o:
Genauso wie ich nur bedingt der Evolutionstheorie zustimme. Ich sehe es so: Gott hatte erst mal alle Grundarten erschaffen und durch Evolution entstanden dann die verschiedenen Varianten.
-->t:
das kann aber nicht ganz richtig sein ....
laut christlichen glauben erschuf gott adam und eva durch die sich die menschheit entwickelte ---> nur so nebenbei ist dir klar das dies inzucht wäre ?
ob das alles so ganz wortwörtlich zu sehen ist, kann ich nicht beurteilen. Und wenn es schon Inzucht war, dann erkläre ich mir das so:
Adam und Eva waren bis zum Sündenfall vollkommen. Zu diesem Zeitpunkt konnte Inzucht
noch keine Erbschäden verursachen.
Aufgrund der
Erbsünde verbten die Menschen Tod und Krankheiten und das führte
schleichend dazu, dass die Inzucht später dann zu Schäden führte. Bis dieser schleichende Prozess sich richtig auswirken konnte, waren die Menschen schon soweit vermehrt, dass sie nicht mehr auf Inzucht angewiesen waren.
Es heißt ja z.B. auch lt. Bibel, dass die Nachkommen von Adam und Eva viel älter wurden als heutzutage (bis zu 900 Jahren) -> dies verringerte sich auch nach und nach auf unser Alter.
-Therion- schrieb:laut evolution entwickelte sich der mensch durch den affen ...
da streiten sich ja auch noch die Gelehrten (welche sogar auch z.T. an Gott glauben).
Den Streit gibt es vermutlich deshalb, weil die einen Gott negieren und die anderen ihn eben befürworten und dann sieht jeder gerne mal das was er sehen und wahrhaben möchte. (wie bei uns beiden halt auch
;) ).
Fakt ist aber, so wie ich es mitbekommen habe:
Es fehlen lt. mancher Wissenschaftler noch entscheidene
Bindeglieder zwischen Affe und Mensch. Nicht nur da fehlen die Bindeglieder, sondern auch zwischen anderen diversen Arten.
Wenn zuweilen mal was ausgegraben wurde und euphorisch als Bindeglied gesehen wurde, stellte sich dann im Nachhinein raus, dass es ein Irrtum oder eine Fälschung war (bewusste Fälschungen gab es, um damit die Evolutionstheorie stützen zu können).
Dieses Thema jetzt hier abzuhandeln, würde leider den Rahmen sprengen, vielleicht gibt es schon einen Thread diesbezüglich, wo im wahrsten Sinne des Wortes bei der "Ursuppe" angefangen wird (DARÜBER streiten sich ja auch noch die Gelehrten).
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o:
Natürlich kann auch ein Atheist von sicher heraus ein besserer Mensch werden.
Aber da Menschen unterschiedlich sind, braucht es eben bei dem Einen als Anstoß den Glaube ...
-->t:
richtig aber das sehe ich als umweg an .... .
Für Dich ist es ein Umweg, für mich ist es als Rettungsgedanke - ganz im Allgemeinen (auf die gesamte Menschheit) zu sehen.
Aber als "Trost" kann ich jedem Atheisten sagen, wer noch nie was vom Inhalt der Bibel (oder meinetwegen auch anderen heiligen Schriften -
für mich ist es eben die Bibel) erfahren hat, der bekommt zum "jüngsten Gericht"
trotzdem die Chance, sich für oder gegen Gott zu entscheiden (es ist jedem sein freier Wille, genau wie es für ein Kind der freie Wille ist, sich an der Herdplatte zu verbrennen). Denn wer von den Evangelien nichts erfahren hat, kann ja
nichts dafür und kann
deshalb NICHT für ein gottloses Leben zur Rechenschaft gezogen werden. Mit "gottlos" meine ich lediglich , "nicht an Gott glaubend" (soll also kein Freibrief für kriminelle Handlungen usw. sein).
-Therion- schrieb:...wäre es nicht vernünftiger diese energien auf uns selbst auszurichten ....
