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Was steht wirklich in der Bibel?

25.312 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bibel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was steht wirklich in der Bibel?

17.10.2019 um 04:42
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Finde es heraus.
Wie denn? Es ist mMn Interpretationssache.
Mich hatte deine Meinung/Interpretation dazu interessiert.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Wie gesagt, wie soll das dann aussehen, daß der, der im Zuge der Umsetzung seines Glaubens Früchte gebracht hat, etwas von dem erhalten, der nicht?
Ach so ja, dann kann es sich eigentlich nur um den Lohn handeln, welchen man auf seine Werke hin bekommt.
Aber du wirst mich sicher berichtigen, wenn ich jetzt wieder einen Denkfehler habe :)
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Als Talent sehe ich die Gaben und im wahrsten Sinne des Wortes, die Talente welche ein Mensch hat und welche er m Sinne Gottes nutzen sollte.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Wie gesagt, wieso sollte ich im Reich Gottes auch noch Talente erhalten von anderen, welche diese nicht genutzt haben, um damit andere Talente zu entwickeln? Dienen die Talente überhaupt dazu, weitere Talente zu entwickeln? Ich dachte bishe, unsere Talente dienen so schon, indem sie eingesetzt werden, nicht zur Talentvermehrung.
ja, okay.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Man interpretierte dieses Gleichnis schon sehr früh in diesem Sinne, daß es sich um die "uns anvertrauten Fähigkeiten" ginge, die wir einzusetzen hätten "für die gute Sache".
SO hatte ich das gemeint mit den Gaben bzw. Talenten. - also im Sinne von Fähigkeiten.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Das paßt zwar nicht (da es ja um Mehrung der Talente geht, nicht um sinnvolles "Ausgeben" derselben), aber die Vorstellung (eine säkularisierte Version der Charismen) war halt verbreitet und führte zur heutigen Begriffsfüllung der Vokabel "Talent".
hmm und was soll ich jetzt damit anfangen (mit dieser Info)?
Mich hatte wie gesagt interessiert, wie DU das alles interpretierst.
Mir fehlt anscheinend ein Schräubchen im Gehirnskasten um darauf zu kommen, wie es wohl wirklich gemeint sein wird (zumindest im Moment stehe ich wohl auf der Leitung, vielleicht fällt auch noch irgendwann der Groschen, werde es ja merken).
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und wenn dem einen Knecht diese genommen werden, dann sehe ich das in der ähnlichen Kategorie wie wenn Gott jemanden "das Herz verstockt".
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Und Gott gibt daraufhin nem Weichherzigeren dieses verstockte Herz???
Das nun nicht, es war auch nur ein etwas hinkender Vergleich.

Alles in allem, ich kann mir noch keinen richtigen Reim aus dem Ganzen machen und deine Fragen konnten mich bis jetzt noch nicht so richtig darauf heben :)


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17.10.2019 um 05:00
@perttivalkonen
Mir ist gerade noch was eingefallen:

Mit Hilfe ihrer Fähigkeiten sollen die Knechte (Glaubende) Früchte bringen.
Die einen haben ihre Fähigkeiten genutzt, die anderen bzw. der Eine nicht, er hat seine Fähigkeiten quasi unter Verschluss gehalten, bei ihm sind seine Fähigkeiten "Perlen vor die Säue" gewesen.

Und nun "verließen sie ihn", äh mich, wenn es um die Verteilung (des Resultates vom Fähigkeiten-Nutzen) geht.


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17.10.2019 um 05:06
Nachtrag dau:
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und nun "verließen sie ihn", äh mich, wenn es um die Verteilung (des Resultates vom Fähigkeiten-Nutzen) geht.
Mir fällt nur noch eins ein: Wenn man Früchte bringt, sammelt man Schätze im Himmel.


