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Gott oder/und Evolution

326 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Evolution ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gott oder/und Evolution

23.03.2013 um 12:15
@nocheinPoet
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Dann machst Du nun etwas, mit dem ich gar nicht gut umgehen kann. Solche Sätze kannst Du in der Physik bringen, da sind die Begriffe klar definiert, hier ist das nichtssagen und hat zumindest für mich keinen Wert.

Urstoff, Grobstoff und Feinstoff sind Vorstellungen, nicht mehr, es gibt keine Experimente dazu, nichts was Substanz hätte, mit dem man arbeiten könnte. Die Begriffe findet man heute in der Esoterik, egal woher sie auch stammen mögen. Was Geist ist, ist auch offen, die Aussage, Feinstoff ist Geist und besitzt die Eigenschaft intelligent zu sein, sagt nichts. Damit kann man im Glauben arbeiten, aber das reicht so nicht mal bis zur Philosophie. Solche Aussagen findet mal in der Esoterik.




Entschuldigung , aber so Redewendungen wie "ich kann damit nicht gut umgehen" und "für mich kein Wert",sind zwar gute Diplomatie, sind aber für mich wiederum nichtsagend.
Sorry, aber wie man in den Wald ruft ,so klingt es auch zurück.


Ich habe eher den Eindruck ,daß du dich Inhaltlich nicht damit auseinandersetze willst,
weil du darüber nichts weist,bzw nichts wissen willst , aus welchem Grund auch immer und den Wahrscheinlichkeitsgehalt nicht durchdenken möchtest,irgendwie angst hast es könnte ja stimmen.

Da es dazu noch experimentalel Erfahrung mangelt kannst du mir nicht vorwerfen,vor hundert Jahren hättest du das mir auch vorwerfen können , aus Ermangelung experimentaler Möglichkeiten,was heute als erwiesen gilt.
@Gwyddion
Es ist kein Absolutsheitsanspruch sondern Glaube, ich gehe allerdings hier davon aus, daß dies allgemein bekannt ist,sollte ich mich da geirrt haben,so gebe ich es hiermit bekannt und hoffe, daß es behalten wird


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23.03.2013 um 13:22
@so-ist-es

Doch.. es ist ein Absolutheitsanspruch. Nicht von Dir jetzt persönlich, aber durch die jeweilige monotheistische Religion erhoben. Die Begründung auf die entsprechende Wahrheit wird jedoch auch durch den jeweiligen Gläubigen ausgeübt und auch auf dieses Weltbild, diesen Glauben, bestanden.


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23.03.2013 um 13:25
@Kayla

Gott oder/und Evolution » Kayla » hat Samstag, 23.03.2013, 11:04 geschrieben:
Er ist physikalisch nicht beweisbar und von der Metaphysik her kann man alles Mögliche für wahrscheinlich halten wenn man will, sogar rosa Einhörner, welche dann auch nicht beweisbar wären. Glauben ist und bleibt eben nicht wissen. Die Wahrscheinlichkeit das es einen allmächtigen Gott gibt liegt bei 0,1%.
Noch einmal, es ist nichts physikalisch beweisbar, Theorien werden nicht bewiesen, es wird versucht diese zu widerlegen/falsifizieren. Solange eine Theorie nicht widerlegt ist, bleibt sie gültig. Dann bleibt die „Wahrheit“ eh immer verschlossen, die Physik erhebt auch keinen Anspruch, die Dinge so zu beschreiben, wie sie „wahr“ sind, sondern es reicht, wenn sie vorhersagbar sind. Somit gibt es auch mal zwei Theorien, die ein und dasselbe beschreiben.

Dann weiß ich nicht wo Du die Wahrscheinlichkeit her hast, ist meiner Meinung nach viel zu hoch angesetzt. Spielt aber auch keine Rolle, es gibt Dinge die existieren, deren Wahrscheinlichkeit um viele Potenzen geringer sind. Alleine die Deiner eigenen Existenz. Spagettimonster hin oder her, ich sage ja nicht, das Gott als Erklärung nun über den Erklärungen der Wissenschaft steht.

Das Problem das ich sehe, ich das viele nicht wissen, was genau Wissenschaft ist, und was sie erklären kann, und was nicht, Deine Aussagen deuten auch darauf hin. Auch Du bringst das übliche an Argumenten, wenn es gegen die Annahme eines Gottes geht. Viele diese Menschen „glauben“ dann, die Wissenschaft hätte die Antwort auf alle Fragen, oder könnte sie haben, und wird die die sie noch nicht hat, irgendwann finden.

