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Kampfhunde

6.863 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Tiere, Hund, Hunde ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kampfhunde

25.01.2014 um 16:09
@Heijopei
hast Du Dir jetzt mal Informationen besorgt oder gelesen und geprüft, was ich so verlinkt habe? Wie stützt Du denn jetzt noch Deine Aussagen? Bleibt Deine Meinung bestehen, auch wenn sich Fachleute ganz anders äussern? Würde mich mal interessieren


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Kampfhunde

25.01.2014 um 18:30
@Heijopei
Zitat von HeijopeiHeijopei schrieb:Also , bei der Kampfhundezucht gibt es ganz klare Kriterien und Rassestandarts wie bei jeder anderen Rasse auch .
Dumm nur, dass "Kampfhunde" schon seit über einem Jahrhundert in der Breite überhaupt gar nicht mehr gezüchtet werden und die Tiere die man heute überwiegend so über die Straßen spazieren sieht eine völlig andere Selektion durchlaufen haben als ihre Vorfahren vor einiger Zeit.

Die moderne Hundezucht verändert Wesen und Gestalt der Tiere unheimlich schnell (leider of zum negativen), man muss sich nur mal angucken wie die gängigeren Hunderassen vor 50-100 Jahren ausgesehen haben und wie sie heute aussehen.


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Kampfhunde

26.01.2014 um 13:50
@Heijopei
Kampfhunde sind gefährlich , Punkt .Oft sogar gefährlicher als eine geladen Waffe , ner Kugel kann vielleicht noch ausweichen, son Köter macht dich auf jeden Fall alle...weil vor dem hatte ich richtig Angst
Sehr aufschlussreich , ich wiederhole, wirklich sehr aufschlussreich, dass ausgerechnet die die grösste Abneigung , ja sogar Angst vor diesen " Kötern " haben, die am wenigsten Ahnung und Erfahrung haben. Und solche Deppen machen die Hunde und die Halter schlecht, ohne diese zu kennen.

Du hast noch nie einen dieser Hunde gehalten, dafür pisst du vor Angst in die Hose, wenn du nur an an einen denkst. Ich kenne diese Hunde, ich habe keine Angst. Ich brauch auch keine Polizei rufen.

Deine Beiträge strotzen vor haarsträubender Unkenntnis. Du hast kein Halb-wissen, du hast gar kein Wissen. Du verwechselst Kampfhunden mit gefährlichen Listen- Hunde, kennst weder Fachliteratur von Millan/F-Petersen noch die aktuelle Rechtslage, hast vom Wesenstest noch nie gehört, weisst nicht mal, dass Schäferhunde in jeder Statistik auf Platz eins sind und bist über Toleranzschwelle und Verhalten von Bull-terriern nicht ansatzweise informiert. Onwohl du selber ja eine Terrier hast. Zudem scheinst du ein richtiger Angstbeisser, pardon Angsthase zu sein, der hinter dem Mond lebt. Deine Beiträge wie " bedingunslose Orientierung an den Rudel FÜHRER " sprechen eine deutliche Sprache. Möchtegern-gernegross.

Ich habe hier die zuständige PolizeVerO zitiert. Darin stehen die Auflagen für die Haltung wie Maulkorbpflicht/Wesenstest. Das du dir auf deinem Hof dir nicht vorstellen kannst, das Leute wie Polizei und Securitys Schusswaffen und scharfe Hunde halten, kann ich verstehen. Das du nicht kapierst, das es Leute gibt, die erhebliche Tageseinnahmen bei sich führen und dewegen einen gösseres Risiko haben als Stallknechte, die auf nem Hof bei Hasen, Hühnern und Schaafen hausen, wundert mich auch nicht.

