wenn man zu einem viel späteren Zeitpunkt auf des vergangene Geschehen blickt, tauchen diese Grenzen auf.
Da Einflüsse für Mutationen existenziell für den Arten-Übergang nötig sind – wird allein z.B. ein Ausbleiben, auch in Anbetracht der Population eine Grenze bedeuten – dies eben besonders angesichts der gewaltigen Zeiträume, die fortlaufende Mutationen bedürfen, bei denen mit einem Ausbleiben, die Population/ Nachkommen im “Jetzt“ nur ein unwesentliches “Ausschleichen“ bedeutet....
Der damit ewig korrekte Zauberstab für Mutationen, erinnert eher an eine entsprechende Gesetzmäßigkeit – die in der Hand des Zufalls, noch wunderlicher klingt als bei Gott.
Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?
31.07.2015 um 07:17@Inruder
@wuec
@-Therion-
@Micha007
Gerade in unserer Zeit, in der z.B. Wirtschaftsspionage an der Tagesordnung ist, gilt auch nicht für jedes Wissen selbstverständliche “Selbstfindung“, sondern ob die Rahmenbedingungen, Zeit und Ausrüstung, sowie fachliche Kompetenz überhaupt dafür sprechen, das jemand plötzlich über ein einzigartiges Wissen verfügt.
Das Jemand zufällig genau das richtige vormacht - und dies unabhängig von seinen anderen Eigenarten wahrgenommen wird - dies in den Zeiträumen von der Auswirkung von Krankheiten - die andere ohne diese spezielle Gewohnheit auch nicht unbedingt treffen müssen - die wiederum auch Gewohnheiten haben, die man für einen solchen Erfolg interpretieren könnte - ist in der Summe der vielen verschiedenen Regeln, um die es konkret hier geht und der vorherschenden Umstände etwas zuuuuuuuuuuu wunderlich – und das angesichts davon, wie schwer sich unsere Wissenschaft damit getan hat – ziehen "wilde Ziegenhirten" mal eben ein einzigartiges Medical Journal aus der Felltasche?
Die Regeln aus dem mosarischen Gesetz stehen insgesamt in einem völligen Kontrast zu dem hier beschriebenen Gewohnheiten der Ägypter – auch liefen die Juden nicht geschminkt, wie die Ägypter rum – so das ein "Abkupfern" hier eine völlig unpassende Bemerkung ist.
( Kritiker schreiben eher, das die Regeln, nach dem Auszug aus Ägypten, dazu dienten sich rituell von den Ägyptern zu unterscheiden! )
@-Therion- die Ausführungen einer christlichen Broschüre macht den Unterschied noch drastischer deutlich:
Dazu:
Reinigung von Aasbakterien durch Waschen 3. Mose 11,31 –32 (1605 v. Chr.)
Reinigung von Aasbakterien durch Entsorgung und Zerstörung 3. Mose 11,33 –34 (1605 v. Chr.)
Bakterien und Saatgut 3. Mose 11,37 –38 (1605 v. Chr.)
Bakterien und Fäkalien 5. Mose 23,13–14 (1566 v. Chr.)
Bakterien und tote Menschen 4. Mose 19,11.16.19 (1566 v. Chr.)
Bakterien und allgemeine Hygiene 3. Mose 15,11 (1605 v. Chr. )
( Roger Liebi/ Bibel und Wissenschaft 2013)
Regeln die sich insgesamt weder in Ägypten, noch sonst wo finden.
Das Problem in den Krankenhausern rund um Dr Semmelweis, dem man 3000 Jahre auch nicht mit “imitate if better“ auf die Schliche kam, war u.a. das Berühren von Leichen, was die Bibel klar reguliert – zusammen mit den klaren Regeln von Quarantäne gegen die Ausbreitung von Seuchen, sucht der Hygiene-Katalog aus dem mosarischen Gesetz seines Gleichen!
@wuec
@-Therion-
@Micha007
intruder schrieb:
Man hat einfach die Beobachtung gemacht, dass die, die sich die Hände waschen, gesünder sind, hat das Verhalten nachgeahmt (imitate if better) und schlussendlich eine Regel daraus gemacht.
Gerade in unserer Zeit, in der z.B. Wirtschaftsspionage an der Tagesordnung ist, gilt auch nicht für jedes Wissen selbstverständliche “Selbstfindung“, sondern ob die Rahmenbedingungen, Zeit und Ausrüstung, sowie fachliche Kompetenz überhaupt dafür sprechen, das jemand plötzlich über ein einzigartiges Wissen verfügt.
