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Was steht wirklich in der Bibel?

25.312 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bibel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was steht wirklich in der Bibel?

19.05.2014 um 18:45
@Sideshow-Bob
Wenn ich ein "Daumen-hoch"-Smilie zur Hand hätte, würde ich das jetzt senden (hab aber vergessen wie das geht). :)

-->
...ich dachte jetzt eher, ich hätte nicht mit dem AT/NT angepiekst a020
Nein, konstruktive Kritik nehme ich immer gerne an
Zudem galt mein "Daumenhoch" auch deinem übrigen Text, der nicht an mich gerichtet war.

(jetzt habe ich durch Dich und @Micha007 auch endlich das Smilie - danke :Y: )
Hat aber noch nicht geklappt, sehe ich gerade :) )





@Schandtat
Zitat von SchandtatSchandtat schrieb:2. weil Gerechtigkeit nunmal schon definiert ist
WER hat diese definiert? (rhetorische Frage :) )


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Was steht wirklich in der Bibel?

19.05.2014 um 19:10
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Hat aber noch nicht geklappt, sehe ich gerade
Habs dann doch noch hinbekommen :)


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Was steht wirklich in der Bibel?

19.05.2014 um 19:56
@Schleierbauer
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und zum Thema "selbst schuld" finde ich das hier auch ganz doll:
Exodus 7

1 Der HERR sprach zu Mose: Siehe, ich habe dich zum Gott gesetzt für den Pharao, und Aaron, dein Bruder, soll dein Prophet sein. 2 Du sollst alles reden, was ich dir gebieten werde; aber Aaron, dein Bruder, soll es vor dem Pharao reden, damit er die Israeliten aus seinem Lande ziehen lasse. 3 Aber ich will das Herz des Pharao verhärten und viele Zeichen und Wunder tun in Ägyptenland. 4 Und der Pharao wird nicht auf euch hören. Dann werde ich meine Hand auf Ägypten legen und durch große Gerichte meine Heerscharen, mein Volk Israel, aus Ägyptenland führen.


Der Pharao hatte also offensichtlich gar keine Chance die Israeliten ziehen zu lassen, weil Gott sein Herz "verhärtete".
Vielleicht sollte man sich auch als Christ eingestehen, dass das Gottesbild des Alten Testaments heutigen ethischen und moralischen Maßstäben nicht genügt.
Hallo!

Wenn die Bibel das so lehren würde, dass Gott das Herz des Pharao verhärtet hätte (das Herz des Pharao negativ verändert hätte ), dann könnte man deinen Argumenten beipflichten.

Doch wie so oft, muss man biblische Aussagen, die ursprünglich im AT in hebräischer oder aramäischer Sprache niedergeschrieben wurden, genauestens untersuchen um zu verstehen, wie sie wirklich gemeint waren. Leider haben das auch nicht alle Übersetzer der Bibel berücksichtigt und so kommt manche Übersetzung einer biblischen Aussage in der übersetzten Sprache ungenau herüber.

Das trifft offensichtlich auch auf mehrere Texte im Bibelbuch Exodus zu, in denen scheinbar zum Ausdruck kommt, dass Gott das Herz des Pharao verhärtete.

Was lässt diesbezüglich der Bericht im Zusammenhang erkennen?

Gott wusste von vornherein, dass der Pharao die Israeliten nicht ziehen lassen würde, „außer durch eine starke Hand“ (Gemäss 2Mo 3:19, 20), und er legte im voraus die Plage fest, die den Tod der Erstgeburt nach sich ziehen sollte (2Mo 4:22, 23).

Die Ausführungen des Apostels Paulus über Gottes Verfahrensweise mit Pharao sind oft irrtümlich so aufgefasst worden, als ob Gott das Herz einzelner gemäß seinem festen Vorsatz verhärten würde, ohne auf ihre ursprüngliche Neigung oder Herzenseinstellung Rücksicht zu nehmen (Rö 9:14-18).

So soll Gott (gemäß vielen Bibelübersetzungen) zu Moses gesagt haben, er werde Pharaos „Herz verhärten“ (2Mo 4:21; vgl. 2Mo 9:12; 10:1, 27).

Nach einigen Übersetzungen des hebräischen Textes sagte der wahre Gott jedoch, er werde „Pharaos Herz anmaßend werden lassen“ (Ro) oder „verstockt werden lassen“ (NW).

