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Was steht wirklich in der Bibel?

25.312 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bibel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was steht wirklich in der Bibel?

01.06.2014 um 08:38
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Doch leider ist inzwischen "die Lobby der Evolutionisten" zu einflussreich und mächtig, sodass die Contra - Seite keine allgemeineAkzeptanz findet, weil die Evolutionstheorie inzwischen allgemeine Anerkennung gefunden hat und jede gegenteilige Meinung auf Unverständnis stößt.
echt jetzt, so -Biblisch- belesen und dann so eine Verschwörungs Theorie aufstellen? ..... :(
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Diese Haltung gleicht schon fast einer Massensuggestion. Anerkenung und Förderung erhält nur derjenige, der auf der konstruierten Lehrmeinung mitschwimmt und alles andere wird ins lächerliche abgeschoben.
da würden mir sogar auch einige Religionen dazu einfallen. ;)
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Das ist typisch für eine unbewiesene Philosophie, die sich nachweislich aus dem Wunsch entwickelt hat, sich aus religiöser Knechtschaft und Verantwortung gegenüber einem Gott zu befreien.
Unbewiesen ist aber auch Gott und dass die Bibel von Gott inspiriert ist, GLAUBEN ist das Stichwort und damit müssen alle hier leben bis wir evtl. mal wrklich Beweise SEHEN und nicht LESEN.


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01.06.2014 um 09:29
@Tommy57
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Doch leider ist inzwischen "die Lobby der Evolutionisten" zu einflussreich und mächtig, sodass die Contra - Seite keine allgemeineAkzeptanz findet,
Nein, weil die "Kontraseite" keine Argumente liefern kann um die Evolutionstheorie zu widerlegen. Aber wenn Du Belege hast, das Menschen aus Lehm gemacht wurden, oder der Homo sapiens - beginnend mit nur zwei Exemplaren - die ganze Erde bevölkerten, dann nur her damit.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Diese Haltung gleicht schon fast einer Massensuggestion. Anerkenung und Förderung erhält nur derjenige, der auf der konstruierten Lehrmeinung mitschwimmt und alles andere wird ins lächerliche abgeschoben.
Wenn in einem Buch steht, daß dort ein Mann, Wasser in Wein verwandelte und Gelähmte laufend machte, dies aber durch Tausende unabhängige Experimente - bis heute - nicht nachgewiesen werden konnte, dann frage ich mich, welche Seite denn nach einer konstruierten, vorgegebenen Meinung lebt. Wenn Du aber Belege dafür hast, wie es dieser Mann seinerzeit gemacht hat hast, dann nur her damit, die Wissenschaftler warten schon lange darauf.

Es liegt also nicht daran, mit einer "konstruierten Lehrmeinung mitzuschwimmen", sondern daran, das die "Kontraseite" eben keine Gegenargumente liefern kann/will.


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01.06.2014 um 12:05
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Da ich also nicht an den Zufall bei der Entstehung des Lebens glaube (auch wenn ich Kollege Zufall rein theoretisch nicht ausschließe, sh. Links), muss in MEINEM Denken demzufolge ein intelligentes Wesen ("Konstrukteur") den ersten Anstoß gegeben haben - z.B. Gott.
Du benutzt hier Zufall aber im Sinne des Alltäglichen Sprachgebrauches.
Du wirst das Wort Zufall in der Evolutionstheorie aber nicht dort finden, wo du es vermutest.
Dazu noch, dass die Biogenese, im Wissenschaftlichen Sinne nur einen Haufen interessanter Thesen hat, aber keine Theorie.
Was schlicht sich daraus ableitet, dass wir anders als bei der Evolution, keine Funde haben können, mit den wir arbeiten.

Chemische Verbindungen im Organischen Bereich hinterlassen nun mal keine Fossilen. Wenn du dir die Frage stellst warum dies so ist, kann ich dir bestätigen, dass du nicht mal Ansatzweise dich genug auskennst, um überhaupt irgendeine Meinung zu haben, aber ich greife damit vor und Spekuliere über deinen Bildungsstand.

Das aller wichtigste ist, dass Zufall im klassischen Sprachgebrauch bei der Evolution keine Verwendung findet.

Die Bedingungen haben es ermöglicht.
Bei der Biogenese ist viel mehr die Frage, wie diese Bedingung aussehen.
Die wissenschaftlich haltbaren Thesen sind alle sehr interessant, wenn eben auch Spekulativ.

Deine Meinung, es müsse ein Intelligentes Wesen sein, das sowas macht, stößt allerdings auf massive Grenzen.

1. Es muss so ein Wesen entstanden sein.
Auch dort gilt ja wohl die Genese, ob nun Biologisch oder für uns bis dato unbekannt rein Geistiger Natur.
Denn wenn für das Leben sowas gelten muss, muss sowas ja auch zwingend für diese unbekannte Intelligenz gelten.
Sollte dies allerdings, wieder aus ungeklärten Gründen, nicht für diese Intelligenz gelten, dann muss man sich die Frage stellen, warum dies für Biologisches Leben, was wir immerhin kennen, da wir das ja selbst sind, gelten müsste.

2. Frage wäre dann, warum sollte es dieses Wesen machen?
Auch wenn wir diese Frage nicht vor der Ersten klären können, da wir dessen Existenz ja nicht mal kennen, ist der Beweggrund dafür sehr seltsam.
Neugierde? Dann fehlt die Allwissenheitskomponente. Mutwillig anorganische Materie, so erschaffen, dass diese wiederum sich so verbinden können, dass sie lebendig wird?
Es ist schon etwas absurd, dass ein geistiges Wesen, Materie erschafft oder sich in einem Universum bewegt und mutwillig Leben erschafft.

Sinn und Zweck erschließt sich dabei nicht.

3. Was dann mehr bei dir ansetzt.
Wenn nicht alle Fakten bekannt sind und das sind sie weder mir und garantiert nicht dir, warum dann den ganzen Einsatz auf etwas Wetten, was man nur glauben kann.
Es ist durch aus nett, dass du deinen Verstand und deine Meinung für so hoch und wissend annimmst, dass du denkst, deine Meinung muss richtig sein, aber ich kann dir versichern, dass wir nicht mal im Ansatz genug wissen, um einem Glauben den Vorzug zugeben, bei dem genau nichts geklärt ist.


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Was steht wirklich in der Bibel?

01.06.2014 um 12:27
@ohneskript

und wie erklärt sich biologisch die entstehung von geist und oder wie du sagst : intelligenz?

wie kommt das denken in die "maschine" ?

seien wir doch einfach genauer , und nehmens genauso wie es mir von evolutionsbefürwortern bereits mehrfach bestätigt wurde , die evolutionstheorie beschäftigt sich nicht mit dem ursprung des leben , sondern mit der beschreibung des lebens seitdem es existiert.


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Was steht wirklich in der Bibel?

