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Gott, kein Gott, und was wir sonst noch nicht wissen

35.439 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Himmel, Hölle ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gott, kein Gott, und was wir sonst noch nicht wissen

10.11.2012 um 15:17
@Optimist
keine sorge war nur offline

aber das ewige ballspiel über Gott oder kein Gott lass ich mir nicht entgehen

auch wenn es nirgends hin führt

ein vater der einen Ofen baut tut dies in einer determinierten welt in der es begriffe wie temperatur und etrophie existieren.

wenn ich den Gottesgläubigen jedoch richtig verstehe so geht er davon aus dass sein Gott die welt vollends erschaffen hat. diese welt ist angetrieben durch tot und leben. gleichzeitig behauptet der gläubige nun dass die fundamente dieser welt keine bedeutung besitzen und sich die wahre bedeutung in einer hinter welt befindet die die welt gottes wäre. er verlängert die kausalität hinter den tot und beraupt damit das leben wie den tot seiner bedeutung.

aber ich will nicht zu sehr abwandern

der punkt ist dass die aussage gott kann doch nichts für den ofen innerhalb des glaubensbekäntnisses unlogisch ist

wenn du so argumentierst würdest genau bejahen was ich zuvor geschrieben habe nämlich das gott sich regeln unterwerfen muss über die er keine kontrolle hat was ihn zu einem verwalter macht und ihm keinerlei schöpferische potenz zuschreibt.

demnach ist gott ein impotenter ersatzvater der dem leben grimmt da er selbt nicht fähig ist zu leben aufgrund seiner unendlichkeit.

dies würde durchaus sinn machen


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Kayla ehemaliges Mitglied

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Gott, kein Gott, und was wir sonst noch nicht wissen

10.11.2012 um 15:27
@poet
Zitat von poetpoet schrieb:aber nicht heißen soll, dass ich anders gelagerte Argumente von vorneherein als Unfug abtue..., obwohl, manchmal schon, dann geht mein angeblich längst lahmender Bewertungs-Egogaul doch noch ab wie eine Rakete, wenn es zu dicke kommt.
Ja, du hast recht. Anders gelagerte Argumente können den eigenen Blickwinkel ungemein bereichern und das finde ich erfreulich. Und es ist auch richtig, das ander wiederum dazu geeignet sind, sich freiweillig wieder in die Urzeit zurück zubegeben, um dort noch mal nachzufragen, was wohl schief zulaufen beginnt. :)


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10.11.2012 um 15:31
Zitat von KaylaKayla schrieb:Entschuldige, aber das ist eine etwas unsinnige Antwort. Immerhin kann man noch überprüfen was in Tokio Sache ist. Was dort ist, wo unsere Wahrnehmung nicht mehr hinreicht, kann man nichts mehr überprüfen.
Achso. So wie man damals Drachen auf die Karten gemalt hat, an die Stellen die man noch nicht kannte. Aber als man dann hinkam waren die Drachen schon weg. ^^


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Kayla ehemaliges Mitglied

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10.11.2012 um 15:33
@Holzer2.0
Zitat von Holzer2.0Holzer2.0 schrieb:Achso. So wie man damals Drachen auf die Karten gemalt hat, an die Stellen die man noch nicht kannte. Aber als man dann hinkam waren die Drachen schon weg.
Du redest schon wieder vom Überprüfbaren, was erklärt, das du dem was ich geschrieben habe nicht folgen kannst. Über die Grenzen des Nachprüfbaren hinaus können wir nichts überprüfen, jetzt verstanden ?


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Gott, kein Gott, und was wir sonst noch nicht wissen

10.11.2012 um 15:39
Zitat von KaylaKayla schrieb:Du redest schon wieder vom Überprüfbaren, was erklärt, das du dem was ich geschrieben habe nicht folgen kannst. Über die Grenzen des Nachprüfbaren hinaus können wir nichts überprüfen, jetzt verstanden ?
Sicher, was macht dich also glauben, du könntest solche Aussagen treffen:
Zitat von KaylaKayla schrieb:Das Licht von weiter weg, hat nach unserer Ansicht noch keine Zeit, mehr heißt das nicht.
Wir wissen mit welchen Geschwindigkeiten sich Licht bewegt. Zeitloses Licht gibt es im beobachtbaren Universum nicht. Was bringt dich zu der Annahme, das das Licht von weiter weg ein anderes Licht sei, als unseres?


