Kayla schrieb: Elohim ist JHWH
dann muss ich nochmal einen artikel einstreuen ,der den pluralis majestätix in "elohim" ( plural vom eloha) beleuchtet , und das sogar noch im zusammenhang mit der
trinität , die hier anscheinend überhaupt kein thema mehr ist .
*** g79 22. 2. S. 27-28 „Ein Jehova“ — In welchem Sinne? ***
Der Standpunkt der Bibel
„E i n Jehova“ — In welchem Sinne?
ALS das Volk Israel an der Schwelle des Verheißenen Landes stand, verkündete Moses: „Höre, o Israel: Jehova, unser Gott, ist ein Jehova“ (5. Mose 6:4). Was meinte Moses mit diesen Worten?
Bevor wir diese Frage beantworten, sollten wir die Ansicht einiger prüfen, die behaupten, Moses habe mit diesen Worten einen
„dreipersönlichen“ Gott andeuten wollen, einen Gott in drei Personen, die wesensgleich und gleich ewig seien.
Diese Auffassung wollen sie durch die Tatsache beweisen, daß das hebräische Wort (elohím), das mit „Gott“ wiedergegeben wird, in der Mehrzahl steht. Der Plural soll andeuten, daß sich in Gott mehr als eine Person vereinigt. Diese Auffassung sucht man auch mit dem hebräischen Wort für „ein“ (eins) (echád) zu beweisen. Bibelschreiber verwenden diesen Ausdruck gelegentlich für eine Einheit, bestehend aus mehr als einer Person, zum Beispiel heißt es von einem Mann und seiner Frau, daß sie „e i n Fleisch“ sind (1. Mose 2:24).
Als erstes wollen wir uns mit der Behauptung beschäftigen, die sich auf das in der Mehrzahl stehende hebräische Wort für Gott, elohím, stützt. Das bedeutet nicht notwendigerweise, daß Gott mehr als eine Person ist.
Im Hebräischen steht ein Wort in der Mehrzahlform des öfteren für eine einzelne Sache oder Person. Aaron Ember schreibt in The American Journal of Semitic Languages and Literatures (Bd. XXI, Juli 1905):
„Im Hebräischen wurden mehrere Phänomene im Universum mit einem in der Mehrzahl stehenden Wort bezeichnet, weil sie bei einem Hebräer den Gedanken an Größe, Majestät, Erhabenheit und Heiligkeit wachriefen.“ Als Beispiel führt Ember an, daß „in mehreren Texten des A[lten] T[estaments] der persische König durch die Pluralform melachím, ,Könige‘, d. h. ,Der große König‘, und das Persische Reich durch die Pluralform mamlachóth, ,Königreiche‘, d. h. ,Das große Königreich‘, bezeichnet wird“. In bezug auf das hebräische Wort für Gott schreibt Aaron Ember:
„Es bestehen verschiedene Theorien, mit denen man die Verwendung der Pluralform elohím als Bezeichnung für den Gott Israels zu erklären versucht. Am wenigsten einleuchtend ist die Auffassung der alten Theologen, angefangen mit Petrus Lombardus (12. Jahrhundert), wonach die Pluralform auf die Trinität hindeute. . . . Daß die Sprache des A[lten] T[estaments] den Gedanken der Vielzahl in elohím (auf den Gott Israels angewandt) völlig aufgegeben hat, zeigt besonders die Tatsache, daß es fast immer in Verbindung
mit einem singularischen Verb als Prädikat steht und in Verbindung mit einem singularischen Attribut. . . . elohím muß vielmehr als ein Intensitätsplural erklärt werden, der Größe und Majestät beinhaltet und dem großen Gott entspricht. Es ist genauso einzustufen wie die Plurale adoním [„Herr“] und bealím [„Besitzer“, „Herr“] mit Bezug auf Menschen.“
Das im Plural stehende hebräische Wort elohím liefert somit keinen Beweis dafür, daß Gott mehr als eine Person ist.
Wie steht es nun mit der Behauptung, das in 5. Mose 6:4 vorkommende hebräische Wort für „ein“ (eins) deute an, daß Gott mehr als eine Person in sich vereinige? Auch diese Behauptung entbehrt jeder Grundlage, denn „ein“ (eins) bedeutet in der Bibel häufig einer unter Ausschluß von anderen. Zum Beispiel: „Es existiert einer, aber nicht ein zweiter.“ „Zwei sind besser als einer.“ „Eine ist es, die meine Taube ist, meine Untadelige. Eine ist es, die ihrer Mutter gehört“ (Pred. 4:8, 9; Hohesl. 6:9).