Du scheinst auch keine guten und schlagstarken Jungs zu kennen. Keiner, der was in den Fäusten hat, setzt bei einer Schlägerei seine Hunde ein. KEINER! Weder auf der Strasse, geschweige denn in seinem Lokal. Hetzt er auch nur einmal seine Hunde auf einen Menschen, werden sie ihm sofort weg genommen, seine Lokal geschlossen, bei einer Razzia erschossen. Das wissen nur Leute nicht , die noch nie dabei waren. Ich verstehe allmählich auch, dass Angsthasen wie du meinen, Halter von scharfen Hunden haben keine Eier. Du kennst ja keinen, nur dich. Daher sprichst du sicher aus Eigenerfahrung. Nix in der Hose, nix in den Fäusten und nix in der Birne.

Die Geschichte mit dem Bullizüchter, der angeblich immer nur mit Elektroschocker rumläüft,weil er Angst vor seinem " Viech " hat, stand- wie mir gestern berichtet wurde- schon mehrfach in der Bild-Zeitung. Das heisst noch lange nicht, dass sie stimmt. Jeder weiss,dass Schlagen bei einem beissenden Hund nur dazu führt, dass er noch fester zubeisst. Und das gilt bestimmt noch mehr für Strom-stösse. Ich glaub diese Horror-Story nicht. Ich habe längst erkannt, wessen Geistes Kind du bist. Die BILD alias die BLÖD lassen grüssen...

Ahnungslosen Dummschwätzern verdanken manche Rassen ihren schlechten Ruf. Ausgerechnet Angsthasen und Ignoranten reden diese Hunde schlecht .


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Kampfhunde

26.01.2014 um 14:14
@kravmaga
Zitat von kravmagakravmaga schrieb:Ahnungslosen Dummschwätzern verdanken manche Rassen ihren schlechten Ruf. Ausgerechnet Angsthasen und Ignoranten reden diese Hunde schlecht .
Ich könnte das jetzt als beleidigung verstehen , tu ich aber nicht , weil ich weiss ja aus welcher Ecke das kommt ,also kratzt mich das nicht weiter .
Wäre mal intressant festzustellen wer von uns beiden der grössere Angsthase ist, wenn du nicht auf deine Hunde zurückgreifen kannst .

@Tussinelda
Hi ,
das einzige was mich von meiner Meinung abringen könnte wäre es , mal einem Hund dieser "Kampfhunderassen", gegenüberzustehen und feststellen zu können das sich das Tier "normal" verhält .
Darunter verstehe ich eine normale Interaktion mit einem Menschen ,irgendwas worauf man aufbauen kann .
Die die ich bisher kennengelernt habe stehen nur völlig "emotionslos" mit ihrem Maulkorb vor einem , und da ist einfach nichts das man erkennt woran bei so einem Tier ist .

Und es hat ja seine Gründe das diese Tiere Maulkorbpflichtig sind und als überdurchschnittlich gefährlich eingestuft wurden .

Und bitte nicht wieder das Argument das Diensthunde ja auch oft einen Maulkorb tragen , das trifft durchaus auf Schutzhundestaffeln zu , aber nicht weil diese Tiere überdurchschnittlich gefährlich sind sondern um eine Rechtsicherheit für den Hundeführer herzustellen .
Weil damit wird ja auch gerne Argumentiert.


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Kampfhunde

26.01.2014 um 14:31
@Heijopei
die Gründe sind doch erläutert in meinen links und von entsprechenden Personen, die das Verhalten etc. STUDIERT haben, sich mit der Kampfhundsituation auseinandergesetzt haben, viele Kampfhunde begutachtet haben, als unsinnig erklärt worden.......warum dem so ist ist doch auch genau erklärt.......das zählt aber nicht??? Nur Deine PERSÖNLICHE Meinung/Erfahrung? Verstehe ich wirklich nicht