Zur Unterstützung dieser Wiedergabe wird im Anhang der Übersetzung Rotherhams gesagt, dass im Hebräischen die Möglichkeit oder Zulassung eines Geschehens oft als dessen Ursache dargestellt wird und dass „sogar ausdrückliche Befehle mitunter lediglich als Zulassung aufzufassen sind“.

Daher heißt es in 2. Mose 1:17 gemäß dem hebräischen Text wörtlich, die Hebammen „veranlassten die männlichen Kinder zu leben“, während sie in Wirklichkeit jedoch zuließen, dass die Kinder am Leben blieben, indem sie es unterließen, sie zu töten.

Zur Bestätigung führt Rotherham dann die Hebraisten M. M. Kalisch, H. F. W. Gesenius und B. Davies an und erklärt im weiteren die Bedeutung der sich auf Pharao beziehenden hebräischen Texte folgendermaßen: „Gott ließ zu, dass Pharao sein Herz verhärtete — er verschonte ihn —, er gab ihm die Gelegenheit oder die Möglichkeit, die ihm innewohnende Bosheit zu offenbaren. Das ist alles“ ( vgl. Jes 10:5-7).

Diese Auffassung wird durch den Bericht bestätigt, der eindeutig zeigt, dass Pharao ‘sein Herz verstockte’ (2Mo 8:15, 32, EB; ‘sein Herz unempfänglich machte’, NW).

Folglich handelte er nach seinem EIGENEN Willen, nach SEINER Neigung zur Widerspenstigkeit, einer Neigung, die dem wahren Gott im VORAUS genau bekannt war, so dass er vorhersagen konnte, wozu sie führen würde.

Gott zwang den stolzen Pharao bei verschiedenen Gelegenheiten, Entscheidungen zu treffen, wodurch sich dessen Einstellung verhärtete. (Vgl. Pr 8:11, 12.)

Wie der Apostel Paulus in Verbindung mit seinem Zitat aus 2. Mose 9:16 zeigt, ließ der wahre Gott zu, dass sich die Angelegenheit so weit entwickelte, dass es aller zehn Plagen bedurfte, um seine Macht kundzutun und seinen Namen auf der ganzen Erde bekanntzumachen (Rö 9:17, 18).


Es ist somit offensichtlich nicht richtig, den Bibelbericht in Verbindung mit dem Pharao Ägyptens in der Hinsicht zu interpretieren, als ob Gott den freien Willen und das Herz des Pharao umformte, sodass dieser keine andere Möglichkeit des Denken und Handelns gehabt hätte.


Gruß, Tommy


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19.05.2014 um 20:30
@Schandtat
Zitat von SchandtatSchandtat schrieb: Du scheinst irgendwie zu glauben, dass Gerechtigkeit dadurch entsteht, dass jemand wie Gott sagt "das was ich mache ist gerecht". Das ist aber falsch, 1. weil es Gott nicht gibt, 2. weil Gerechtigkeit nunmal schon definiert ist. Und Gott wird dieser Definition in der Bibel nicht gerecht.
Hallo!

Wenn ich auch einmal zu deinen Äußerungen etwas sagen darf:

zu 1.)

Es bleibt selbstverständlich jedem selbst überlassen, ob er glauben will oder kann, dass ein Gott, ein Schöpfer, existiert oder nicht.

Du behauptest im obigen Text, dass es Gott nicht gibt und somit auch keine göttliche Gerechtigkeit.

Die Existenz Gottes auszuschließen ist aber in Wirklichkeit genauso eine persönliche Glaubenssache wie an die Existenz eines Gottes zu glauben.

Der Apostel Paulus lieferte jedoch bei einer Argumentation triftige Gründe, von der Existenz eines Schöpfergottes überzeugt zu sein, indem er schrieb:

Römer 1:19,20

"weil das, was man von Gott erkennen kann, unter ihnen offenbar ist, denn Gott hat es ihnen offenbar gemacht. 20 Denn seine unsichtbaren [Eigenschaften] werden seit Erschaffung der Welt deutlich gesehen, da sie durch die gemachten Dinge wahrgenommen werden, ja seine ewigwährende Macht und Göttlichkeit, so dass sie unentschuldbar sind;" 


Der Apostel argumentiert logisch, indem er auf die Schöpfungswerke Bezug nimmt und erklärt, dass man in diesen die unsichtbaren Eigenschaften Gottes, wie z. B. Weisheit, Macht und Liebe erkennen kann.