Das ist falsch, sie kann nicht alle haben, sie weiß das sie das nicht kann, sie will sie auch nicht haben, und sie kann sie deswegen auch nie alle finden. Das Universum kann nicht aus sich selber heraus vollständig beschrieben werden. Da gibt es richtig lustige und abgefahrene Forschung zu, wo die Grenze dessen ist, was wir überhaupt je im Universum erfahren können.

Dann kann ich Dir ganz schnell die Grenzen der Wissenschaft aufzeigen, eine einfaches Gedankenexperiment und Du steht im Regen. Viele glauben, die Wissenschaft könnte solche Fragen beantworten, nein kann sie nicht. Leider führt für viele Menschen das Unwissen über die Wissenschaft zu einem determinierten Weltbild, in der das Universum nur eine kalte gefühlslose Maschine ist, in der ein Zahnrad ins andere greift. Alles wird sinnlos, es passiert alles einfach so und aus Zufall, es gibt keinen Grund, keinen Sinn, das Universum wird ein kalter und herzloser Ort.

Das ist einfach Schwachsinn, wer wirklich geliebt hat, weiß, wo die Grenze der Wissenschaft ist, das eigene Bewusstsein steht einfach als Selbstwahrnehmung jenseits der Wissenschaft.

Da ist nun zumindest ein Bewusstsein im Universum gibt, dessen ich mir sicher sein kann, nämlich ich, ist es nur eine Frage, wo dieses wirklich endet, und ob es geworden ist. Da kann man sehr schön ansetzen und in die Philosophie gehen. Später eventuell mehr.


@so-ist-es

Gott oder/und Evolution » so-ist-es » hat Samstag, 23.03.2013, 12:15 geschrieben:
Entschuldigung , aber so Redewendungen wie „ich kann damit nicht gut umgehen“ und „für mich kein Wert“, sind zwar gute Diplomatie, sind aber für mich wiederum nichts sagend. Sorry, aber wie man in den Wald ruft ,so klingt es auch zurück.
Für Deine Meinung musst Du Dich bei mir nicht entschuldigen. Dann habe ich nicht nur das geschrieben, was Du Dir hier raus greifst, nein, ich habe es ja erklärt und begründet. Da von Dir nun keine Definitionen der Begriffe kommen, hast Du offensichtlich keine. Dann war ich sachlich, Du wirst persönlich. Du implizierst, ich hätte da was unhöfliches oder unangemessenes in den Wald gerufen, und nun selber Schuld, wenn Du persönlich wirst. Das ist nachweislich falsch. Ich habe sachlich meine Meinung genannt, zu dem was Du geschrieben hast, nicht zu Dir, und ich habe diese auch begründet, also nicht einfach nur etwas abgelehnt. Lese es einfach nach.


Gott oder/und Evolution » so-ist-es » hat Samstag, 23.03.2013, 12:15 geschrieben:
Ich habe eher den Eindruck, dass du dich Inhaltlich nicht damit auseinandersetze willst, weil du darüber nichts weist, bzw. nichts wissen willst, aus welchem Grund auch immer und den Wahrscheinlichkeitsgehalt nicht durchdenken möchtest, irgendwie Angst hast es könnte ja stimmen.
Gut, dann deutlicher, Du gehst nun sehr frech gegen meine Person, Dein Eindruck über mich und meine Motivation ist für eine sachliche Diskussion hier zum Thema ohne jede Bedeutung. Und mir Angst zu unterstellen ist eine Frechheit, Du suchst hier nur nach einer Erklärung für Dich, warum andere Deine Meinung nicht teilen wollen oder Dir widersprechen.

Ich habe mich mit den Dingen sehr lange auseinandergesetzt, ich habe Dir ganz deutlich gesagt, warum ich mit den Begriffen Urstoff, Grobstoff und Feinstoff nichts anfangen kann. Wenn Du unfähig bist, diese Begriffe nun klar zu definieren, ist das alleine Dein Problem, dann lerne einfach zu tolerieren, dass andere Menschen auch eine andere Meinung haben können, und das nicht etwas weil sie Angst haben, oder etwas nicht durchdenken wollen. Du bist bisher nicht in der Lage, Deine benutzen Begriffe klar zu definieren, und genau das ist der Grund, warum ich solche Begriffe ablehne und nichts damit Anfangen kann. Das ist Esoterik, da kann man alles oder nichts mit erklären, da kann ich auch mit Sidhe diskutieren.