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Kampfhunde

26.01.2014 um 14:33
@kravmaga
Nachtrag
Zitat von kravmagakravmaga schrieb:Die Geschichte mit dem Bullizüchter, der angeblich immer nur mit Elektroschocker rumläüft,weil er Angst vor seinem " Viech " hat, stand- wie mir gestern berichtet wurde- schon mehrfach in der Bild-Zeitung. Das heisst noch lange nicht, dass sie stimmt.
Bildzeitung lese ich nicht .
Die Person die ich meine hat nur ein paar hundert meter von mir gewohnt und ich kenne den persönlich genau wie diesen besagten Hund , und der hat mich ziemlich gut aufgeklärt worauf es bei diesen Tieren ankommt und mir das auch vorgeführt.
Das ist auch wieder so eine dumme Unterstellung von dir das sich andere die nicht deiner Meinung entsprechen sich ihre Meinung aus der Presse "Bilden".

Ich habe dir ja schon mal gesagt das ich mir lebhaft vorstellen kann wessen Geistes Kind du bist , und deine Wortwahl mir gegenüber passt da genau ins Schema.


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Kampfhunde

26.01.2014 um 14:43
so, noch einmal für Dich, aus dem link vom Tagesspiegel der vorhergehenden Seite rauskopiert
Rassenindizes hingegen sind irreführend und entbehren der wissenschaftlichen bzw. statistischen Grundlagen. Der schlimme Vorfall weist darauf hin, dass schwere Übergriffe von Hunden jedweder Rassezugehörigkeit erfolgen können. Es gibt keine „gefährlichen Hunderassen“: Weder nach Beißvorfällen noch wissenschaftlichen Erkenntnissen folgen diese Benennungen seriösen, nachvollziehbaren Kriterien. Es gibt gefährliche Hundeindividuen. Die Wirksamkeit von Hundegesetzen, die insbesondere auf Hunderassenverbote ausgerichtet sind, muss gering sein.

Rasselisten sind als verordnete Verstöße gegen höherrangiges Recht, das geltende Tierschutzrecht, zu sehen. Für bestehende Probleme in der Hundehaltung „greifen“ sie nicht. Indes bereiten sie etlichen Hundehaltern unendliches Leid und große Probleme durch Verlust des Tieres bzw. soziale Ausgrenzung. Und sie führen zu Verhaltensfehlentwicklungen, da sie Hunden bestimmter Rassezugehörigkeit ein ausgeprägt restriktives Leben zumuten. Auch der sozial sichere, stressresistente Hund nimmt bei einem Leben mit ständigem Leinenzwang und Maulkorbzwang Schaden.

Zudem schüren sie Angst und Hundefeindlichkeit, keine guten Berater für das Zusammenleben mit einem Hund. Hunde entsprechender oder ähnlicher Rassezugehörigkeit zunehmenden Haltungsrestriktionen zu unterwerfen oder sie gar zu verbieten, sie „aussterben“ lassen zu wollen, ist keine Lösung. Es geht in aller Regel um bestimmte Mensch-Hund-Beziehungen. Problematische Entwicklungen derselben Hunde verschwinden bei anderen Hundehaltern sofort, wie in etlichen Fällen zu belegen war.

Es geht um soziale Belange, um Hunde, die nicht erzogen wurden, die in ihrem Verhalten nicht vom Menschen beeinflusst werden können. Es geht um distanzlose Hunde, die fremde Menschen anspringen, sie belästigen und gefährden. Und um Menschen, die ihren Hunden gegenüber oftmals hilflos dastehen. Ich meine nicht den angesprochenen Fall. Den kenne ich nicht. Den kennt wohl bislang niemand. Wie das Zusammenleben mit der Familie war, ob es Spannungen zwischen Mensch und Hunden gab, ist nicht bekannt. Ob die Aufsichtspflicht der Eltern unzureichend war, vermag ich ebenso wenig zu beurteilen. Wer war dabei, wer kann das Geschehen analysieren? Bislang niemand.