Trifft das zu oder ist das nur eine leere Behauptung?

Des weiteren schreibt der Apostel Petrus zu prophetischen Äußerungen aus der Bibel folgendes:

2. Petrus 1: 20

"Denn dies wißt zuerst, daß keine Prophezeiung der Schrift irgendeiner privaten Auslegung entspringt. 21 Denn Prophetie wurde niemals durch den Willen eines Menschen hervorgebracht, sondern Menschen redeten von Gott aus, wie sie von heiligem Geist getrieben wurden."

Die Bibel enthält nachweißlich hunderte von Prophezeiungen, die sich alle genauestens erfüllt haben. Es gibt keine biblische Prophezeiungen, die sich bis heute erfüllen musste, die sich nicht erfüllt hat oder wo es ganz anders gekommen ist.
Petrus schreibt im obigen Text, dass wahre Prophetie nicht aus dem Willen eines Menschen entspringen kann, weil tatsächlich kein Mensch weiß, was z. B. morgen geschieht.

Viele biblische Prophezeiungen wurden bereits Jahrhunderte im voraus unter göttlicher Inspiration niedergeschrieben.

Die Prophetie überzeugte unter anderem den Petrus von der Existenz des Gottes, der sich in der Bibel geoffenbart hat.

Kann die Bibel auch uns überzeugen? Sollte man sich vielleicht einmal eingehend mit ihr beschäftigen?

zu 2. )
Wo ist deiner Meinung nach Gerechtigkeit definiert?

Zur Zeit gibt es in vielen Bereichen in unterschiedlichen Ländern und Gesellschaftsordnungen auch unterschiedliche Gesetze und Vorstellungen von dem was scheinbar gerecht ist.


Gruß, Tommy


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Was steht wirklich in der Bibel?

19.05.2014 um 20:40
@Tommy57
Was soll dieses Gefasel? Wieso sollte etwas, was Paulus im Römerbrief schrieb, irgendeine Relevanz für den Bericht der Geschichte in Exodus haben?
Da steht eindeutig einmal als Vorhersage und dann noch einmal in der Geschichte selbst, dass Gott das Herz des Pharao verstockte, sodass er gar nicht anders konnte als die Juden nicht freizulassen.
Das Wort verstocken ist auch keine "ausversehen" oder irgendwie falsche Übersetzung sondern die ist absolut richtig. Falls du einen Teil zur Hebraistik beitragen möchtest, tu das, aber bitte nicht auf so einer Ebene, wo du die einen Bibelverse mit der anderen erklären willst, obwohl die überhaupt nichts miteinander zu tun haben. Das kannst du gerne im ZJ-Thread machen, da behandelt man die Bibel ja so, aber bitte nicht in solchen Threads hier.


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Was steht wirklich in der Bibel?

19.05.2014 um 21:25
@Schleierbauer
Zitat von SchleierbauerSchleierbauer schrieb:Was soll dieses Gefasel?
schon klar ,dass du nicht anders kannst... gefasel ,gepöbel etc. ist doch standdard bei dir wenn dir jemand nicht zustimmt und bessere erklärungen liefert als du.
wobei du als angeblicher christ genaugenommen GAR KEINE erklärungen lieferst ,sondern gott sogar noch als ungerecht hinstellen möchtest. CHAPEAU ,werte historisch-kritische methode ,du hast es geschafft dir selbst den heiligen geist abzusprechen ,und outest dich sogar als gotteslästerlich !bravo ;)
Zitat von SchleierbauerSchleierbauer schrieb: Wieso sollte etwas, was Paulus im Römerbrief schrieb, irgendeine Relevanz für den Bericht der Geschichte in Exodus haben?
wenn du selbst ,als angeblicher christ , auf erklärungen eines apostels über pharaos handlungsweise nichts gibst ,so folgst du dabei wohl deinen bisherigen muster ,nämlich gott und seine botschafter zu verunglimpfen.
komisches christsein ,was du an den tag legst!
Da steht eindeutig einmal als Vorhersage und dann noch einmal in der Geschichte selbst, dass Gott das Herz des Pharao verstockte, sodass er gar nicht anders konnte als die Juden nicht freizulassen.
papperlapapp ,pharao war fest entschlossen die juden nicht aus der sklaverei zu entlassen ,er erhöhte sogar ihr arbeitspensum bis ins unerträgliche ,obendrein befahl er auch die tötung aller männlichen hebräischen erstgeburt. da musste gott ihn gar nicht zu zwingen ,das entsprach einfach seiner neigung. ( solltest ja selbst kennen)
Zitat von SchleierbauerSchleierbauer schrieb: Das kannst du gerne im ZJ-Thread machen, da behandelt man die Bibel ja so, aber bitte nicht in solchen Threads hier.
wer hier was wo schreibt ,mein gutster , das hast sicherlich nicht du zu entscheiden , und wenn du immer noch nicht einsiehst ,dass eine biblische schriftstelle einer anderen unmöglich widersprechen kann dann macht das leider nur ein ums andere mal überdeutlich ,dass du eine falsche heransgehensweise an die bibel hast.

