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Kampfhunde

6.863 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Tiere, Hund, Hunde ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kampfhunde

29.09.2014 um 12:36
Hallo @Lorea @RoseHunter und natürlich auch an alle anderen!

Ich melde mich hiermit gesund und wohbehalten von der "aggressiven Polizistenhasser - Demo", die ich gestern besucht habe, zurück! :)

Ich muss sagen ich bin schockiert, wie die gestrige Veranstaltung von einem Großteil der Medien dargestellt wird. Es war eine absolut friedliche Versammlung, in der sich Menschen zusammengefunden haben, um zum einen Antworten auf meiner Meinung nach berechtigte Fragen bezüglich des Einsatzes am letzten Dienstag einzufordern und um zum anderen auf die grundlose Diskriminierung einzelner Hunderassen aufmerksam zu machen.

Ich habe nur zwei Menschen wahrgenommen die offensichtlich da waren, um Hetze gegen die Polizei zu betreiben und Stress anzuzetteln. Diese beiden waren aber, nachdem absolut niemand in ihre Parolen eingestimmt hat, auf einmal ganz schnell verschwunden...

Auch die beiden Veranstalter haben immer wieder darauf hingewiesen, dass alles ruhig und friedlich ablaufen soll; von einem "Anheizen der aggressiven Stimmung", wie in manchen Berichten behauptet, kann überhaupt nicht die Rede sein!

Der einzige, der mir persönlich wirklich negativ aufgefallen ist war ein Stadtverordneter der CDU, der den tragischen Vorfall bereits seit letzten Dienstag auf Biegen und Brechen dazu benutzt, um sich in der Öffentlichkeit zu profilieren. So erzählt er z.B., dass er als Augenzeuge bei der Erschießung der beiden Hunde anwesend war und der Einsatz der Polizei korrekt gelaufen ist, muss dann aber auf Nachfrage einräumen, dass er eigentlich gar nichts gesehen hat... Mal ganz davon abgesehen, dass er auf seiner Facebook-Seite teilweise merkwürdige Dinge postet und Kommentare anderer User, die deutlich diskriminierend gegen SoKa-Halter ("asoziale Hartz IV Empfänger", etc.) oder rechts angehaucht gegen die Besitzer von Kimbo und Tays hetzen, nicht entfernt. In meinen Augen eine ganz dubiose Type...

Bezeichnend allerdings für die tendenziöse Berichterstattung der Medien ist dann auch wieder, dass ausgerechnet das Interview mit diesem Menschen für den TV-Beitrag gestern in der Hessenschau
verwendet wurde, Interviews mit den Besitzern oder anderen Augenzeugen hingegen nicht gezeigt wurden.

Es waren auch wesentlich mehr Teilnehmer vor Ort, als es berichtet wird. Von 400 Teilnehmern zu sprechen ist ein absoluter Witz, das muss ich jetzt mal so deutlich sagen.

Abschließend muss ich nun zwar noch dazu sagen, dass ich leider nicht bis zum Ende an der Versamlung teilnehmen konnte, da eins der Mädels aus meiner Fahrgemeinschaft leider Kreislaufprobleme bekommen hat, so dass wir den Heimweg früher als geplant antreten mussten, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass sich die Stimmung in den ca. 1 1/2 Stunden, die ich nicht anwesend war, derart geändert haben soll.

So, das war`s dann erstmal von mir; solltet ihr noch Fragen haben - immer her damit! :)


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Kampfhunde

29.09.2014 um 13:00
@Zaubertraudl

Hi, schön das du dort warst.
Ich hab von den Medien nichts anderes erwartet.
Bin gespannt wie der Fall weiter geht

LG


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Kampfhunde

29.09.2014 um 13:10
Auch dir ein herzliches Hallo @Vidar300 ! :)

Ja ich bin auch mehr als gespannt, wie es weitergehen wird.

Ich hoffe, dass die "Welle der Empörung" noch weiter anhält und so dem Thema "Abschaffung der Rasselisten" auch auf längere Zeit Gehör verschafft wird. Es wäre schade, wenn nun nach der gestrigen Veranstaltung alles wieder abebbt...

