@Optimist @Schleierbauer Optimist schrieb:Und wie ich weiter oben schon schrieb: Gott ist unergründlich und ich kann und muss auch nicht alles verstehen können.
Gott ist vllt gar nicht so unergründlich, denn Gott ist in uns selbst und ergründet man sich selbst, dann kann man gleichzeitig Gott ergründen.
Was, wenn man die Bibel als die Beschreibung des menschlichen Unterbewusstseins betrachtet?
Wenn man Gott als "Ichbinderichbin" betrachtet, und die Völker , die Er dahinschlachtet, als seine eigenen inneren Feinde. Wie zB ungesunde Gedanken, Launen, schlechte Gefühle, Neid, Hass, selbstwertschädigende Gedanken, Eifersucht...usw.
Das ist eine ART, wie man die Bibel auch verstehen kann.
Gott führt Mose (= der Geborene) ins gelobte Land, aber zuvor muss er die Anweisungen Gottes befolgen, und Ihm ein Heiligtum bauen.
Der Pharao lässt "das Volk" nicht ziehen....
Wenn man Gott als "ichbinderichbin" betrachtet, und die Macht des Pharaos als die Macht der Eltern gegenüber dem Kind, dann kann man dies vllt in sich selbst nachvollziehen, wenn man diese Ebenen in Entsprechung sehen kann.
Denn die Bücher der Tora beschreiben das Unterbewusstsein des Menschen (der Menschheit).
Vercodiert in Geschichten.
Im Anfang war die Befruchtung, die heisst" Es werde Licht".
Schleierbauer schrieb:Wie passt das dazu, dass dieser Gott ein Volk bestraft, weil dessen Anführer, während er von Gott verstockt war, eine falsche Entscheidung getroffen hat?
Wie passt das zu heutigem Gerechtigkeitsbewusstsein?
Gott "verstockte das Herz des Pharao" bedeutet wohl, auf die menschliche Entwicklung umgesetzt, die dunklen Seiten der 10 Kräfte des Werdens.
Das Erfahren und das Lernen, der Gegenseite, der Dualität. Was in den 10 Geboten als "das Positive" angeführt ist, ist in den 10 Plagen als das "Negative" angeführt.
Kabalistisch dargestellt in den Qliphot. Die dunklen Kräfte.
Die Macht der Eltern, und die Ohnmacht des kleinen Kindes. In dieser Zeit werde diese manifestiert, und geschehen auch die Alpträume der Kinder....
Jeder Mensch erfährt dies, im unbewussten Kleinkindsein.
Von der Elternperspektive ("Pharao") aus, wird das Kind geschützt, von der Kindperspektive jedoch, halten einem die Eltern ständig zurück, und lassen einem "nicht gehen".
Die letzten Verfolger werden "ertränkt", im Meer, das eine ähnliche Bedeutung wie eine Neugeburt hat. Die Wasser teilen sich, so wie zuvor oben und unten, bei der Geburt, teilt sich das Meer links und rechts, um eine neue weitere Perspektive in sein (3-D) Bewusstsein einfliessen zu lassen, zu erkennen. Dass man sich "befreit hat, aus dem Einfluss der Eltern, und seinen Weg "durch die Wüste des Lebens" antreten kann.
"Das Volk" ist gleichzeitig: Der Mensch.
Der Mensch erkennt die Ordnung seiner Natur während seines Lebens, 40 Jahre, bis er das "gelobte Land" in sich findet.
Die Einheit mit sich selbst. In sich. nicht in einem äusseren Land der Erde.