Das Jemand zufällig genau das richtige vormacht - und dies unabhängig von seinen anderen Eigenarten wahrgenommen wird - dies in den Zeiträumen von der Auswirkung von Krankheiten - die andere ohne diese spezielle Gewohnheit auch nicht unbedingt treffen müssen - die wiederum auch Gewohnheiten haben, die man für einen solchen Erfolg interpretieren könnte - ist in der Summe der vielen verschiedenen Regeln, um die es konkret hier geht und der vorherschenden Umstände etwas zuuuuuuuuuuu wunderlich – und das angesichts davon, wie schwer sich unsere Wissenschaft damit getan hat – ziehen "wilde Ziegenhirten" mal eben ein einzigartiges Medical Journal aus der Felltasche?
wuec schrieb:Jeder der einen Menschen trifft, der sich Wochen nicht gewaschen hat – wird den Hang zu einer Badekultur verspüren – das findet man vielfältig – hier ging um etwas völlig anderes ( s. unten ) - der einzige Weg einer korrekten Praxis, 3000 Jahre vor der wissenschaftlichen Feststellung um Keime und Leichen, führt nicht in die Archäologie ( die ja auch nur im Nachhinein etwas feststellt ) sondern sehr Wohl in das Wesen der biblischen Religion.
Fürs Hände waschen braucht es keine Symbiose mit der Religion. Dafür reicht die Archäologie völlig. Und die ist ja Wissenschaft.
Die ersten größeren Badeanlagen fanden sich unter anderem in den Städten der Indus-Kultur (um 2500–1900 v. Chr.). In Mohenjo-Daro lag ein Bad auf der „Zitadelle“ und befand sich in einem Gebäude mit einem 7 × 12 m großen und 2,4 m tiefen Becken, in das zwei Treppen hinabführten. Die Wasserversorgung erfolgte über Brunnen. Die Größe der Anlage deutet an, dass dieses Bad nicht nur der Körperreinigung, sondern wohl auch rituellen Zwecken und dem Vergnügen am Baden dienen sollte. Aber nicht nur in diesem wohl öffentlichen Gebäude fand man Badeeinrichtungen, sondern auch in vielen Häusern der Stadt, die auf ein ausgeprägtes Hygienebedürfnis der Bewohner, vielleicht aber auch auf rituelle Waschungen schließen lassen. Weitere frühe Badeanlagen sind aus dem Alten Reich des Alten Ägyptens (ca. 2700–2200 v. Chr.), aus Mari in Mesopotamien (um 2000 v. Chr.), auch aus Knossos in der Minoischen Kultur (um 2000 v. Chr.) sowie aus der Mykenischen Kultur (ab ca. 1600 v. Chr.) bekannt.
m antiken Griechenland und bei den Römern hatte die Badekultur einen sehr hohen Stellenwert. Schon etwa 2000 Jahre vor unserer Zeitrechnung gab es auf Kreta private Baderäume und eine Kanalisation..
-Therion- schrieb:Mag sein, das sich die Ägypter einem nahe liegenden Schönheitskult hingegeben haben, mit gesunden Nebeneffekt – doch gleich zum jahrelangen Auszug in die Wüste, taucht ein gigantischer Hygiene-Katalog auf – der von Anfang an, die Regeln in einen klaren Zusammenhang mit der Abwehr von Krankheiten bringt (2. Mose 15, 26).
Berühmt ist der hoch entwickelte Schönheitskult im Alten Ägypten, wo Schminke bereits 2000 Jahre vor den Pyramiden von Bedeutung war. Anders als in manchen späteren europäischen Epochen war bei den Ägyptern der Gedanke an körperlicher Reinheit und Hygiene sehr wichtig, sie kannten Reinheitsvorschriften, Dampfreinigungen und rituelles Kauen von Kräutern zur Mundreinigung.
Seife als tägliches Mittel der Körperpflege kannten sie nicht, sie wuschen sich mit sodahaltigem Wasser, dafür hatten sie ein üppiges Arsenal an Geräten, Ölen, Fette, Salben, Duftstoffen, Essenzen und Schminke: Spiegel, Schminkbehälter, Kämme, Waschgeschirre, Pinzetten und Klingen zum Entfernen störender Haare, Perücken, Zinnober und roter Ocker für Lippen und Wangen, Henna für Haut, Haare, Fuß- und Fingernägel, für die Augen grüner Malachit oder grauer Bleiglanz und Kajal. In den medizinischen Papyri sind zahlreiche Rezepte, die nicht nur dem Vorbeugen oder Behandeln von Hautkrankheiten, sondern auch der Faltenreduzierung dienten.
Auf das Schminken der Augen legten die Ägypter besonderen Wert, da dies auch eine medizinische Wirkung hatte: die mit Zusatzstoffen versehene schwarze Schminke beugte Augenkrankheiten vor. Aus diesem Grund waren auch Männer geschminkt. Das typisch ägyptisch wirkende Auge determinierte das Wort für „Schönheit“.