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Kayla ehemaliges Mitglied

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10.11.2012 um 15:44
@Holzer2.0
Zitat von Holzer2.0Holzer2.0 schrieb:Wir wissen mit welchen Geschwindigkeiten sich Licht bewegt. Zeitloses Licht gibt es im beobachtbaren Universum nicht. Was bringt dich zu der Annahme, das das Licht von weiter weg ein anderes Licht sei, als unseres?
Genau dasselbe, was dich zu der Annahme bringt, das es sich um dasselbe Licht handelt.

<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<O>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>

Wenn der Pfeil von Entwicklungen in zwei entgegengesetzte Richtungen geht und sich an einem Punkt wieder trifft, dann ist das Licht was für einen Anfang halten, das Licht aus einer Vergangenheit die wir nicht kennen.


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10.11.2012 um 16:04
@james1983
Danke für Deine Antwort :)

Für evtl. neu hinzu Gekommene kurz noch mal was zu meinem Bild mit dem Ofen und dass ich der Meinung bin, Gott konnte den "Ofen" NUR so und nicht anders bauen (und somit könnte sich ein Kind verbrennen, wenn es nicht auf die Warnung hört) - nur damit der Zusammenhang noch mal da ist:

Analog zum "Ofen" steht (für mich) die "Anzweiflung seitens Satans" (nämlich die Anzweiflung von Gottes Autorität" bzw. Befugnissen).
Wie ich schon mal schrieb, MUSSTE Gott Satan gewähren lassen um somit ein Exempel zu statuieren. Es hätte ja nichts genützt ihn zu vernichten, danach wäre der nächste Engel angetrabt und hätte Gott infrage gestellt.

Und deshalb ist eben auch die Welt so wie sie derzeit ist, wie auch lt. Bibel zum Ausdruck kommt: „der Teufel wurde auf die Erde geschleudert und hat große Wut, weil er nur noch wenig Zeit hat“ Und Gott greift eben aus oben gen. Grund nicht ein (noch nicht).

Mir fällt gerade ein, NICHT die "Anzweiflung/Anklage von Satan" kann man mit dem "Ofen" gleichsetzen, sondern Satan selbst ist der "Ofen" (was dann auch wieder schön zu der Methapher von Hölle passen würde :) - das IST nämlich in meinen Augen wirklich NUR eine Metapher)

Gott MUSSTE nach meinem Verständis der Bibel (muss niemand glauben, ich schildere nur meine Gedanken dazu) den Ofen (Satan) hinsetzen so wie er war – OHNE Schutzvorrichtung.

Der Vater (Gott) MUSSTE also den Kindern (Adam, Eva) diesen Ofen (Satan) vorsetzen. Da er jedoch nicht wollte, dass sich die Kinder vebrennen, warnte er sie vor dem Ofen und beschreibt was die Folgen bei Nichtbeachtung sein werden.
Nichts anderes macht die Bibel bzw. Gott (WENN man davon ausgeht, dass die Bibel von Gott inspiriert ist), er warnt die Menschen vor Satan, seinen Verführungen und den Folgen.

Im Moment sind ja die Menschen auf sich selbst gestellt, weil Satan behauptet hat, dass die Menschen ohne Gott auskommen und Gott ihm Zeit gibt, dies zu beweisen.
Wie gut oder schlecht das die Menschen hinbekommen in diesem globalen System (wo sich jeder selbst der Nächste ist, nur noch Money regiert usw.) mag jeder selbst beurteilen.
In der Bibel wird ja auch gesagt, dass Satan „der Gott dieser Welt“ ist. Gott hier aber nicht im Sinne von Allmächtiger, sondern nur im Sinne von „Herrscher“.
Was in der Bibel weiterhin prophezeit wird, brauche ich ja sicher nicht weiter auszuführen, weiß ja jeder hier.