Naja, bleiben wir gespannt und harren der Dinge,die da kommen werden! :)


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Kampfhunde

29.09.2014 um 13:23
@Zaubertraudl
Gab es denn Antworten auf die offenen Fragen?
Jetzt abgesehen von diesem einen Politiker?
So, wie du die Veranstaltung schilderst, ruhig und friedlich und ohne Hetze, das klingt so unglaublich vernünftig von den Teilnehmern, das dürfte die Presse herbe enttäuscht haben....


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Kampfhunde

29.09.2014 um 13:27
Hier habe ich gerade noch einen Artikel gefunden, der doch recht wertfrei und neutral über gestern berichtet:

http://www.main-spitze.de/lokales/ruesselsheim/demonstranten-in-ruesselsheim-fordern-aufklaerung-zu-den-schuessen-auf-zwei-hunde_14646052.htm (Archiv-Version vom 01.10.2014)

Einzig die Aussage, dass mehrere Kinder die Frage "Würdet ihr auch spielende Kinder erschießen?" ins Megafon gerufen hätten, kann ich so nicht ganz bestätigen. Ich habe das nur von einem Buben gehört, der sich ans Megafon "gemogelt" hat, als eigentlich Menschen zu Wort kommen sollten, die die Hunde gekannt haben.

@Ilvareth
Nein, Antworten gab es leider keine. Weder von der Polizei, noch von irgendeiner anderen Stelle - dies war ja aber leider so zu erwarten... :(

Ich denke auch, dass die Medien insgesamt recht enttäuscht waren; die hatten sich bestimmt Bilder von Randale und Gewaltausbrüchen gewünscht, um das Image des "asozialen SoKa-Halters" zu untermauen...


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Kampfhunde

29.09.2014 um 13:56
@Zaubertraudl
Super! Und danke für den Bericht. Schön, dass alles friedlich abgegangen ist. Sonst hätte man noch ein doofes Klischee erfüllt.

ich bin jetzt ebenso gespannt, wie's weitergeht. Nur nicht vergessen.


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Kampfhunde

30.09.2014 um 08:59
@Zaubertraudl

Ich danke dir für den Bericht und dein Engagement.

Unsere Macht ist Öffentlichkeit herzustellen, Fragen zu stellen und es nicht zuzulassen, dass bestimmte Vorfälle einfach totgeschwiegen werden.

Für die Polizeibeamten dennoch immer eine brenzlige Situation, das darf man nicht vergessen.
Falls hier PolizistInnen mitlesen: Mich würde interessieren, ob der Umgang mit potentiell schwierigen Hunden irgendwie zur Ausbildung gehört.


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Kampfhunde

01.10.2014 um 09:44
Wesen wie alle anderen auch, nur kräftiger. Es kommt auf die Erziehung an.

Ganz nebenbei, finde ich so einen kleinen Rotti recht knufig:
http://www.mascotarios.org/wp-content/gallery/rottweiler/rottweiler7.jpg


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Kampfhunde

02.10.2014 um 02:43
Ich verfolge das Geschehene von Anfang an auf FB

Es hat sich sogar jemand die Mühe gemacht (ein Anwohner in Rüsselsheim) den Hergang der Situation Nachzuvollziehen!

Name des Autors, des Folgenden Textes ist : Theo Frappe
LIVE aus RÜSSELSHEIM!

Da habe ich mir jetzt tatsächlich die Mühe gemacht selbst zu recherchieren. Ich war in Rüsselsheim bei den beiden Besitzern und mehreren Augenzeugen des Vorfalles und habe folgende Richtigstellungen wideruzugeben:

Kurz vorweg: Ob bewusst verfälscht, oder aber einfach nur mit falschen Informationen gefüttert - die offizielle Darstellung der Medien von dem Vorfall ist in mehreren Punkten falsch!

