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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

5.376 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Jesus, Bibel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

05.07.2013 um 04:54
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ich fragte daraufhin -> Von wem Jesus den Auftrag (für das 1. Kommen) hatte?

-> wenn es NICHT Gott war, wer war es dann?

PS: ach so, bist leider schon weg, dann bis morgen, gute Nacht :)
gott braucht keinen auftrag


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

05.07.2013 um 05:20
@Optimist
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb:Unser Thema vom früheren Abend können wir jetzt wohl nicht weiter verfolgen, weil ich immer noch nicht weiß wie der "auferstandene" Jesus um seine persönliche Sicherheit besorgt sein konnte. Dazu müsste man erstmal abwarten was @-Therion- nun sagt wie die Geschichte weitergeht
der grundsatz von jesus: “Nicht durch Macht und nicht durch Kraft, sondern durch meinem Geist”
(Sacharja 4,6)

hier wird deutlich wie jesus allgemein zum machtdenken stand.


die gefahren die von jesus ausgingen bzw. warum jesus in gefahr war:

Die pharisäischen Schriftgelehrten waren die Führungsgruppe innerhalb dieser Partei. Nach der Eroberung der Römer wurden sie eine entscheidende Kraft. Sie hatten großen Einfluß auf die religiöse Macht. Jesus hatte viele Gemeinsamkeiten mit ihnen (wie das Priestertum für alle), aber er entgegnete ihnen, dass es nicht ausreiche die Gebote der Tora zu folgen, sondern, dass das Gebot der Liebe über diesen stehen müsse.

So heilte Jeus am heiligen Tag, dem Sabbat, obwohl die Schrift forderte auszuruhen.
Außerdem kritisierte Jesus, dass die Pharisäer nur durch Worte für die Einhaltung der Gebote, die Juden aufriefen, aber selbst diese nicht einhielten und keine Taten folgten.
Die Kritik Jesu führte dazu das die Pharisäer und dadurch die Mehrheit des Volkes sich durch ihn bedroht fühlten und die Gebote der Tora in Gefahr sahen.

Die priesterliche-sadduzäische Tempel-Hierarchie
Die Ordnung des Priestertums entstand durch die “Kultzentralisaton des Königs Joschija” (Koch, 1978, S. 430) Nach der Zeit des Exils entstand eine Rangordnung und der Tempel in Jerusalem galt als einziger Ort in der die Süde vergeben werden konnte. Die Hohepriester waren somit die geistliche Macht, hatten aber auch auf der politischen Ebene einiges zu sagen und waren zeitweise die politischen Vertreter Israels.

In Matthäus 21, 12-13 ging Jesus
“in den Tempel hinein und trieb hinaus alle Verkäufer und Käufer im Tempel und stieß die Tische der Geldwechsler um und die Stände der Taubenhändler und sprach zu ihnen: Es steht geschrieben (Jesaja 56,7): “Mein Haus soll ein Bethaus heißen”; ihr aber macht eine Räuberhöhle daraus”

Jesus greift hier mit der Tempelreinigung gegen die israelische Ordnung
John Howard Yoder behauptet in seinem Buch “Die Politik Jesu” es würde nicht richtig beurteilt sein wenn, Jesus diese Tat nur um die ökonomische Ausbeutung der Tempelbesucher durchgezogen hätte. Jesus übernimmt hier symbolisch den Tempelbezirk. Auch Gerd Theißen behauptet Jesus würde hier dem Tempel symbolisch seine Legitimation entziehen (Theißen, 2002, S.19)

Jesus wird nicht wegen diesen Vorgang angeklagt, damit erschließt sich das er hier nicht gegen die Ordnungen verstoßen hatte, sondern dass er gewaltlos die Tiere hinaus trieb, nicht aber die Händler.

Dennoch führte diese Provokation dazu, dass die Priester in Jesus eine Bedrohung für die bestehende Ordnung sahen und einen Aufstand befürchteten.