Es war ein Hund der Familie, der das Baby tötete, ein Hinweis darauf, dass das Zusammenleben der Familie mit ihren Hunden erklären könnte. Es wird Untersuchungen geben, die das schreckliche Geschehen nachvollziehbarer werden lassen.

Wir brauchen kein gesetzliches Instrumentarium, das Rassen verbietet, ihnen Maulkorbzwang vorschreibt oder den Haltern sogenannte Kampfhundesteuern abverlangt.

Biologische Kenntnisse sind prophylaktisch so wichtig, dass wohl alle Hundehalter in spe Prüfungen in Theorie und Praxis abzulegen haben. Ein Register der Unfallgenesen ist gleichfalls unbedingt erforderlich, um bestimmte Zusammenhänge verstehen zu lernen.
http://www.tagesspiegel.de/meinung/zurueckgeschrieben-kann-man-verhindern-dass-hunde-menschen-beissen/1812100.html

und hier zur Person
Dorit Urd Feddersen-Petersen studierte Veterinärmedizin an der Tierärztlichen Hochschule Hannover. 1975 begann sie ihre Promotion Ausdrucksverhalten und soziale Organisation an Zwergpudeln, Goldschakalen und deren Gefangenschaftsbastarden, betreut von Wolf Herre, am Institut für Haustierkunde an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Sie wurde 1978 an der Tierärztlichen Hochschule Hannover promoviert und hat danach in Kiel den Haustiergarten geleitet und die AG „Verhaltensbiologie an Wild- und Hauscaniden“ gegründet, die sie bis heute führt. Nach Auflösung des Instituts für Haustierkunde führt sie nun ihre Arbeit in der Abteilung Funktionsmorphologie und Biomechanik des Zoologischen Instituts der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel fort.
Dorit Urd Feddersen-Petersen ist Fachtierärztin für Verhaltenskunde und führt die Zusatzbezeichnung Tierschutzkunde. Bekannt wurde sie der Allgemeinheit durch populärwissenschaftliche Publikationen, Fernsehproduktionen und die sogenannte Kampfhunddebatte, in der sie immer wieder als Gutachterin auftrat. Der Fachwelt ist sie durch zahlreiche Publikationen und durch ihre Forschungstätigkeit bekannt. Für ihre wissenschaftliche Arbeit erhielt sie 1993 den Felix-Wankel-Tierschutz-Forschungspreis der Universität München.
Forschungsschwerpunkte sind unter anderem:
Verhaltensuntersuchungen bei Verwandten und Vorfahren der Haushunde: (Wölfe, Kojoten, Goldschakale, Rotfüchse) unter vergleichbaren Umweltgegebenheiten.
Die „Haustierwerdung“ des Hundes, die Domestikation des Wolfes. Sie untersuchte Verhaltensunterschiede zwischen verschiedenen Hunderassen und Wölfen, Kommunikation unter Hunden und Wölfen unter semi-natürlichen, vergleichbaren Umweltbedingungen, Unterschiede bei der Kooperation und Kompetition, Untersuchungen über die Funktion des Sozialspiels bei Wildcaniden und bei Haushunden.
Im Rahmen der Kampfhunddebatte erläuterte sie biologische Funktionen von Drohen und Kämpfen bei Wolf und Haushund; sie untersuchte den Einfluss des Menschen auf das Aggressionsverhalten von Hunden.
Wikipedia: Dorit Urd Feddersen-Petersen

und diese fachliche Kompetenz stellst Du als null und nichtig dar? Oder zumindest als nicht so wertig, wie Dein persönliches Erleben?


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Kampfhunde

26.01.2014 um 14:47
@Tussinelda
Ich halte mich gerne an meine persönlichen Erfahrungen , das ist mir sicherer .
Wenns mal ernst wird hilft mir auch keine "Studie" die mal irgandwann , irgendwer verfasst hat , sondern da zählen nur Erfahrungswerte die man gesammlet hat und auf die man aufbauen kann .

