@Gefaatter@Optimist Gefaatter schrieb:Soweit ich dass verstanden habe zeigt das Experiment ,dass es möglich ist Basisbausteine (Aminosäuren) durch Selbstorganisation entstehen zu lassen.
Nicht möglich scheint der genau Nachweis der damaligen Atmosphäre zu sein.
Frage.
Es ist da die Rede vom Sauerstoffgehalt, entstehen denn heute keine Aminosäuren mehr.
Hallo!
Heute wimmelt es auf unserem Planeten von Leben! Folglich wimmelt es auch an Aminosäuren!
Aminosäuren sind die Grundbausteine der Proteine.
In der Tat erhärten Laborversuche die Einschätzung Kenyons, daß „alle gegenwärtigen Theorien über den chemischen Ursprung des Lebens einen grundlegenden Fehler“ aufweisen.
Nachdem Miller und andere Forscher Aminosäuren hergestellt hatten, machte man sich an die Aufgabe, Proteine und DNS zu erzeugen, beides notwendige Substanzen für das Leben auf der Erde.
Was war das Ergebnis Tausender Versuche unter sogenannten präbiotischen Bedingungen?
In dem Buch The Mystery of Life’s Origin: Reassessing Current Theories wird bemerkt: „Es besteht ein auffallender Gegensatz zwischen dem beachtlichen Erfolg bei der Synthese von Aminosäuren und den beständigen Mißerfolgen bei der Synthese von Proteinen und DNS.“
Letztere Bemühungen zeichnen sich durch „konstanten Mißerfolg“ aus!
Das hören Atheisten natürlich gar nicht gerne!
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!!Proteine sind jedoch noch lange nicht eine "lebende Zelle". Eine einzige lebende Zelle, so wurde es einmal verglichen, ist komplexer als wie z. B. die Millionenstadt New York.!!
Das Geheimnis des Lebens:
Realistisch betrachtet, geht es bei dem Geheimnis um mehr als nur darum, wie die ersten Protein- und Nukleinsäuremoleküle (DNS und RNS) ins Dasein kamen.
Es schließt auch ein, wie sie zusammenwirken. „Nur die Partnerschaft der beiden Moleküle ermöglicht das gegenwärtige Leben auf der Erde“!
„Ein entscheidendes ungelöstes Problem in bezug auf den Ursprung des Lebens“ sei nach wie vor die Frage, wie jene Partnerschaft zustande kommen konnte." ( Enzyclopedia Bitannica )
Beispiel für die nötige Zusammenarbeit von DNS und RNS in der lebenden Zelle:
Da der Bauplan eines Proteins im Zellkern gespeichert wird, die eigentliche Produktion jedoch außerhalb abläuft, ist Hilfe nötig, um den verschlüsselten Bauplan vom Kern zur „Produktionsstätte“ zu befördern.
Dabei helfen die RNS-(Ribonukleinsäure-)Moleküle.
RNS-Moleküle ähneln chemisch den DNS-Molekülen, und es sind mehrere RNS-Arten dazu nötig.
Betrachten wir einmal, wie diese äußerst komplexen Prozesse ablaufen, in denen mit der Hilfe von RNS die für uns so wichtigen Proteine hergestellt werden.
Die Arbeit beginnt im Zellkern, wo sich ein Teil der DNS-Leiter wie ein Reißverschluß auftrennt. Das gestattet es den RNS-Buchstaben, sich an den nunmehr freien DNS-Buchstaben eines der beiden DNS-Stränge anzulagern.
Ein Enzym verknüpft dann diese RNS-Buchstaben zu einem Strang. Auf diese Weise werden die DNS-Buchstaben in RNS-Buchstaben umgeschrieben, wodurch so etwas wie eine DNS-Mundart entsteht.
Die neugebildete RNS-Kette löst sich ab, und die DNS-Leiter schließt sich wieder.
Nach einer weiteren Modifizierung ist diese bestimmte Art "Boten-RNS" fertig.
Sie verläßt den Kern und begibt sich zur Proteinproduktionsstätte, wo die RNS-Buchstabenkombinationen entschlüsselt werden.
Jeweils drei RNS-Buchstaben bilden ein „Wort“, das eine bestimmte Aminosäure anfordert.
Ein anderer Typ der RNS schaut sich nach dieser speziellen Aminosäure um, ergreift sie mit der Hilfe eines Enzyms und befördert sie zur „Baustelle“.
Während der RNS-Satz gelesen und übersetzt wird, verlängert sich die Kette von Aminosäuren.
Diese Kette dreht und faltet sich und nimmt dabei eine unverkennbare Form an, bis schließlich ein bestimmtes Protein entsteht.
Und es gibt im menschlichen Körper insgesamt wahrscheinlich mehr als 50 000 verschiedene Arten von Proteinen.
Interessanter Versuch!