Also für die Zukunft, behalte Deine Eindrücke, warum ich was wie handhabe für Dich, spekuliere nicht über meine Motivation, und unterstelle mir keine Angst, ist das angekommen? Sehr schön, das wäre dann die Basis. :D


Gott oder/und Evolution » so-ist-es » hat Samstag, 23.03.2013, 12:15 geschrieben:
Da es dazu noch experimentellen Erfahrungen mangelt kannst du mir nicht vorwerfen, vor hundert Jahren hättest du das mir auch vorwerfen können, aus Ermangelung experimentaler Möglichkeiten, was heute als erwiesen gilt.
Lerne das was Du liest, richtig zu verstehen, ich sprach an keiner Stelle von Dir, und im Gegensatz zu Dir, der mir was vorwirft, habe ich Dir nichts vorgeworfen. Ich habe mich nur erklärt, meine Meinung begründet, einen Sachverhalt benannt.

Es ist nun mal eine Tatsache, das Urstoff, Grobstoff und Feinstoff nicht definiert sind, somit erklären sie auch nichts. Wenn Du die nutzen willst, musst Du die Definition liefern, bei physikalischen Begriffen muss man das nicht, da ist die Bedeutung in der Regel klar.


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23.03.2013 um 13:54
@nocheinPoet
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb: Alles wird sinnlos, es passiert alles einfach so und aus Zufall, es gibt keinen Grund, keinen Sinn, das Universum wird ein kalter und herzloser Ort.

Das ist einfach Schwachsinn, wer wirklich geliebt hat, weiß, wo die Grenze der Wissenschaft ist, das eigene Bewusstsein steht einfach als Selbstwahrnehmung jenseits der Wissenschaft.
Mitgefühl, Anteilnahme, Liebe, Hingabe, Hilfsbereitschaft usw. sind Eigenschaften, welche durch Erfahrungen entstehen. Weshalb diese nun auf Grund eines Universums, welches aus sich selbst heraus entstanden ist, aber erfahrbar ist, nicht sein können ist eine fälschliche Annahme. Oder sind etwa Atheisten und Humanisten kalt und herzlos ?
Der einzige erkennbare Gott auf diesem Planeten ist der Mensch selbst, weil er das Universum, die Welt, die Natur, die Mitlebewesen bewusst wahrnimmt und das Leben, das Erfahrbare reflektiert. Das Bewusstsein ein Teil des erfahrbaren Universums ist, wissen wir und es ist möglicherweise von Anfang an und schon am Ursprung als Notwendigkeit bei der Entstehung von Leben enthalten, also praktisch eine Gesetzmäßigkeit. Dazu gibt es viele philosphische Konzepte z.B. Spinoza, der das auch so gesehen hat. Es gibt unterschiedliche Bewusstseinsebenen im Gesamtbesusstsein des Entstehungsprozesses. Aber alle stehen im kausalen Zusammenhang.

Spinoza.

Der Kosmos bzw. das Universum selbst ist diese Substanz, es gibt nichts außerhalb von ihr, sie ist in nichts Anderem, und somit sind alle Gegenstände Eigenschaften dieser Substanz; daher ist einer der Hauptgedanken bei Spinoza der, dass Gott in allem Seienden vorhanden ist. Es ist geläufig, diese Theorie Pantheismus zu nennen (vom Griechischen pan: alles, und von theos Gott). Jedoch ergibt sich von Proposition 16 an ein subtiler Bedeutungswandel: Spinozas Gott ist die Ursache aller Dinge, weil alles ursächlich und notwendigerweise aus der göttlichen Natur folgt: „auf die selbe Weise, wie aus der Natur des Dreiecks von Ewigkeit und in Ewigkeit folgt, dass seine drei Winkel gleich zwei rechten sind”[13]). In diesem Sinne war Gott auch nicht frei, die Welt zu erschaffen (oder es zu unterlassen).

Wikipedia: Baruch de Spinoza#Pantheismus.2C Geist versus Materie.2C und Willensfreiheit

Demnach gibt es keinen wie in der Bibel beschriebenen von seiner Schöpfung getrennten Schöpfer oder Allmächtigen, sondern das schöpferische Prinzip ist von Anfang an in Allem enthalten. Also Bewusstsein.