01.06.2014 um 14:52
@ohneskript
Da ich also nicht an den Zufall bei der Entstehung des Lebens glaube (auch wenn ich Kollege Zufall rein theoretisch nicht ausschließe, sh. Links), muss in MEINEM Denken demzufolge ein intelligentes Wesen ("Konstrukteur") den ersten Anstoß gegeben haben - z.B. Gott.

-->
Du benutzt hier Zufall aber im Sinne des Alltäglichen Sprachgebrauches.
Du wirst das Wort Zufall in der Evolutionstheorie aber nicht dort finden, wo du es vermutest.
...
Chemische Verbindungen im Organischen Bereich hinterlassen nun mal keine Fossilen.
Ist mir völlig klar.
Aber was beweist das? Mir beweist es zumindest nichts. :)
Zitat von ohneskriptohneskript schrieb:Das aller wichtigste ist, dass Zufall im klassischen Sprachgebrauch bei der Evolution keine Verwendung findet.
Hab ich jetzt auch verstanden.

Dann sage ich jetzt, dass ich immer nichts anderes als DAS gemeint hatte und dann passt es ;) :
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:die evolutionstheorie beschäftigt sich nicht mit dem ursprung des leben , sondern mit der beschreibung des lebens seitdem es existiert.
Meine These: Nachdem das Leben erschaffen war, entwickelten sich die Arten (oder wie man z.B. Hund und Katze auch bennent ;) ) weiter, passten sich an...
DAS hatte Gott so vorgegeben, dass das passieren konnte und sollte. So stellt sich mir das Leben dar. Ob mit oder ohne Gott. ;)
Zitat von ohneskriptohneskript schrieb:Die wissenschaftlich haltbaren Thesen sind alle sehr interessant, wenn eben auch Spekulativ.
Genauso spekulativ wie der Glaube an Gott? ;)
Zitat von ohneskriptohneskript schrieb:Deine Meinung, es müsse ein Intelligentes Wesen sein, das sowas macht, stößt allerdings auf massive Grenzen.

1. Es muss so ein Wesen entstanden sein.
Nein. Wenn man Gott als eine Art Ur-Energie sieht, welche schon IMMER vorhanden war (was ja sogar die Bibel so ungefähr über Gott zum Ausdruck bringt), dann muss diese Energie nicht geschaffen worden sein.
Ich möchte an dieser Stelle an den Energieerhaltungssatz erinnern...
... wo kam denn die viele Energie her, deren Menge sich - lt. dieses "Satzes" - NIE verändert?
Sie muss also schon immer da gewesen sein. :)
Zitat von ohneskriptohneskript schrieb:Sollte dies allerdings, wieder aus ungeklärten Gründen, nicht für diese Intelligenz gelten, dann muss man sich die Frage stellen, warum dies für Biologisches Leben, was wir immerhin kennen, da wir das ja selbst sind, gelten müsste.
Den Unterschied den ich sehe, habe ich gerade beschrieben. :)
Zitat von ohneskriptohneskript schrieb:2. Frage wäre dann, warum sollte es dieses Wesen machen?
Was meinst Du mit "machen" sicher etwas schöpfen.
Warum schöpfen wir Menschen etwas?
Zitat von ohneskriptohneskript schrieb:Es ist schon etwas absurd, dass ein geistiges Wesen, Materie erschafft oder sich in einem Universum bewegt und mutwillig Leben erschafft.
Sehe ich nicht als absurd an.
Dann wäre es auch absurd, dass wir Menschen Beschäftigungen brauchen und eingehen würden, wenn wir den ganzen Tag nur dumm rum gucken würden ;)

Und nun sag jetzt nicht, der Mensch beschäftigt sich nur deshalb, weil er Langeweile hat. ;)
Zitat von ohneskriptohneskript schrieb:3. Was dann mehr bei dir ansetzt.
Wenn nicht alle Fakten bekannt sind und das sind sie weder mir und garantiert nicht dir, warum dann den ganzen Einsatz auf etwas Wetten, was man nur glauben kann.
Wo habe ich einen Einsatz gegeben und wo wette ich?
Ich GLAUBE einfach nur, thats it :)
Zitat von ohneskriptohneskript schrieb:Es ist durch aus nett, dass du deinen Verstand und deine Meinung für so hoch und wissend annimmst, dass du denkst, deine Meinung muss richtig sein
Ich hatte nirgends behauptet, dass meine Meinung Allgemeingültigkeit besitzt und vor allem NICHT, dass sie gar von Anderen übernommen werden sollte.
Es ist einfach nur MEINE bescheidene Meinung, die nur ich für mich persönlich habe und die niemand teilen oder für wahr halten muss. :)


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Was steht wirklich in der Bibel?

01.06.2014 um 15:55
@pere_ubu

Auf den Unterschied habe ich hingewiesen.
Biogenese!
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:und wie erklärt sich biologisch die entstehung von geist und oder wie du sagst : intelligenz?
Wie wäre es mit der einzigen Antwort darauf die bis jetzt möglich ist.

Wir wissen es nicht.

Und bei einem geistigen Wesen, spreche ich von sowas wie Gott, da er offensichtlich nicht aus Biologischer Materie bestehen kann, dann das würde die Behauptung von Gläubigen noch mehr durcheinander bringen.

@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Nein. Wenn man Gott als eine Art Ur-Energie sieht, welche schon IMMER vorhanden war (was ja sogar die Bibel so ungefähr über Gott zum Ausdruck bringt), dann muss diese Energie nicht geschaffen worden sein.
Ich möchte an dieser Stelle an den Energieerhaltungssatz erinnern...
... wo kam denn die viele Energie her, deren Menge sich - lt. dieses "Satzes" - NIE verändert?
Sie muss also schon immer da gewesen sein.
Wenn du das so siehst, ist das trotzdem fern ab von dem was du beweisen kannst. Es ist absolute und reine Spekulation und deckt sich mit nichts, was wir auf der Erde bis jetzt gefunden haben.

Und der Energieerhaltungssatz, sagt nur etwas über die Energie in diesem Universum aus.
Sie sagt nichts zu der Unendlichkeit aus, die hinter der Raumzeit ist.

Selbst dann benutzt du ihn ihm vollkommen falschen Kontext und fragwürdig.
Denn, wenn es Gott schon immer gab, sagst du ja, dass etwas einfach sein kann ohne erschaffen worden zu sein.
Etwas komplexes ohne Anfang.
Doch wenn es um biologisches Leben, ja gar um Materie geht, dann muss es erschaffen worden sein, was anderes kannst du dir nicht vorstellen.

Sowas nennt man ein Paradoxon und deine Meinung und dein Glaube, basiert damit immer noch auf unvollständigen Fakten, Unkenntnis von Wissenschaft und einem Bauchgefühl.


