@so-ist-es Gott oder/und Evolution » so-ist-es » hat Freitag, 22.03.2013, 13:52 geschrieben:
Gott schuf die Erde als eine organisierte Himmelskugel; aber es kann nicht angenommen werden, dass Er auch die Urstoffe oder die Stoffe, aus denen die Erde besteht, erschaffen habe, denn ,wie ich vorher schrieb, die Elemente sind ewig.
Ich weiß nun nicht, was Du damit aussagen willst, ist das Deine Meinung, oder gibst Du nur etwas wieder, das Du mal gelesen hast?
Wie auch immer, es steht im Widerspruch zu den Experimenten und dem was die Physik beschreibt. Elemente sind nicht ewig. Die Atome entstanden in den Sternen und sie sind vermutlich nicht ewig. Bisher ist es noch offen, ob auch das Proton zerfällt, nach einigen GUT’s sollte es zerfallen, auch wenn es ganz unglaublich lange dauert, und dann gibt es da noch den Big Rip, und auch da werden die Atome am Ende zerrissen.
Nun weiß ich nicht, was mit „Elemente“ in Deinem Text gemeint ist, spekulieren wir über eine Ursubstanz, einfach das „Etwas“ das überall dort ist, wo eben nicht das „Nichts“ ist, und verschieben wir die Aussage in die Philosophie, würde ich sie anders beantworten, der Kontext ist eben immer mit entscheidend. In diesem würde ich das sagen, was ich selber so durch Denken gefunden habe, dass sich nur eine Sache im Universum nicht ändert, und das ist das sich alles ändert. Nur durch Veränderung, ist überhaupt etwas, nur dadurch gibt es Wahrnehmung.
Gibt es nun eine kleinste unveränderliche Einheit, ein „Etwas“ das immer gleich und ewig ist?
Gute Frage, sollte man mal in einem Thread zur Diskussion stellen. Ich liebe solche Fragen, werde mal darüber nachdenken, und dann später hier oder an anderer Stelle etwas schreiben. Zum Thema, soll die Aussage nun sein, es gibt eine solche Substanz, ein etwas ewig seiendes, etwas das nicht wird und nicht vergeht, jenes welches nicht geschaffen werden kann und wurde, jenes welches schon immer war, würde ich das spontan bejahen. Ich sehe es aber dann in einem philosophischen Kontext.
Zum zweiten Teil, wer ist Gott, oder wie ist er in dieser Aussage definiert? Als denkendes Überwesen, so wie Gott in den christlichen Religionen beschrieben und gesehen wird? Dann würde ich dem widersprechen, ich trage wie viele da ein individuelles Bild, eine eigene Definition von „Gott“ in mir, mit dieser könnte ich unter Umständen zustimmen, aber dann trifft es vermutlich nicht mehr das, was damit ausgesagt werden sollte.
Gott oder/und Evolution » so-ist-es » hat Freitag, 22.03.2013, 13:52 geschrieben:
Ebenso ist auch das Leben ewig, also nicht erschaffen; aber das Leben oder die Lebenskraft kann in den organisierten Stoff eingelegt werden, wenn auch die Einzelheiten dieses Verfahrens den Menschenkindern noch nicht bekannt sind.
Das Problem bleibt, die Aussagen nuten Begriffe, ohne deren Definition genauer anzugeben, was ist genau „Leben“ und was ist kein Leben? Was ist der Kontext? Schafft man nicht Leben, wenn man sich vermehrt?
Und was ist Lebenskraft? Kraft ist ein physikalischer Begriff, Lebenskraft könnte dann was mit ATP (Adenosintriphosphat) zu tun haben. Ganz sicher ist das aber nun nicht gemeint. Der Begriff „Menschenkinder“ bereitet mir nun Unbehagen, ist mir nun wirklich zu esoterisch. Und mit Esoterik kann ich nun gar nichts anfangen, das ist meiner Meinung nach sinnfreies Geschreibsel, wird nur genutzt um alles mögliche oder eben auch gar nichts auszusagen und dient nur dazu andere Menschen abzuzocken.
Gott oder/und Evolution » so-ist-es » hat Freitag, 22.03.2013, 13:52 geschrieben:
Gott - Er ist der Vater des Himmels und der Erde und aller Dinge in ihnen. Gott ist nicht der Vater der Erde als einer Weltkugel im unendlichen Raume, noch ist Er der Vater einzelner oder aller Himmelskörper, noch der leblosen Gegenstände, der Pflanzen und der Tiere auf der Erde in dem buchstäblichen Sinne.
Das kann man so nicht nutzen, es bringt nichts, wenn man sich alles oder nichts aus einer Aussage ziehen kann.
Gott oder/und Evolution » so-ist-es » hat Freitag, 22.03.2013, 13:52 geschrieben:
WIE es organisiert wurde ist nicht bekannt, weshalb ,ich verweise da auf deine Aussage „Du wirst sehen, oder solltest sehen, dass es erst eine recht einfache Antwort auf die Frage gibt, und dann wird es immer komplizierter, und immer komplexer, und am Ende ist da eine ganz lange Antwort,“. Die Wahrheit ist dreifach - Es gibt die einfache Wahrheit, die steht in den Schriften, es gibt die ganze Wahrheit und es gibt die reine Wahrheit.
Das ist so nicht zu gebrauchen, Du solltest zumindest eine Quelle angeben, wenn Du schon so etwas schreibst. Ich mag solche Aussagen nicht, das ist Esoterik, das klingt nach „Kinder des Lichts“, da könnte nun alles mögliche kommen. Wahrheit ist nicht dreifach, das ist Mumpitz, Wahrheit ist ein klar definierter Begriff, um das dreifach zu bekommen, muss man schrauben. Es gibt keine unreine Wahrheit im Gegensatz zu einer reinen Wahrheit, sie ist wie sie ist, ob einfach oder nicht, liegt im Auge des Betrachters. So ein Satz ist für mich nur Geschwurbel, ist nicht böse gemeint, ist einfach ehrlich.