Was letzendlich auch bedeuten würde, das sich Alles persönliche und Kollektive, vom Kleinsten bis zum Größten aus seiner eigenen Ursache heraus Folgen und Wirkungen schafft und im kausalen Zusammenhang zueinander steht.

Sicherlich ist Spinoza nur ein philosophisches Denkkonzept, aber für ihn spricht immerhin, das er schon vor Zeiten der Aufklärung, die einengenden und dogmatischen Sichtweisen der Kleriker für lebensfeindlich und entwicklungshemmend hielt, was ja dann auch seinen Ausschluss aus der KK zur Folge hatte.

Das seine Sichtweise aber auch bedeutet, das ( Bewusstsein-Gott) mit dem Universum entanden ist und mit ihm vergeht, scheint den Konfessionen erheblich gegen den Strich zu gehen, weil sie dann eingestehen müssten, das Alles Gott (Bewusstsein) ist.


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23.03.2013 um 14:02
@nocheinPoet
Vielen dank für deine Meinung ,ich hätte dich persönlich angegriffen,ich kritisiere lediglich deine Ablehnung zu akzeptieren ,daß es auch Dinge geben kann , welche die Wissenschaft bisher nicht erforscht hat.
Deine heftige Reaktion zeigt mir, daß ich auf der richten Fährte bin,sie ist alles andere als sachlich
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Es ist nun mal eine Tatsache, das Urstoff, Grobstoff und Feinstoff nicht definiert sind,
In der Tat sind sie wissenschaftlich nicht definiert,aus dem einfachen Grund,beachte GRUND,weil sie bis heute nicht erforschbar sind.
Die Tatsache ,daß sie nicht definiert sind ist kein Grund anzunehmen ,daß sie nicht existieren,vor hundert Jahren wußte man auch noch nichts von er Existenz der dunklen Materie.
Also kein Grund das zu kritisieren.
Für mich ist Urstoff, Grobstoff und Feinstoff definiert als Stoffe , welche nie geschaffen wurden und nie vergehen können,sind überall verteilt, sie sind ewiger Natur und dienen zum Aufbau der Universen.Man unterscheidet Grobstoff, also den sichtbaren Teil der Materie, welcher passiv ist und Feinstoff den nichtsichtbaren Teil der Universen welcher aktiv ist und die eigentliche Ursache von Leben ist.
Mehr braucht man dazu nicht wissen


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Kayla ehemaliges Mitglied

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23.03.2013 um 14:14
@so-ist-es
Zitat von so-ist-esso-ist-es schrieb:Feinstoff den nichtsichtbaren Teil der Universen welcher aktiv ist und die eigentliche Ursache von leben ist.
Was hältst du für Feinstoff ? Es gibt nichts nicht Materielles im Universum, selbst Gase sind schon materiell, genau wie Luft. Was davon soll nun Feinstoff sein ?


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23.03.2013 um 14:16
@Kayla

Man munkelt.. eine Seele wäre feinstofflich.. also ein Stoff.. der sich jeder wissenschaftlichen Untersuchung entzieht. Aber man weiß, das es ihn gibt ^^


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23.03.2013 um 14:17
@Kayla
Zitat von KaylaKayla schrieb:Was hältst du für Feinstoff ? Es gibt nichts nicht Materielles im Universum, selbst Gase sind schon materiell, genau wie Luft. Was davon soll nun Feinstoff sein ?
Keines davon ist Feinstoff,Feinstoffe sind keine Elemente.

@Gwyddion
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Aber man weiß, das es ihn gibt
wer ist man


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23.03.2013 um 14:19
@so-ist-es

Esoteriker z.B.


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23.03.2013 um 14:20
irgendwie weiss ich schon was passiert wenn ich das sage, aber ich tue es trozdem.

unterschied zwischen grobstofflichkeit und feinstofflichkeit ist der quantenzustand.

je scheinbarer ein zustand ist, desto grobstofflicher/dichter wird er.
je unscheinbarer ein zustand ist, desto feinstofflicher/lichter wird er.

viel spaß beim zerpflücken.

hier fehlt es an wissenschaftlichen interpretationen.


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23.03.2013 um 14:21
@Gwyddion
In der Tat,sehe ich auch so.


