@Optimist Es gibt so ein Sprichwort: Stell Dir vor es ist Krieg - und keiner geht hin.
Was das nun hier soll, darauf komme ich noch. Zunächst mal: Das Problem mit dem freien Willen ist dass Menschen ihn leider auch dazu benutzen können um anderen Menschen Unrecht zu tun.
Wenn nun, sgen wir mal, ein Mann beschließt eine Bank auszurauben, dann
kann es natürlich sein dass Gott aus unerklärlichen Gründen ihn davon abhält. Es wird aber nicht die Regel sein.
Sondern der freie Wille IST nun mal den Menschen gegeben, damit sie ihn (hoffentlich) im Sinne Gottes zum Wohl ihrer Mitmenschen verwenden, andererseits KÖNNEN sie ihn dazu missbrauchen sich gegen Gott aufzulehnen. Auf jeden Fall beweisen sie damit, ob sie FÜR oder GEGEN Gott sind.
Wenn nun also ein Mann eine Bank ausraubt, wird er vielleicht von der Polizei gefasst und eingesperrt. Ich behaupte: Seine Frau und seine Kinder sind auch Opfer dieser Tat. Die Frau sieht sich vielleicht gezwungen sich scheiden zu lassen, das Kind muss in der Schule erklären wo der Papi steckt, und so weiter.
Oder der Bankräuber entkommt, aber auf der Flucht erschießt er den Polizisten der ihn fast geschnappt hätte. Auch hier wieder sind die Angehörigen die unschuldigen Opfer, nicht nur der Polizist. Das ganze Beispiel soll nur im Vorweg eines klar machen:
Gott ist nicht Schuld daran wenn Menschen böses tun, außer die Schuld läge in sofern bei ihm dass er den Menschen einen freien Willen gegeben hat - vielleicht könntest Du aber sagen: Er ist zumindest MIT Schuld, weil er den Polizisten nicht beschützt hat.
Ich weiß, das ist eine Menge im Moment noch sinnlos erscheinende Vorrede.