Nun können wir zu der Frage zurückkehren, die wir am Anfang dieses Artikels aufgeworfen haben: Was ist mit dem Ausdruck „Jehova, unser Gott, ist e i n Jehova“ gemeint?
Aus dem Kontext geht hervor, daß Moses gerade damit fertig war, „ganz Israel“ nochmals die Zehn Gebote vorzutragen (5. Mose 5:1-22). Im ersten dieser Gebote wurde von Israel verlangt, „niemals andere Götter wider mein Angesicht“ zu haben (5. Mose 5:7). Als Moses erklärte, daß der Gott Israels „e i n Jehova“ sei, wandte er sich offensichtlich gegen zwei Aspekte der von den heidnischen Völkern gepflegten falschen Anbetung. Gegen welche?
Erstens waren diese Völker Polytheisten; sie beteten viele Götter an. Israel dagegen hatte nur einen Gott, Jehova. Der Apostel Paulus formulierte das vorzüglich, als er sagte: „Denn wenn es auch solche gibt, die ,Götter‘ genannt werden, ob im Himmel oder auf der Erde, so, wie es ja viele ,Götter‘ und viele ,Herren‘ gibt, so gibt es für uns tatsächlich e i n e n GOTT, den Vater“ (1. Kor. 8:5, 6).
Zweitens wies eine bestimmte von den Heiden verehrte Gottheit oft mehrere Erscheinungsformen auf, die örtlich mehr oder weniger verschieden waren. Der Baal zum Beispiel war ein einziger Gott. Aber aus der Heiligen Schrift geht hervor, daß es viele lokale Ausprägungen dieses Gottes gab, zum Beispiel gab es den Baal von Peor in Moab, den Baal-Berith in Sichem und den Baal-Sebub in Ekron (4. Mose 25:3, 5; Ri. 8:33; 2. Kö. 1:2-6). Zu Beginn des 19. Jahrhunderts schrieb der Orientalist E. F. C. Rosenmüller über die Folgen, die eine solche Verehrung hatte: „Die Heiden verehrten nicht nur viele Götter, sondern aufgrund einer törichten religiösen Praktik verehrten sie ein und denselben Gott unter vielen verschiedenen Namen, als handle es sich um viele andere ganz unterschiedliche Götter“. Wenn die Bevölkerung die für ihre Gegend charakteristische Erscheinungsform des „Baals“ verehrte, wurde der Eindruck erweckt, bei Baal handle es sich um viele Götter. In einem neueren Wörterbuch wird das wie folgt veranschaulicht:
„Man könnte die vielen ,lokalen‘ Ausprägungen des Baaldienstes mit denen des katholischen Mariendienstes vergleichen: wie man von ,der Herr von Sapān, von Sidon, von Ugarit‘ sprechen konnte, so von ,Notre Dame de Paris, de Lourdes, du Nord‘, obwohl man immer nur Varianten einer einzigen Gestalt meinte“ (Theologisches Wörterbuch zum Alten Testament, Bd. I, 1972, S. 712).
In Ablehnung solch abergläubischer Vorstellungen erklärte Moses, daß der Gott Israels „e i n Jehova“ sei. Das bedeutete, daß Jehova der alleinige, der einzige Gott sei und daß er als e i n Gott zu verehren sei, nicht wie die ‘Baale’ in vielen lokalen Ausprägungen, so daß man mehrere ‘Jehovas’ hätte (Ri. 2:11; 3:7; 8:33).
Aus der Heiligen Schrift geht hervor, daß sich der Tag mit Riesenschritten nähert, an dem die ganze Menschheit anerkennen muß, daß Jehova e i n e r ist. Darüber läßt Gott durch den Propheten Sacharja sagen: „Jehova wird König werden über die ganze Erde. An jenem Tage wird sich Jehova als e i n e r seiend erweisen und sein Name als e i n e r“ (Sach. 14:9). Das bedeutet, daß die ganze Menschheitsfamilie die Souveränität Jehovas anerkennen wird. Außer ihm wird kein anderer Gott verehrt werden. Und die Menschen werden Jehova heiligen Dienst darbringen. Sie werden ihn nicht in vielen lokalen mehr oder weniger verschiedenen Erscheinungsformen verehren, sondern als einzigen Gott, und die Form ihrer Verehrung wird weltweit dieselbe sein. (Siehe Epheser 4:4-6.) Dann werden alle Bewohner der Erde darin übereinstimmen, daß „Jehova, unser Gott, . . . e i n Jehova“ ist.
quelle: erwachet von 22.2.1979
snafu schrieb:Elohim ist Yhvh, ist Jaldabaoth
ein "jaldabaoth" existiert überhaupt nicht in der bibel .du vermischst wieder mal etwas ,was gar nicht zusammengehört.