Anstatt mich madig zu machen solltest du dir lieber mal den letzten Post von @kravmaga genau durchlesen und darüber nachdenken . Wie gesagt der passt genau in Schema ^^

Von meiner Seite her wars das hier , ich habe zu diesem Thema alles gesagt .
Und bin dank @kravmaga sogar noch in meiner Meinung bestärkt worden .


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Kampfhunde

26.01.2014 um 14:52
@Heijopei
es geht hier doch nicht um einzelne user, es ist eine Diskussion und Du verschliesst Dich den Fakten, da Dein Erleben mit einem Hund über jeglichen wissenschaftlich fundierten Arbeiten steht. Da machst Du Dich dann leider etwas lächerlich in meinen Augen, insbesondere, wenn Du jetzt wegen eines users hier "abbrichst" ohne auch nur einmal irgendeinen Beleg, der Deine Aussagen/Behauptungen unterstützt, gebracht zu haben. Ich empfehle Dir, Dich mal in die Thematik einzulesen, Dich mal mit verantwortungsvollen Hundebesitzern zu treffen und diese Hunde zu erleben oder gehst Du immer nur nach dem eigenen Erleben? Montags hat es geregnet als ich rausging, ergo regnet es Montags immer, wenn ich rausgehe, oder wie?


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Kampfhunde

26.01.2014 um 14:59
@Heijopei
Zitat von HeijopeiHeijopei schrieb:Wäre mal intressant festzustellen wer von uns beiden der grössere Angsthase ist, wenn du nicht auf deine Hunde zurückgreifen kannst .
Ja..ja...ich zitter schon vor Angst. * lol *

Interessant wäre für mich gar nichts, denn die Reaktion von solchen Sprücheklopfern kenn ich zu genüge. Anzeige machen, wenn man sich ne blutige Nase geholt hat.

Hast du eigentlich ein Problem mit dem Lesen oder Verstehen von Beiträgen? Ich habe doch geschrieben, dass ich meine Hunde noch nie auf Menschen gehetzt habe, geschweige denn auf anonyme Internet-warriors und Luschen.


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Kampfhunde

26.01.2014 um 15:01
@Heijopei
Zitat von HeijopeiHeijopei schrieb:Und bin dank @kravmaga sogar noch in meiner Meinung bestärkt worden .
Na ja...wenigstens etwas. Solche tapferen Hunde gehören auch nicht in die Hände von Angsthasen.


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Kampfhunde

26.01.2014 um 16:11
@kravmaga
@Tussinelda
@Lorea
@all
aus dem link vom Tagesspiegel
...
Rasselisten sind als verordnete Verstöße gegen höherrangiges Recht, das geltende Tierschutzrecht, zu sehen. Für bestehende Probleme in der Hundehaltung „greifen“ sie nicht. Indes bereiten sie etlichen Hundehaltern unendliches Leid und große Probleme durch Verlust des Tieres bzw. soziale Ausgrenzung.
Sie bereiten nicht nur den Tierhaltern Leid, sondern auch den Hunden selbst, wenn diese von ihrem Herrchen/Frauchen getrennt werden...

Und das kommt noch hinzu:
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Auch der sozial sichere, stressresistente Hund nimmt bei einem Leben mit ständigem Leinenzwang und Maulkorbzwang Schaden.
Was ich in diesem Zusammenhang nicht so recht nachvollziehen kann:
Warum wird in Kauf genommen, diese Hunde quasi zu "quälen" (Leinenzwang, Maulkorb...), INDEM man sich einen solchen überhaupt erst anschafft?
Und auch umgedreht: Warum wird der Argwohn der Bevölkerung in Kauf genommen, nur um solch einen Hund zu haben?

Bitte nicht falsch verstehen, das soll keine Kritik oder ähnliches sein, ich möchte es nur verstehen können, aus welchen Beweggründen heraus jemand "solche" Hunde bevorzugt.

