Kayla schrieb:Selbst der Christus ist nichts, was nicht immer schon im Menschen an Nächstenliebe und Liebe zur Schöpfung gewesen wäre. Jetzt Nicht-Christen das absprechen zu wollen finde ich krass. Nur um die Trinität zu belegen muss man nichts an den Haaren herbeiziehen. Liebe ist nichts was nicht schon immer und von Anfang an dagewesen wäre und Ethik ebenfalls zumindest wenn man auf die ersten Sippengemeinschaften zurückblickt. Nur sture Moral ist eben Dogmatik, weil Moral im jeweiligen Kontext des Geschehens definiert werden muss. Es gibt keine Trinität, sondern alle genannten angeblichen Beweise dafür sind lediglich Eigenschaften des einen Gottes, welcher keine drei getrennten Hypostasen in sich trägt, sondern Alles was war, ist und noch sein wird. Der Christus als inhärente gesonderte Instanz in Gott ist eine typische Trennung des menschlichen Geistes, welcher durch das eigene dreidimensionale Denken sich selbst ständig neue duale Gegensätze schafft, welche er dann versucht durch hypothetische Verbindungsaspekte irgendwie auf einen Nenner zu bringen und genau das stellt eben die Trinitätslehre dar. Mir geht es nicht darum den Christus und dessen Wirken zu leugnen, sondern darum klar zustellen, das dieses Wirken durch den Geist Gottes initiiert worden ist und nicht durch den Menschen Jesus, welcher sich allerdings souverän zu diesem Wirken und Auftrag bekannt hat. Die Sohnschaft ist die Mission und der Auftrag, aber nicht der Mensch namens Jesus. Der Christus ist die bewußte Annahme dieses Auftrages mit all seinen Konsequenzen. Eine Trinität davon herzuleiten ist einfach nur Vorstellung und Wunschdenken.:)
Du beweist mit Deinen Worten, daß Du das christliche Element nicht verstanden hast und ich muß es nicht benutzen um Trinität an den Haaren herbeizuziehen, wie Du es nennst, denn das Christentum ist KEIN Monotheismus, und bleibt beweglich, wenn schon der kleine Mensch die Trinität in seinem Denken bewegt. Dies ist erst mal ein Anfang. Die wenigsten haben tatsächlich bereits diese Bedeutung heute erkannt die aus einem krassen starren unbeweglichen Monotheismus heraushebt
Auch weitere Vorwürfe Deinerseits treffen keineswegs meine Aussagen, denn Du pickst hier willkürlich heraus. Der Text kann aber nur in seiner Gesamtheit bestehen. Ich hätte andernfalls nicht gesagt:
kore schrieb: denn er ist für alle, auch für solche die ihn noch nicht kennen, und nicht für einzelne.
>Du< begrenzt den Christus und dessen Möglichkeiten, inden Du mir vorwirfst ich schlösse Nichtchristen aus. Wer kann dennn das von sich behaupten, daß er Christ vollkommen sei? Oder nicht sein könne? Das würde tatsächlich alles auf den Kopf stellen.
Du bist es, der/die sich durch die Aussage kennzeichnet, nicht kennzeichnest Du mich.
Keiner, welchen Glaubens auch immer nimmt er diesen wirklich ernst, kann den Christus diskreditieren.
Nimmt er Glauben oder sein Wissen nicht ernst, wo soll er Hoffnung schöpfen, außer daß ihm vergeben werde? Auch indem er dahin kommt sich selbst zu vergeben.
Du kannst das jetzt selbstverständlich Moral nennen, wirst aber sehen daß es sich durchaus um eine höhere handelt.
Du zeigst daß Du nicht begriffen hast, daß Christus unseren irdischen Vorstellungen nicht entspechen muß, wenn wir dieselben in uns nicht erneuern können und zum Geistigen erheben, das scheinbar Widersprüchliche zusammenfügen kannst, daß nur der Christus Vollkommenheit besitzt und dennoch für alle Mensch da ist, selbst wenn sie seinen Namen noch nie gehört hätten.
So stellt sich eben dar, daß dein obiger Text sofort verkopft wird. Du wirst den Gegensatz von Geist- und Gehirndenken kennen. Jesus fühsrt Du an und ziehst Dich hier wieder aus der Affäre wohl wissend daß er der Christus-Träger ("nur") war .
Wieso Du Dir so dringend wünschst es gäbe keine Trinität bleibt mir zumindest schleierhaft-