Als Atheist würde ich das natürlich genauso sehen. Da ich aber keiner bin, richte ich mich nach der Bibel, worin sinngeäß steht, dass "der Weg" nicht beim Menschen ist und dass der Mensch nicht fähig ist, sich selbst vernünftig und zum Wohl ALLER Menschen zu regieren. Wie wahr das ist, sieht man ja in der heutigen Zeit (welche Regierung packts denn? Haben die nicht alle nur ihre eigenen egoistischen Interessen im Kopf? )
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Ahteisten haben nicht dieses Urvertrauen auf eine höhere Macht und tragen ihr Schiksal ganz allein
was ich als positiv ansehe .... dadurch entsteht doch erst selbstvertrauen und entwickelt sich selbstverantwortliches handeln das vielen gläubigen fehlt weil sie sich auf gott verlassen und nicht gelernt haben ihr leben selbst in die hand zu nehmen.
Nein, sehe ich nicht so.
Ich kann genauso Selbstvertrauen aufbauen. Für mich gibt ein "
sowohl als auch".
Auf Gott vertrauen heißt für mich nicht, die Hände in den Schoß legen, sondern erst mal alles was mir möglich ist, selbst und aus eigener Kraft zu bewältigen und wenn ich gar nicht mehr weiter kann oder weiß, bitte ich Gott darum, mir "Hilfe zur Selbsthilfe" zu geben. -> Ähnlich wie es bei der Hilfe von Staaten untereinander laufen sollte, wenn es optimal laufen würde
;) )
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o:
Wer sich also ehrlichen und aus tiefsten Herzens (also nicht nur Lippenbekenntnisse) zu Gott und Jesus bekannt hat kann und soll auf Gott/Jesus vertrauen, dass ihm wenn er um etwas bittet, jederzeit geholfen wird.
-->t:
ist das wirklich so ? sei ehrlich und selbstkritisch und hinterfrage... ..... wenn jemand dir im leben geholfen hat dann war es nicht gott sondern du selbst ....
Sicher war es oftmals der Fall.
Aber in
sehr vielen Fällen eben auch NICHT (wie ich schon sagte: "sowohl als auch").
In vielen Fällen waren die positven "Zufälle" einfach zu
gehäuft (bei
einem einzigen Ereignis wohlgemerkt), als dass man noch an einen Zufall glauben könnte. Und diese "Zufälle" trafen teilweise ganz
ohne mein Zutun ein. Natürlich auch durch andere Menschen, aber nicht umsonst wird auch in der Bibel von Engeln geschrieben, die eine, helfen (in Gestalt von anderen Menschen).
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o:
so viele Zufälle kann es nicht geben.
-->t:
es gibt auch keine zufälle das ganze leben wird bestimmt aus ursachen und wirkung
...
Da kann man halt geteilter Meinung sein und das ist für mich eine Definitionsfrage (was ist Zufall?)
Wenn Dir (oder sonstwem) ein Ziegelstein auf den Kopf fällt, hat es auch vordergründig erst mal
nur eine Ursache und Wirkung (in dem Fall der Physik)
-> Da war oben einer locker und konnte sich gerade in dem Moment wo Du vorbeiläufst nicht mehr halten.
Der (dumme und bedauerliche) Zufall ist jedoch für mich, dass Du
zur falschen Zeit am falschen Ort warst
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o:
Diese Bitten dürfen jedoch nicht selbstsüchtig sein (z.B. nicht um einen Lottogewinn bitten), sondern das betrifft mehr Notlagen oder die Bitte um die Kraft sein Leben zu ändern (z.B. mit Rauchen aufhören zu können), oder die Bitte für Andere, denen es schlecht geht.
Bei solchen Bitten/Gebeten ist Demut sehr wichtig.
-->t:
du sprichst das beten an .... ich werde dir erklären wie das funktioniert rein technisch nicht auf religiöser basis :)
ein gebet ist ein gespräch mit sich selbst du suggestierst in deinen gedanken wünsche
Ja, wusste ich doch, dass du mit Placebo oder Selbstsuggestion kommen wirst
:)Das könnte ja teilweise sogar stimmen, aber wie gesagt,
nicht in jedem Fall.