zur "verstocktheit" des pharaos gibt es einen wunderbar erklärenden text aus einem "erwachet" vom 8.8.1977 :

*** g77 8. 8. S. 29 Hat Gott den Teufel erschaffen? ***
Die Art und Weise, wie Gott mit einem Pharao, einem Herrscher im alten Ägypten, verfahren ist, veranschaulicht Gottes Handlungsweise gegenüber Satan, dem Teufel. Dieser Pharao hatte die Hebräer in Ägypten schwere Sklavenarbeit leisten lassen. Jehova Gott sah, daß sie bedrückt wurden, und schickte Moses mit der Botschaft, Israel ziehen zu lassen, zu Pharao. Gott kannte Pharaos Einstellung und ließ Moses wissen, daß Pharao die Bitte nicht erfüllen würde. Er sagte: „Ich, ja ich, weiß wohl, daß der König von Ägypten euch nicht erlauben wird zu ziehen, außer durch eine starke Hand. Und ich werde meine Hand ausstrecken und Ägypten mit all meinen Wundertaten schlagen müssen, die ich in seiner Mitte tun werde; und danach wird er euch wegsenden“ (2. Mose 3:19, 20).
Später sprach Jehova zu Moses: „Ich will sein Herz verhärten, so daß er das Volk nicht ziehen lassen wird“ (2. Mose 4:21, Elberfelder Bibel). Das bedeutet nicht, daß Gott dem Herzen Pharaos böse Empfindungen eingepflanzt hätte. In der Neuen-Welt-Übersetzung lautet dieser Text: „Ich werde sein Herz verstockt werden lassen.“ Gott unternahm zu jener Zeit nichts gegen ihn, sondern ließ ihm so lange Bewegungsfreiheit, bis er sich schließlich im eigenen Netz verstrickte.
Jehova zwang Pharao nicht, gegen seinen Willen zu handeln. Pharao war entschlossen, die Israeliten als Sklaven zu behalten. Gott erwies Pharao Güte, indem er auf seine Bitten hin Ägypten immer wieder von den Plagen befreite. Aber dadurch, daß Gott Pharao duldete, erhielt dieser die Möglichkeit, seine wahre Gesinnung, seine Verstocktheit, zu offenbaren. Gott sprach zu Pharao: „Deswegen habe ich dich bestehen lassen [oder: „dich bewahrt“], um dir meine Macht zu zeigen und damit man meinen Namen verkünde auf der ganzen Erde“ (2. Mose 9:16). Außerdem wurde bewiesen, daß Jehova den Göttern Ägyptens überlegen war (2. Mose 12:12). Das hatte zur Folge, daß sich viele Ägypter den Israeliten, die den wahren Gott, Jehova, anbeteten, anschlossen (2. Mose 12:37, 38).
Gott erschafft also niemand oder nichts, was böse ist. Auch bringt er niemand in die Versuchung, Böses zu tun. Jakobus, ein Halbbruder Jesu, schrieb: „Jeder wird versucht, wenn er von seiner eigenen Begierde fortgezogen und gelockt wird. Wenn dann die Begierde befruchtet ist, gebiert sie Sünde; die Sünde aber, wenn sie vollbracht ist, bringt Tod hervor“ (Jak. 1:14, 15). Der Engelsohn, der Satan wurde, ließ sich somit durch seine eigene Begierde zum Bösestun verlocken. Aus seinem Beispiel können wir lernen, daß wir unrechte Wünsche sofort aus unserem Sinn verbannen müssen, wenn sie in uns aufkommen oder wenn andere sie in uns wecken. Hegen und pflegen wir dagegen solche Wünsche, so werden sie befruchtet und gebären Sünde, was zu unserem Unglück ist.