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17.10.2019 um 08:28
Nächster Gedanke, der mir jetzt über Nacht zu Matt.25 kam:

Das was es zu verteilen gibt (und was dem einen Knecht weggenommen wird) könnte man vielleicht damit umschreiben:
Es zieht einen zu Jesus hin (zum Leib, es bringt einen näher ins Reich, näher zu Gott...), wenn man seine Talente gut nutzt). Evtl. könnte damit u.a. auch der HG mit gemeint sein?
------------------------------

Zusammengefasst bezüglich der Knechte in Matt.25:

Die Knechte bekommen Gaben/Talente/Fähigkeiten die man für die "gute Sache" bzw. für Gott/Jesus einsetzen sollte":
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Man interpretierte dieses Gleichnis schon sehr früh in diesem Sinne, daß es sich um die "uns anvertrauten Fähigkeiten" ginge, die wir einzusetzen hätten "für die gute Sache".
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Mit Hilfe ihrer Fähigkeiten sollen die Knechte (Glaubende) Früchte bringen.
Die einen haben ihre Fähigkeiten genutzt, die anderen bzw. der Eine nicht, er hat seine Fähigkeiten quasi unter Verschluss gehalten, bei ihm sind seine Fähigkeiten "Perlen vor die Säue" gewesen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Es zieht einen zu Jesus hin (zum Leib, ins Reich), wenn man seine Talente gut nutzt
... und somit Früchte bringt.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wenn man Früchte bringt, sammelt man Schätze im Himmel
... das ist quasi der Lohn.
Zitat von OptimistOptimist schrieb: kann es sich eigentlich nur um den Lohn handeln, welchen man auf seine Werke/Früchte hin bekommt.
-> die Schätze im Himmel sind der Lohn und/oder der Lohn ist, dass es einem ins Reich zieht (einem diesem näher bringt)?

Dem faulen, unnützen Knecht wird etwas genommen, weil er keine Früchte brachte.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und wenn dem einen Knecht diese genommen werden, dann sehe ich das in der ähnlichen Kategorie wie wenn Gott jemanden "das Herz verstockt".
... Den anderen wurde das was ihm genommen wurde, hinzu gegeben.
->
- Schätze im Himmel?
- bzw. der Lohn und alles was man darunter verstehen kann, das hier:
- dass man besser oder leichter zu Jesus (zum Leib, ins Reich) gezogen,ihm näher gebracht wird?
- oder ist der Heilige Geist gemeint, der einem bei allem helfen soll und ihm genommen wird, weil er das was er bekam, nicht nutzte?

Und all das oben aufgezählte wurde dem Knecht genommen, weil es ja bei ihm - das was er bekam (als Vorschuss) - sowieso Perlen vor die Säue war?

Das muss aber nicht bedeuten, dass er keine Chance hat, ins Reich zu kommen, jedoch wird es für ihn viel schwerer sein, weil er um einiges weniger Gaben/Talente oder HG dafür hat (nachdem ihm etwas genommen wurde)?
Oder es bedeutet nun doch, dass er gar nichts mehr hat und keine Chance mehr ins Reich zu kommen?
---------------------------------------------------------

Das wäre bis jetzt meine Idee zur Interpretation.


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17.10.2019 um 08:59
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Das wäre bis jetzt meine Idee zur Interpretation.
damit hat sich bei dir aber gar nichts geändert.
Die Werkgerechtigkeit nennst du Früchtchen sammeln.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Das muss aber nicht bedeuten, dass er keine Chance hat, ins Reich zu kommen, jedoch wird es für ihn viel schwerer sein, weil er um einiges weniger Gaben/Talente oder HG dafür hat (nachdem ihm etwas genommen wurde)?
ich lese dich seit vielen Jahren, und das war dir immer wichtig.
Du umschreibst zwar, dass die Werke mit dem richtigen und wahrenTM Glauben automatisch kommen, aber es läuft immer darauf hinaus.


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17.10.2019 um 14:20
P: Was ist das Lampenöl? Ich sage: der Glaube, der für die Herausforderungen der Weltläufte ausreicht - oder versiegt

O: könnte man es vielleicht auch als "lauen Glauben" auslegen?
Und falls ja, wäre ein "lauer Glaube" (im Auge Gottes) das Gleiche wie gar kein Glaube?

P: Finde es heraus.

O: Wie denn?

Irgendwie erinnerst Du mich grad massiv an so ne Jungfrau, die nicht genug eigenes Öl auf ihrem Pfännchen hat und ständig von anderen versorgt werden will.

OK, dann halt die "gebratene Taube"!