Die reichen Grundbesitzer als Oberschicht
Auch gegen die Macht der reichen Grundbesitzer hat Jesus einiges zu sagen:
“Niemand kann zwei Herren dienen: entweder er wird den einen hassen und den anderen lieben, oder er wird an dem einen hängen und den anderen verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und den Mammon.” (Mt 6,24)

Die Reichen, die am Geld hängen können nicht Gott dienen. Gott erwartet, so Jesus, anteilnahme an den Mitmenschen. Gott dienen heißt auch den Menschen dienen.
Jesus sagt aber nicht nur den Grundbesitzern, sondern allen, dass Geld nicht alles ist. Er sagt vielmehr:

“Nach dem allen trachten die Heiden in der Welt; aber euer Vater weiß, daß ihr dessen bedürft. Trachtet vielmehr nach seinem Reicht, so wird euch das alles zufallen. Fürchte dich nicht, du kleine Herde! Denn es hat eurem Vater Wohlgefallen, euch das Reich zu geben. Verkauft was ihr habt, und gebt Almosen.” (Lk 12, 30-33)

Jesus geht hier also noch weiter und fordert seine Zuhörer auf, den ganzen Besitz abzugeben und sich davon los zusagen.


Jesus allgemein zu Macht und Herrschaft

“Die Könige herrschen über ihre Völker, und ihre Machthaber lassen sich Wohltäter nennen. Ihr aber nicht so! Sondern der Größte unter euch soll sein wie der Jüngste, und der Vornehmste wie ein Diener. Denn wer ist größer: der zu Tisch sitzt oder der dient? Ist’s nicht der, der zu Tisch sitzt? Ich aber bin unter euch wie ein Diener.” (Lk 22,25-27)
Derjenige der sich für die anderen erniedrigt ist der größte, damit gilt “in der Nachfolge Jesu (…) die “Herrschaftsfreiheit”.”(Hengel, 1974, S.20)

Jesus hatte die Möglichkeit laut Yoder dreimal die Herrschaft an sich zu reißen, wie es die Zeloten forderten. Seine erste Chance hatte er nachdem er die Menge gespeist hatte. Er hatte dort die Legitimität sich als Messias auszurufen, da er die Massen versorgen konnte. Seine zweite Chance offenbarte sich, als in Jerusalem auf einem Esel einzog und das Volk ihm zu jubelte und als Köing feierte. Seine dritte Chance hatte er bei seiner Gefangennahme. Hier hätte er mit Gewalt die Truppen zerschlagen können, die kamen um ihn festzunehmen.

Aber auf das Drängen seiner Junger sich zu bewaffnen, verneinte er dies und entgegnete “Oder meinst du, ich könne meinem Vater nicht bitten daß er mir sogleich mehr als zwölf Engel schickte?” (Mt 26,53) Auch wenn diese Zeilen, später hinzugefügt sein mögen, entspricht und erläutert es das Denken von Jesus: Er verzichtet auf Gewalt und zerschlägt erneuert die Idee der Zeloten mit Gewalt die Herrschaft zu übernehmen – obwohl auch einige seiner Jünger Zeloten gewesen waren. “Wiederum, nun zum letzten Mal winkt die Möglichkeit des Kreuzzuges. Wiederum sieht Jesus dies Möglichkeit als reale Versuchung. Wiederum weist er sie zurück” (Yoder, 1981, S.53)
Ein ganz anderen Kritik an Macht erzählt uns Jesus auf Hinblick der Familienbande.
Er sagt in Lukas 12:
“Meint ihr, daß ich gekommen bin, Frieden zu bringen auf Erden? Ich sage: Nein, sondern Zwietracht. Denn von nun an werden fünf in einem Haus uneins sein, drei gegen zwei und zwei gegen drei. Es wird der Vater gegen den Sohn sein und der Sohn gegen den Vater, die Mutter gegen die Tochter und die Tochter gegen die Mutter, die Schwiegermutter gegen die Schwiegertochter und die Schwiegertochter gegen die Schwiegermutter.” (Lk 12, 51-53)

John Dominic Crossan, der Schreiber des oft, auch von mir, kritisierten Buches “Der historische Jesus” schreibt zu dieser Passage, dass Jesus hier nicht meint, dass einige seine Lehre akzeptieren werden und andere wiederum nicht und sich deshalb Zwietracht bildet. Viel mehr sagt Crossan was Jesus angreift, sind die Machtverhältnisse in der Familie.