Natürlich versuche ich, trotz meiner großen Tierliebe, so neutral wie möglich zu bleiben und betone daher, dass eine Waffe in Form eines abgerichteten Hundes selbst für Hundefreunde eine sehr gefährliche Situation darstellt. Wie dieser Bericht darlegen wird, war dies hier aber nicht der Fall und nebenbei gilt die Gefahr bei abgerichteten Hunden nicht nur für anatomisch besser dazu geeigneten, wie unsere Politik uns weiß machen möchte.

Als ich auf den Vorfall aufmerksam wurde missfiel mir gleich, dass auf Hunde geschossen wurde, welche auf dem Video keine unmittelbare Gefahr darstellten.

Einen Tag später, als die Polizei dementierte Kraftausdrücke benutzt zu haben, als sie die bekannten Frauen der Hunde nicht zu ihnen durchlassen wollte, wurde ich skepisch, denn ich verstehe auf dem Handyvideo folgenden Dialog:

Frau: "Ey, Moment mal."

Mann: "GEH WEG DA! KOMM HALT´S MAUL JETZT! VERPISS DICH HAB ICH GESAGT!"

Obwohl es meiner Meinung nach völlig in Ordnung ist in extrem angespannten Situationen auch als Poizist sich mal im Wortschatz zu verirren, fand ich es aber dennoch interessant, dass es in einem Zeitungsbericht von der Polizei dementiert wurde. Deshalb, aber auch weil die Widersprüche zwischen Augenzeugen, mehreren tausend Bürgern und der Polizei so extrem groß sind, beschloss ich mich von daher mir mein eigenes Bild zu machen, da ich die Möglichkeit hatte dort hin zu fahren.

Tathergang:

Die Hunde waren auf der Straße der Fußgängerzone. (Wie die Hunde jetzt hier herkamen ist erstmal nicht bekannt.)

Einzelne Fußgänger, darunter Kinder welche die Hunde kannten, streichelten die Hunde - spielten kurz mit ihnen, gingen dann weiter,

Selbstverständlich waren auch Passanten dabei, welche sich in Gegenwart von zwei frei herumlaufenden, sogenannten 'Kampfhunden' weniger wohl fühlten.

Es erfolgt der Notruf und die Polizei trifft ein.

Zu beachten ist, dass die Nordseite des Friedensplatzes zu keinem Zeitpunkt von den Polizisten mit 'sichtbarem' Polizeiabsperrband abgesperrt wurde, aber dazu später mehr.

Jedenfalls hat der Verwandte des einen Hundehalters in Wirklichkeit weder ein schlechtes Verhältnis zu seinem Neffen, noch hat er ihn, wie mehrere Zeitungen zu wissen vermögen, angezeigt.

Seine Version von der ganzen Sache ist etwas anders.

Er, der Onkel des einen Halters von Tays, erzählte seinem Neffen, dass er versucht habe Tays hochzuheben und in ein Auto zu heben.

Als der andere Hund Kimbo das sah, biss er ihm in den Arm.

Jetzt kommt was bisher in jedem Bericht fehlt: Unmittelbar nach dem Ansetzen des Bisses von Kimbo (Kimbo kannte den Onkel nicht gut) bellte Tays Kimbo aggressiv an, worauf Kimbo sofort vom Onkel abließ. Tays informierte Kimbo demnach, dass der Onkel seines Besitzers zu ihm gehöre!

Zur Verteidigung sämtlicher Anwesenden: Die meisten Menschen kennen sich nur unzureichend mit Hunden und der Deutung ihres Verhaltens aus und haben zudem massive Vorurteile, welche durch die Medien verstärkt in den Köpfen verankert werden.

Der Onkel bestätigte seinem Neffen ebenfalls, dass sich beide Hunde niemals mehr als 20 Meter vom Eingang des Ladens entfernten, den sie hüten sollten.

An dieser Stelle sollte vielleicht erwähnt werden, dass es Wachhunde in einem Laden waren, in dem die Alarmanlage zur Zeit nicht einsatzbereit war und diese nur aufgrund eines zuvor missglückten Einbruchversuches durch die beschädigte Tür herauskonnten. Den Einbruch nahm die Polizei übrigens NICHT auf, nachdem der Ex-Hundehalter und Besitzer der Shishabar vor Ort eine Anzeige wegen Eibruches erstatten wollte.