--> starker Ölvorrat
--> schwacher / lauer Ölvorrat
--> kein /fehlender Ölvorrat

Was wird wohl "lauer Glaube" meinen? Hmmm.... echt tricky! *schwitz* *grübel*
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ach so ja, dann kann es sich eigentlich nur um den Lohn handeln, welchen man auf seine Werke hin bekommt.
Wie das denn??? Das erste Talent ist gegebener Lohn, die weiteren Talente sind selbst gegebener Lohn? Wenn aber selbst erarbeiteter Lohn, ist dann das erste, das gegebene Talent, noch Lohn?

Und das schwierigste bleibt noch immer: wtf ist das, was den einen weggenommen und den anderen gegeben wird? Wie paßt das zu irgendwas?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:SO hatte ich das gemeint mit den Gaben bzw. Talenten. - also im Sinne von Fähigkeiten.
Ähm, das ist mir schon klar. Kommen halt viele auf genau diese Idee. Und ist ja auch wirklich gut, wenn man darüber nachdenkt, warum man persönliche Talente besitzt und wofür man diese einsetzen könnte. Auch wenn das mit dem matthäischen Gleichnis gar nicht direkt so gemeint gewesen sein dürfte.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:hmm und was soll ich jetzt damit anfangen (mit dieser Info)?
Vielleicht komm ich ja irgendwann wieder und schaue nach, was Du draus gemacht hast?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Mir fehlt anscheinend ein Schräubchen im Gehirnskasten um darauf zu kommen, wie es wohl wirklich gemeint sein wird (zumindest im Moment stehe ich wohl auf der Leitung, vielleicht fällt auch noch irgendwann der Groschen, werde es ja merken).
Meinst Du, ich verstehe und weiß alles? Hatte ja gesagt, "wenn Du's rauskriegst, erzähl's mir". Eben weil mich's selber interessieren würde, was es wohl meint.

Klar hab ich auch hierzu meine Überlegungen, und zumindest teilweise könnt ich wohl sagen, was es nicht bedeutem kann. Es könnte ja auch sein, daß es sich um ein Gleichnis handelt, bei dem sich jede Allegorisierung verbietet.

Wie zum Bleistift beim "Wachet" und dem "Dieb in der Nacht". Diese Rede Jesu läßt sich nicht so auslegen, als wäre das "Wachsamsein" ein bestimmtes Dies oder Das im christlichen Dasein. Denn es wäre ja arg fatal, wenn ein Christ stets und ständig "alles richtig macht" und dann in einem einzigen unaufmerksamen Augenblick kommt zufällig grad der Herr, bemerkt die winzigkleine Unaufmerksamkeit - und ab in die Hölle! Ist das die Liebe Gottes? Ist das wenigstens der gerechte Gott? Nein, das wäre der willkürliche, der gehässige Gott, der nur auf die kleinste Schwäche wartet, ums einem mal so richtig zu zeigen.

Gleichnisse wie dieses wehren sich gegen jegliche Interpretation als "Glaubenslehre", sondern sind einfach nur "Aufforderung". Man versteht doch sofort, was das Gleichnis von einem fordert. Eben Wachsamkeit, stetiges "am Ball bleiben". Aber es will mich nicht über ein Verständnis von Rechtfertigung aus Werken / Glauben / wasauchimmer belehren, mir nicht erklären, wie Gott tickt. Es dient mir nicht, einen Katalog zu erstellen, was alles entscheidend ist, um a) in den Himmel oder b) in die Hölle zu kommen. Manche Gleichnisse wollen nicht ausgelegt, interpretiert, in ein Lehrgebäude gezwängt werden, sie wollen nur ansprechen, aufrufen, in Bewegung setzen.

Letztlich wollen alle Gleichnisse so verstanden werden. Nur eben können einige mich auch was lehren über Glaubensinhalte.

Nachher ist das Talentegleichnis auch so eines, das mich nur zu etwas auffordern will, ohne mich über etwas belehren zu wollen. Nachher geht es nur darum, mich dazu zu bringen, "meine Talente einzusetzen" und nicht, mir zu sagen, was nun genau Talente sind, was nicht, und wie das über Himmel und Hölle entscheidet. Ersteres wäre das sogenannte "tertium comparationis", der Rest wäre "Allegorie". Wer mehr als den einen gemeinten Knackpunkt eines Vergleiches, eines Gleichnisses, einer Metapher heraushören will, der stellt oft fest "der Vergleich hinkt". Denn für mehr als besagtes "tertium comparationis" werden die meisten Bildvergleiche ja gar nicht gemacht.
www.kaththeol.uni-muenchen.de/lehrstuehle/bibl_einleitung/downloads/jesus-wegundwirkung/jesuswuwfolien2.pdf
Hier werden einige verschiedene Punkte erläutert, was solche Vergleiche hergeben können und was nicht, wann es nur um einen Knackpunkt geht und wann um mehrere Vergleichspunkte. Muß nicht alles korrekt darinnen sein, aber es verdeutlicht doch einiges.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Das nun nicht, es war auch nur ein etwas hinkender Vergleich.