“Die Familie ist ein Abbild der Gesellschaft, der Ort, wo wir zuerst und zutiefst lieben und geliebt werden, Hilfe empfangen und Hilfe leisten, aber auch hassen und gehasst werden, mißbrauchen und mißbraucht werden. (…) Macht ist dort zu haben, und Macht führt zum Mißbrauch” (Crossan, 1996, S.87)
Jesus möchte nicht die Familie als ideales Bild einer Gemeinschaft sehen, den Familie grenzt andere aus, die nicht dazu gehören. Jeder soll Platz haben, ohne aber Platz über den anderen zu haben.

Jesu’s Weg
Jesus ging einen anderen Weg, als den Weg der Herrschaft und Macht. Er ging zu denen die Erniedrigt waren und erniedrigte sich. Er sprach, heilte, trank und ass mit den Menschen von denen niemand etwas wissen wollte. Yoder behauptet und nimmt Bezug auf Andrè Tocmè, Jesus wollte ein Anbruch eines Erlass, Jubel- oder Sabbatjahr ankündigen. Dieses würde bedeuten (wie in Leviticus 25 beschrieben), dass vier Vorschriften eingehalten werden müßten: Brache, Schuldenerlass, Sklavenbefreiung, Familienbesitz wird zurückerstattet.

Zum Schuldenerlass denke ich ruft Jesus auch aus; die anderen Dinge aber hat er nicht so in diesem Sinne gefordert. Im “Vater unser” lehrt er unseren Schuldnern zu vergeben. “Im Griechischen bezeichnet opheilema finanzielle Schuld” (Yoder, 1981, S.61). Dennoch denke ich Jesus wollte etwas anderes, als ein Jubeljahr ausrufen. Er bezeichnete dieses Programm als das Anbrechen der Gottesherrschaft oder des Königreich Gottes: Die überwältigende Liebe des Vaters zu allen Verstoßenen und Verachteten. Dabei ist Gott der Richter und kein Mensch muß über den anderen richten.

Dieses Programm, auch wenn dies nicht den Anschein hatte war dennoch nicht apolitisch – sondern er sagte den Machthabern eure Idee von Politik und Gesellschaft ist falsch (Yoder, 1981, S.100)

Es geht also um ein neues Wahlprogramm, für das jeder einzelne sich entscheiden kann und sich daran orientieren kann, in der Jesus nun alle die sich diesem Programm anschließen zu einem neuen Volk macht – das auserwählte Volk Gottes. Neue Staatsbürger Christi wie es Paulus formuliert. Es geht nicht um eine Forderung für ein Jahr und auf Israeliten beschränkt.
Es geht um eine Wahl zwischen einen Weg des Dienstes und einen Weg der Macht.

Der Weg der Macht ist wie schon am Anfang gesagt dualistisch. Die eine Partei versucht die andere Partei mit Worten oder Gewalt zu schwächen und versucht Recht zu haben. Durch Macht kann keine Veränderung entstehen. Selbst mit guten Absichten wird man korrumpiert und versucht seine Absicht möglichst schnell und ohne Zustimmung aller durchzusetzen.

Jesus ging den Weg des Dienstes. Er versuchte die Unterschiedlichkeiten der Positionen auszuhalten. Er überwand den Schmerz und das Leid und ging ans Kreuz und rief auch seine Jünger zu ähnlichem auf:
“Denn wer sein Leben erhalten will, der wird’s verlieren; und wer sein Leben verliert um meinetwillen und um des Evangeliums willen, der wird’s erhalten” (Mk 8,35)

http://adigwe.de/index.php/future/jesu-umgang-mit-den-machten-seiner-zeit/ (Archiv-Version vom 18.07.2013)


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

05.07.2013 um 05:35
@Optimist
@Dennis75

meine gedanken dazu:


A

1) Es gab nie eine Kreuzigung. (wurde nicht besprochen)

die kreuzigung gab es - jesus starb.

2) Es gab nie einen Auferstehungsglauben in biblischer Zeit.

das ist meine vermutung

3) Der Auferstehungsbegriff war ein Missverständnis zwischen den Aposteln und Paulus.

zumindest war die auferstehung nicht fleischlich gemeint

4) Der Auferstehungsbegriff ist ein Missverständnis späterer Generationen.
-> siehe Bultmann, noch nicht bearbeitet

so sehe ich das auch

B

1) Jesus starb bei der Kreuzigung, die Jünger stahlen die Leiche und dachten sich die Auferstehungslüge aus.