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01.06.2014 um 16:12
@ohneskript
Zitat von ohneskriptohneskript schrieb:Wenn du das so siehst, ist das trotzdem fern ab von dem was du beweisen kannst. Es ist absolute und reine Spekulation
-> dann erinnere ich noch mal daran: :)
Die wissenschaftlich haltbaren Thesen sind alle sehr interessant, wenn eben auch Spekulativ.

-->
Genauso spekulativ wie der Glaube an Gott? ;)



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01.06.2014 um 16:17
@Optimist

Nein, da wir offensichtlich noch niemals gottes wirken beobachtet haben und sonst bitte versuche mal wissenschaftliche bücher zu lesen, vielleicht hilft dir zu verstehen, was glaube an etwas komplett unbeweisbares von spekulation unterscheidet


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Was steht wirklich in der Bibel?

01.06.2014 um 16:19
@Optimist

und der unterschied zwischen glauben und spekulation ist eigentlich offensichtlich.

Spekualation wird nicht automatisch als Realität angesehen, glaube leider schon.


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01.06.2014 um 16:22
@ohneskript
... da wir offensichtlich noch niemals gottes wirken beobachtet haben
.... , was glaube an etwas komplett unbeweisbares von spekulation unterscheidet
Dann noch mal SO, ganz OHNE den Satz mit Gott und dem Glauben an ihn ;) (bitte nur das Fette beachten):
ohneskript: Wenn du das so siehst, ist das trotzdem fern ab von dem was du beweisen kannst. Es ist absolute und reine Spekulation

->O:
dann erinnere ich noch mal daran: :)

ohneskript:
Die wissenschaftlich haltbaren Thesen sind alle sehr interessant, wenn eben auch Spekulativ.
Nur DARAUF (auf das Fette) kam es mir vorhin an - vergleichsweise :)


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01.06.2014 um 16:25
@Optimist

Glaube ist keine Spekulation, das ist wieder und trotz unbekannter Fakten, an etwas glauben, was einem gefällt und es als Realität annehmen.

Spekulation ist es dazu zu stehen, es nicht zu wissen, sondern nur zu vermuten.


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Was steht wirklich in der Bibel?

01.06.2014 um 16:26
@ohneskript
Zitat von ohneskriptohneskript schrieb:Glaube ist keine Spekulation
Dann hättest Du hier aber konsequenterweise nichts von Spekulation schreiben dürfen ;)
ohneskript: Wenn du das so siehst, ist das trotzdem fern ab von dem was du beweisen kannst. Es ist absolute und reine Spekulation



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01.06.2014 um 16:30
@Optimist

Kein Interesse an Diskussion...okay

Dafür etwas für wahr halten, was kein Fundament hat...


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02.06.2014 um 04:32
@Snowman_one
Sideshow-Bob schrieb:
denn selbst wenn man alle Bestandteile für ein Haus auf einen Haufen legt, würde keiner erwarten, das sich nach milliraden Jahren ein Haus durch Wind und Wetter bildet, von den komplexen Prozessen des Lebens, ganz zu schweigen.

@Snowman_one
Gut dann meinst du mit Zufall also eigentlich unmöglich. So kann man aber hier natürlich Gott als Lückenbüsser eingefügten und braucht sich keine weiten Fragen zu stellen.
Die Frage ist, was ist der schlimmere “Lückenbüßer“ Gott oder unendliche Zufälle?

Abgesehen von einem Wunschdenken in der Sache – hat ein vermeintlicher Gott, sicher das Problem, das er sich klassischer Beweisstuckturen entzieht – unwahrscheinliche Zufälle hingegen, lassen das Allroundpaket der Evolution ziemlich substanzlos aussehen.

Fakt ist, die Evolution benötigt gewaltige Lückenbüßer – da die Thesen von komplexen Prozessen immer wieder auf dem Fundament von wahnwitzigen Zufällen ausgehen und immer passende Umstände als gegeben voraussetzen – so als wenn alle Menschen, bei ihren nächsten Einkaufszettel vorausetzen, das sie im Lotto gewinnen würden.

Eine unendliche Verkettung von Lottogewinnen aller Prozesse? Wer würde so etwas ernsthaft annehmen?
@Snowman_one
Das Beispiel mit dem Haus greift zudem nicht weil es sich auf ‚tote‘ Materie bezieht.
Ganz genau richtig! – die Prozesse für Leben sind weitaus komplexer und anspruchsvoller als “tote Materie“ - wir können daher ein Haus bauen und reparieren – aber unser Leben können wir zur Zeit nur sehr begrenzt verstehen oder gar festhalten ( was wir mit größter Anstrengung und Geist nicht vermögen – soll der Faktor Zufall und Zeit klar gemacht haben?)

Mit nur einen Blick auf den komplexen Aufbau einer Zelle oder der DNS wird der Zufall von “günstigen Umständen“ noch unwahrscheinlicher. Insbesondere weil die Evolution in der Verkettung von Zufällen aus toter Materie auch Leben erklärt haben will!

Das biblische Schaubild mit dem Haus passt in jeder Beziehung – Menschen können mit Geist und Körper ein Haus konstruieren und bauen, und weniger der Zufall – und eine göttliche Energie, die mit allen verbunden scheint, wird wohl dazu in der Lage sein, die Prozesse des Lebens zielgerichtet anzustoßen, und weniger ein Zufall ( und wenn Du willst auch Dein heiß geliebtes Schnabeltier ).

Wenn wir also nicht mal bei einem Haus, an zufälliges Entstehen glauben können, um wie viel weniger bei komplexen Prozessen und Bausteinen des Lebens.
@Snowman_one
Zudem ist die Widerlegung der Evolutionstheorie keine Freikarte für Gott.
Warum nicht? - so viele Alternativen bleiben ja nicht:
1.Die Panspermie-Theorie, die das Problem der unwahrscheinlichen Umstände von der Erde auf andere Planeten verlagert.
2.Außerirdische haben die Evolution zielgerichtet beeinflusst
3.Unsere Existenz ist nicht wirklich a la Matrix

Abgesehen von 3. hat man die Ursachenfrage nur an einen anderen Ort verlagert.

Die Fragen bleiben - was ist für alle Gesetzmäßigkeiten verantwortlich, was hat den Urknall verursacht, was hält die Dynamik in Atomen und Galaxien im Prozess – was hat für alle perfekten Umstände, die das Leben benötigt, gesorgt – Nichts ? Von Nichts kommt Nichts!
Für ein “Nichts“ ist sicher ein größerer Glaube notwendig als an einen Gott

( ...wenn zwei Dinge nicht erwiesen sind, dann lässt man eines unterm Tisch fallen? - sehr wissenschaftlich )
@Snowman_one
Dieser müsste ja erst mal bewiesen werden.
Tja, der alte Mann mit dem Rauschebart konnte nicht gefunden werden – deswegen hat die Wissenschaft festgestellt, das der Himmel keinen Gott enthält!