Alles in allem, ich kann mir noch keinen richtigen Reim aus dem Ganzen machen und deine Fragen konnten mich bis jetzt noch nicht so richtig darauf heben
Bingo! Eben. Vielleicht erwarten wir zu viel vom Gleichnis.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Mit Hilfe ihrer Fähigkeiten sollen die Knechte (Glaubende) Früchte bringen.
Das kann man zwar immer sagen, aber ob das Gleichnis das meint, ist ne andere Frage. Um die es hier geht, und die ich nicht mit dieser Überlegung beantwortet sehe. Wie gesagt: Wenn "Talent" ne Begriffsfüllung hat, dann ent oder weder, aber doch nicht beides, beliebig / willkürlich mal dies, mal jenes.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Mir fällt nur noch eins ein: Wenn man Früchte bringt, sammelt man Schätze im Himmel.
Eben das meint mein "finde es heraus": Mach Dir selbst ne Rübe, such selbst Erklärungsmöglichkeiten. Aber auch: Find nicht einfach nur ne "endgültige Antwort", sondern denk weiter nach, überleg Dir noch ne Variante, wieder und wieder. Manche Sachen können auch zu nem Abschluß gelangen, auch das ist dann gut, es gefunden zu haben; ebenso: es selbst gefunden zu haben.

**********

Und Kybelas Kritik kann ich nur sehr unterstützen. Denk doch mal außerhalb Deiner eh schon ausgetretenen Pfade. Such nicht nur Bestätigung dessen, was Du eh schon so siehst. Paß die Botschaft der Bibel nicht an Dich an. Das ist der Tod im Topf, das ist richtig falsch!


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17.10.2019 um 17:30
@Optimist

Hallo!
Tommy57 schrieb:
Im ersten Jahrhundert war das tatsächlich so......doch heute offensichtlich nicht mehr.....denn wie erklärt sich sonst die vielen, die sich heute bei de JZ taufen lassen und sich nicht geistegesalbt fühlen!?

Optimist:
Ein Gefühl kann als Argument für oder gegen etwas mMn nicht relevant sein.
Womit erklärst du dann heute die Geistsalbung in eurer Gemeinde.....wodurch kommt sie zum Ausdruck.....weil Wundergaben des Geistes oder eine sichtbare Geistsalbung wie im ersten Jahrhundert,gibt es ja heute nicht mehr!?
Es müssen sich daher nicht alle Nachfolger Jesu in ein Amt berufen fühlen.....und so geschah es auch, gemäss neuzeitlicher Geschichte der JZ!

Optimist:sehe ich halt nicht so. :)
Es geht ja auch nicht darum, wie WIR das sehen, sondern wie es durch Inspiration im Bibelbericht zum Ausdruck kommt!

Könige und Priester wurden zu biblischen Zeiten beim auserwählten Volk Gottes in ein Amt eingesetzt um andere zu regieren oder um als Priester dem Volk Dienste zu leisten, die zur Sündenvergebung und Versöhnung mit Gott führten!

Es konnten offensichtlich damals im Vorbild und heute in der geistigen Erfüllung nicht alle Könige und Priester sein!
Könige und Priester regieren/ dienen offensichtlich solchen, die keine Könige und Priester sind, das ist doch logisch und biblisch!
sie sind - Alle - das Licht und Salz ...
... "König/Priester" ist eben auch nur geistig zu sehen, im Gegensatz zum alten Bund
Was verstehst du unter: " nur geistig zu sehen"? Es muss doch einen Grund geben, warum sie zu Königen und Priestern gesalbt/ ernannt werden?
Das "Licht und Salz" beziehe ich nicht nur darauf, dass man Nicht-Christen gegenüber Vorbild sein sollte, sondern auch innerhalb des Leibes - gegenseitig - als geistige "Könige und Priester".
Das mit dem Vorbild sein ist bestimmt richtig, doch Könige und Priester ist man doch für solche, die NICHT Könige und Priester sind!

