Kampfhunde

@Tussinelda
Nein diese Hunde sind von "Natur" aus anders , die erfüllen genau den Zweck zu dem diese Rassen erschaffen wurden .

Meiner Jack Russel Hündin kann ich den Jagdtrieb auch nicht wegerziehen der ist nunmal da weil diese Rasse genau zu diesem Zweck so gezüchtet wurde .

Aber das ist eine sache mit der man Umgehen kann , unterdrücken lässt sich das nicht , weil diese Tiere dann verkümmern und zu seelischen Krüppeln werden wenn sie ihre Triebe nicht ausleben können .

Bei Kampfhunden gestaltet sich das aber schwierig , denn die haben einen Kampftrieb angezüchtet bekommen unter dem immer jemand leiden muss wenn er durchkommt .

@Heijopei
Warst du schon bei der Polizei gewesen?

@Heijopei

Sei mir nicht Böse, aber in meinem Umfeld gibt es absolut KEINEN Listenhund der sich nicht wie ein ganz normal, sozialisierter Hund aufführt.
Mein Eindruck ist eher der, dass es sich um sehr sensible Hunde handelt.

Und auch hier gillt: Die Ausbildung und Sozialisierung ist bei der Hundehaltung das A und O. Ganz egal was für eine Rasse.

Heijopei schrieb:Leute die sich solche Hunde anschaffen sind in meinen Augen nur Witzfiguren , sorry aber so sehe das.

@Heijopei

Heijopei schrieb:Leute die sich solche Hunde anschaffen sind in meinen Augen nur Witzfiguren , sorry aber so sehe das.

Na, na, na! Ein bisschen weniger Pauschalisierung wäre angebracht.

Ich hab' mich nicht verändert, mit und ohne Hund sehe und sah ich mich sicher nicht als Witzfigur. :D

Allerdings sind mir "solche" bekannt. Und die sind wirklich arm.

Wie ich schon schrieb: Mich brauchte noch nie irgendein Individuum schützen. Das übernehme ich selbst.

@Heijopei

Heijopei schrieb:Nein diese Hunde sind von "Natur" aus anders , die erfüllen genau den Zweck zu dem diese Rassen erschaffen wurden

Das ist eine Fehlbehauptung.

@Lorea
@Serpens

Klar kann man erziehen ,Ausbilden und sozialisieren

Aber Fakt ist nuneinmal das man das Wesen eines Hundes welches ihm angezüchtet wurde nicht wegausbilden kann .

Ein Jagdhund wird immer den Trieb haben was aufzustöbern und zu "Jagen"
Ein Hütehund wird immer den Treib haben was zu Hüten und zu beschützen
usw...............

Das kann man vielleicht unterdrücken für eine Gewisse Zeit , aber der Hund wird dadurch ein Psychopath .
Jeder Hund fühlt sich wohl wenn er das ihm angezüchtete verhalten ausleben kann , bei Kampfhunden bringt das aber gewisse Probleme mitsich würde ich behaupten .

Ein Kampfhundehalter kann noch so stolz auf sich sein weil er es geschafft hat den Trieb seines Hundes in Schach zuhalten , aber er weiss auch ganz genau das irgendwann der Zeitpunkt kommt wo die Bombe dann eben mal platzt .
Ich denke mal das wisst ihr auch wenn ihr ehrlich seit , aber ihr "hofft " eben das genau das nicht passiert und redet es euch schön oder verdrängt es halt .

Es kommt ja nicht von ungefähr das diese Tiere immer wieder auffällig werden .

@Zarafina

Zarafina schrieb:Warst du schon bei der Polizei gewesen?

Nö ? wieso auch ?
Auf was willst du jetzt hinnaus ? Hilf mir mal bitte auf die Sprünge .

@Heijopei

Nein, da sind andere verantwortungsvolle Halter und Ich unterschiedlicher Meinung.
Das kannst du drehen und wenden wie du willst.

@Heijopei
Ich betreue Hunde der verschiedensten Rassen.
Diese Hunde sind je nach Vorbesitzer gar nicht bis sehr gut sozialisiert. Auffällig ist nur, dass ich gerade die 3 Kampfhunde ( 3 Rüden) ohne Probleme miteinander laufen und toben lassen kann.
Alle 3 hatten wohl solche Vorbesitzer von denen wir hier gerade reden, alle 3 dürfen nur mit Maulkorb ausgeführt werden.
Wenn der Kampfhund nun einen vergleichbaren Trieb hätte wie ein Jagdhund müsste hier zwangsweise was schief gehen.
Natürlich gab und gibt es solche Zuchten, bei denen nur die aggressivsten Tiere verpaart werden und der ein oder andere Welpe dann auch schon ein gewisses Potential aufweist, aber das verallgemeinerst du nun wieder. Heute werden diese Rassen größtenteils nicht zum kämpfen, sondern als Familien - und Gebrauchshund gezüchtet.