Wir müssen hier wohl von einer Dimension weit über einer Relativitätstheorie ausgehen – was wir mit unseren Sinnen und Geist kaum klassisch erfassen und beweisen können. Deswegen ist es sicher umstritten, aber doch nicht automatisch ausgeschlossen?!

Prediger 3:11 deutet unseren begrenzten Blickwinkel in der Sache an:
11Gott hat für alles eine Zeit vorherbestimmt, zu der er es tut; und alles, was er tut, ist vollkommen. Dem Menschen hat er eine Ahnung von dem riesigen Ausmaß der Zeiträume gegeben, aber von dem, was Gott in dieser unvorstellbar langen Zeit tut, kann der einzelne Mensch nur einen winzigen Ausschnitt wahrnehmen.
@Snowman_one
Dieser müsste ja erst mal bewiesen werden.

Das Ausschlussverfahren wäre eigentlich schon eine Annäherung – man könnte sich aber auch Fragen, was ist eigentlich ein Beweis für meine Existenz? Ich denke also bin ich!?

Warum also nicht auch ein Gottesbewusstsein?

Es gibt nun mal ein globales Gottesbewusstsein – ist das nur eine Laune unserer Dummheit oder sehr wohl eine Freikarte von Gott an unseren Sinn?! Warum stehen Menschen aller Kulturen oder Epochen in dieser Neigung, ja neuralen Fähigkeit von Bewusstsein und Kontakt ( wo sich bei manchen Lebensumständen, auch so mancher Atheist beim Gebet erwischt).

Die neurale Aktivität kann sichtbar gemacht werden, und ist dem Bereich nahe, der auch für Gewissen und Ethik zuständig ist, der auch ein Erbe von Gott sein könnte.



03 spect comparison of baseline to praye

Ein Kommentar aus einen Artikel vom Goethe Institut
Ins Grübeln kommen sollten vielleicht eher überzeugte Atheisten, denn wie die Ergebnisse der Neurotheologen nahe legen, ist religiöses Denken in jedermanns grauen Zellen genetisch vorprogrammiert. Wir sind gewissermaßen "geschaffen", an Gott zu glauben! Wie tief die religiösen Gefühle sind, hängt nach Ramachandran von der natürlichen elektrischen Aktivität im Temporallappen ab oder von der Bereitschaft, sich auf spirituelles Erleben einzulassen.
Was sich in all diesen Dingen ohnehin gegen die Zufall und Selektionsmechanik der Evolution ausspricht, ist der Faktor Luxusausstattung – unsere Fähigkeiten und körperlichen Attribute sollen ja ausschließlich durch Prozesse des Überlebens entstanden sein – nur merkwürdigerweise haben wir neben der Überlebensfähigkeit, unheimlich viele Extras, wie der Sinn für Kunst, Musik, die Empfindungen bei einem Sonnenuntergang usw. – sind das nicht alles neuronale Beigaben, dessen Ursprung schon Fragen aufwerfen – und sicher nicht im Funkeln der Augen vom Säbelzahntiger seinen Ursprung hatte ;)
Sideshow-Bob schrieb:
Heb. 3:4 Schließlich hat jedes Haus einen Erbauer, und der, der alles erschaffen hat, ist Gott.
Wenn alles erschaffen wurde wie dieser Bibelvers suggeriert, dann wird wohl auch Gott erschaffen worden sein.

@Snowman_one
Auch Gott hat also einen Erbauer der von einem Erbauer erschaffen wurde usw. …..
Nö – in jeder Dimension gelten andere Gesetze – Das ist ja nun auch normal – auch wir wissen und gehen davon aus, das Grundsätze in andern Dimensionen sich auch anderen Gesetzmäßigkeiten stellen ( wie z.B. die Zeit – oder Schwerkraft )

Alles benötigt einen Erbauer, nur Gott nicht – weil er ALLES ist bzw. das was hinter allem steht – die Bibel erklärt und grenzt ihr eigenes Schaubild auch entsprechend ab:
Off 1:8 8Ich bin das Alpha und das Omega, spricht Gott, der Herr, der ist und der war und der kommt, der Herrscher über die ganze Schöpfung.

Jes. 43:10...vor mir ist kein Gott gebildet worden, und nach mir wird es keinen geben.
11Ich, ich bin der HERR, und außer mir gibt es keinen...
Der Text mit dem Haus kann in seiner Logik nur so verstanden werden – Gott hat alles erschaffen – das er sich auch selbst erschaffen hat, wäre eher ein Paradoxon, als der Umstand, das er schon immer da war ( Energie soll doch auch schon immer da gewesen sein, warum keine wesenhafte Energie, sind wird doch auch gewissermaßen?! -).

Da die wissenschaftliche Lektüre in der grundsätzlichen Annahme von Zufällen, einen Gott von vornherein immer ausschließt, muss man leider immer wieder dieses alte Buch anstrengen ;)


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Was steht wirklich in der Bibel?

02.06.2014 um 07:09
@Sideshow-Bob

Unendliche Zufälle?
Das ist es, was du aus der Evolution oder aus der Biogenese raus gezogen hast?

Erstmal bedeutet es ja schon mal, dass du höchstens Evolutionskritiker gelesen hast, aber garantiert dir nicht die Mühe gemacht hast, die Studien selbst zu lesen und nachzuvollziehen.

Die Umstände auf der Erde, sind zuträglich für das Leben, wie wir es kennen.
Verschiedene Wärme Quellen, um die Chemischen Reaktionen auf recht zu erhalten.
Flüssiges Wasser, was ein super Lebensraum ist, viel besser als Land.

Alles ist ganz wunderbar, aber das Universum ist riesig. Der Bereich den wir Beobachten können ist schon unvorstellbar groß und ja für Menschen ist er das wirklich.

Die Perspektive sollte ja auch sein, dass die Erde uns hervor gebracht hat, weil die Bedingungen gut bis ideal sind und nicht, dass die Erde für uns geschaffen worden ist.

Wir Menschen und alle anderen Tiere und Lebensformen, sind die Kinder der Erde.
Natürlich sind wir an sie angepasst.

Die Perspektive, die Erde wurde für uns geschaffen, verstört mich zu tiefst, da sie ein Egozentrisches Weltbild hat, das über alle Maßen egoistisch ist.

Es gibt allerdings mehr Lebensfeindlichen Raum im Universum, als Lebensfreundlichen und wir hatten bis jetzt noch nicht das vergnügen Außerirdisches Leben zu finden.

Aber Leben selbst ist eine Kette von passenden Ereignissen. Sie haben einen großen Toleranzbereich, den man vielleicht als Zufall beschreiben kann, was aber auch nur bedeutet, dass man nicht weiß, was Zufall ist.

Zufall im alltäglichen Sprachgebrauch ist unglaublich schlecht gewählt, wenn es um sowas wie Evolution geht.