1,1) weil sie ihren Meister glorifizieren und/oder sein Werk fortsetzen wollten.
1,2) weil sie sich selbst eine Rechtfertigung für ihre Lebenslüge basteln mussten.
1,3) weil sie ihr Leben retten wollten und eine Rechtfertigungslüge brauchten.

----------> glaube ich nicht

2) Jesus starb bei der Kreuzigung. Jemand anders stahl die Leiche und täuschte die Jünger.
2,1) Herodes, um sein Volk mit dem Christusglauben besser zu kontrollieren.
2,2) Irgendein anderer bekannter Machthaber aus vergleichbaren Gründen.
2,3) Ein unbekannter erhoffte sich Vorteile aus Volksunruhen, z.B. die Zeloten.
-> wurde noch nicht bearbeitet, nachdem Nikodemus als unglaubwürdig abgelehnt wurde.

---------> glaube ich nicht
C

1) Jesus starb bei der Kreuzigung. Ein DG stahl die Leiche und täuschte die Jünger.
2) Ein Ersatzmann für Jesus starb bei der Kreuzigung.
-> Jesus und seine Jünger täuschten gemeinsam die Auferstehung vor.
3) Jesus wurde gekreuzigt und überlebte irgendwie. Dann täuschte er die Jünger.


---------> glaube ich nicht



ich bin mir ziemlich sicher -----> jesus starb am kreuz -------> auferstehung wurde viel, viel später erfunden als grundlage für den glauben


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

05.07.2013 um 11:34
@Optimist
@-Therion-

Hm. Nun, wenn das so ist dann haben wir niemanden mehr der die Behauptung erklären will dass der wirkliche Jesus (oder ein ihm sehr ähnlich wirkender Doppelgänger) sich nach der "Auferstehung" so selten zeigte weil er um seine persönliche Sicherheit so sehr fürchtete dass er lieber der Tod tausender Unschuldiger verursachte als sich ganz öffentlich zu zeigen.

Sein Verhalten bleibt damit uerklärlich weil unlogisch, falls wir keine Erklärung finden.

Soweit ich sehe haben wir dann alle Theorien komplett verworfen weil sich "Jesus" in jeder von ihnen nach seiner "Auferstehung" wider alle Vernunft vehielt. (Als jemand der nicht gestorben ist, das aber behauptet).

Dann kann ich meine Aufzählung vervollständigen, soweit ich heute Zeit finde, und poste Dir per PN den Entwurf damit Du ihn erst lesen kannst bevor er gepostet wird.

Außerdem tendiert die Meinung hier im Moment anscheinend zu der weit häufigerer Annahme unter den Historikern, dass der Auferstehungsbegriff verändert wurde, als zu der seit bald Hundert Jahren von niemandem mehr ernsthaft erforschten Idee dass Jesus einfach verrückt war.

Das ist ohnehin ein mühsames und fruchtloses Thema, und ich habe nichts dagegen wenn wir uns als nächstes doch Bultmann zuwenden und seinem "seelischen" Auferstehungsbegriff.

Wenn also niemand hier mehr eine Erklärung suchen will für die "Jesus ist gar nicht gestorben"-Theorien, können wir einen neuen Thread aufmachen mit dem Namen "War die Auferstehung wörtlich oder symbolisch gemeint?"


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

05.07.2013 um 12:04
@Dennis75
Stimme Dir in allem zu.

@-Therion-
Kurz noch mal dazu:
O:
Ich fragte daraufhin -> Von wem Jesus den Auftrag (für das 1. Kommen) hatte?

-> wenn es NICHT Gott war, wer war es dann?

PS: ach so, bist leider schon weg, dann bis morgen, gute Nacht :)

-->
gott braucht keinen auftrag
Jetzt hat es bei mir geschnackelt, wie Du das gemeint hattest.... WEIL Du ja davon ausgehst, Jesus=Gott.
Mittlerweile sehe ich das sogar ÄHNLICH, jedoch NICHT im Sinne der Trinität wie sie von der KK publiziert wird.