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Was steht wirklich in der Bibel?

19.05.2014 um 21:44
@pere_ubu

Schon witzig, dass man auf Gedeih und Verderb versucht den Text umzuinterpretieren. Da steht ganz eindeutig, dass der Herr (nicht Jehova!, mal wieder der falsche Thread) dem Pharao das Herz verstockte, bevor Mose das erste mal bei ihm war. Der Pharao konnte in dieser Situation gar nicht anders handeln.
Was das ganz noch besser macht: Am Ende wurde nicht nur er dafür bestraft, sondern vor allem die Erstgeborenen.
Aber mach ruhig weiter und bastel dir deine eigene Bibel aus Erwachet Heftchen zusammen. Man sollte in der Tat nicht zu viel in diesem Buch leben, wenn man in der Zeugensekte irgendwie zufrieden sein will. :troll:


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Was steht wirklich in der Bibel?

19.05.2014 um 21:52
oho
Zitat von SchleierbauerSchleierbauer schrieb: Zeugensekte
jetzt bin ich aber schwer beeindruckt und eingeschüchtert . :D

willst mich jetzt verfolgen und als erfüllungshilfe weitere biblischer prophezeiungen dienen?

ok ,dann hat dein dasein natürlich eine berechtigung ! :D


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Was steht wirklich in der Bibel?

19.05.2014 um 21:54
@pere_ubu
Wieso sollte ich dich verfolgen? Habe ich derartiges geschrieben? Aber wer die Welt blind in gut und böse einteilen lässt und brav dem folgt, was der Oberhirte einem predigt und nichts hinterfragt, verliert wohl manchmal den Blick für die Realität.
Und ich dachte schon, jetzt wo ich mal biblisch argumentiere, würde was von euch kommen, stattdessen nur dieses Geschwafel und die bewusste und absichtliche Uminterpretation der absolut klaren Bibelworte.


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19.05.2014 um 21:57
@Schleierbauer


du liesst die bibel doch offenbar auf orwellsch :D

gut wird böse und böse wird gut.
der arme pharao! dabei war der doch so tüchtig am versklaven ,der machte seine arbeit dabei so gut ,dass du ihm noch applaudieren willst ( der unschuldige ist ja nur auf befehl pöse geworden :D )


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Was steht wirklich in der Bibel?

19.05.2014 um 21:57
@Tommy57
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb: weil tatsächlich kein Mensch weiß, was z. B. morgen geschieht.
Doch ein Mensch schon. Nämlich ich, ich habe einen Plan für Morgen. Und nur so funktioniert jegliche Voraussage, ich habe einen Plan und ich setze ihn um.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Die Prophetie überzeugte unter anderem den Petrus von der Existenz des Gottes, der sich in der Bibel geoffenbart hat.
War der gute "Petrus" nicht jahrelang mit "Jesus" unterwegs um mitzubekommen was "Gott" ist. Mußte sich ein Fischer erst nachdem "Jesus" weg war in den Schriften einlesen um eine Existenz "Gottes" zu erkennen? Wie meinst Du das?


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Was steht wirklich in der Bibel?

19.05.2014 um 22:06
@Tommy57
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Die Existenz Gottes auszuschließen ist aber in Wirklichkeit genauso eine persönliche Glaubenssache wie an die Existenz eines Gottes zu glauben.
Stimmt. An die Existenz EINES Gottes. Der Gott aus der Bibel (bzw. die Bibel selbst) widerspricht aber unserem Stand der Wissenschaft und ist damit keine Glaubenssache, sondern falsch.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Der Apostel argumentiert logisch, indem er auf die Schöpfungswerke Bezug nimmt und erklärt, dass man in diesen die unsichtbaren Eigenschaften Gottes, wie z. B. Weisheit, Macht und Liebe erkennen kann.