Der klassische Zufall wäre wohl Würfeln, doch was ist würfeln wirklich?
Das Fehlen der Kenntnisse aller Variablen.
Wenn ich alle Variablen kenne, dann ist das Ergebnis eines Würfelwurfes kein Geheimnis mehr, es kann klar und einfach berechnet werden.
Die Variablen sind nur so viele, das ein Mensch alleine sowas nicht greifen kann.

Die Variablen für die Evolution sind sogar schwerer zu greifen, als die für Biogenese.
Bei der Biogenese müssen nur die Grund-Chemischen Verbindungen zusammen kommen, um die ersten selbst replizierenden Verbindungen zu erzeugen.
Sowas ist für uns heute vielleicht noch nicht greifbar, aber dabei spielt der Zufall keine Rolle, sondern uns unbekannte Variablen.

Und diese Variablen haben nichts mit Lotto spielen gemeinsam, da sie nicht einmal statt finden, sondern Milliarde Mal im ganzen Universum, in jeder Sekunde.
Es sind ja immer die gleichen Substanzen.
Und es muss ja nur einmal klappen auf einem Planeten und schon entsteht Leben.

Und bis sowas entsteht, wie der Mensch, können wieder Millionen gar Milliarden Jahre vergehen, aber das ist ja auch egal, weil die Kombinationen ja einfach sehr viel Zeit in Anspruch nehmen dürfen.

Du kannst als alternative aber auch einfach für jede Variable eintragen, das Gott es war und du dich eben nicht bemühst die Zusammenhänge zu verstehen.
Aber dann wären wir wahrscheinlich noch in den Höhlen und würden bei jeder Frage lieber zurück schrecken und sagen:"Gott wars."


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Was steht wirklich in der Bibel?

02.06.2014 um 08:36
@Sideshow-Bob
Ich habe die Antwort auf deinen Beitrag hier gepostet:

Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution? (Seite 1983) (Beitrag von Snowman_one)

Denn ich befürchte das unsere Beiträge hier langsam Off Topic werden. :)


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Was steht wirklich in der Bibel?

03.06.2014 um 03:18
@ohneskript
@Sideshow-Bob schrieb:
Unendliche Zufälle?
Das ist es, was du aus der Evolution oder aus der Biogenese raus gezogen hast?

@ohneskript
Erstmal bedeutet es ja schon mal, dass du höchstens Evolutionskritiker gelesen hast, aber garantiert dir nicht die Mühe gemacht hast, die Studien selbst zu lesen und nachzuvollziehen.


Genau das ist auch der Charakter, der mich an einigen Studien der Evolution “beeindruckt“ - aus einer Annahme wird gleich eine Tatsache ( im Gegenzug glaube ich auch nicht, das jeder Kritiker, die Bibel selber studiert und nachvollzogen hat).

Deine obere Annahme ist schlicht falsch – und auch die Garantie, die Du in Deiner Schlussfolgerung erhebst – Du vergisst die Alternativen
a) ich könnte auch in ein Gottesbild zu verbort sein um die tollen Studien anzuerkennen
b) ich bin zu dumm um selbstverständliche Thesen zu verstehen
c) Die Studien geben selber Raum für Kritik...usw.

Der Zufall bildet in unendlichen “Studien“ eine maßgebliche Grundlage, und weil das so ist, können
auch neuere wissenschaftliche Werke, dies überhaupt in Frage stellen – wie das Buch Randomness in Evolution vom Evolutionsbiologe John Tyler Bonner – hier wird der Zufall in einen anderen Rahmen vermutet, was a) die bisherige Üblichkeit von Zufällen anzeigt – und b) das diese Überlegungen noch im Prozess sind!

so ist dort u.a. zu lesen
In Ermangelung eines direkt entsprechenden Begriffs im Deutschen könnte man Randomness als „freies Spiel der Möglichkeiten“ charakterisieren. Möglichkeiten allerdings innerhalb eines gegebenen Rahmens. Die vielen kleinen Zufallsmutanten erzeugen kein „hoffnungsvolles Monster“. So kommt Bonners Essay zum Fazit, dass die Evolution des Lebens nicht dem gänzlich freien Zufall zuzuschreiben ist, sondern seiner zunehmenden Beschränkung. Randomness nimmt in dem Maße ab, in dem innere Ordnung aufgebaut wird.
(wahrscheinlich ist es auch das, was Du meinst)
Das Buch von 2013 ist gut, und zeigt auf eindrucksvolle Weise, das Veränderungen nur im begrenzten Rahmen, bedingt in einer inneren Ordung, denkbar sind ( der Mechanismus dieser Ordnung wird natürlich vorausgesetzt und seine Herkunft verliert sich im Übergang zur Physik). Mit diesem Buch werden zum Beispiel die Artenübergreifenden Entwicklungen noch anspruchsvoller ( die der Fossilienbericht in Ermangelung von entsprechenden Funden, immer noch sehr schwach belichtet).

Viele Studien evolutionärer Prozesse sind wunderbar und schlüssig – das Problem sind nur ( wie gesagt) die Übergänge und Voraussetzungen – sprich das Gesamtbild aller Studien bzw. Annahmen.
@ohneskript
Die Umstände auf der Erde, sind zuträglich für das Leben, wie wir es kennen.
Verschiedene Wärme Quellen, um die Chemischen Reaktionen auf recht zu erhalten.
Flüssiges Wasser, was ein super Lebensraum ist, viel besser als Land.
Genau – erstaunlich zufällig für das Leben geeignet!
@ohneskript
Alles ist ganz wunderbar, aber das Universum ist riesig. Der Bereich den wir Beobachten können ist schon unvorstellbar groß und ja für Menschen ist er das wirklich.

Die Perspektive sollte ja auch sein, dass die Erde uns hervor gebracht hat, weil die Bedingungen gut bis ideal sind und nicht, dass die Erde für uns geschaffen worden ist.
Perspektiven liegen oftmals im Wunsch des Betrachters, hier erkenne ich auf beiden Seiten ein "Wunschdenken", den Wunsch nach Gott oder eben einer Gottesunabhängigkeit, die auch oft die Blickrichtung bestimmt.
Dies insbesondere, da der menschliche Fokus ( wie Du auch beschreibst) ohnehin nur einen kleinen Ausschnitt ausmacht, und man schnell dazu neigt, den Rest mit dem Wunschmodell zu füllen.
@ohneskript
Wir Menschen und alle anderen Tiere und Lebensformen, sind die Kinder der Erde.
Natürlich sind wir an sie angepasst.Es gibt allerdings mehr Lebensfeindlichen Raum im Universum, als Lebensfreundlichen und wir hatten bis jetzt noch nicht das vergnügen Außerirdisches Leben zu finden.
Natürlich? Natürlich wird der Mechanismus der Anpassung, und die relative Eignung der stofflichen Bausteine um uns herum vorausgesetzt – kleinste Abweichungen, würden die Maxime einer denkbaren Anpassung in einen unmöglichen Rahmen für das Leben bewegen. Das eine bedingte Anpassung, die einer inneren Ordnung folgt und eine stoffliche Welt, die in ihren Gesetzmäßigkeiten einen optimalen Rahmen für das “freie Spiel des Lebens bietet“, automatische Prozesse sind, die einfach gegeben sein sollen, IST schon ein sehr unwahrscheinlicher Zufall – und damit auch ein selbstverständlicher Nährboden für andere Erklärungen.