Vor diesem Hintergrund nun mal zu Deinen Einwänden:
[Ziat]... dass sein Gott die welt vollends erschaffen hat. [/quote]
ja.
Zitat von james1983james1983 schrieb:diese welt ist angetrieben durch tot und leben.
Da bin ich mit mir noch uneins, ob man das so sehen kann (wegen dem "angetrieben")
gleichzeitig behauptet der ... die wahre bedeutung in einer hinter welt befindet die die welt gottes wäre. er verlängert die kausalität hinter den tot und beraupt damit das leben wie den tot seiner bedeutung.
Das mögen viele Gläubige so sehen, weil sie es eben auch durch Religion so beigebracht bekommen.
Ich sehe es nicht so. Für mich spielt sich das Leben im Hier und Jetzt ab. Was und ob nach meinem Tod ist, werde ich noch früh genug sehen.
Zitat von james1983james1983 schrieb:der punkt ist dass die aussage gott kann doch nichts für den ofen innerhalb des glaubensbekäntnisses unlogisch ist

wenn du so argumentierst würdest genau bejahen was ich zuvor geschrieben habe nämlich das gott sich regeln unterwerfen muss über die er keine kontrolle hat ...
vor dem Hintergrund was ich ganz oben beschrieb, sehe ich das keineswegs so wie Du.


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11.11.2012 um 05:47
Zitat von chimachima schrieb:Aber du hast durchaus recht, wenn man sich frei macht von den Religionen und die dadurch entstehenden Zwänge und aufgedrückten Denkweisen, dann kann man eigentlich garnicht "erkennen".
Erkennen kann man glaub ich nur dann, wenn die Gedanken auch frei sein dürfen und da steht die Religion im Weg.
genau das meinte ich ... ich hatte schon immer etwas dagegen wenn, egal von wem und zu welchen thema vorschriften zu erhalten wie ich etwas tun, zu denken, glauben oder zu fühlen habe ... daher war es auch schwer mich zu erziehen weil ich schon immer eigene vorstellungen hatte und stur meinen überzeugungen folgte was zwar nicht immer richtig war und ich auch oft "auf die nase" viel aber dadurch auf jedenfall lernte selbstverantwortlich zu handeln und mir auch den konsequenzen bewusst wurde.

ich denke, dass eine gewisse persönlichkeit vorhanden sein muss die dazu führt erkentnisse zu erlangen/zuzulassen indem man sich nicht abhängig macht von vorgaben und vorstellungen von der gesellschaft, den religionen, oder was auch immer sondern wirklich seiner inneren stimme folgt. das man sich nicht zu den menschen formen lässt wie ihn andere sehen/haben wollen sondern der mensch wird der mein sein möchte ..... ich denke das ist das wichtigste überhaupt.
Zitat von chimachima schrieb:Meine Definition von dem "Göttlichen" ist in jedem Fall frei und muss sich nicht an Regeln, Gebote und daraus resultierende Bestrafungen halten. Das ist vielleicht auch zu "menschlich" gedacht...
ich finde genau das ist die richtige einstellung ...seinen inneren zu folgen und sich nicht leiten zu lassen, konsequent seinen weg zu gehen um ein bewusstsein für sich selbst zu entwickeln.


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11.11.2012 um 07:37
Für Dich ist sicher hilfreich, dass Du mal gläubig warst und jetzt Atheist bist und deshalb beide Seiten siehst. Ich denke, das ist bei mir auch der Fall, nur dass es bei mir umgedreht ist
ja, das ist es ich kann es von zwei seiten betrachten .... dank meiner großmutter die mich 14 jahre lang jeden sonntag zur kirche schleppte und mit der ich viele gespräche führte was die religion betraf, auch bibeltexte erklärt bekam habe ich ein gefühl dafür entwickelt.

nur ging diese aufklärung zum bedauern meiner großmutter ( sie hat es mir wohl nie verziehen und verstanden ) in eine ganz andere richtigung denn es brachte mich vom glauben ab anstatt mich noch näher zu gott zu führen.

meine großmutter sagte einmal zu mir einen sehr weisen und für mich entscheidenten satz ....
ich fragte sie " wie kannst du an etwas glauben, dass du weder gesehen noch irgendwie sonst erfahren hast?" und sie antwortete mit dem bibelzitat " selig sind die die nicht sehen und doch glauben, .... so steht es in er bibel, entweder du glaubst an gott und jesus aus deiner inneren überzeugung heraus oder du lässt es bleiben" .... ich entschloss mich für letzteres :)
Mischung aus Hard- und Software) das Entscheidende ist, wie die Informationen verarbeitet werden.
Analog zum Menschen wäre dann also die Bibel die Software, welche heutzutage zumindest immer gleich ist.
Es kommt jedoch auf die "Hardware und das Betriebssystem" (Kultureinflüsse z.B.) jedes einzelnen Menschen an, was er daraus für Schlüsse zieht und macht und ob die Software (Bibel) überhaupt mit dem Betriebssystem kompatibel ist.
der vergleich ist nicht schlecht .....aber das betriebsystem oder die software kann noch sogut sein wenn die person die den computer bedient keine ahung davon hat wie man mit den rechner umgeht dann helfen die besten programme nichts :) und wer sich auskennt wird auch mit den schlechtesten grundvoraussetzungen zurecht kommen und immer einen weg finden das beste daraus zu machen indem er lösungen findet :)