Der zweite Passant, nach welchem hinterher geschnappt wurde, ist mitten in die Schutzzone der Hunde gelaufen.

Hier sind zwei Punkte wichtig: Ihm kann man keine Vorwürfe machen, denn Hundekenntnisse sind gesetzlich nicht vorgeschrieben, aber es stellt sich mir die Frage warum der Tatort nicht von der Polizei mit Polizeiband abgesperrt wurde.

Die Polizei berichtet abgesperrt zu haben und dass der zweite Passant wohl in Gedanken gewesen sein wird, als er die Schutzzone der Hunde passierte.
Wenn man gegen ein Polizeiband läuft, es spannt und dann reißt, bemerkt man das auch wenn man in Gedanken ist.
Zwischen diesem vorbeilaufenden Passanten und dem Erschießen der Hunde lagen dann noch etwa 20 Minuten.
In dieser Zeit beobachten Zeugen weiterhin nur ein Spielen der Hunde. Dem Besitzer von Tays wurde während seiner Fahrt zum Tatort, telefonisch durch seinen Onkel (das ist der zuerst gebissene Mann gewesen) bereits mitgeteilt, er solle sich beeilen, denn man wolle die Hunde erschießen.
Auch berichten mehrere Passanten, dass zunächst eine Polizistin, die schon vor Ort war, den Auftrag zur Exekution erhielt - sich aber weigerte. Auch erfolgte der Rückpfiff des Tierheimmitarbeiters kurz vor den Schüssen, da man den Halter erreicht habe.
Jedenfalls sieht man auf dem Video ganz klar, wie ein Polizist in Pose geht, und auf Kimbo schießt. Tyse eilt herbei. Er greift niemanden an, sondern er eilt zu seinem Bruder Kimbo.
Jetzt wird dreimal auf Tyse geschossen, Kimbo rennt verletzt unter einen Zigarettenautomaten. Trotzdem wird nach Tays Mord auch Kimbo zu Ende ermordet.
Wäre der beißende Hund erschossen worden, während oder unmittelbar nach dem Biss, so wäre es in irgendeiner Form nachvollziehbar, aber nach so einem Zeitfenster mit solchen Mitteln zu handeln ist weder der Polizei, noch sonst einem Wesen hier erlaubt!
An dieser Stelle möchte ich dass sich sämtliche, z.T. 'bundesweite Medien', welche sich so peinlich daneben in ihrer Berichterstattung benommen haben, schämen sollen.
Die von mir angestellten Recherchen wären den meisten Bürgern möglich gewesen und Journalisten hatten diese Möglichkeiten auch.
Der Halter von Kimbo wurde in mehreren Medien gar nicht erst ausgestrahlt, obwohl diese ihn zuvor interviewten und filmten. Die Medien berichten von aggressiven Hunden, von zwei gezielten Schüssen und reden das Geschehene in ein Horrorfilmformat.
Reporter stellen unvollständige Fragen! Die Frage 'Wurden Sie von einem Hund gebissen?' funktioniert nur in Verbindung mit der Folgefrage ''Warum wurden Sie gebissen? Was haben Sie davor getan?'

Ich möchte noch einmal betonen, dass jeder Mensch berechtigte Todesängste haben darf, wenn ein großer Hund den Anschein macht, als wolle er sich in einem verbeißen.

Ich habe durch verschiedene eigene Ermittlungen und Gespräche mit Augenzeugen den zur Zeit wahrscheinlichsten REALEN Tathergang zusammengestellt. Warum kann nur ich das?