Damit hat die Evolution zwei Kapitel - die Rahmenbedingen ergeben sich in der Menge an Zufälligkeiten - aber die Entwicklung des Leben hängt dann an zielgerichteten Bedingungen - beides hat jedoch seine Grenzen und Abgründe.
@ohneskript
Die Perspektive, die Erde wurde für uns geschaffen, verstört mich zu tiefst, da sie ein Egozentrisches Weltbild hat, das über alle Maßen egoistisch ist.
Und genau da zeigt sich auch, die Emotionalität in der Sache, die eine einseitige Perspektive erklärt , und nicht eine wissenschaftliche Selbstverständlichkeit. Deswegen überwiegen für mich auch auf beiden Seiten emotionale Beweggründe, als die aufrichtige Suche. Eine große Voreingenommenheit ist auch dem Liebhabern des evolutionären Weltbildes eigen, wo ein Gottesgedanke grundsätzlich ausgegrenzt wird, und sich eher die Betonung der Lächerlichkeit, als sachliche Argumente finden:

Stichwort Egozentrisches Weltbild – das kann man aber ganz anders sehen: eine Gottesunabhängigkeit erhebt uns Menschen zum Mittelpunkt – wenn wir keiner höheren Instanz verpflichtet sind, bewegen wir uns in unserer eigenen “Göttlichkeit“ - jede Dummheit und Selbstsucht kann als Selbstverwirklichung und Evolution deklariert werden - die rücksichtslose Inanspruchnahme und Zerstörung der Erde, ist für mich viel eher der Ausdruck eines egozentrischen Weltbildes!
@ohneskript
Aber Leben selbst ist eine Kette von passenden Ereignissen. Sie haben einen großen Toleranzbereich, den man vielleicht als Zufall beschreiben kann, was aber auch nur bedeutet, dass man nicht weiß, was Zufall ist.
Zufall im alltäglichen Sprachgebrauch ist unglaublich schlecht gewählt, wenn es um sowas wie Evolution geht.
Man kann das Kind nennen wie man will – wenn wir angesichts der ungeklärten Ausmaße und Gesetzmäßigkeiten im Micro- und Makrokosmos unsere Herkunft nur auf das Bekannte oder Vermutete reduzieren – und dem keine weitere Bedeutung zuordnen sind wir nur ein Zufallsprodukt. Unser Leben hat keine weitere Bedeutung oder Bestimmung, außer eine Gelegenheit, die sich ergeben hat. Da soll noch einer mit Idealen kommen...
@ohneskript
Der klassische Zufall wäre wohl Würfeln, doch was ist würfeln wirklich?
Das Fehlen der Kenntnisse aller Variablen.
Wenn ich alle Variablen kenne, dann ist das Ergebnis eines Würfelwurfes kein Geheimnis mehr, es kann klar und einfach berechnet werden.
Die Variablen sind nur so viele, das ein Mensch alleine sowas nicht greifen kann.
Es geht auch nicht um die Variablen, sondern um die Bestimmung und Initialzündung in den jeweiligen Prozessen – oder der unendlichen Voraussetzung von gegeben Umständen und Automatismen – das gleicht eher einem Kniffelspiel, wo immer schon “Sechsen“ liegen!
@ohneskript
Die Variablen für die Evolution sind sogar schwerer zu greifen, als die für Biogenese.
Bei der Biogenese müssen nur die Grund-Chemischen Verbindungen zusammen kommen, um die ersten selbst replizierenden Verbindungen zu erzeugen.
Sowas ist für uns heute vielleicht noch nicht greifbar, aber dabei spielt der Zufall keine Rolle, sondern uns unbekannte Variablen.
In der “Ungreifbarkeit“ liegt leider auch noch das Potential, einer kreativen Energie, und damit auch ein Umstand, der den Zustand einer “erwiesenen Tatsache“ einfach als unangebracht darstellt.
@ohneskript
Und diese Variablen haben nichts mit Lotto spielen gemeinsam, da sie nicht einmal statt finden, sondern Milliarde Mal im ganzen Universum, in jeder Sekunde.
Es sind ja immer die gleichen Substanzen
Ja, wenn um jeden potenziellen Planeten ein Lottospiel um die glücklichen Vorausetzungen für Leben abläuft, dann ist ein Lottogewinn um ein vielfaches wahrscheinlicher - um ein sehr vielfaches ...
Und bis sowas entsteht, wie der Mensch, können wieder Millionen gar Milliarden Jahre vergehen, aber das ist ja auch egal, weil die Kombinationen ja einfach sehr viel Zeit in Anspruch nehmen dürfen.
Und es muss ja nur einmal klappen auf einem Planeten und schon entsteht Leben.
Wir können Leben nicht entstehen lassen – aber meinen es zu verstehen, wie die genaue Zutatenliste funktioniert?
"Und schon entsteht Leben" – mutet eher, wie der Slogan von dem Yps-Heft mit den Urzeitkrebsen an. Die Umstände und Herausforderungen für das Leben sind schon anspruchsvoller.

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Hier die Evolution für Jedermann - wie man aus "Nichts" die glücklichen Umstände für Leben schafft - wer erstmal die Ursuppe aus dem Yps-Heft zu Leben erweckt hat, mag keine Verbindung zu Gott sehen - doch auch hier war ein kreativer Sinn und ein fertiges Produkt im Einsatz.


Die Zelle ist schon ein Bauwerk, das man schon mal mit einer komplexen Stadt verglichen hat. Wenn wir für diese Vorstellung wieder auf das einfache Haus aus der Bibel zurückkommen, dann können die Zutaten für millionen Versuchen einzelner Häuser, auf milliarden Planeten in milliarden Galaxienhaufen, viele milliarden Jahre rumliegen, und unser Sinn für Logik, wird da kein einziges Haus erwarten ( obwohl wir hier die Herkunft von den geeigneten Bauteilen und den Gesetzmässigkeiten, die ein Zusammenspiel der Stoffe erlauben, auch schon voraussetzen).

Zeit und Häufigkeit erklären nicht alles automatisch für möglich - und muten hier fast schon als große Ausrede der Evolution an.
@ohneskript
Du kannst als alternative aber auch einfach für jede Variable eintragen, das Gott es war und du dich eben nicht bemühst die Zusammenhänge zu verstehen.
Aber dann wären wir wahrscheinlich noch in den Höhlen und würden bei jeder Frage lieber zurück schrecken und sagen:"Gott wars."