daher würde ich die hardware als grundvoraussetzung ansehen als unser gehirn/denken/ als unsere persönlichkeit bezeichnen, die software als die mitteln die uns zur verfügung stehen (bibel, wissenschaft, unsere persönlichkeit, ectr.) und uns selbst als die ausführende kraft ansehen die beides mehr oder weniger gut für ihre zwecke nutzt/miteinander verbindet .... woraus sich dann erkenntnisse, erfahrungen ergeben.

ein computer ist immer nur so gut wie die person die davor sitzt und ihn bedient und genau das kannst du auch auf den menschen umlegen und auf die art wie er mit problemen, religion, weiterentwicklung, seiner persönlichkeit ectr. umgeht.
jedes einzelnen Menschen an, was er daraus für Schlüsse zieht und macht und ob die Software (Bibel) überhaupt mit dem Betriebssystem kompatibel ist.
[/quote]

ein logisch denkender mensch wir im voraus darüber nachdenken welches programm kompatibel zu seiner hardware ist, sich informieren, hinterfragen ectr. umgelegt darauf werde ich die bibel nicht in meinem denken zulassen wenn die hardware ( mein denken und persönlichkeit) nicht dafür nicht ausgerichtet ist und die ergebnisse nicht das ist was ich will bzw. nicht meinen erkentnissen und erfahrungen entspricht.


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Gott, kein Gott, und was wir sonst noch nicht wissen

11.11.2012 um 09:26
@-Therion-
Zitat von -Therion--Therion- schrieb: ....
ich fragte sie " wie kannst du an etwas glauben, dass du weder gesehen noch irgendwie sonst erfahren hast?...
„nicht sehen können“ ist für mich als Argument noch nachvollziehbar. Jedoch „nicht erfahren können“ steht auf wackligen Füßen. Denn viele Gläubige haben (in ihrer Wahrnehmung jedenfalls -> sh Beispiel Vogelzwitschern weiter unten) Gott anhand von bestimmten Erlebnissen (welche ja – genau wie die Vögel – real waren) erfahren/erlebt.

WEM man dann letztendlich diese Erlebnisse zuschreibt, ob glücklichen Verkettungen von Zufällen, oder einer höheren Energie/Macht, steht ja wieder auf einem anderen Blatt. Aber die Erlebnisse (Software) waren da und werden von der Hardware verarbeitet, jedoch eben ganz UNTERSCHIEDLICH.

In DIESEM Punkt hinkt natürlich meine Analogie zum PC. Denn während der PC nur digital verarbeiten kann (es gibt nur 0 und 1) kann der Mensch es analog. Deshalb kann man bei einem PC sagen, was aus der Verarbeitung rauskommt, ist entweder richtig oder falsch.
DAS kann man beim Menschen eben meines Erachtens nicht einfach so behaupten, weil es eben kein „schwarz und weiß“ gibt, sondern auch viele Graustufen und sogar Farben.
kommt auf jeden einzelnen Menschen an, was er daraus für Schlüsse zieht und macht und ob die Software (Bibel) überhaupt mit dem Betriebssystem kompatibel ist.

->t:
ein logisch denkender mensch wird im voraus darüber nachdenken welches programm kompatibel ... ist, sich informieren, hinterfragen ectr.
umgelegt darauf werde ich die bibel nicht in meinem denken zulassen wenn die hardware ( mein denken und persönlichkeit) nicht dafür nicht ausgerichtet ist und die ergebnisse nicht das ist was ich will bzw. nicht meinen erkentnissen und erfahrungen entspricht.
Ja, das meinte ich.
Und DAS ist der Knackpunkt in meinen Augen: „...nicht meinen erkentnissen und erfahrungen entspricht“.