Ein König regiert doch nicht einen anderen König und ein Priester verrichtet doch nicht Dienste für einen anderen Priester....dann wäre ja das Vorbild im alten Bund völlig unpassend gewesen!?

Könige und Priester dienten immer dem Volk!

In Offenbarung K. 21 wird z. B. auch beschrieben, dass die Braut Christi, die ja gleichzeitig auch seinen Leib versinnbildet, vom Himmel zur Erde hinabkommt um Menschen Dienste zu leisten:

Offenbarung 21:2-5 ( Elberfelder)

" Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, aus dem Himmel von Gott herabkommen, bereitet wie eine für ihren Mann geschmückte Braut. 3 Und ich hörte eine laute Stimme vom Thron her sagen: Siehe, das Zelt Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein, und Gott selbst wird bei ihnen sein, ihr Gott. 4 Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Trauer noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. 5 Und der, welcher auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu. Und er spricht: Schreibe! Denn diese Worte sind gewiss und wahrhaftig. "

Im obigen Text dient die Braut Christi, die als König- Priester wie eine Braut dem Christus untertan ist, künftig Menschen auf der Erde und beendet alles Leid!

Die Szene spielt ---nicht im Himmel--, auch wenn die Braut Christi aus auferweckten Geistpersonen besteht, die einst Menschen auf der Erde waren, weil im Himmel hat es nie Leid, Schmerz und Tod gegeben!

Die Braut Christi.....die Königpriester dienen also offensichtlich Menschen die auf der Erde leben, deswegen kommen sie sozusagen vom Himmel herab!
Ist dir das nicht aufgefallen?

Gruss, Tommy


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17.10.2019 um 19:26
@Optimist

Hallo!
esgibtnureinen schrieb:
Weil die ZJ sagen dass Erlösung, der neue Bund, nur für die 144000 gilt und nicht für alle.
esgibtnureinen schrieb:
Im Link steht aber: Jesu Opfer ist also „ein entsprechendes Lösegeld“ für alle sündigen Menschen, die bereit sind, ihr Leben nach Gottes Standards auszurichten

Optimist:ach so meintest du das. Ja, das ist natürlich ein Widerspruch
Nein, das ist kein Widerspruch, weil es können ja gar nicht alle Menschen in den --Neuen Bund---aufgenommen werden, die Nutzniesser des Loskaufsopfers Jesu werden.

Dazu zählen z. B. auch alle treuen Glaubensmenschen, die in den hebräischen Schriften erwähnt werden, die aber lange bevor Jesus als Mensch auf die Erde kam, lebten und gestorben sind!
Diese können gar nicht in den Neuen Bund aufgenommen werden, da sie lange bevor dieser in Kraft trat, gestorben sind. Sie können/ werden aber Nutzniesser des Neuen Bundes werden können, da ja Jesu Opfer für alle Nachkommen Adams und Evas gilt, allerdings müssen sie diese Vorkehrung auch nach ihrer irdischen Auferstehung unter der Herrschaft Christi annehmen!

Des weiteren noch eine Erklärung dazu aus dem Bibellexikon:

Lösegeld: ( Auszug)

"Jesus war also tatsächlich ein „entsprechendes Lösegeld“. Es wurde aber nicht für die Erlösung des einen Sünders Adam gegeben, sondern für die Erlösung der ganzen Menschheit, die von Adam abstammt.

Dadurch, daß Jesus mit dem vollen Wert seines Loskaufsopfers vor Gott, der absolute Gerechtigkeit fordert, im Himmel erschien, erkaufte er die Menschheit, so daß sie seine Familie werden konnte (Heb 9:24). Auf diese Weise erwarb er sich eine Braut, eine himmlische Versammlung, die aus seinen Nachfolgern besteht. (Vgl. Eph 5:23-27; Off 1:5, 6; 5:9, 10; 14:3, 4.)

Aus Prophezeiungen über den Messias geht auch hervor, daß er als „Ewigvater“ „Nachkommen“ haben würde (Jes 9:6, 7; 53:10-12).