Genau, alles was von der gegenwärtigen “Tatsache“ der Evolution abweicht oder gar ein Gottesbild, sind dumme Überlegungen, die auf dem geistigen Horizont von Höhlenmenschen anzusiedeln sind?!

Da ist sie wieder diese wissenschaftliche Sachlichkeit – es gibt nun mal einen Zusammenhang, zwischen der Energie des Urknalls, der Prozesse im All und dem Umständen die das Leben hervorgebracht haben – ob man in diesem Zusammenhang von Energie und Gesetzmäßigkeiten eine kreative Masse erkennen will – oder willkürliche Automatismen, hat beides mit der Mühe um das Erkennen von Zusammenhängen zutun. Wenn die gegebenen Gesetzmäßigkeiten letztlich eine menschliche Persönlichkeit mit einen kreativen Sinn hervorgebracht hat – was spricht denn gegen eine kreative Masse in anderer Dimension?

Eigentlich nur – ich zitiere:
Zitat von ohneskriptohneskript schrieb:verstört mich zu tiefst...
;)


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Was steht wirklich in der Bibel?

03.06.2014 um 06:05
@Snowman_one
@Sideshow-Bob
Die Frage ist, was ist der schlimmere “Lückenbüßer“ Gott oder unendliche Zufälle?

@Snowman_one
Da du mit Zufall eben unmöglich meinst siehst du keine andere Möglichkeit als Gott. Du argumentierst so das Gott die einzige Möglichkeit ist die bleibt.
Nein – aber das ist erstmal, der wesentliche Freiraum für göttliches Wirken – die kreative Variante sehe ich in anderen Umständen, die ich zum Teil auch in den vorangegangen Post's erwähnt habe.
@Snowman_one
Und dies obwohl nicht mal klar ist was du mit Gott überhaupt meinst
Natürlich nicht – weil die “Evolution“ sämtliche Gottesbilder für gewöhnlich außen vor lässt – wäre überhaupt diese Grundlage unabhängig zu legen.
Sideshow-Bob schrieb:
hat ein vermeintlicher Gott, sicher das Problem, das er sich klassischer Beweisstuckturen entzieht

@Snowman_one
Wenn Gott sich nämlich nicht Beweisen lässt, wie du oben andeutest, dann kann man natürlich alles oder nichts mit Gott meinen. Das macht das Wort nahezu nutzlos. Gott kann alles sein was man sich wünscht.
Das habe ich nicht geschrieben – sondern “ klassischer Beweisstuckturen“ - selbst bei dem absoluten Gesamtbild der Evolution, scheint es bedingt ganz andere Beweisansprüche zu geben, als bei den andern wissenschaftlichen Sparten. Ich habe die Herausforderungen bei der Gottesdimension und Beweisansätze bereits in meinen unendlichen Verlauf angerissen – so das wir eigentlich schon über den Punkt hinaus sind, ob man an einen vermeintlichen Gott, einfach nur ohne Indizien Glauben muss oder kann...
@Snowman_one
Deshalb würde ich es vorziehen wenn du schreiben könntest was du mit dem Wort Gott genau meinst.
Ein genaues Verständnis kann ein Mensch wohl kaum vorlegen, selbst die millionen religiösen Gottesbilder sind nur eine menschliche Adaption – die man darauf reduzieren könnte, das es sich um eine kreative Energie-Masse handelt, die mit allem verbunden ist. In wie weit hier der Spagat zwischen Gesetzmäßigkeit und Persönlichkeit zu verstehen ist, ist mal dahin gestellt und reicht bis zum dem genetischen Potential, mit Gott in einem spirituellen Kontakt zutreten/ Gebet.
Sideshow-Bob schrieb:
Insbesondere weil die Evolution in der Verkettung von Zufällen aus toter Materie auch Leben erklärt haben will!

@Snowman_one
Soweit ich weiss beschäftigt sich die Evolution mit einer Erklärung für die Vielfalt des Lebens.
Du schreibst von Abiogenese, also die Entstehung des ersten Lebens. Hier gibt es ja schon verschiedene Hypothesen. Diese erklären aber immer noch weit mehr als „Gott wars“
Du kannst das Etikettieren oder Unterteilen, wie Du willst – diese Diskussion hatte ihren Ursprung im Kontrast zur Bibel – damit stand die Evolution in der umgangssprachlichen Alternative zur Schöpfung.
Sideshow-Bob schrieb:
Warum nicht? - so viele Alternativen bleiben ja nicht:

@Snowman_one
Wenn nun einer sagt das ein Schöpfer für die Entstehung und Vielfalt des Lebens verantwortlich ist, dann sollte er doch auch Beweise dafür erbringen.
Nun zunächst befinden wir uns in einem Prozess der Erkenntis, das ist bei der Evolution so, und auch eine Gottes-These dürfe ja wohl zunächst mal eine Zulassung finden - und nicht kein Beweis keine These - nach dem Prinzip wäre die Evolution von Anbeginn ihres Herzschlages beraubt gewesen.

Und was wäre denn Bitteschön ein Gottesbeweis?! ( Das Schnabeltier zum Beispiel - wäre ohne Gott doch nicht da;) )

Und hier holt Dich das Thread-Thema wieder ein - denn das steht wirklich in der Bibel
Römer 1:20Denn Gottes unsichtbares Wesen, das ist seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit der Schöpfung der Welt ersehen aus seinen Werken, wenn man sie wahrnimmt, sodass sie keine Entschuldigung haben.
22Da sie sich für Weise hielten, sind sie zu Narren geworden
23und haben die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes vertauscht mit einem Bild gleich dem eines vergänglichen Menschen und der Vögel und der vierfüßigen und der kriechenden Tiere.
hier kann man den Vers 23, wenn man will fast als Vorahnung einer Evolution deuten, die sich nur mit der Schöpfung beschäftigt...
@Snowman_one
Alternativlosigkeit berechtigt nicht dazu zu einer Schlussfolgerung zu springen. Das ist nicht mehr als ein ‚Agrument aus Ignoranz‘.
Man muss schon die Lücken der Evolution ignorieren - um eine göttliche Alternative grundsätzlich von der Thesen-Zulassungs-Liste zu streichen.
Wir sind gewissermaßen "geschaffen", an Gott zu glauben!
@Snowman_one
Ja natürlich. :D

Deshalb indoktriniert man ja Menschen, damit sie an einen Gott glauben.
Du belächelst die begründete Aussage von einem Wissenschaftler, der mit Gott und Religion auch nicht viel am Hut hat, aber einschlägie Feststellungen gemacht hat. Wahrscheinlich hast Du Dir die Abhandlung, wegen dem Stichwort Gott gar nicht erst durchgelesen – daher mutet die Forderung nach einem Gottesbeweis eher als Farce an, als dem fairen Umstand, Gottesindizien ähnlich wie evolutionäre Thesen zu behandeln.