Also, habe nun verstanden was Du meinst. Aber es ist doch so:
Du SELBST hattest doch gepostet (bzw. solch eine Aussage zitiert und es kam so rüber als bist auch DU dieser Meinung), dass Jesus (also Gott) einen Auftrag für sein 1. Kommen hatte.

Wenn also Jesus einen Aufrag hatte, dann stellt sich doch zwangsläufig die Frage, von wem?
Oder die andere Variante wäre:
Jesus hatte gar keinen Auftrag. Aber DAS hattest Du ja NICHT ausgesagt, sondern das Gegenteil
->
Hier:
Beitrag von -Therion- (Seite 223)
-> unter diesem Thema: "und das zum thema das er sich angeblich als messias bezeichnet bzw. eine erklärung warum er es nicht tat: "
->
und hier noch mal der fragliche Satz:
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:Um den Auftrag seines ersten Kommens zu erfüllen, wollte er keinen Volksaufstand...
----------------------------------------------------------------
D:
Unser Thema vom früheren Abend können wir jetzt wohl nicht weiter verfolgen, weil ich immer noch nicht weiß wie der "auferstandene" Jesus um seine persönliche Sicherheit besorgt sein konnte. Dazu müsste man erstmal abwarten was @-Therion- nun sagt wie die Geschichte weitergeht

->T:
Beitrag von -Therion- (Seite 230)
Das finde ich bis auf ein paar Abstriche schlüssig.


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

05.07.2013 um 12:20
@-Therion-
@Dennis75
@Optimist
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:ich bin mir ziemlich sicher -----> jesus starb am kreuz -------> auferstehung wurde viel, viel später erfunden als grundlage für den glauben
Die Auferstehung ist tausende jahre älter als die Jesusgeschichte.
Alle Fruchtbarkeitsgötter sind auferstanden.
Osiris als Andjeti 'sorgte' für Fruchbarkeit und wurde erst später zum Totengott in Totenbinden. Auch Dummuzi starb und wiederaufersteht...

Lazarus ist der Osirisgeschichte nachempfunden und Lazarus wird ebenfalls in Totenbinden abgebildet, so wie Osiris. Wobei auch der Name auffallende Ähnlichkeit aufweist: L asarus = Osiris. bloss die Vokale sind verändert.

Die Auferstehung des Gottes ist gleichzeitig die Auferstehung des inneren Gottes, im Menschen.
Wenn er Ihn in sich erkennt.

Jesus sagt:
"Diese Krankheit ist nicht zum Tode, sondern um die Herrlichkeit Gottes zu ehren! " als er gefragt wird, warum er noch zwei Tage verweilt, nachdem er hörte, dass es Lazarus schlecht ginge.
Das bedeutet, es geht um was anderes, um eine Begegnung mit dem Tod, in diesem Ritual.


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

05.07.2013 um 13:06
um Gott in sich wahrzunehmen, und in sich zu erkennen, muss der Abyss durchwandert werden, der das Leben und den Tod "trennt". und diese Trennung als Scheinbare erkannt wird.
Deshalb muss der sterbende Gott durch die Unterwelt in den Mythen, um aus dem Urgrund der MAterie ihren Ursprung zu erkennen, seinen eigenen unsterblichen Geist.


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

05.07.2013 um 14:00
und hier noch mal der fragliche Satz:

Um den Auftrag seines ersten Kommens zu erfüllen, wollte er keinen Volksaufstand...
damit sind die alten prophezeiungen gemeint .... auftrag = prophezeiungen


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

05.07.2013 um 14:04
ich bin mir ziemlich sicher -----> jesus starb am kreuz -------> auferstehung wurde viel, viel später erfunden als grundlage für den glauben

Die Auferstehung ist tausende jahre älter als die Jesusgeschichte.
ja ich weiss, daher ist sie symbolisch zu sehen so wo du das beschreibst und nicht wortwörtlich aufzufassen.


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

05.07.2013 um 14:06
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb:Wenn also niemand hier mehr eine Erklärung suchen will für die "Jesus ist gar nicht gestorben"-Theorien, können wir einen neuen Thread aufmachen mit dem Namen "War die Auferstehung wörtlich oder symbolisch gemeint?"
bin einverstanden :)


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

05.07.2013 um 14:14
@-Therion-
Um den Auftrag seines ersten Kommens zu erfüllen, wollte er keinen Volksaufstand...