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23.03.2013 um 14:23
@Gwyddion
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Man munkelt.. eine Seele wäre feinstofflich.. also ein Stoff.. der sich jeder wissenschaftlichen Untersuchung entzieht. Aber man weiß, das es ihn gibt
Das ist mir schon klar, das ist genau so wie mit Bewusstsein, das man auch nur anhand von Gehirnen nachweisen kann. Wenn es existiert, dann existiert alles darin ist davon umgeben und durchdrungen, das sehen auch die meisten Philosophen so. Aber ohne Wahrnehmung und Wahrnehmenden existiert weder das Eine noch das Andere.:)


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Kayla ehemaliges Mitglied

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23.03.2013 um 14:26
@so-ist-es
Zitat von so-ist-esso-ist-es schrieb:Feinstoffe sind keine Elemente.
Dann existieren sie außerhalb von Wahrnehmung nicht und sind Bewusstseinsinhalte ohne konkrete Form oder Bewusstsein selbst, das ohne Lebensfunktionen nicht feststellbar ist.


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23.03.2013 um 14:35
@Kayla
ich bin leider nicht ein so studierter Mensch wie du und verstehe daher dein Satz nicht


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Kayla ehemaliges Mitglied

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23.03.2013 um 14:38
@so-ist-es
Zitat von so-ist-esso-ist-es schrieb:ich bin leider nicht ein so studierter Mensch wie du und verstehe daher dein Satz nicht
Das heißt, das außerhalb von Wahrnehmung, also Leben gar nichts existiert, was feststellbar wäre. Oder hat ein Toter schon mal was von seiner Seele berichtet ? Er existiert im Bewusstsein Anderer weiter, aber er selbst verfügt nicht mehr darüber. Von daher ist diese Feinstofflichkeit eine Annahme von Lebenden.


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23.03.2013 um 14:46
@Kayla
Da kann ich dir Recht geben,allerdings stammt meine ,hier gepostete Aussage über die verschiedenen Stoffe , von J Smith , welcher sie ,nach eigener Aussage,wiederum von Gott selber hat.
Natürlich kann man jetzt bezweifeln ob J Smith je eine solche Aussage von Gott erhalten hat


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Kayla ehemaliges Mitglied

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23.03.2013 um 14:50
@so-ist-es
Zitat von so-ist-esso-ist-es schrieb:von J Smith , welcher sie ,nach eigener Aussage,wiederum von Gott selber hat.
Schön, aber an diesen J.Smith glaube ich schon mal überhaupt nicht, weil er einfach nur das Oberhaupt einer Sekte ist, der behauptet seine Infos direkt von" Gott" erhalten zu haben.


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Gott oder/und Evolution

23.03.2013 um 14:55
@Kayla

Gott oder/und Evolution » Kayla » hat Samstag, 23.03.2013, 13:54 geschrieben:
Mitgefühl, Anteilnahme, Liebe, Hingabe, Hilfsbereitschaft usw. sind Eigenschaften, welche durch Erfahrungen entstehen. Weshalb diese nun auf Grund eines Universums, welches aus sich selbst heraus entstanden ist, aber erfahrbar ist, nicht sein können ist eine fälschliche Annahme.
Da hast Du mich falsch verstanden, ich bestreite nicht die Existenz dieser Dinge und behaupte auch nicht, sie könnten in einem Universum das aus sich selber heraus entstanden ist, nicht sein. Sie könnten aber auch in einem Universum sein, das nicht aus sich selber heraus entstanden ist.

Dann hast Du da einen Widerspruch, nichts kann aus sich selber heraus entstehen, denn die eigene Existenz wäre dann die Bedingung für die Entstehung und Ursache für die eigene Existenz. Die Aussage, A entsteht aus A, es gibt A weil es aus A entstanden ist, ist nicht nur eine Erklärung für die Existenz von A, sondern noch ein Widerspruch. Ich vermute mal, Du hast etwas anderes gemeint, und das nur ungeschickt formuliert.


Gott oder/und Evolution » Kayla » hat Samstag, 23.03.2013, 13:54 geschrieben:
Oder sind etwa Atheisten und Humanisten kalt und herzlos?
Du musst mich wirklich falsch verstanden haben, kann ja sein, dass ich mich unklar ausgedrückt habe. Es geht nicht um den Umgang mit anderen, Atheisten müssen keine Misanthropen sein, Gläubige nicht Altruisten. Ich spreche von der Innenwahrnehmung, wie es sich im Eingangsbeitrag ja auch zeigt, sehen einige Menschen keinen Sinn mehr im Leben, und diese Wahrnehmung der Welt sehe ich eher durch eine falsch verstandene Wissenschaft möglich. Es geht noch nicht mal um Wahrheit, aber wer Wissenschaft so versteht, das alles einfach ohne Grund und Sinn geschieht, es alles egal ist, nur Zufall, wenn überhaupt, der verzweifelt wohl eher, als wenn er an einen Sinn glaubt.