Für Viele und z.B. auch für mich entspricht mein Glaube eben genau meinen (persönlichen und subjektiven) Erkenntnissen, vor allem auch Erfahrungen und ganz konkreten Erlebnissen.
Das hat natürlich alles auch viel mit subjektiver Wahrnehmung zu tun, die bei Menschen eben nur unterschiedlich sein KANN, da wir eben keine Computer (mit o und 1 -Denken) sind.

Nur ein kleines Beispiel:
Am Morgen vor dem Fenster zwitschern Vögel sehr laut. Der eine wird es als lieblich empfinden und sich daran erfreuen.
Einen Anderen kann es sehr nerven, weil er noch etwas schlafen will und/oder weil er sowieso nicht so den rechten Sinn für Natur hat. Die "Software" (Zwitschern) ist also alles andere als kompatibel.


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Gott, kein Gott, und was wir sonst noch nicht wissen

11.11.2012 um 09:33
wenn es wirklich einen gott gegeben hätte dann hätte dieser unmissverständlich zu erkennen gegeben wie dieser glaube an gott auszusehen hat.

so würde ich es zumindest übermitteln wenn ich gott wäre :)
Ich würde es auch wie Du machen. Aber der Knackpunkt an der Sache: wir sind Menschen und vermenschlichen deswegen Gott. Aber „Gottes Wege sind unergründlich“.

Vielleicht möchte Gott uns die Freiheit lassen, es unterschiedlich aufzufassen (sh. Beispiel Zwitschern) ?


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11.11.2012 um 09:37
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Deshalb kann man bei einem PC sagen, was aus der Verarbeitung rauskommt, ist entweder richtig oder falsch.
DAS kann man beim Menschen eben meines Erachtens nicht einfach so behaupten, weil es eben kein „schwarz und weiß“ gibt, sondern auch viele Graustufen und sogar Farben.
da hast du recht .... richtig oder falsch ist sowieso ansichtssache. in dem sinn gibt es kein richtig oder falsch sondern nur das was der mensch daraus macht. ich kann aus einer falschen entscheidung mehr lernenen als aus einer richtigen vorgangsweise. alleine auf die sichtweise/persönliche einstellung kommt es an.

für mich persönlich gibt es daher keine falschen entscheidungen sondern nur welche die ich nicht getroffen habe :)
Am Morgen vor dem Fenster zwitschern Vögel sehr laut. Der eine wird es als lieblich empfinden und sich daran erfreuen.
Einen Anderen kann es sehr nerven, weil er noch etwas schlafen will und/oder weil er sowieso nicht so den rechten Sinn für Natur hat. Die "Software" (Zwitschern) ist also alles andere als kompatibel.
sehe ich aus so was aber auch nicht heisst, dass es immer so sein muss ich denke das kommt auch auf die tagesverfassung an wie ich etwas gerade empfinde und genau das unterscheidet den computer vom menschen .... empfindungen !


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11.11.2012 um 09:37
Zu meinen vorhergehenden Postings passt auch Folgendes noch gut:


.
.. es gibt auch genug Menschen (egal ob gläubig oder nicht), welche nur nach Anerkennung von anderen streben (für Diejenigen ist dann wohl diese Stelle gedacht)

-> t:
was aber nicht heisst dass man es auch beherzigt/versteht :)
denn wie für vieles andere auch reicht es nicht aus etwas zu lesen um es in sich aufzunehmen /umzusetzen die einstellung, das inner gefühl muss vorhanden sein, der wille zur weiterentwicklung ist ausschlaggebend ohne dem hilft selbst die bibel nichts denn dann sind auch für gläubige/religiöse menschen die worte der bibel eben nur leere worte. und dann kommt es dazu, dass sich jemand gläubig nennt und nicht mal begreift an was er da eigentlich glaubt.
Genau so ist es:
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ohne dem hilft selbst die bibel nichts denn dann sind auch für gläubige/religiöse menschen die worte der bibel eben nur leere worte.