-->
damit sind die alten prophezeiungen gemeint .... auftrag = prophezeiungen
Ach so, jetzt ist alles klar :)
Wenn also niemand hier mehr eine Erklärung suchen will für die "Jesus ist gar nicht gestorben"-Theorien, ...

-->
bin einverstanden :)
Nur noch mal für mein Verständnis (um Missverständnissen vorzubeugen):

Du gehst also davon aus, DASS Jesus gestorben ist?

Und er ist nicht körperlich auferstanden, sondern evtl. nur in den Köpfen der Menschen - also nur GEISTIG?


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

05.07.2013 um 14:24
Nur noch mal für mein Verständnis (um Missverständnissen vorzubeugen):

Du gehst also davon aus, DASS Jesus gestorben ist?

Und er ist nicht körperlich auferstanden, sondern evtl. nur in den Köpfen der Menschen - GEISTIG?
ja, jesus ist bei der kreuzigung gestorben wobei ich um ehrlich zu sein nicht ausschließen kann ob vielleicht nicht doch judas an stelle von jesus gekreuzigt wurde und jesus nach kashmir auswanderte für das es auch einige indizien gibt .... da bin ich mir selbst noch nicht so sicher inwieweit man das annehmen kann.

auf keinen fall ist er körperlich auferstanden - geistige auferstehung kann ich mir ebenffalls nicht vorstellen, wie sollte das funktionieren - würde ja heissen das jesus als toter sich in die köpfe der menschen projeziert hätte, das kling unsinnig für mich.

ich denke daher die auferstehung ist rein symbolisch zu sehen


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

05.07.2013 um 14:30
@-Therion-
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:ja, jesus ist bei der kreuzigung gestorben wobei ich um ehrlich zu sein nicht ausschließen kann ob vielleicht nicht doch judas an stelle von jesus gekreuzigt wurde...
Gut, man könnte auch sagen, es ist IRGENDJEMAND anstelle von Jesus gestorben und Jesus hat sich dann verdrückt.
Aus Angst vor Verfolgung, oder was meinst Du?
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:auf keinen fall ist er körperlich auferstanden - geistige auferstehung kann ich mir ebenffalls nicht vorstellen, wie sollte das funktionieren
So ähnlich wie Deine Seele nach Deinem Tod weiterleben würde zunächst erst mal eine kurze Zeit OHNE Körper, bis sie sich einen neuen Körper zum Reinkarnieren gesucht hat?
Zitat von -Therion--Therion- schrieb: - würde ja heissen das jesus als toter sich in die köpfe der menschen projeziert hätte, das kling unsinnig für mich.
Das halte ich auch für unsinnig. Aber wie gesagt, er könnte als Geistwesen in irgendwelchen Dimensionen ("Himmel") sein...
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:ich denke daher die auferstehung ist rein symbolisch zu sehen
Ja, dass alles eine Metapher ist , wäre eine denkbare These.

Dazu werden wir dann den Extra-Thread aufmachen.


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

05.07.2013 um 14:38
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Gut, man könnte auch sagen, es ist IRGENDJEMAND anstelle von Jesus gestorben und Jesus hat sich dann verdrückt.
Aus Angst vor Verfolgung, oder was meinst Du?
ja ich denke es war ihm zu unsicher/gefährlich geworden
Zitat von OptimistOptimist schrieb:So ähnlich wie Deine Seele nach Deinem Tod weiterleben würde zunächst erst mal eine kurze Zeit OHNE Körper, bis sie sich einen neuen Körper zum Reinkarnieren gesucht hat?
aber diese seele würde niemanden als geist erscheinen - sie hätte keinen grund dafür
ich weiss nicht, ich glaube einfach nicht an geister die SICHTBAR sind.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Das halte ich auch für unsinnig. Aber wie gesagt, er könnte als Geistwesen in irgendwelchen Dimensionen ("Himmel") sein...
ja schon aber eben nicht sichtbar, jedenfalls nicht in unserer dimension/ebene


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

05.07.2013 um 14:41
@-Therion-
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:aber diese seele würde niemanden als geist erscheinen - sie hätte keinen grund dafür
ich weiss nicht, ich glaube einfach nicht an geister die SICHTBAR sind.
Etta hatte doch schon welche gesehen(Verstorbene) und ich schätze sie nicht als verrückt oder sowas ein?