Wie bereits am Anfang dieses Textes erwähnt sind abgerichtete Hunde eine Gefahr. Wir leben in dem so hundeliebenden Deutschland, dass wahre Hundekenner sich ständig die Augen reiben müssen um das zu glauben. Nur 1 von 10 Hundehaltern versteht das Verhalten und die Körpersprache seines Hundes wirklich so wie sie gemeint ist. Man sieht Bürger mit Hunden an der Leine, welche meterweise vorweg laufen, die Route steil nach oben tragen und dennoch denken solche Herrchen, dass sie mit ihrem Hund Gassi gehen, dabei gehören sie bereits zum Rudel ihres Hundes. Ich finde es sehr traurig, dass fehlendes Allgemeinwissen der Polizisten, die Hunde ihr Leben kostete. Aggressive Hunde wären spätestens nach dem ersten Schuss ohne 'Wenn' und 'Aber' auf die Polizisten gesprungen. Ebenso war es unnötig und nicht verständlich, dass auf den angeschossenen Hund, welcher sich zum Rand der Fußgängerzone unter einen Zigarettenautomat rettete, weiter geschossen wurde um seinen Tod unbedingt herbei zu führen.

Mittlerweile sind weitere Videos und Fotos der Hunde im Internet aufgetaucht:

Ein weiteres Handyvideo, welches noch vor dem Hundemord am Tatort gedreht wurde, zeigt Kimbo und Tays beim Spielen mit einem Pizzakarton, was die Augenzeugenberichte bestätigt. Auch werden Fotos und Videos in's Internet geladen, welche in der Vergangenheit von den Hunden erzeugt wurden. Jedes Mal sieht man dass die Hunde sich in sämtliche Posen stellen ließen. Am interessantesten ist das Video, bei dem Tays in der Shishabar seines Besitzers zu Kunden hingeht. Die Stimme neben dem Handykameramann sagt hier ziemlich unfreundlich zu Tays, dass er sich verpissen soll. Hunde verstehen keine Worte, aber sie deuten und spüren unsere Ausstrahlung. Tyse dreht sich hier weg und zeigt dem Kunden, der ihn weggeschickt hat, seinen Hintern. Aggressive Hunde hätten ihm bis zum ersten Fehler in die Augen geschaut und nicht den Rücken zugedreht. Letzteres ist zu 100% ein Zeichen, dass der Hund nicht dominant ist. Er bietet hier an sich beschnüffeln zu lassen und nebenbei die Gelegenheit ihn hinterrücks anzugreifen, wovon er aber nicht ausgeht, wenn er so etwas macht.

Ich finde Polizisten sollten besser für Hunde ausgebildet werden, denn einfaches Deuten hätte hier jeden beruhigen können. Es hätte einfach nur sicher gestellt werden sollen, dass niemand den friedlichen Hunden in Wachhundposition zu Nahe kommt. Beide Passanten taten das nicht. Der Onkel wollte Tays hochheben (Darf vor Ihren Augen jeder wildfremde Ihren Bruder entführen, Herr Polizist?) und der zweite lief einfach zu nah an ihnen vorbei, und zwar unmittelbar nach dem Missverständnis zwischen Kimbo und dem Onkel von Tyse Halter.

Diese Version des Vorfalles wird vom Autor, beiden Hundehaltern, dem Onkel des Hundehalters von Tyse (Augenzeuge) und beiden Augenzeuginnen, welche nicht zu den Hunden durchgelassen wurden jeder Zeit bestätigt werden!

Meine Meinung nach soll auch gar nicht die Ansicht der Rüsselsheimer Bürger durch manipulierte Medienberichte verbogen werden, sondern die der restlichen Bundesbürger. Sie sollen die Aggressionsversion glauben, den Poilizisten die Hand schütteln und wegschauen.

Bitte schätzt diesen Bericht, so wie sämtliche Medienberichte zuvor auch von Euch geschätzt wurden! Die Recherchen habe ich für alle gemacht, welche die Wahrheit erfahren wollen.
Ich selbst bin der Meinung, dass die anwesenden Polizisten (bis auf einer ;)) mit der Situation völlig Überfordert waren!
Man hätte das Tierheim/den Tierschutzverein nicht abbestellen dürfen, nur weil ein Verwanter von einem der Besitzer vor Ort war!
Desweiteren hätte man überhaupt niemanden an die Hunde ran lassen dürfen, sondern auf die Besitzer oder Tierheim/Tierschutzverein warten müssen!
In einem solchen Fall hätte auch das Veterinär Amt informiert werden müssen, damit jemand geschickt werden kann der im Notfall die Hunde Betäubt, da die Polizei für sowas nicht Ausgebildet wird/ist!!!
Der Fußweg hätte auch abgesperrt sein müssen!