Trifft das zu oder ist das nur eine leere Behauptung?
Ich sehe die Logik in dieser Argumentation nicht. Woran kann man diese Eigenschaften erkennen? Wieso werden sie Gott zugeschrieben. Ich sehe da ehrlich gesagt überhaupt keinen logischen Zusammenhang.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Die Bibel enthält nachweißlich hunderte von Prophezeiungen, die sich alle genauestens erfüllt haben.
Nenn mir eine.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Wo ist deiner Meinung nach Gerechtigkeit definiert?
Unter anderem hier:
"Christoph Lumer: Enzyklopädie Philosophie. Meiner, Hamburg 2005 (464b); Oswald Schwemmer: Gerechtigkeit. In: Jürgen Mittelstraß (Hrsg.): Enzyklopädie Philosophie und Wissenschaftstheorie. Band 1. Metzler, Stuttgart 1995, S. 746; Otfried Höffe: Gerechtigkeit. Eine philosophische Einführung. 2. Aufl. Beck, München 2004, S. 27; Reinhard Penz, Birger P. Priddat In: Stefan Empfter, Robert B. Vehrkamp (Hrsg.): Soziale Gerechtigkeit – eine Bestandsaufnahme. Bertelsmann Stiftung, Gütersloh 2007, S. 51–76, hier S. 51; Stefan Liebig In: Stefan Liebig, Holger Lengfeld: Interdisziplinäre Gerechtigkeitsforschung. Campus, Frankfurt 2002, S. 77–102, hier S. 81; Peter Koller In: Peter Koller (Hrsg.): Gerechtigkeit im politischen Diskurs der Gegenwart. Passagen, Wien 2001, S. 19–46, hier S. 24."
Und das sind nur die Quellen die bei Wikipedia angegeben sind.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb: Zur Zeit gibt es in vielen Bereichen in unterschiedlichen Ländern und Gesellschaftsordnungen auch unterschiedliche Gesetze und Vorstellungen von dem was scheinbar gerecht ist.
Gesetze sind nicht dasselbe wie Gerechtigkeit. Und "Vorstellungen" von Gerechtigkeit können nunmal Blödsinn sein.


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Was steht wirklich in der Bibel?

19.05.2014 um 22:08
@pere_ubu
Immer noch bei der alten "Irgendwelche anderen Leute haben aber auch mal böse Sachen gemacht, also darf ich das auch"-Argumentation? Wird es nicht mal Zeit erwachsen zu werden?


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Was steht wirklich in der Bibel?

19.05.2014 um 22:10
@pere_ubu
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:papperlapapp ,pharao war fest entschlossen die juden nicht aus der sklaverei zu entlassen ,er erhöhte sogar ihr arbeitspensum bis ins unerträgliche ,obendrein befahl er auch die tötung aller männlichen hebräischen erstgeburt.
Genau, und wer muss dafür bezahlen? Die vollkommen unschuldige ägyptische Erstgeburt. Na wenn das keine Gerechtigkeit ist :D


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Was steht wirklich in der Bibel?

19.05.2014 um 22:14
Zitat von SchandtatSchandtat schrieb:Genau, und wer muss dafür bezahlen? Die vollkommen unschuldige ägyptische Erstgeburt. Na wenn das keine Gerechtigkeit ist :D
und wer hatte das schlussendlich zu verantworten ( im übrigen fing pharao damit an mit der tötung der erstgeburt, hast das schon wieder ausgeblendet? ).
pharao war für sein volk verantwortlich ,und wenn er trotz mehrfacher warnungen nicht von seinem weg und seiner neigung umkehrte ,dann hat er damit sein eigenes volk in gefahr gebracht und muss selbst dafür verantwortlich zeichnen!

ein äusserst dummer und unverantwortlicher staatenlenker.


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Was steht wirklich in der Bibel?

19.05.2014 um 22:15
@pere_ubu
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:und wenn du immer noch nicht einsiehst ,dass eine biblische schriftstelle einer anderen unmöglich widersprechen kann dann macht das leider nur ein ums andere mal überdeutlich ,dass du eine falsche heransgehensweise an die bibel hast.
"Wenn ich von mir selbst zeuge, so ist mein Zeugnis nicht wahr."

(Johannes 5,31)

"Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Auch wenn ich von mir selbst zeuge, ist mein Zeugnis wahr; ..."

