Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

Schleierbauer schrieb:Habe ich doch oben gechrieben. Säkularisierung hat erstmal nicht viel mit Atheismus zu tun.

Aber genau das hat doch JPhys2 auch geschrieben. o.O

Kayla schrieb:Stimmt, dank auch nicht zuletzt durch Botox und Silikon.:)

Und ich hatte schon auf ne inhaltliche Diskussion gehofft. Schade drum

Holzer2.0 schrieb:Aber genau das hat doch JPhys2 auch geschrieben. o.O

Häh..

JPhys2 schrieb:Säkularität wurde eingeführt als die die Atheisten in jeder Beziehung in der Unterzahl waren aber sich die religösen nicht einigen konnten was denn nun Gottes Wille sein soll.

Da besteht doch ein Zusammenhang von Atheismus und Säkularisierung oder etwa nicht?

Ne, was er sagen will, ist, dass Atheismus eben nicht verantwortlich ist für die Säkularisierung, sondern die unterschiedlichen Interessen religiöser Gruppen innerhalb eines gemeinsamen Staatengebildes.

@Schleierbauer

Schleierbauer schrieb:Und ich hatte schon auf ne inhaltliche Diskussion gehofft. Schade drum

Wollte auch zunächst mehr dazu schreiben, aber ich muss leider gleich weg.:)

@Kayla

emanon schrieb:
Die Evolution schert keinen Deut um die Religion.

Kayla schrieb:
Aber der Mensch ums Überleben und hat deshalb die Reli erfunden.

Ach, und wie hat der Mensch die rund 2 Mio. Jahre überlebt, als es noch keine Götter/Relgionen gab?

Kayla schrieb:Welche anderen Krücken z.B. ?

Regeln, z.B.
Regeln müssen sich nicht auf eine Religion begründen und sind ebenfalls "Krücken", um eine einheitliches und möglichst faires Miteinander zu schaffen.
Religionen sind vor allem dann weit verbreitet, wenn andere Regelungen fehlen oder wenig ausgeprägt sind oder nicht für eine größere Gruppe einheitlich Geltung haben.
Das Mittelalter ist da ein schönes Beispiel. Da hat die Religion viel zwischenmenschlichen Regelungsgehalt besessen, weil es kaum Alternativen gab. Z.B. keine einheitliche Gesetzgebung, die für jeden gleichermaßen verbindlich war.

@kleinundgrün
@Kayla

kleinundgrün schrieb:Das Mittelalter ist da ein schönes Beispiel. Da hat die Religion viel zwischenmenschlichen Regelungsgehalt besessen, weil es kaum Alternativen gab.

Muß man gar nicht für ins Mittelalter reisen. Sieht man auch in vielen abgelegenen Regionen dieser Erd, wie z.B. den Tundren Sibiriens, den Anden oder Himalaja, den Einöden der Wüstenregionen. Dort sind die Menschen auch eher glaubig, weil keine(kaum) staatliche Gewalt in diese Regionen vordringt. Von daher regeln religiöse "Gesetze" die gesellschaftliche Ordnung.

Für den evolutionären Fortbestand sind Religionen aber nicht erforderlich.

@Bekannter
hast schon recht. Ich wollte nur bewusst kein Sharia-Eisen (oder vergleichbares) anfassen, da dann die Gefahr besteht, dass es wieder in eine ungünstige Diskussion abgleitet.

@Schleierbauer

Schleierbauer schrieb:Da besteht doch ein Zusammenhang von Atheismus und Säkularisierung oder etwa nicht?

Aus Sicht des Atheismus ist Skäkularisierung sehr naheliegend.

Aber sobald mehr als eine Form von Religion unterwegs sind ist es auch für die Gottesgläubigen die beste Lösung. Und viele von ihnen sind intelligent genug das auch zu erkennen.

@Kayla

Kayla schrieb:Atheismus gibt es schon immer. Säkularisierung ist die Trennung von Kirche und Staat, soviel ich weiß.