Und da sehe ich die falsch verstandene Wissenschaft, die Wissenschaft sagt nichts über den Sinn und Zweck des Universums aus, ist auch gar nicht die Aufgabe und Ziel der Wissenschaft. Es kann einen Sinn geben, einen großen, einen Zusammenhang. Es kann etwas dahinter stehen. Wissenschaft kann das nicht ausschließen, will sie auch nicht, interessiert sie gar nicht. Sie will das was ist nur so einfach es geht, beschreiben und vorhersagen können, nicht mehr.


Gott oder/und Evolution » Kayla » hat Samstag, 23.03.2013, 13:54 geschrieben:
Der einzige erkennbare Gott auf diesem Planeten ist der Mensch selbst, weil er das Universum, die Welt, die Natur, die Mitlebewesen bewusst wahrnimmt und das Leben, das Erfahrbare reflektiert. Das Bewusstsein ein Teil des erfahrbaren Universums ist, wissen wir und es ist möglicherweise von Anfang an und schon am Ursprung als Notwendigkeit bei der Entstehung von Leben enthalten, also praktisch eine Gesetzmäßigkeit. Dazu gibt es viele philosophische Konzepte z.B. Spinoza, der das auch so gesehen hat. Es gibt unterschiedliche Bewusstseinsebenen im Gesamtbewusstsein des Entstehungsprozesses.
Die Wissenschaft braucht kein Bewusstsein, für den Menschen, der könnte das auch alles so tun, ohne ein solches Bewusstsein zu haben, das Problem der Wissenschaft beginnt schon bei der Frage nach dem freien Willen. Und ich sehe es auch so, Bewusstsein ist eine Eigenschaft des Universums. Und das Universum entstand meiner Meinung nach nicht, und mit Universum meine ich die Summe aller Existenz, also auch ein hypothetisches Multiversum, in dem das unsere nur eine Brane darstellt.

Wenn Raum und Zeit unseres Universums entstanden sind, dann ist die Ursache die dieses entstehen lies vorhanden und existent. Ich finde deswegen diese Form der Argumentation gegenüber den Gläubigen daneben, eben immer zu fragen, was hat dann Gott erschaffen, wenn er das Universum schuf. Denn als Erklärung zu sagen, das Universum entstand einfach aus dem Nichts, ist keine Erklärung und ohne jeden Wert.

Aus dem Nichts entsteht nichts, im Nichts ist nichts das sich bewegt, sich verändern kann. Aus dem Nichts kann nichts Etwas entstehen, wer so etwas behauptet, sagt nichts sinnvolles und kann sich damit ganz sicher nicht über den erheben, der sagt, Gott schuf das Universum. Für den Fall, es wurde nun nicht deutlich, ich halte beide Aussagen für unsinnig. Das was ist, der Urgrund, das wurde nicht geschaffen und entstand auch nicht, es ist einfach. Immer - und wird immer sein.


Gott oder/und Evolution » Kayla » hat Samstag, 23.03.2013, 13:54 geschrieben:
Der einzige erkennbare Gott auf diesem Planeten ist der Mensch selbst, weil er das Universum, die Welt, die Natur, die Mitlebewesen bewusst wahrnimmt und das Leben, das Erfahrbare reflektiert. Das Bewusstsein ein Teil des erfahrbaren Universums ist, wissen wir und es ist möglicherweise von Anfang an und schon am Ursprung als Notwendigkeit bei der Entstehung von Leben enthalten, also praktisch eine Gesetzmäßigkeit. Dazu gibt es viele philosophische Konzepte z.B. Spinoza, der das auch so gesehen hat. Es gibt unterschiedliche Bewusstseinsebenen im Gesamtbewusstsein des Entstehungsprozesses.