Es gab Situationen, die ich
gar nicht selbst hätte beeinflussen
können, wo mir dann eben wirklich nur glückliche Umstände -
von außen - helfen konnten.
Diese Umstände trafen aber z.T. gehäuft bzw.
als "Verkettung" ein. Jeden Umstand
für sich genommen hätte man als Zufall abtun können, nicht aber
alles zusammen - und das wie gesagt, bei
einem einzigen Ereignis.
Eine einzige Begebenheit, wo solche
glücklichen "Verkettungen" passierten, hätte ich ja auch mal noch als Zufall abgetan, aber wenn mir sowas im Leben
schon häufig passierte, d ... ich weiß nicht.
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-Therion- schrieb: ich glaube nicht an gott und habe es auch geschafft von einen auf den andere tag nach 24 jahren und 2 packungen zigaretten pro tag das rauchen aufzugeben alleine nur durch diese suggestion. da war kein glaube oder gott im spiel das war ein rein psychischer vorgang.
Wie ich schon schrieb, nicht in jedem Fall ist Gott dabei (wieder das "sowohl als auch") und wenn Du es eben allein mit deinem festen Willen geschafft hast, wohl dem. Ich würde es mir z.B auch zutrauen dies ohne Gottes Hilfe zu schaffen.
-Therion- schrieb:es war mein wille, meine einsicht meine mentale prägung eine veränderung herbeizuführen weil ich an mich selbst geglaubt habe nicht weil ich an gott glaubte.
Ist völlig Richtig.
Aber, es gibt eben aber so sehr viele labile Menschen, die nicht so willensstark sind wie wir, die dann entweder eine Therapie oder Gott brauchen um das Gleiche zu schaffen.
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o:
Und solche Schiksalsbegebenheiten kenne ich nicht nur von mir, sondern auch von vielen anderen, die nicht nur nach außen Christen sind, sondern wirklich von innen raus und sich eben wirklich an das halten was im NT steht (dass nur Jesus die Rettung ist usw.)
-->t:
... sag mir warum ich zu den gleichen ergebniss gekommen bin wie du und deine freunde/bekannte ohne das ich an gott glaube. ..... die antort würde mich echt interessieren :)
Du bist in meinen Augen nicht zu den gleichen Ergebnissen gekommen.
Noch mal das Beispiel Rauchen oder generell positve und verantwortungsbewusste Lebenseinstellungen: Da hast Du natürlich Recht, das kann man auch ohne Gott hinbekommen.
Aber es gibt im Leben eben auch Situationen (wovon ich oben sprach, aber die Beispiele unmöglich hier aufzählen kann). Oder es gibt Situationen die gänzlich auswegslos scheinen, wo man unter Umständen auch einfach
nur Kraft braucht, diese zu überstehen (z.B. beim Verlust eines Menschen).
Gut, dann gehen eben Manche zum Psychologen (ist auch ein Weg, will ich gar nicht abstreiten), aber ich persönlich spare mir diesen Weg und gehe eben einen anderen.
Du wirst es sicher aus Dir heraus schaffen, den Verlust zu verarbeiten.
Um noch mal darauf zurück zu kommen
Du bist in meinen Augen nicht zu den gleichen Ergebnissen gekommen.
:
Wie ich schon schrieb, geht es ja beim Glauben primär auch um den Rettungsgedanken. Wenn Dir oder Anderen das nicht wichtig ist (weil Ihr evtl. auch die Bibel gar nicht so kennt), dann ist das ja okay.
Aber Anderen ist es eben wichtig und jeder kann doch nach seinem Gutdünken selig werden.
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o:
... weil mir einige Dinge passiert sind, die mit dem Verstand nicht zu erklären waren
-->t:
das ist mir auch zur genüge passiert aber die erklärung dafür wirst du nur finden wenn du ein bewusstsein für dich entwickelst, hinterfragst und schon das erwähnte ursache und wirkungsprinzip miteinbeziehst.