(Johannes 8,14)


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19.05.2014 um 22:19
@pere_ubu
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:und wer hatte das schlussendlich zu verantworten ( im übrigen fing pharao damit an mit der tötung der erstgeburt, hast das schon wieder ausgeblendet? ).
:D Das fragst du immer wieder und ich antworte immer wieder. Ist deine Gedächtnisspanne so kurz, oder verstehst du meine Antworten einfach nicht? Schuld am Tod eines Menschen ist logischerweise der, der sie umgebracht hat. Und das war Gott. Er hat das also zu verantworten.
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:ein äusserst dummer und unverantwortlicher staatenlenker.
:D Damit rechtfertigst du diesen Massenmord. Findest du das nicht selbst ein bisschen lächerlich?


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19.05.2014 um 22:26
@Schandtat


wenn das rechtssystem zur damaligen zeit besagte_: auge um auge,zahn um zahn...

dann war das nur die antwort auf pharao ,der die ursache lieferte und darstellte.

ich bin nicht gewillt ,diese masstäbe auf die heute zeit zu übertragen ,wie du es tust.
denn mir ist bewusst ,dass die mosaischen gesetze HEUTE keine gültigkeit mehr haben und nichts in der richtung rechtfertigen können.

nur du versuchst heute ( auch heutige göttliche massstäbe ) auf die damalige zeit zu projezieren!

ich sagte ja weiter oben bereits: wir dürfen als christen dankbar sein ,dass das mosaische gesetz von "auge -um-auge" aufgehoben wurde.

glaubst im übrigen ,dass pharao zur damaligen zeit gerechtere gesetze hatte? was erlaubte ihm die hebräisch- männliche erstgeburt zu töten?


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19.05.2014 um 22:28
@Schleierbauer
Zitat von SchleierbauerSchleierbauer schrieb:Du begehst da einen Fehler, wenn du denkst, dass die moralischen Werte nur von außen kommen können.
Die alte Frage Platons "Ist es ein Ding gut, weil es göttlich ist oder es göttlich, weil es gut ist" klammerst du so völlig aus. Du bewegst dich hier gerade auf philosophischen Terrain, ohne auch nur im geringsten zu beachten, was da in den letzten 2000 Jahre erdacht wurde.
Der kategorische Imperativ Kants kommt beispielsweise völlig ohne Gott aus und hätte doch, wenn sich alle daran hielten, eine gerechte Gesellschaft zur Konsequenz.
Ja, es gibt viele philosophische Weltbilder, die moralische Werte für sich beanspruchen – sich aber in den benannten 2000 Jahren in der Praxis als reine Philosophie erwiesen haben. Frei nach Hegel:
Angewendet auf die Praxis produziere der Kategorische Imperativ nur Tautologien. Auch der Kommunismus würde funktionieren, wenn sich alle daran halten würden – die ganzen Modelle sind praktisch eine Nullnummer – und haben eines gemeinsam: Der Mensch ist selber Gott und moralische Instanz. Das klingt zugegeben sehr verführerisch, erklärt aber auch auf einen Schlag Grenzen und Abgründe in der Sache.

Wir können auch alle in der Matrix stecken, die Außerirdische programmiert haben: Fakt ist, das wir alle mehr oder weniger ein angeborenes Bewusstsein für Gerechtigkeit haben – und uns in einem System bewegen das diese Werte nicht bedienen kann – Leid und Ungerechtigkeit bestimmen stets das Bild. Nach dem biblischen Weltbild hat sich die Menschheit genau für diese Eigenregie von Gott bedingt losgesagt...um zu sehen, ob es ihnen gut bekommt.

Möglich das ein vermeintliches Reich Gottes in der Sache auch versagt, aber es wurde in Gegensatz zu den anderen Modellen noch nicht ausprobiert ;)


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19.05.2014 um 22:29
@pere_ubu
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:wenn das rechtssystem zur damaligen zeit besagte_: auge um auge,zahn um zahn...

dann war das nur die antwort auf pharao ,der die ursache lieferte und darstellte.
Ich sags nochmal (traurig das man das überhaupt irgendwem sagen muss) Gesetze sind nicht dasselbe wie Gerechtigkeit. Und dieses Gesetz ist ungerecht. Wie man an diesem Besipiel sieht. Es wurde laut Bibel von Gott eingeführt. Gott ist daher ungerecht. Oder wäre es wenn er existieren würde.
glaubst im übrigen ,dass pharao zur damaligen zeit gerechtere gesetze hatten? was erlaubte ihm die hebräisch- männliche erstgeburt zu töten?
Ne glaub ich nicht. Und jetzt?


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