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11.11.2012 um 09:40
sehe ich auch so, was aber auch nicht heisst, dass es immer so sein muss. ich denke das kommt auch auf die tagesverfassung an wie ich etwas gerade empfinde und genau das unterscheidet den computer vom menschen .... empfindungen !
sehr richtig. Und so wie man das Zwitschern heute so und morgen so empfinden kann, kann man z.B. auch die Bibel heute so und morgen so... und das geht in beiden Richtungen sehr gut (sieht man ja alleine an uns Beiden ;) )

:bier:


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11.11.2012 um 09:56
und das geht in beiden Richtungen sehr gut (sieht man ja alleine an uns Beiden )
nur das es keine momentane laune ist sondern bei beiden zur überzeugung wurde durch persönliche erfahrung/erlebnisse was wiederum bedeutet, dass unser denken nicht absolut ist sondern formbar/prägbar durch uns/andere aber auch durch diverse umstände aus denen wir uns eine meinung gebildet haben.

darum sagt man auch, dass jeder mensch seine persönlichen erfahrungen machen muss .... ob jemand daraus lernt und sich auch dementsprechend weiterentwickelt steht auf einen anderen blatt und ist von der persönlichkeit abhängig.


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11.11.2012 um 09:59
"kein Einspruch Euer Ehren" :)


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11.11.2012 um 10:12
zu einem früheren Posting von mir
o:
Solange für mich immer wieder bestimmte Fragen ungeklärt sind, wie z.B. die Frage der Missing Links, werde ich so denken.

... In diesem Gesprächskreis von dem ich schrieb, war auch ein Lehrer für Biologie und Medizin dabei...
... er lehrte dies nicht nur, sondern hatte in diesen Fachrichtungen auch studiert und Abschlüsse (also nicht nur nachgebetes Wissen aus einem Lehrbuch, sondern selbst Erarbeitetes Wissen bei ihm).
Dieser Lehrer wusste auf die Frage nach den Missing-Links auch keine schlüssige Antwort.
Lustig fand ich, dass er dann sofort bestrebt war, auszuweichen.
Ich war hartnäckig und fragte ihn noch zwei mal, wie er sich das erklärt und in Einklang mit der Evolution bringen kann, aber immer wieder lenkte er freundlich ab.

@-Therion-, Deine Theorie dazu hatte ich ja bei meiner "Herausforderung" an ihn noch im Gedächtnis.
Aber abgesehen davon, dass mich diese nicht überzeugen konnte, hatte mich einfach nur mal seine persönliche Sichtweise dazu interessiert und ich fand es amüssant, dass es beiderseits so ist:
Wenn es für etwas keine schlüssige Erklärung gibt, dann geht man gedanklich am liebsten ganz schnell vom Thema weg ;)

Ist ja auch ganz natürlich und richtig. Man kann eben nur über etwas mit Sicherheit reden, was man auch wirklich weiß und was bewiesen ist.

Alles andere ist eben Schwurbeln, was ich mir als Gläubigen auch einfach mal rausnehme und zugestehe, da ich ja meine Erfahrungen/Erkenntnisse/Erlebnisse schlecht beweisen kann.


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11.11.2012 um 10:40
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wenn es für etwas keine schlüssige Erklärung gibt, dann geht man gedanklich am liebsten ganz schnell vom Thema weg
da bin ich nicht so, im gegenteil dann fange ich erst recht zu bohren an :)
man kann nur antworten erhalten wenn man an einer sache dranbleibt, immer wieder hinterfragt und bewusst nach antworten sucht.
Ist ja auch ganz natürlich und richtig. Man kann eben nur über etwas mit Sicherheit reden, was man auch wirklich weiß und was bewiesen ist.
schon klar aber deshalb darf man doch auch eigene gedenken zum thema kundtun um zu sehen inwieweit andere mit den eigenen theorien/ansichtsweisen konform sind. auch um abzuschätzen inwieweit sein eigenes denken unsinn ist oder vielleicht doch etwas drann sein könnte.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Alles andere ist eben Schwurbeln, was ich mir als Gläubigen auch einfach mal rausnehme und zugestehe, da ich ja meine Erfahrungen/Erkenntnisse/Erlebnisse schlecht beweisen kann.
das tue ich auch, wie sonst könnte man seinen standpunkt erkennen oder überdenken können wenn nicht durch andere meinungen/sichtweisen.

viele trauen sich nur nicht darüber zu sprechen weil sich oftmals andere darüber lustig machen oder einen für verrückt halten was ich auch nachvollziehen kann. aber gäbe es solche menschen nicht die hinter ihrer meinung stehen und andere sichtweisen kundtun dann würden wir vermutlich immer noch in der steinzeit sitzen. schließlich sind es doch genau diese menschen die die wissenschaft vorantreiben mit ihren vorstellungen und dazu beitragen das überhaupt auch in eine andere richtung geforscht wird.

