Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

@Dr.Shrimp
@Fritzi

Dr. Shrimp schrieb:
Nur weil man etwas erklären kann, kann man es nicht automatisch komplett begreifen.

Da können wir nur darauf hoffen, daß unser Wahrnehmungs-, Vorstellungs- und Denk-Vermögen mitwächst, bevor es uns über den Kopf wächst :-)

@Dr.Shrimp

sorry - ich glaube, wir reden aneinander vorbei.

Wenn ich etwas erklären kann, begreife ich es normalerweise auch.

Das war aber nicht der Sinn meiner "Rede", es hat gar nichts mit "erklären können oder begreifen können" zu tun, sondern ich finde den VERSUCH nicht richtig, Gott auf mein Level herunterzuziehen.
Da aber das "nichtbegreifenkönnen" auch noch mit ins Gewicht fällt, ist es doppelt fehl am Platz.

Berichtigung: es muss auch heissen: "auf mein Level herunter" ! :D

@Fritzi

Das ist mit Nichten so...

Sieh dir die Naturwissenschaften an, da lässt sich vieles erklären, aber weniges für einen Menschen komplett begreifen.

@Dr.Shrimp

Gut, dann ist das DEIN Standpunkt.

@Fritzi

Nein, das ist Fakt.

Evolution begreift keiner vollständig, aber man kann es erklären.

@Dr.Shrimp
Wie kommst drauf, das Evolution nicht vollständig begriffen werden kann?
Denn, wenn man es erklären kann, hat man es ja verstanden und wenn man es nur zum teil verstanden hat, kann man es ja auch nur zum teil erklären.^^

Meiner Meinung nach ist heutige Evolutionstheorie nur ein kleiner Teil vom Ganzen. ;)

@Repulsor

Nein, manche Sachen sind so groß und komplex, dass man sich niemals alles gleichzeitig im Kopf vorstellen kann, sondern nur kleine Teilprozesse.

Man kann sie dann aufschreiben und daraus ein Gesamtbild bauen.

Aber man kann niemals alles zu einem einzigen Zeitpunkt erfassen. Da ist das Gehirn einfach überfordert.

Wer alles kann, kann nichts richtig.

@Dr.Shrimp
Das Gehirn oder das Bewusstsein? :P

Hm, ja da hast du Recht. Ist wie mit der Emergenz, man kann das System kennen, man kann trotzdem z. B. keine Voraussagen machen ...
Aber im Grunde kann man, wie du schon sagtest auf Teilprozesse reduzieren, aber ich denke, das alle Prozesse ein Grundkonzept hat, nach dem sie funktioniert.
Und dieses Grundkonzept wird denke ich Schritt für Schritt wie ein Puzzle zusammengefügt von der Wissenschaft. Es reicht z. B. nicht aus, den Genetischen Code zu kennen und die Häufigkeiten von Sequenzen zu analysieren, man muss auch wissen, mit was sie zusammenhängen, was sie auslösen können, ob ein oder mehrere Wirkungen eine Sequenz bewirken kann, wie sie aktiviert werden, wie die "Kommunikation" im Globalen funktioniert etc. - Auch wenn es schwer ist, sich das ganze als ein Komplettes Bild Vorzustellen ist es vollständig erklärbar.

Weiß jemand vielleicht eine Gute Seite, wo man nachlesen kann, wo Momentan alles Geforscht wird/man noch nach "Lösungen" sucht bezüglich Evolution, Genetik, Molekularchemie/biologie, etc. ?

@Repulsor

Exobilologie und Exogeologie dürften auch interessante Gebiete sein, wo noch fleisig geforscht wird, ne Seite hab ich aber dazu leider nicht gefonden, müsste man sich Zeit nehmen und momentan bin ich zu faul dazu ;)

@DieSache

Wie will man bei Exobiologie forschen? ^^

Man kennt kein außerirdisches Leben.

Man kann ein paar Thesen aufstellen.

@DieSache
Danke. Bin auch lange am Suchen, meist findet man zwar was aber eher in Fachjargon und verstreut ... Exobilogie? Hört sich interessant an, aber wir Shrimp sagte, da kann man nur Theorien aufstellen.^^

@Dr.Shrimp

soviel ich mitbekommen hatte, hat man durchaus biologisches Material in Gesteinsproben gefunden, ob das aber noch "lebensfähig" war weiß ich nicht, aber eventuell finden die ja doch noch Belege für die Theorie, dass das Leben auf der Erde von Aussen beeinflusst begann...

@DieSache

Hast du wohl was falsch mitbekommen...

Man meinte mal Spuren auf nem Meteoriten gefunden zu haben, wurde aber nichts bewiesen.

Man meint immer mal wieder irgendwelche Gesteinsspuren gefunden zu haben, die durch Bakterien verursacht worden sein sollen, aber das ist eher Wunsch als Wissenschaft!

@Dr.Shrimp

lass mich eben überraschen, sorry, wenn ich hier "unverdautes" von mir gab, dennoch ich denke zu Schöpfung trugen mehrere Aspekte bei, ebenso wie die Vielfallt der natürlichen Gegebenheiten denen die "junge Schöpfung" ausgesetzt war um zu evoluieren ;)

Ich glaube an beide Seiten, an Schöpfung wie Evolution. Für mich sind sie keine Gegner sondern ergänzende Elemente die vielleicht wirklich irgendwann mal die Möglichkeit schaffen mehr Antworten auf das wie und warum ist der Mensch Mensch geworden zu finden ;)

@DieSache

Du meinst evolvieren. ^^

@Dr.Shrimp

sorry, ja das meinte ich !

grrrrrrrrrrrrrrrrrr nein ich meinte doch mein erstes, doofe Fachbegriffe, die mal wieder keine Sau ohne Rechtschreibprogramm verständlich und korrekt schreiben kann !

@DieSache

DieSache schrieb:Ich glaube an beide Seiten, an Schöpfung wie Evolution.

Aber ehrlich gesagt:
Eins der beiden Themen muss man nicht glauben - sondern kann es verstehen :)

@Thermometer

trifft sogar auf beides zu mit dem verstehen, wenn man sich die verschiedenen "Schöpfungsmythen" in ihrem Ursprung anschaut und kulturelle Hintergründe mit in Betracht zieht ;)

Forschung wie Glaube sind im Grunde jeweils eine Seite der Medallie, ohne die Annahme wie etwas sein könnte, gäbe es für den Forscher keinen Anstoß empirisch nach Beweisen zu suchen...so widersprüchlich es sich für manchen anhören mag, aber ich bin der Überzeugung sie können sich ergänzen !

Im Grunde finde ich es Schade, dass Glaube und Forschung immer im Gegensatz zueinander gesehen wird, wenn man bedenkt welchen Anstoß der Glaube z.B. auch auf die Mechanik der Antike nahm (Entwicklung von mechanischen Türen für Tempelanlagen z.B.), zudem trug der Glaube auch zur Kenntniss der Statik bei, schaut man sich an, zu welchen Bauwerken der Glaube die Menschheit inspiriert hat...