Um ein „Ewigvater“ sein zu können, muß sein Lösegeld für mehr Personen nützlich sein als für die, die zu seiner „Braut“ gehören. Außer denjenigen, die „als Erstlinge aus den Menschen . . . erkauft“ wurden, um diese himmlische Versammlung zu bilden, müssen daher noch andere aus seinem Loskaufsopfer Nutzen ziehen und durch die Beseitigung ihrer Sünden und ihrer Unvollkommenheit ewiges Leben erlangen (Off 14:4; 1Jo 2:1, 2).

Da die Glieder der himmlischen Versammlung mit Christus als Priester dienen und mit ihm als „Könige über die Erde regieren“ werden, müssen die anderen Nutznießer des Lösegeldes irdische Untertanen des Königreiches Christi sein, und als Kinder des „Ewigvaters“ erhalten sie ewiges Leben (Off 5:10; 20:6; 21:2-4, 9, 10; 22:17; vgl. Ps 103:2-5). "

https://wol.jw.org/de/wol/d/r10/lp-x/1200003640

Aus einer der oben zitierten Schriftstellen, 1. Joh. 2:1,2 ( Elberfelder 1905) geht deutlich hervor, dass nicht nur die geistgesalbten Christen ( 144 000) , die in den Neuen Bund aufgenommen worden sind, durch das Loskaufsopfer Jesu Sündenvergebung erlangen, sondern zusätzlich auch alle anderen Menschen, wenn sie diese Vorkehrung dann annehmen!

" Meine Kinder, ich schreibe euch dieses, auf daß ihr nicht sündiget; und wenn jemand gesündigt hat wir haben einen Sachwalter bei dem Vater, Jesum Christum, den Gerechten. 2 Und er ist die Sühnung für unsere Sünden, nicht allein aber für die unseren, sondern auch für die ganze Welt. "



Gruss, Tommy


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18.10.2019 um 00:14
@Tommy57
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Womit erklärst du dann heute die Geistsalbung in eurer Gemeinde.....wodurch kommt sie zum Ausdruck.....weil Wundergaben des Geistes oder eine sichtbare Geistsalbung wie im ersten Jahrhundert,gibt es ja heute nicht mehr!?
Die Bibel sagt es für mich aus, dass man im Zuge der Taufe den HG bekommt.
(aber darüber haben wir schon oft diskutiert und kommen zu keinem Konsens :) )
O:
sie sind - Alle - das Licht und Salz ...... "König/Priester" ist eben auch nur geistig zu sehen, im Gegensatz zum alten Bund
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Was verstehst du unter: " nur geistig zu sehen"? Es muss doch einen Grund geben, warum sie zu Königen und Priestern gesalbt/ ernannt werden?
Den Grund sehe ich in der Vorbildswirkung "Licht und Salz dieser Erde".
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Das mit dem Vorbild sein ist bestimmt richtig, doch Könige und Priester ist man doch für solche, die NICHT Könige und Priester sind!
Warum sollten Könige untereinander nicht Vorbild sein können?
Jetzt mal ein ganz praktisches Beispiel und wortwörtlich bzw. materialistisch genommen:
Man hatte früher ein Königreich am anderen. Die Könige besuchten sich auch mal untereinander.
Meinst du nicht, dass sich da evtl. nicht auch mal der eine vom anderen was hätte abschauen können?

@perttivalkonen
Zu Deinem Feedback zu meinen Gedanken sage ich jetzt mal nur - okay, alles verstanden was du meinst, denke ich.

Nun noch ein kleiner Gedanke und Meinung zu Matt.25:
Wie wir festgestellt hatten, auch bei Gläubigen werden die Werke am Ende bewertet.
Das besagt auch das Gleichnis mit dem Feigenbaum oder dem Weinstock.
Zweige, welche keine Früchte tragen werden entfernt.
Diese Zweige entsprechen einem toten Glauben.
Vielleicht kann man es auch mit dem Knecht vergleichen, der seine Talente nicht nutzte oder mit den Jungfrauen, die kein Öl gekauft hatten.

Und diese Talente der Knechte könnten z.B. auch mal materielle Gaben sein...
... z.B. ein Auto mit dem man anderen Menschen etwas Gutes tun kann (z.B. jemanden zu einer Versammlung mitnehmen, der nicht mobil ist).
In diesem Falle - wenn er seine Gaben nicht nutzt - haut es dann auch hin mit dem "Wegnehmen" der Talente (bzw. Gaben) - in dem Falle dann Wegnahme des Autos.