Der Kosmos bzw. das Universum selbst ist diese Substanz, es gibt nichts außerhalb von ihr, sie ist in nichts Anderem, und somit sind alle Gegenstände Eigenschaften dieser Substanz; daher ist einer der Hauptgedanken bei Spinoza der, dass Gott in allem Seienden vorhanden ist. Es ist geläufig, diese Theorie Pantheismus zu nennen (vom Griechischen pan: alles, und von theos Gott). Jedoch ergibt sich von Proposition 16 an ein subtiler Bedeutungswandel: Spinozas Gott ist die Ursache aller Dinge, weil alles ursächlich und notwendigerweise aus der göttlichen Natur folgt: „auf die selbe Weise, wie aus der Natur des Dreiecks von Ewigkeit und in Ewigkeit folgt, dass seine drei Winkel gleich zwei rechten sind”). In diesem Sinne war Gott auch nicht frei, die Welt zu erschaffen (oder es zu unterlassen).

Wikipedia: Baruch de Spinoza#Pantheismus.2C Geist versus Materie.2C und Willensfreiheit

Demnach gibt es keinen wie in der Bibel beschriebenen von seiner Schöpfung getrennten Schöpfer oder Allmächtigen, sondern das schöpferische Prinzip ist von Anfang an in Allem enthalten. Also Bewusstsein. Was letztendlich auch bedeuten würde, das sich Alles persönliche und Kollektive, vom Kleinsten bis zum Größten aus seiner eigenen Ursache heraus Folgen und Wirkungen schafft und im kausalen Zusammenhang zueinander steht. Sicherlich ist Spinoza nur ein philosophisches Denkkonzept, aber für ihn spricht immerhin, das er schon vor Zeiten der Aufklärung, die einengenden und dogmatischen Sichtweisen der Kleriker für lebensfeindlich und entwicklungshemmend hielt, was ja dann auch seinen Ausschluss aus der KK zur Folge hatte.

Sehr schön, ich kenne die Aussagen von Spinoza, bin selber vor Jahren zu diesem Bild gekommen. Und dann fand ich diese Erkenntnis in vielen Dingen, in vielen Aussagen, auch im Buddhismus.

Man findet von alleine dahin, wenn man nur lange genug grübelt, kommt man auf diesen Berg. Man definiert dabei aber den Begriff „Gott“ neue und um, eben so wie ihn die Kirche nicht verstanden wissen will. Das Universum ist Bewusstsein, und es träumt all die Dinge die wir darin als gegeben ansehen nur. Im Buddhismus findet man dazu interessant Aussagen: Wikipedia: Shunyata

Und hier noch mal was zum Grübeln: Bewusstsein – Nanu wo bin ich?


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Gott oder/und Evolution

23.03.2013 um 15:03
@Kayla
Zitat von KaylaKayla schrieb:Schön, aber an diesen J.Smith glaube ich schon mal überhaupt nicht, weil er einfach nur das Oberhaupt einer Sekte ist.
Ja das ist mir soweit klar.
Es geht ja auch nicht um die Person J Smith , die könnte man beliebig austauschen, sondern um die Aussage selber im Zusammenhang, wo kommt das Universum her und wo kommt Gott her.
Dies war Ausgangspunkt meines eigentlichen Post, alles andere ergab sich dann aus den Beiträgen und wie es so ist, je mehr man weiter postet desdo mehr verschwimmt die eigentliche Aussage, man spricht auch vom zerreden.


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Kayla ehemaliges Mitglied

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23.03.2013 um 15:12
@nocheinPoet
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Denn als Erklärung zu sagen, das Universum entstand einfach aus dem Nichts, ist keine Erklärung und ohne jeden Wert. .
Das habe ich so nicht dargestellt, sondern das es aus einem singularen Anfangspunkt, der sowohl alles Seiende enthält als auch das Sein selbst ist, entstanden sein könnte. Dazu habe ich als Vergleich die Philosophie Spinozas angefügt.

Was jetzt dein ellenlanger Beitrag damit zu tun hat, der auch wieder durchblicken läßt, das du den richtigen Durchblick und ich den falschen habe, ist mir nicht ganz klar, denn er sagt eigentlich nur aus, das die Wissenschaft nichts zum erhellen des Universums erklärt, was genaus falsch wie irreführend ist. Sie befasst sich nur deshalb nicht mit Gott, weil er wissenschaftlich keine Substanz hat, mehr nicht. Allerdings gibt es Geisteswissenschaften und die können sehr wohl etwas dazu beitragen zu verstehen, was der Mensch im Allgemeinen unter Gott versteht und was er aller Wahrscheinlichkeit nach nur sein kann. Die Bibel ist da eher nicht das richtige Medium um Klarheit zu bringen.


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