Das ist ein Teil davon.
Die Kirche ist natürlich nur eine Institution.
Säkularissierung würde ZB auch bedeuten dass es kein Gesetzt geben darf
"Nur Christen dürfen am x ausüben"
Aus Sich der Muslime Zb ist da nicht so viel andere als
"Muslime dürfen Amt x nicht ausüben"
Was ein Klahrer einschnitt in die Religionsfreiheit wäre

Im Grunde ist Säkularismus nichts anderes als Religionsfreiheit konsequent zuenden gedacht.

Kayla schrieb:Das halte ich auch für falsch, aber ich weiß es eben auch nicht genau, du vielleicht ?

Nein. Und das war aus meinem vorherigen Beitrag auch schon zu entnehmen.

Kayla schrieb:Es hat den Sinn, das es weitergehen könnte mit oder ohne Homo Sapiens

Damit wird es nicht sinnvoller sondern nur länger...

Im endeffekt wirst du feststellen dass man früher oder später zu dem Ergebnis kommt dass das Leben keinen externen Sinn braucht weil es sich selbst Sinn genug ist.

Wir hätten gerne ein Leben nach dem Tod weil wir unabhängig davon schon entschlossen haben dass Leben sinnvoll ist.
Wir wollen dass das Leben allgemein weiterbesteht weil wir unabhängig davon schon entschlossen haben das Leben sinnvoll ist.
Wenn nicht konsens bestehen würde das Leben sinnvoll ist dann würde es auch nicht sinnvoll sein es zu verlängern.

JPhys2 schrieb:Aber sobald mehr als eine Form von Religion unterwegs sind ist es auch für die Gottesgläubigen die beste Lösung. Und viele von ihnen sind intelligent genug das auch zu erkennen.

Nach dieser Idee müsste sich aber die größte Religion immer gegen Säkularisierung aussprechen. Gerade in der Aufklärung waren es aber Christen (Kant, Schleiermacher....) die sich dafür ausgesprochen haben.

Sagen wir mal so
Die Artenvielfalt ist das Ergebnis der Schöpfung
Evolution ist die Vielfalt innerhalb der Art.
Ja so ist es richtig

Suchhund schrieb:Die Artenvielfalt ist das Ergebnis der Schöpfung
Evolution ist die Vielfalt innerhalb der Art.
Ja so ist es richtig

Wenn du jetzt noch Belege oder Argumente lieferst, könnte sich tatsächlich ein Gespräch entwickeln.

@Schleierbauer
Das ist das Ergebnis aller von mir recherchierten und beobachteten Fakten.
Steht alles weiter oben schon da in Beiträgen

Schleierbauer schrieb:Nach dieser Idee müsste sich aber die größte Religion immer gegen Säkularisierung aussprechen. Gerade in der Aufklärung waren es aber Christen (Kant, Schleiermacher....) die sich dafür ausgesprochen haben.

Kant hat seine "Kritik der reinen Vernuft" nicht wegen, sondern trotz seiner Religionszugehörigkeit geschrieben.

@Suchhund

Suchhund schrieb:Das ist das Ergebnis aller von mir recherchierten und beobachteten Fakten.
Steht alles weiter oben schon da in Beiträgen

Das belegt leider nur, dass Recherche und Beobachtung deine Sache nicht ist.

Holzer2.0 schrieb:Kant hat seine "Kritik der reinen Vernuft" nicht wegen, sondern trotz seiner Religionszugehörigkeit geschrieben.

Und deshalb ist am Ende 1/3 des Buches Gotteslehre?

Offenbar nicht genug um nicht durch die kath. Kirche gebannt zu werden (Das Buch, nicht Kant).

Du weißt aber schon, dass er kein Katholik war, oder?

Du meinst, die hätten das Buch nicht auf den Index gesetzt, wenn er Katholik gewesen wäre? Eher hätten sie ihn rausgeschmissen aus ihrem Verein. :)