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18.10.2019 um 07:52
@Optimist
Kybela hat 100 Taler und erleidet beim Wirtschaften einen Verlust (die Wirtschaftskrise macht vor niemanden halt)
Wird das in der Bibel erwähnt? Falls nein, wieso? ist der völlige Verlust unbiblisch?
Wenn Kybela ohne Talerchen vor dem Herrn steht, was passiert?


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18.10.2019 um 08:03
@Optimist
anders gefragt: können Talente nicht nur brachliegen, sondern sich auch negativ auswirken?


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18.10.2019 um 08:27
Zitat von BishamonBishamon schrieb:können Talente nicht nur brachliegen, sondern sich auch negativ auswirken?
Sicherlich.
Nur mal ein kleines Beispiel: Mit einem Messer kann man Positives aber auch Negatives tun.


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18.10.2019 um 08:35
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Mit einem Messer kann man Positives aber auch Negatives tun.
Angenommen Kybela kann etwas richtig gut und in der Früchtchen-Kassa scheppert es nur so. Leider ist das risikoreich, und Kybela kann Schaden dabei verursachen.

wie bewertet Gott das?


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18.10.2019 um 09:55
Zitat von BishamonBishamon schrieb:wie bewertet Gott das?
weiß ich nicht (ich richte nicht ;) )

Aber wenn du oder ich etwas zu entscheiden hätten, wie würdest du dann über Kybela entscheiden?
Ich würde Gnade vor Recht ergehen lassen und vor allem den guten Willen mit einbeziehen, der da war.

Im übrigen ist mir letztens dieser Vers unter gekommen: Römer 14, 10
Denn wir werden alle vor den Richterstuhl Gottes gestellt werden....
Alle, demnach die Ungläubigen und Gläubigen (nur ist für die Gläubigen das Urteil schon vorher fertig, weil sie die ausgestreckte Hand von Jesus annahmen).


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18.10.2019 um 10:00
Zitat von OptimistOptimist schrieb:und vor allem den guten Willen mit einbeziehen, der da war.
dann kommt es gar nicht auf das Ergebnis an?


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18.10.2019 um 10:03
Zitat von BishamonBishamon schrieb:dann kommt es gar nicht auf das Ergebnis an?
nicht immer (oder vielleicht sogar nie?)
Schau mal z.B. die Szene bei der Kreuzigung Jesu an -> da war einzig und alleine der Glaube an Jesus (nebst Reue könnte man daraus auch ableiten) entscheidend, dass der Schächer mit ins Paradies darf.


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18.10.2019 um 10:11
Zitat von OptimistOptimist schrieb:nicht immer (oder vielleicht sogar nie?)
wenn es nicht auf das Ergebnis ankommt, wie erklärst du Lukas?

Lukas orientiert die Entlohnung an der Höhe des erwirtschafteten Gewinns: die Spanne von 1000 % (von 1 auf 10 Minen) wird mit der Herrschaft über 10 Städte, die Spanne von 500 % (5 Minen) mit der über 5 Städte vergolten.


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18.10.2019 um 10:14
Zitat von BishamonBishamon schrieb:wenn es nicht auf das Ergebnis ankommt, wie erklärst du Lukas?
zitiere mal bitte den Vers (du hast vergessen, das Kapitel mit anzugeben...)

Und dann wäre ja die Frage: ist das in dem Vers (den ich nun noch nicht vor mir habe) alles geistig gemeint/übertragbar bzw. könnte das auch mit geistig gemeint sein?
So wie du es oben beschrieben hast, klingt es für mich erst mal nur rein materiell.


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18.10.2019 um 10:21
Zitat von OptimistOptimist schrieb:das alles geistig gemeint
ARRRRRGGGGGGGGHHHHHHHHH
Zitat von OptimistOptimist schrieb:klingt es für mich erst mal nur rein materiell.
nicht wahr


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18.10.2019 um 10:22
Zitat von BishamonBishamon schrieb:nicht wahr
dann zeig mir bitte das Kapitel :)
Zitat von BishamonBishamon schrieb:ARRRRRGGGGGGGGHHHHHHHHH
ja glaub ich dir, dass dir das missfällt ;)


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