------------> wer da wohl von wem abgekupfert hat ........
Die Regeln aus dem mosarischen Gesetz stehen insgesamt in einem völligen Kontrast zu dem hier beschriebenen Gewohnheiten der Ägypter – auch liefen die Juden nicht geschminkt, wie die Ägypter rum – so das ein "Abkupfern" hier eine völlig unpassende Bemerkung ist.
( Kritiker schreiben eher, das die Regeln, nach dem Auszug aus Ägypten, dazu dienten sich rituell von den Ägyptern zu unterscheiden! )
@-Therion- die Ausführungen einer christlichen Broschüre macht den Unterschied noch drastischer deutlich:
Roger LiebiWas soll ich sagen - upps
Bibel und Wissenschaft 2013:
Mose wurde im 17. Jahrhundert v. Chr. am
Hof des Pharao in aller Weisheit der Ägypter
unterwiesen.
Ägypten war damals die führende
Zivilisation der Welt. Als Mose die ersten fünf
Bücher der Bibel verfasste, ließ er sich allerdings
keineswegs von den völlig fehlerhaften
»wissenschaftlichen Erkenntnissen« seiner Zeit
beeinflussen.
Der Papyrus Ebers entstand ca. 1550 v. Chr., also um die
Zeit von Mose. Die darin genannten medizinischen Anwei-
sungen enthalten viel »wissenschaftliche Weisheit« aus dem
damaligen Ägypten, die uns heute schockiert und die ganz
im Kontrast zur Weisheit der Bibel steht.
Die nachfolgenden Beispiele sollen dies illustrieren:
Um graue Haare zu vermeiden, soll man den Kopf mit dem
Blut eines schwarzen Kalbes bestreichen, das in Öl gekocht
wurde, oder mit dem Fett einer Klapperschlange.
Es werden Arzneimittel aus Eidechsenblut, Schweine-
ohren, verfaultem Fleisch sowie aus Kot von Esel, Mensch
und Katze empfohlen.
Mose übernahm nichts von diesen »Weisheiten« seiner
Umwelt. Die Bibel blieb völlig unberührt von all diesen medi-
zinischen Irrtümern
Dazu:
Halley’s Bible Handbook:Es ging um weit konkretere Hygienezusammenhänge aus der Mikrobilologie
„Das mosaische Gesetz ... [einschließlich] seiner Vorschriften über Gesundheit und Ernährung war weitaus reiner, rationaler, menschlicher und demokratischer und wies eine höher entwickelte Weisheit auf als alles, was es an sonstigen altertümlichen Gesetzen darüber in Babylon, Ägypten oder irgendwo anders gab" (24. Ausgabe, Seite 138).
Eerdman’s Handbook of the Bible: "Heute können wir verstehen und schätzen, welche sinnvollen Prinzipien hinsichtlich Diät, Hygiene und Medizin diese Gesetze zum Ausdruck brachten" (Seite 176).
Der Expositor’s Bible Commentary bestätigt in seinem Kommentar zu 3. Mose 11, dass „die levitischen Gesetze über Reinheit keine vergleichbaren Parallelen in den umliegenden Kulturen hatten."
Reinigung von Aasbakterien durch Waschen 3. Mose 11,31 –32 (1605 v. Chr.)
Reinigung von Aasbakterien durch Entsorgung und Zerstörung 3. Mose 11,33 –34 (1605 v. Chr.)
Bakterien und Saatgut 3. Mose 11,37 –38 (1605 v. Chr.)
Bakterien und Fäkalien 5. Mose 23,13–14 (1566 v. Chr.)
Bakterien und tote Menschen 4. Mose 19,11.16.19 (1566 v. Chr.)
Bakterien und allgemeine Hygiene 3. Mose 15,11 (1605 v. Chr. )
( Roger Liebi/ Bibel und Wissenschaft 2013)
Regeln die sich insgesamt weder in Ägypten, noch sonst wo finden.
Das Problem in den Krankenhausern rund um Dr Semmelweis, dem man 3000 Jahre auch nicht mit “imitate if better“ auf die Schliche kam, war u.a. das Berühren von Leichen, was die Bibel klar reguliert – zusammen mit den klaren Regeln von Quarantäne gegen die Ausbreitung von Seuchen, sucht der Hygiene-Katalog aus dem mosarischen Gesetz seines Gleichen!
Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?
31.07.2015 um 07:32Na @Micha007 schon ausgelacht - dann sag mal nach welchen Regeln, Du damals am liebsten gelebt hättest - nach dem Bibelschwachsinn oder vielleicht doch lieber die Schweineohren-Kot-Medizin der Hochkultur ;O
Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?