Ich bin zwar keine Hundehalterin bzw habe ich derzeit keine Haustiere, aber so sieht meine Meinung aus!
Ich habe einige Staffs u Co kennen lernen dürfen und das waren/sind allesamt sehr liebe Tiere!


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Kampfhunde

02.10.2014 um 05:49
Zitat von Bastet667Bastet667 schrieb:GEH WEG DA! KOMM HALT´S MAUL JETZT! VERPISS DICH HAB ICH GESAGT!"

Obwohl es meiner Meinung nach völlig in Ordnung ist in extrem angespannten Situationen auch als Poizist sich mal im Wortschatz zu verirren,
Ahja, Polizisten dürfen das, ich nicht. *rolleyes*
Zitat von Bastet667Bastet667 schrieb:Die Hunde waren auf der Straße der Fußgängerzone. (Wie die Hunde jetzt hier herkamen ist erstmal nicht bekannt.)
Das erinnert mich an einen unserer ersten Hunde, die wir hatten - Leo, ein Collie-Schäfer-Mischling. Ich muss dazu sagen, er war nicht erzogen. Meine Eltern waren zwecks Arbeit den ganzen Tag außer Haus, also überfordert, und ich war so 13. Er war unglaublich hübsch, aber halt auch sehr störrisch (habe mit ihm oft auf dem Teppich "gekämpft" ^^). Jedenfalls, hörte er auf nichts, bellte alles und jeden an. Einmal, hat er einen Freund von mir vor unserem Haus durch den Garten gejagt, und die Hose zerbissen. Das war so ein Moment, den ich heute, obwohl ein Armutszeugnis, schön in Erinnerung behalten habe - er war halt ein Freigeist. ^^ In Bezug auf das Zitat, ergo Thema "auf der Straße": Obwohl er so prollig war, und bei jeder Gelegenheit ausgerissen ist - einmal, fanden wir ihn auf der Hauptstraße, wie er unter dem Laufen vor Angst urinierte. Ergo - so cool wie er tat, war er in Wirklichkeit auch nicht. ^^

Das Ende vom Lied: Er meinte, sich gegen einen Zug stellen zu müssen.. also, mein Stiefvater war mit ihm Gassi, und ließ in frei laufen. Der Zug kam, und er rannte mit ihm mit - wollte nach ihm schnappen, und gerat unter die Räder. Ein Schock für meinen Stiefvater, der ihn blutend zum Auto trug, um zum Tierarzt zu fahren (ihm fehlten 1 Bein und 1 Fuß). Der Arzt schläferte ihn ein. Ich habe damals, zum vorletzten Mal, kurz geweint (das letzte Mal war nach einem Beziehungs-Aus, so 3 Jahre her). Irgendwas, ist damals in mir gestorben... :(


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Kampfhunde

02.10.2014 um 10:04
Es steht ja später im Text drinnen wie die Hunde aus der Bar raus kamen. ;)