ich war schon immer der meinung, dass man für alles eine erklärung finden kann und das es nichts gibt was es nicht geben kann weil neue technologien neue einsichten und erkentnisse zulassen und vielleicht vieles das wir heute nicht erklären können in xxx jahren erklärbar wird und anderes vielleicht widerufen werden muss was auch unsere geschichtliche vergangenheit belegt.

daher bin ich für alles offen und schließe grundsätzlich nichts aus denn etwas das nicht vorstellbar ist bedeutet für mich nicht dessen nichtexistenz sondern nur das unvermögen es mit unseren derzeitigen mitteln nicht beweisen zu können.


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11.11.2012 um 11:16
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Missing-Links
Kann mir das Jemand erklären??? Noch nie gehört.... ;-)
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Alles andere ist eben Schwurbeln, was ich mir als Gläubigen auch einfach mal rausnehme und zugestehe, da ich ja meine Erfahrungen/Erkenntnisse/Erlebnisse schlecht beweisen kann.
Das hast du schön gesagt, und ja, es steht dir durchaus zu. Man sollte zwischendurch auch einfach mal den Mut haben und sagen :" Ja, all das ist irgendwie irrational und in keinester Form bewiesen, ich kann es mir selber nicht erklären, dennoch GLAUBE ich daran."

Hierzu passt auch Therions Zitat noch gut:
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:selig sind die die nicht sehen und doch glauben
Manchmal denke ich das auch. Ich wäre froh, wenn ich einfach an "mein Gefühl, dass da noch mehr ist" glauben könnte. Wenn man immer wieder hinterfragt dreht man sich schnell im Kreis, denn im Glauben gibt es kein "richtig" und kein "falsch" und keine eindeutigen Antworten. Deshalb heisst es ja Glaube... Ich denke ab einem gewissen Punkt kann man sich nurnoch darauf einlassen und keine Antworten mehr erwarten.


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11.11.2012 um 11:33
@chima
@-Therion-
sehr schöne Schlussworte ("Wort zum Sonntag" ;) ) von Euch beiden. :)
Missing-Links

->
Kann mir das Jemand erklären???
könnten evtl. Andere besser als ich, aber ich versuche es mal.

Ausgehend von der Evolutionstheorie (wonach es keinerlei Schöpfung gibt und sich eine Art aus der anderen entwickelte) sind damit die Bindeglieder zwischen den einzelnen Arten gemeint, welche noch nicht gefunden wurden.
Daher missing links -> vermisste Verbindungen (oder so ähnlich).

Mal ein Beispiel aus meinem Gespräch was ich letztens hatte.

Der Biologe/Mediziner erklärte uns, weshalb der Mensch physiologisch gesehen (also rein von der Mechanik her) überhaupt sprechen kann.
Dazu benutzte er einen Begriff (wohl eine Art organischer Mechanismus), den ich leider vergessen habe, den ein Mensch hat und ein Affe eben nicht (DESHALB könnte ein Affe niemals das Sprechen lernen, selbst wenn er die Intelligenz dazu hätte).

Dieser Begriff den ich nicht mehr weiß, nenne ich jetzt mal vereinfacht "Sprechvorrichtung".

Was nun die missing links betrifft, wurde bei den Affenskeletten gesehen, dass sie diese Sprechvorrichtung nicht haben, menschliche Skelette haben sie jedoch.

Jetzt ist die Frage:
Wenn der Affe (oder von mir aus auch eine andere Art) sich zum Menschen entwickelt hat, müssten theoretisch auch mal die Ansätze für solch ein Sprechgerät gefunden werden können (denn andere SkelettTeile wurden ja auch gefunden).
Es müsste also die Entwicklung dieses Sprechgerätes nachvollziehbar sein (denn die Entwicklung verläuft ja normalerweise analog und NICHT digital). Aber DAS ist eben NICHT der Fall.
Es kann also nicht sein, dass von heute auf morgen (entspricht dem "digital") durch eine Mutation dieser Sprechapparat einfach so da war, er muss sich allmählich entwickelt (entspricht dem "analog") haben.

Das war jetzt nur mal eins von vielen Beispielen, wo solche Bindeglieder fehlen.


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