Sogar dieser Vorgang, bei dem sich ein Protein faltet, ist von Bedeutung. „Wissenschaftler aus aller Welt, denen die besten Computerprogramme zur Verfügung standen, konkurrierten im Jahre 1996 miteinander, um das komplexeste Problem in der Biologie zu lösen: Wie bildet sich durch Faltung die komplizierte, für das Leben aufgabenspezifische Form ---eines einzelnen Proteins---- aus, das aus einer langen Aminosäurenkette besteht? . . .
Das Ergebnis lautete, kurz gesagt: Die Computer haben gegen die Proteine verloren. . . . Wissenschaftler schätzen, daß das Durchspielen aller Möglichkeiten zur Lösung des Faltproblems bei einem Protein durchschnittlicher Größe, das aus 100 Aminosäuren besteht, 1027 (eine Milliarde mal eine Milliarde Milliarden) Jahre dauern würde“.
Das oben zitierte war nur ein kurzer Einblick in die enorme Komplexität der Proteinbildung in lebenden Organismen, aber sicher können wir erkennen, wie unvorstellbar kompliziert dieser Vorgang ist.
Wie lange dauert es wohl, bis sich eine Kette von 20 Aminosäuren gebildet hat? Etwa eine Sekunde! Und dieser Vorgang läuft ständig auch in allen unseren Körperzellen ab, vom Kopf bis zum Fuß.
Was ist das Ausschlaggebende?
Es ist die ehrfurchteinflößende Teamarbeit, die nötig ist, um das Leben zu erzeugen und zu erhalten.
Überdies beschreibt der Ausdruck „Teamarbeit“ nur ungenügend die präzise Wechselwirkung, die erforderlich ist, um ein Proteinmolekül zu erzeugen, zumal ein Protein Informationen von DNS-Molekülen benötigt und die DNS verschiedene Typen spezialisierter RNS-Moleküle braucht.
Nicht übersehen werden dürfen auch die verschiedenen Enzyme, von denen jedes eine bestimmte wichtige Aufgabe erfüllt. Wenn z. B. in unserem Körper neue Zellen gebildet werden, was täglich milliardenmal ohne unser bewußtes Dazutun geschieht, sind Kopien aller drei Komponenten erforderlich: DNS, RNS und Proteine.
Man versteht, warum in der Zeitschrift New Scientist erklärt wird: „Nimmt man eines von den dreien weg, kommt das Leben allmählich zum Stillstand.“
Oder gehen wir noch einen Schritt weiter: Ohne ein vollständiges und funktionierendes Team hätte das Leben nicht zustande kommen können.
Will man wirklich annehmen, das Leben auf unserer Erde ist nur ein Produkt des Zufalls?
Heute kann man auf fast ein halbes Jahrhundert der Spekulationen und auf Tausende Versuche zurückblicken, die beweisen sollten, daß das Leben von selbst entstanden ist.
Wer Rückblick hält, dem wird es schwerfallen, dem Nobelpreisträger Francis Crick zu widersprechen.
In bezug auf Theorien über den Ursprung bemerkte er, daß „es auf diesem Gebiet allzu viele Spekulationen gibt, die an allzu wenige Tatsachen geknüpft werden“.
Es ist daher verständlich, daß einige Wissenschaftler, die die Tatsachen untersuchen, schlußfolgern, das Leben sei so komplex, daß es nicht einmal unter geordneten Bedingungen im Labor auftauchen könne, geschweige denn in einer sich selbst überlassenen Umgebung!!
Bei einem Interview in einem Dokumentarfilm sagte Professor Maciej Giertych, ein bekannter Genetiker am Institut für Dendrologie der Polnischen Akademie der Wissenschaften:
„Uns ist bewußt geworden, wie immens umfangreich die in den Genen enthaltene Information ist. Die Wissenschaft weiß nicht, wie sie erklären soll, daß diese Information spontan zustande kommen kann. So etwas setzt Intelligenz voraus; es kann nicht durch Zufallsereignisse zustande kommen. Nur Buchstaben zu mischen erzeugt noch keine Wörter.“
Er fuhr fort: „Das sehr komplizierte DNS-RNS-Protein-Replikationssystem der Zelle zum Beispiel muß von Anfang an voll funktionsfähig gewesen sein. Andernfalls könnten Lebenssysteme nicht existieren. Die einzige logische Erklärung ist, daß die ungeheure Informationsmenge von einer Intelligenz herrührt.“
Je mehr wir über die Wunder des Lebens kennenlernen, desto logischer ist es, der Schlußfolgerung zuzustimmen: Der Ursprung des Lebens setzt eine "intelligente Quelle" voraus.
Ein Dichter, ein inspirierter Schreiber schreibt von dieser intelligenten Quelle folgendes:
Psalm 36: 9:
"Denn bei dir ist der Quell des Lebens;
Durch Licht von dir können wir [das] Licht sehen."
Gruß, Tommy