Wer aus beruflichen oder anderen Gründen einen solchen BRAUCHT möchte ich jetzt mal außen vor lassen. Mir geht es nur um ganz normale Leute mit einem ganz normalen Leben, welche sich einfach nur einen Hund anschaffen weil sie Hunde mögen.
Warum also "solche" Hunde, welche letztendlich Probleme bringen KÖNNEN die man jedoch nicht so ohne weiteres ändern kann (die Ursache der Probleme lassen sich nicht so leicht ändern)?

Ist es das Äußere, was besser gefällt als bei anderen Hunden? Oder das Wesen? (und wenn ja, was genau am Wesen?)


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Kampfhunde

26.01.2014 um 16:28
@Optimist

Stell dir die Frage doch einfach mal selbst.
Was gefällt dir denn an Hunderasse X besser als an Hunderasse Y?

Ich lehne mich jetzt einfach mal etwas aus dem Fenster, wenn ich sage das Aussehen und Wesen auch mit eine Rolle spielen können.
Alle sog. "Listenhunde" in meinem Umfeld sind wahnsinnige Schmuser und Sensibelchen.


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Kampfhunde

26.01.2014 um 16:36
@Optimist
Zitat von SerpensSerpens schrieb:Ich lehne mich jetzt einfach mal etwas aus dem Fenster, wenn ich sage das Aussehen und Wesen auch mit eine Rolle spielen können.
Das ist vollkommen richtig, Größe und Wesen spielen eine große Rolle.
Nicht jeder möchte einen Jack-Russel-Mischling zu hause haben. ;) ( nicht böse gemeint)


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Kampfhunde

26.01.2014 um 16:40
@Optimist
Bitte lies dazu meinen Beitrag # am 24.1 von 11h 24.
Meine scharfen Hunde waren regelmässig dank erfolgreich bestandenen Wesenstest von der Maulkorbpflicht befreit.


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Kampfhunde

26.01.2014 um 20:04
@Optimist
Unser Hund saß jahrelang im Tierheim. Was ist besser für ihn? Hinter Gittern warten, ob wenigstens einmal am Tag sich jemand um ihn kümmert oder ein Zuhause zu finden, in dem er voll integriert ist?

An der Maulkorbbefreiung arbeiten wir. Im Frühjahr findet eine Prüfung statt, an der wir teilnehmen können.

Dich lade ich jetzt ein. Falls Du mal im Ruhrgebiet bist, sag mir einfach Bescheid und Du kannst unseren Listenschmuser kennenlernen. Ich verspreche Dir, dass Du Deine Meinung verändern wirst. Nimmst Du an?


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Kampfhunde

26.01.2014 um 20:13
@Heijopei
Oh vertan, eigentlich wollte ich DICH einladen. Du warst es doch, dem eine positive Erfahrung fehlt.

Hiermit tu ich das. :D


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Kampfhunde

26.01.2014 um 20:46
@Lorea
@kravmaga
@psreturns
@Serpens

Vielen Dank für Eure Antworten. :)
Zitat von LoreaLorea schrieb:Unser Hund saß jahrelang im Tierheim. Was ist besser für ihn?...
Das finde ich sehr schön, dass sich immer wieder Menschen finden, welche solchen Tieren, welche eigentlich keiner will (z.B. auch alte Hunde...) ein schönes Leben bieten wollen. Hut ab. :)
Dich lade ich jetzt ein. Falls Du mal im Ruhrgebiet bist, sag mir einfach Bescheid ...Nimmst Du an?
Vielen Dank für Deine nette Einladung. Kann ich leider nicht annehmen, weil ich zu weit weg wohne. :(