Hatte ich gemacht und auch die Anderen die beteiligt waren, sind aber zu keinem Ergebnis gekommen.
Wenn Du es wünschst kann ich Dir beim nächsten mal ein Beispiel erzählen.
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-Therion- schrieb:... wir selbst haben uns vor diese prüfungen und aufgeben gestellt. (reinkernation)
Das finde ich ja jetzt eigenartig. Du glaubst nicht an Gott, also nicht an ein höheres Wesen (oder doch? und wenn ja, wer oder was ist es für Dich?), aber an Reinkarnation glaubst Du?
-Therion- schrieb:daher sehe ich alles leben als kosmisches wunder an .....
Und wer oder was hat dieses Wunder
bewirkt? Kollege Zufall?
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o:
Nachdem ich mich zu Gott bekannt hatte, sind mir solche Sachen nie wieder passiert. Das ist für mich ein Zeichen, dass diese Phänomöne aus einer ANDEREN Quelle, nur nicht von Gott kamen ...
-->t:
und wie erklärst du dir das es bei mir genau umgekehrt war ? :)
Der Unterschied zwischen Dir und mir:
Du warst vorher in einer Kirche/Religion (... hör mir auf mit Papst ect.) .
Dadurch hat man nicht die richtige Einstellung zu Gott bekommen können, weil dort was Falsches gelehrt wird, die Bibel wird teilweise falsch ausgelegt. Außerdem wird da sowieso nur Wasser gepredigt und Wein getrunken... (können wir bei Bedarf später mal ausbauen
:) )
Ich für meinen Teil gehe ausschließlich nur danach was in der Bibel steht - bin also
freigläubig und gehöre keinerlei Organisation an.
-Therion- schrieb:die ganze zeit wo ich an gott glaubte war mein leben die hölle und stand kurz vor dem suizid ....
Wundert mich nicht, denn man ist in
jeglichen kirchlichen ORGANISATIONEN seelisch
unfrei, man steht unter psychischem (Erwartungs-)Druck und Zwang und es tut mir leid für Dich, dass Du das erleben musstest.
Insofern halte ich es für möglich, dass Du leider (ohne dies zu wissen) damals eben doch KEIN "richtiger" Christ warst, weil Du einer Falschlehre aufgesessen warst.
Ich maße mir - nebenbei gesagt - nicht an zu wissen, ob ich ein "richtiger" Christ bin, ich gehe einfach nur nach der Bibel und glaube, dass ich damit nicht viel falsch machen kann.
Du hattest also damals zwar richtig erkannt, dass mit dem was man dir sagte, nicht stimmen kann, aber die (in meinen Augen) falschen Konsequenzen gezogen.
Finde ich schade für Dich, respektere jedoch ganz klar Deine Entscheidung (Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied).
-Therion- schrieb:erst als ich mich abwandte, ein bewusstsein für mich selbst entwickelte wurde ich selbstbewusst und nahm mein leben selbstverantwortlich in die hand ich konnt plötzlich die zusammenhänge erkennen, hinterfragte und das wichtigste ich lernte mich selbst zu lieben,
Das ist alles sehr wichtig. Einerseits gut für Dich, dass Du aus diesem "Psycho-Horror" raus bist, andererseits schade für Dich, dass Du Dich dadurch von Gott abgewandt hast.
Sieh mich an, ich glaube an Gott und fühle mich trotzdem selbstbewusst und total frei.
Wie erklärst Du dir jetzt, dass auch das möglich ist?
bitte nimm dir kurz zeit und lies diese wunderbare geschichte
Diskussion: Gleichnisse, Allegorien, Sinnbilder
ich glaube das du dann verstehen wirst auf was ich hinaus möchte.
Sei mir bitte nicht böse, aber ich komme im Moment nicht dazu das zu lesen (wollte wenigstens mein bisschen Zeit nutzen um Dir zu antworten), aber ich glaube ich kann Dich auch so ganz gut verstehen
:)Bin nun auf Deine Antwort auch sehr gespannt
:)