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05.07.2013 um 14:42
Etta hatte doch schon welche gesehen und ich schätze sie nicht als verrückt oder sowas ein?
ernsthaft ? :)


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

05.07.2013 um 14:45
@-Therion-
Weißt Du nicht mehr, wie sie mal von ihrem Erlebnis schrieb, dass ihr ein verwandter Verstorbener erschien und sie vor etwas warnte?
Könnte aber auch sein, dass ich jetzt einen Namen verwechselt habe, auf alle Fälle hatte ein user mal sowas berichtet und es war niemand der einen verrückten Eindruck machte.

Ich werde @Etta per PN noch mal fragen, ob sie es wirklich war, welcher ein Verstorbender erschien. Vielleicht meldet sie sich sogar selbst, wenn sie das hier liest.


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

05.07.2013 um 14:45
@Optimist
Und er ist nicht körperlich auferstanden, sondern evtl. nur in den Köpfen der Menschen - also nur GEISTIG?
In den Herzen/Seelen der Menschen! :)

Wenn man JesusChristus als einen inneren Erleuchtungszustand betrachtet, welcher in jedem Menschen weilt, und der nur erweckt werden muss, um zu brennen, als inneres Feuer, dann kannst du dir vllt vorstellen, was die Auferstehung bedeutet. Einfach einen innerern Erleuchtungszustand, der CHRISTUS genannt wird, und personifiziert wurde.


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

05.07.2013 um 14:52
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Weißt Du nicht mehr, wie sie mal von ihrem Erlebnis schrieb, dass ihr ein verwandter Verstorbener erschien und sie vor etwas warnte?
nein das hast du falsch in erinnerung - sie TRÄUMTE von einen verstorbenen der eine warnung aussprach - irgendetwas bezüglich ihres autos, genau weiss ich es auch nicht mehr ....

das halte ich natürlich für möglich, ist mir in einer anderen form auch schon passiert aber wie gesagt keine geistererscheinung wie du sie angesprochen hast


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Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel

05.07.2013 um 14:54
@snafu
@-Therion-
Und er ist nicht körperlich auferstanden, sondern evtl. nur in den Köpfen der Menschen - also nur GEISTIG?

->snafu:
In den Herzen/Seelen der Menschen! :)

Wenn man JesusChristus als einen inneren Erleuchtungszustand betrachtet, welcher in jedem Menschen weilt, und der nur erweckt werden muss, um zu brennen, als inneres Feuer, dann kannst du dir vllt vorstellen, was die Auferstehung bedeutet. Einfach einen innerern Erleuchtungszustand, der CHRISTUS genannt wird, ....
Bis hier her sehe ich es ähnlich.
Ich sehe es so:
Jesus Chistus bietet einem die Chance, vom Geist her (von seinen Einstellungen her,) "erleuchtet" zu werden. Insofern KANN man Jesus und seine Lehren verinnerlichen, WENN man sich ihm anschließt und sich zu ihm bekennt...
Jesus IST das LICHT, was einem sozusagen "heimleuchtet". Aber deswegen geht ja das Licht, was mir den Weg zeigt, nicht IN MICH ein. Verstehst was ich meine und wo ich den Unterschied sehe?
Zitat von snafusnafu schrieb:und personifiziert wurde
DAS ist für mich der strittige Punkt, ob er zurecht oder zu unrecht personifiziert wurde.
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:nein das hast du falsch in erinnerung - sie TRÄUMTE von einen verstorbenen der eine warnung aussprach - irgendetwas bezüglich ihres autos, genau weiss ich es auch nicht mehr ...
Ja, das war die Erzählung die ich meinte und es war also doch etta :)
Aber ich habe es so in Erinnerung dass es nicht nur ein Traum war sondern sie das ganz real erlebte, aber vielleicht sagt @Etta selbst noch mal was dazu. Müssen wir also mal abwarten. :)


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