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Kampfhunde

02.10.2014 um 10:22
@Bastet667
Ich lese von einem Passanten, der gebissen wurde, weil er in den Sicherheitsbereich der Hunde gelaufen ist. Gleichzeitig lese ich von einer Frau, die eben jenes auch versucht und von der Polizei unmissverständlich weggeschickt wird.
Ja, der Ton ist nicht nett. Was soll der Polizist denn sonst tun? 47 Mal "bitte" sagen? Die Frau mit körperlicher Gewalt davon abhalten, an die Hunde ranzugehen?
Guck dir bei Gelegenheit mal an, was manche Fussgänger eine Absperrung interessiert. Ich hab eine Reanimation auf offener Straße erlebt, da wurden wir noch angerempelt von Leuten, die da jetzt aber lang mussten. Die wollten schon über den Patienten steigen. Leider hat man immer wieder Ignoranten dazwischen.
Schwierig für die Polizei ist, auch diese Ignoranten muss die Polizei in der Situation vor den Hunden schützen.
Keine Frage, gut gelaufen ist das nicht. Aber ich lese immer wieder, was alles hätte besser laufen können, von Tierschützern, Hundeliebhabern....der Polizist in der Situation hat als oberste Priorität, andere Menschen vor den Tieren zu schützen. Die Ausrichtung seines Handelns ist eine ganz andere als die derer, die hier über sein Handeln urteilen.
Auch wenn Tierschützer mit ihren Argumenten recht haben, reden sie doch leider an der Situation vorbei.


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Kampfhunde

02.10.2014 um 10:38
@Ilvareth
Zitat von IlvarethIlvareth schrieb:Keine Frage, gut gelaufen ist das nicht. Aber ich lese immer wieder, was alles hätte besser laufen können, von Tierschützern, Hundeliebhabern....der Polizist in der Situation hat als oberste Priorität, andere Menschen vor den Tieren zu schützen. Die Ausrichtung seines Handelns ist eine ganz andere als die derer, die hier über sein Handeln urteilen.
Klares Bekenntnis: Der Mensch geht vor, immer!
Aber, hat die Polizei, die keinen einfach Job macht, nicht die Pflicht Ruhe herzustellen, mit Augemaß zu agieren, zu deeskalieren, gerade dort, wo Emotionen im Spiel sind?

Nochmal die Frage von meiner Seite, ob der Umgang mit solchen Situationen zur Ausbildung gehört?
Gibt es in Streifenwagen oder auf der Wache ein Netz oder Ring, mit dem man Hunde fangen kann?
Gibt es einen Notmitarbeiter beim Tierheim oder von der Hundeschutzstaffel, den man abrufen kann?
Es geht nicht ums Nachtreten, sondern die Frage kann nur sein, wie's beim nächsten Mal besser laufen kann.


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Kampfhunde

02.10.2014 um 10:52
Es ist und bleibt ein trauriger Vorfall.
Ich glaube aber nicht das sich irgendwas ändern wird. Leider.


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Kampfhunde

02.10.2014 um 11:28
@Vidar300

Es sind immer Einzelfälle, die publik werden, die etwas am System ändern.
Wenn es zuerst auch bei Absichtserklärungen bleibt.

Wer verinnerlicht hat, man könne sowieso an nichts etwas ändern - etwas, was durchaus gerne unters Volk gebracht wird - der gibt Möglichkeiten aus der Hand, die da sind.

Ich lebe gerne in einem Rechtsstaat und würde mir wünschen, dass das noch einige Zeit so bleibt, der mündige Bürger ist elementarer Teil dieses Rechtsstaates.


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Kampfhunde

02.10.2014 um 14:49
@Ilvareth

Ich verstehe deinen Einwand, ich hab selber einige Tage darüber gegrübelt was man hätte anders machen können u dies auch genannt.
Die Polizei wird für solche Situationen, meines Wissens nach, nicht geschult.
Woran das liegt kann ich nicht sagen, aber wahrscheinlich weil für solche Situationen das Tierheim/ der Tierschutzverein zuständig ist, wie auch das Veterinär Amt.
Deswegen führen Polizisten auch keine Fangstangen oder ahnliches mit!
Deswegen meinte ich ja auch, das die Polizisten mit der Situation überfordert war.
Es hätte nach dem letzten biss gereicht wen der Hund der gebissen hat erschossen wird, doch 20 Minuten damit zu warten u dann beide Hunde zu erschießen war übertrieben u ist (wegen der Zeitspanne zwischen Biss u Schuss) nicht nur unangebracht gewesen, sondern war zu dem auch für weitere Fußgänger gefährden gewesen!