Der Glaube wird frei Haus mit unseren Genen bzw. einem besonderen Zentrum im Gehirn geliefert – eine wie auch immer geartete Indoktrination wäre ggf. ein Missbrauch dieser Fähigkeit – das sind aber zwei verschiedene Dinge.
Sideshow-Bob schrieb:
Alles benötigt einen Erbauer, nur Gott nicht – weil er ALLES ist bzw. das was hinter allem steht

@Snowman_one
Ah das ‚Special Pleading Argument‘.
Alles unterliegt gewissen Regeln nur Gott nicht. Warum nicht einfach sagen das Universum war schon immer da, wenn man das ja bei Gott bereitwillig macht. :ask:
Ich bin nicht der, der ein Problem mit beiden Lösungsansätzen hat – ich habe auch nicht gesagt, das ggf. eine göttliche Energie keinen Regeln unterliegt – sondern anderen Regeln, als die der Materie und dem Leben auf der Erde. Du hast, eine Selbstverständlichkeit darin gesehen, das sich die Gesetzmäßigkeiten von der Erde auch auf einen Gott übertragen müssten - was nicht nur für die Dimension Gott Unsinn wäre, sondern auch für andere Prozesse untypisch.
Sideshow-Bob schrieb:
Der Text mit dem Haus kann in seiner Logik nur so verstanden werden

@Snowman_one
Ich sage ja nicht das es Unlogisch ist, sondern ich hätte gerne ein Bespiel mit etwas Lebendigen. Ich schlug das Schnabeltier vor. Wie also hat Gott das Schnabeltier nun genau erschaffen?
Geht es um die berüchtigte Notiz von Darwin zum Schabeltier?:
„Glaubt jemand nur seinem eigenen Verstande, könnte er ausrufen: Gewiss müssen hier zwei verschiedene Schöpfer am Werk gewesen sein.“
Das kannst Du Gott oder zufälligen Mechanismen zuschreiben, wenn es zufällige Gegebenheiten können, dann sind göttliche Umstände lediglich kreativ zusammengeführt.
Ich verstehe nicht die Qualität dieser Frage – wo waren genau, Deine Atome vor Deiner Geburt? Die Ermangelung der genauen Antwort, stellt nicht Deine Herkunft in Frage!
@Snowman_one
Zum Schluss noch eins.
Entweder war es Gott oder Zufall ist eine unlogische Auswahl.
Entweder war es Zufall oder es war kein Zufall.
Entweder war es Gott oder es war nicht Gott.

Deine beiden Möglichkeiten klingen wie:
Entweder ist Gras grün oder Banane.
Wir und das Leben, sowie die Materie, die in einer stofflichen Ordnung und Eignung steht, sind nun mal da ,für die Herkunft und Bedeutung gibt es verschiedene Möglichkeiten

Entweder hat eine kreative Energie diese Dinge gezielt ins Dasein gebracht, oder die Umstände haben sich einfach ergeben. Beides steht in dem selben Zusammenhang und kann sich ggf. ausschließen. ( und das wird in seiner Konsequenz auch Bananen und grünes Grass betreffen;)


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Was steht wirklich in der Bibel?

03.06.2014 um 07:06
@Sideshow-Bob

Du versuchst hier auf biegen und brechen Kreationismus als wenigstens gleichwertig zur Evolution dar zu stellen.

Doch ist dies schlicht und ergreifend nicht möglich.

Die Evolution hat einen unglaublichen Satz an Beweisen und sinnvollen Theorien auf seiner Seite.

Der Kreationismus hat nichts. Wobei das stimmt nicht, es gibt zig Bücher, in den ungeprüfte Geschichten stehen, in den teilweise extrem unterschiedlich, je nach Herkunft, beschrieben wird, wie irgendwie irgendwas erschaffen wurde. Die Gründe und die Verhaltensweise unterscheiden sich dabei auch wie Tag und Nacht.

Die Idee, eine Kreative Intelligenz hätte irgendwas erschaffen, ist auch nur eine Idee.

Daher kommen Kreationisten ja auch lieber mit Kritik an der Evolution, als mit eigenen Beweisen.

Und selbst die Kreationisten sind sich ja nicht einig.
Man darf hier nicht vergessen, dass es genug gibt, die fest glauben, die Erde wäre 6000 Jahre alt.

So oder so stellt dein Versuch beides wenigstens als Gleichwertig darzustellen nichts als ein sehr langer aber doch kläglicher Versuch.
Gleichwertig ist es in keiner Weise.

Es gibt nun mal keine Beweise für eine göttliche Intervention.


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Was steht wirklich in der Bibel?

03.06.2014 um 07:36
@Sideshow-Bob
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:die man darauf reduzieren könnte, das es sich um eine kreative Energie-Masse handelt, die mit allem verbunden ist.
Diese Definition kann eben fast alles sein. Damit kann ich leider nicht viel anfangen. Was soll ich mir den unter einer kreativen Energie Masse vorstellen?
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Du kannst das Etikettieren oder Unterteilen, wie Du willst – diese Diskussion hatte ihren Ursprung im Kontrast zur Bibel – damit stand die Evolution in der umgangssprachlichen Alternative zur Schöpfung.
Ich etikettiere nicht wie mir gerade lustig ist. Abiogenese ist nun einmal etwas anderes als die Evolutionstheorie.
Oft wird die Hypothese der Abiogenese als Argument gegen die Evolutionstheorie aufgeführt. Dies um dann auch sagen zu können das der glaube an die Evolution ebenso ein blinder glaube ist wie der blinde glaube an einen Gott.

Ein Argument das oft von Kreationisten kommt um den eigenen glauben eine Rechtfertigung zu geben. Aber mehr als ein Strohmann ist das eben dann doch nicht.
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Das kannst Du Gott oder zufälligen Mechanismen zuschreiben, wenn es zufällige Gegebenheiten können, dann sind göttliche Umstände lediglich kreativ zusammengeführt.
Das Schnabeltier ist nur ein Beispiel.
Ich möchte dich nochmal bitten mir zu schrieben was du mit Zufall und mit dem Wort Gott meinst.
Ich berufe mich hier auf einen Bibelvers:
1.Pertrus 3.15
heiligt aber den Herrn Christus in euren Herzen. Seid allezeit bereit zur Verantwortung vor jedermann, der von euch Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die in euch ist,
http://www.bibleserver.com/text/LUT/1.Petrus3
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Entweder hat eine kreative Energie diese Dinge gezielt ins Dasein gebracht, oder die Umstände haben sich einfach ergeben.
Kann auch sein das die Dinge weder von einer kreativen Energie noch einfach so entstanden sind. Das wäre dann eine dritte Möglichkeit.
Deshalb finde ich eben deine Möglichkeiten ja unlogisch.


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