Vor Jahren hatte ich desöfteren mit einem Kampfhundehalter Kontakt gehabt - habe also schon gewisse Erfahrung mit "Kampfhunden" :) .
Wir hatten unsere Hunde zusammen spielen lassen. Muss jedoch zugeben, mir war es immer etwas mulmig. Zum einen wegen dem Größenunterschied. Zum anderen kann ich noch so gut bescheid wissen und auch sehen, dass der "Kampfhund" ganz lieb ist (das war er auf alle Fälle), aber die Angst blieb trotzdem (Angst um meinen Hund - um MICH hatte ich KEINE).
Das mulmige Gefühl stellt sich bei mir schon alleine aufgrund von Blicken ein, weil ich manche dieser Rassen als grimmig schauend empfinde. Genauso wie ich z.B. auch die Mimik bzw. Gesicht von manchen Schäferhunden nicht gerade als freundlich empfinde. Das ist einfach Wahrnehmungssache, auf Andere wirkt der gleiche Hund sicher freundlich...
Zitat von LoreaLorea schrieb:Ich verspreche Dir, dass Du Deine Meinung verändern wirst.
Ja, wie gesagt, vom Verstand her muss ich eigentlich meine Meinung gar nicht ändern, weil ich Euch ja Eure Argumente jetzt schon glaube.
Obwohl ich allerdings auch davon überzeugt bin, dass es Einzelfälle gibt, welche sich solch einen Hund NICHT zum Schmusen anschaffen oder weil sie ihn wirklich brauchen :) , sondern weil sie damit imponieren wollen oder ihn für ihr Sicherheitsbedürfnis brauchen. Aber will mal hoffen, das sind wirklich nur Ausnahmen.
Zum Beispiel kenne ich einen Rollstuhlfahrer, welcher sich bewusst große Hunde nimmt (je größer desto besser), weil er sich dadurch sicherer fühlt (hat er mir gegenüber zugegeben). Der arme Hund bekommt nur ganz selten mal richtigen Auslauf, meistens muss er neben dem Rollstuhl her trotten. (ohne weitere Worte).
Zitat von SerpensSerpens schrieb:Alle sog. "Listenhunde" in meinem Umfeld sind wahnsinnige Schmuser und Sensibelchen.
Glaube ich. Wie gesagt, hatte es ja selbst schon erlebt.
Aber das ist doch sicher kein Wesensmerkmal dieser Hunde, es ist doch sicher nur Zufall, oder?
Ich meine, man findet doch bei jeder Hunderasse solche und solche. :)


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Kampfhunde

26.01.2014 um 21:12
@Optimist
Schön. Freue mich über den netten Austausch. Ich kann Dich ebenso verstehen, wenn es Dir mulmig wurde bei diesem "ungleichen" Hundespiel. Wäre mir auch so ergangen. Große Hunde sind zwar oft rücksichtsvoll gegenüber kleineren und "dosieren" ihre Kraft beim Spiel; ist aber auch nicht DIE Regel.

Mir ist es immer viel lieber, Roger mit ähnlichen Kalibern spielen zu lassen. Da gehts dann manchmal echt robust zu. Seine Freundin schleudert ihn schonmal durch die Luft. Hebelt ihn im Lauf aus. Da muss ich dann die Luft kurzfristig anhalten. :) Denen macht's aber soviel Spaß, dass ich dann doch nicht unterbreche.

Die Listenhunde sind als Schmuser und Sensibelchen bekannt. Guck Dir mal Fotos von Kampfschmusern an. Gibt unzählige im Netz. Wirklich drollig.

Aber es gibt natürlich auch Fälle von schlecht sozialisierten, gebrochenen, verunsicherten, dem Menschen nicht mehr zugänglichen Hunden. Leider. Allerdings rassenunabhängig.


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Kampfhunde

26.01.2014 um 21:22
@Lorea
Zitat von LoreaLorea schrieb:Aber es gibt natürlich auch Fälle von schlecht sozialisierten, gebrochenen, verunsicherten, dem Menschen nicht mehr zugänglichen Hunden. Leider. Allerdings rassenunabhängig.
Ja, das sehe ich auch so.


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