Nur um klar zu stellen, mit dem wie es da gelaufen ist, bin ich nicht einverstanden u es hätte da anders ran gegangen werden müssen!
Und wie es schon ein Martin Futtern schon sagte, ware es eine andere Rasse gewesen, wäre wohl nicht geschossen worden!

Viele Menschen haben leider ein völlig falsches Bild von der Rasse u die Medien tragen durch ihre nicht Objektive Berichterstattung dazu noch bei!
Fakt ist das die Beisstatistik von Mischlingen u Deutschen Schäferhunden angeführt wird!
Was zwar auch damit zusammen hängt das diese Hunde von einer Mehrheit der Hundebesitzer gehalten wird!

Tage vor dem Vorfall in Rüsselsheim wurden 6 (im alter zwischen 6 - 9 jahren) Kinder die bei einer Feierlichkeit an dem Zaun einer Koppel spielten von einem Polizei Hund ins Krankenhaus gebissen!
Die Polizistin hat zwar den Hund weggebracht aber sich ansonsten um nix gekümmert!
Das Ende vom Lied war das die Frau zwar von den Familien der Kinder vor Gericht gezogen wurde, aber man hat beide Anklagepunkte (Unterlassene Hilfeleistung ua) gegen eine Geldstrafe von 1800 € fallengelassen!
Wo waren den da die Medien gewesen die so gerne solche Geschichten ausschlachten?
Dieses Urteil war den Kindern u dessen Familien gegenüber nicht mal im Ansatz Fair und die Kinder werden für den Rest ihres Lebens traumatisiert sein!


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Kampfhunde

02.10.2014 um 15:25
Gerade eben, vor einer halben Stunde wurde eine Katze von einem freilaufenden Hund
totgebissen. Er jagte sie durch den Park, über die Straße bis in ihren heimischen Garten.
Der Halter schrie seine Kommandos - vergebens! Erwachsene versuchten es mit "Aus",
Kinder weinten und schrien - nichts half: Katze tot!

Der Katzenbesitzer, außer sich vor Wut und Schmerz, das alles mit ansehen zu müssen,
schrie: "Ich erschieße ihn!" und ich weiß nicht genau, wen er meinte: Den Hund oder
den Halter. Das Tier hat seinem Jagdtrieb nachgegeben, aber Herrchen ist als Hundehalter
unfähig.

Aber wen trifft es als erstes? Das Tier, das aggressiv ist und Schaden verursacht und
der Geschädigte sieht in ihm das Objekt seiner Wut. Ich muss ehrlich sagen:
Wäre das mein Kater gewesen, ich hätte den Köter massakriert.
So ist das nun mal in solchen Situationen.


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Kampfhunde

02.10.2014 um 15:34
Zitat von Bastet667Bastet667 schrieb:Der zweite Passant, nach welchem hinterher geschnappt wurde, ist mitten in die Schutzzone der Hunde gelaufen.
Woher soll der wissen, wo die "Schutzzone" der Hunde anfängt?
Auch in dem Fall eindeutiges Versagen der Halter.


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Kampfhunde

02.10.2014 um 15:37
@ramisha
da verstehe ich Dich, obwohl ich den Halter massakrieren wollen würde.......Katzen töten auch Tiere, sie geben auch ihren Trieben nach, das sollte man nicht vergessen......es sind eben Tiere, mein Hund lebt mit einer Katze und würde Katzen jagen, allerdings "nur" jagen und sie ist zum Glück abrufbar.......es leben alle zusammen in dieser Welt, das etwas passiert ist manchmal nicht zu vermeiden, leider

Zu Deinem zweiten Post: die Polizei hatte angeblich eine "Schutzzone errichtet", nicht für die Hunde, sondern um vor den Hunden zu schützen. Wie da der Halter versagt hat erschliesst sich mir nicht.


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Kampfhunde

02.10.2014 um 15:40
@Tussinelda
Hab ich missverstanden; habe übersehen, dass eine offensichtliche Schutzzone
markiert wurde. Wer die missachtet, ist selber schuld.


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