@Heijopei
Du hast/ wolltest doch den Bulli Besitzer melden.
Mich interessiert nur wie diese Geschichte ausgeht. Ich möchte dich NICHT provozieren, also bitte nicht falsch verstehen - es geht mir nur um das Wohlergehen des Hundes.

@Zarafina

Zarafina schrieb:Du hast/ wolltest doch den Bulli Besitzer melden.

Du meinst den mit dem Pitbull ? Der einen auf Möchtegern macht ?
Das wurde mir nur zugetragen , und ich konnte es bis jetzt nicht verifizieren was da wirklich dran ist .
Aber ich bin in dieser Sache am Ball , und glaub mir wenn da was dran ist schalte ich die Polizei ein.
Das mache ich aber dann nicht "hintenrum " sondern stelle diesen Typ zur Rede , und wenns gefährlich wird hole ich die Polizei , diese vorgehensweise bringt gewisse Vorteile mitsich .

@Heijopei
na dann müsste es ja genetische Unterschiede geben zwischen dem "normalen" Hund und dem Kampfhund, dem ist aber nicht so, wie erklärst Du mir das?

@Tussinelda
Hmmm , könntest du mir netterweise kurz erläutern auf was du hinauswillst ?

@Heijopei
wenn es doch so ist, dass man eine besondere Aggression züchtet, diese also vererbbar ist, dann müssten sich doch solche Hunde genetisch von anderen Hunden unterscheiden, Kampfhunde müssten also quasi ein Aggressionsgen haben, dass man dann weiter vererbt.......oder wie darf ich mir das vorstellen?

@Tussinelda
Sorry dazu kann ich leider nichts fundiertes sagen weil mir das Hintergrundwissen dazu fehlt .

Aber es ist nuneinmal Fakt das sich spezielle Merkmale und verhaltensweisen bei Hunden gezielt züchten lassen , in wieweit da die Genetik involviert ist weiss ich nicht .
Tatsache ist aber das es zu funktionieren scheint .

@Heijopei
@Tussinelda

Soweit ich weiß geht Aggressionsverhalten auf Genetik und Umwelteinflüsse zurück, was aber auch nicht bedeutet, dass es vorrangig vererbbar ist.
Ausschlaggebend ist wahrscheinlich letztendlich immer die Prägungsphase und wie der Hund mit was sozialisiert wird.
Hab sogar was gefunden, das meine Meinung untermauert:

"Prof. Irene STUR (2000) beschreibt dies wie folgt: „ Sowohl Aggression als auch Reizschwelle eines Hundes sind zwar grundsätzlich genetisch verankert werden aber maßgeblich durch Umwelt- und Haltungsbedingungen verändert.“ WILLYS (1994) geht soweit, den genetischen Anteil des Hervortretens von Aggressionsverhalten auf 10 % zu betiteln, der Rest wären erworbene Lösungsstrategien des einzelnen Hundes. Es gibt in der Wissenschaft absolute Einigkeit über die Tatsache, das aggressive Konfliktlösungsstrategien zum Großteil erworben und nur zu einem geringen Prozentsatz rein genetischer Natur sind. Die obige Liste ließe sich mit über 100 Studien erweitern."

@Heijopei
als sogenannte Kampfhunde wurden besonders kräftige Hunde bevorzugt, diese wurden dann entsprechend "erzogen", man macht sich nicht die Aggression zunutze, denn diese wäre dann ja grundsätzlich da und nicht spezifisch zum Beispiel auf Artgenossen ausgerichtet, was in einem Hundekampf dann ja der Fall wäre. Sogenannte Kampfhunde sind Hunde, die zum Kämpfen ausgebildet werden, die aber ihre angebliche Aggression so gut im Griff haben, dass sie sich nicht gegen Menschen richtet, denn Menschen trennen diese Hunde im Kampf, sie "führen" sie in den Kampf, sie halten sie.....wie ist das möglich, wenn diese Tiere grundsätzlich aggressiv sind? Kannst Du mir das erklären?

@Zarafina
ganz genau, das scheint hier aber kaum jemand zu wissen, denn alle glauben den Mythen, die über sogenannte Kampfhunde verbreitet wurden und werden, wirkliches Wissen finde ich hier kaum

@Tussinelda
Aha , sehr intressant .
Geht aber leider am Thema vorbei denke ich .
Ein Hund bringt seine Rassespezifischen Eigenschaften und anlagen mit die sind ihm in die Wiege gelegt , die Erziehung und wie der halter mit diesen Anlagen umgeht kommt doch erst später .

@Heijopei
es geht NICHT am Thema vorbei wenn Du ständig behauptest, dass es ein spezifisches Wesensmerkmal ist