31.07.2015 um 08:03@TunFaire
TunFaire schrieb: Das ist auch mein Stand des Wissens.Ja Evolution - Anpassung und Veränderung von Lebewesen findet nachweislich statt - doch selbst aus wissenschaftlicher Überlegung, sind nicht alle Ausmaße und Theorien rund um die Evolution gegeben....
Sind die Informationen/Belege die für eine Weiterentwicklung sprich Evolution von Lebewesen sprechen schlüssig? Ist für dich eine Evolution wie sie in der Evolutionstheorie beschrieben wird etwas dass du akzeptierst? Also gehst du davon aus dass es Evolution gibt?
Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?
31.07.2015 um 08:04Sideshow-Bob schrieb:Dazu kommt diese ungnädige religiöse Degradierung a la Märchen und schwachsinniger Fantasie – wie man sieht haben sich viele Prinzipen aus der Bibel betätigt, u.U. sind manche Storys dort nur Konzepte solche Werte zu transportieren.Meiner Meinung nach ist es genau umgekehrt --------------> die Prinzipien/Erfahrungen/Werte zu denen der Mensch gelangt ist im laufe seiner Entwicklung wurden unter anderen auch mittels Mythen und Legenden von Völkern die weit VOR der Entstehung der Bibel lebten verbreitet. Also diese Prinzipien wie zb. die Hygiene fanden EINZUG in die Bibel, sind aber nicht der Ursprung !
- WEITERENTWICKLUNG bedarf keinerlei Glauben oder Gottheiten !
----------------> ich verstehe auch gar nicht warum man den Menschen der damaligen Zeit diverse Entwicklungsschritte nicht zugestehen will und stattdessen lieber einen Gott als Leitfigur braucht bzw. sehen WILL ...... also ob die damaligen Mensch zu dumm gewesen wäre sich selbst, ihr Umfeld und Umwelt schlüssig zu reflektieren und interpretieren.
Sideshow-Bob schrieb:sondern ob die Rahmenbedingungen, Zeit und Ausrüstung, sowie fachliche Kompetenz überhaupt dafür sprechen, das jemand plötzlich über ein einzigartiges Wissen verfügt.was heisst plötzlich ...... als ob es VOR dem Christentum keine Menschen gelebt hätte die uns ihre Erfahrungen gerade in Bezug auf Hygiene, Kosmetik und sogar Krankheiten und dessen Behandlung hätten hinterlassen können.
Das Jemand zufällig genau das richtige vormacht - und dies unabhängig von seinen anderen Eigenarten wahrgenommen wird - dies in den Zeiträumen von der Auswirkung von Krankheiten - die andere ohne diese spezielle Gewohnheit auch nicht unbedingt treffen müssen - die wiederum auch Gewohnheiten haben, die man für einen solchen Erfolg interpretieren könnte -
Die Gläubigen tun immer so als ob die Bibel das Mas aller Dinge ist und scheinen gar nicht zu erkennen von wo dieses vermeintliche Bibel WIssen das sie einen Gott zuschreiben eigentlich wirklich her kommt, dass es Völker wie zb. die Sumerer, Ägypter ectr. gab die schon lange vor der Bibel über diese Kenntnisse verfügten.
Sideshow-Bob schrieb:Jeder der einen Menschen trifft, der sich Wochen nicht gewaschen hat wird den Hang zu einer Badekultur verspüren das findet man vielfältig hier ging um etwas völlig anderes ( s. unten ) - der einzige Weg einer korrekten Praxis, 3000 Jahre vor der wissenschaftlichen Feststellung um Keime und Leichen, führt nicht in die Archäologie ( die ja auch nur im Nachhinein etwas feststellt ) sondern sehr Wohl in das Wesen der biblischen Religion.nein es führt weit VORHER schon in andere Kulturen wie zb. Ägypter und Sumerer !
Sideshow-Bob schrieb:@-Therion- die Ausführungen einer christlichen Broschüre macht den Unterschied noch drastischer deutlich:de Bibel ist jedoch NICHT der URSPRUNG ! - kann es auch gar nicht sein wenn es schon ein paar tausend Jahre VORHER Aufzeichnungen über Hygiene und Heilpraktikern gegen Krankheiten und sogar "Operationen" gibt !
------------> nochmal: die Bibel ist lediglich ein Trägermedium NICHT der URSPRUNG und das ist nachweislich ein FAKT besonders in Bezug auf Hygiene - wir haben die gestern dafür schon Beweise gepostet !
Sideshow-Bob schrieb:Was soll ich sagen - uppsda hilft dein upps auch nichts..... denn das etwas NICHT weiter übernommen wird wenn es sich in der Praxis nicht bewehrt hat das finden wir selbst in unserer zeit noch. - also auch das hat nichts mit göttlichen einfluss zu tun !