geeky schrieb:Jetzt noch Sheldrakes morphische Resonanz und wir haben den gesammelten Schwachsinn zum Thema nahezu komplett beieinander :troll:
Können oder wollen Wundergläubige nicht dazulernen?
Oh Sheldrake ist doch sehr inspierend. Manche wenn auch wenige Wissenschaftler finden das ja ebenso.
ZB. der renomierte PhysikerHans-Peter Dürr, welcher auch ein Vorwort zu einem von Sheldrakes Büchern schrieb.
Daraus mag ich kurz zitieren, da es auch die Situation hier ganz trefflich wieder gibt.
Nicht aber ohne vorher darauf hinzuweisen, das Sheldrake selber ja auch renomierter Wissenschaftler ist..
http://web.archive.org/web/20140722074010/http://www.sheldrake.org/Deutsch/Aufsatz/sheldisk.htmlHier das Zitat:
Die etablierte Wissenschaft ist gegenüber radikal Andersdenkenden extrem zurückhaltend und misstrauisch. Und dies, statistisch betrachtet, mit gutem Recht. Wer in der Wissenschaftszunft zu Hause ist, weiß, wie ungeheuer selten eine neue ausgefallene Idee die erhofften und angekündigten Früchte trägt. Selbst ein so kreativer Forscher wie Werner Heisenberg hat einmal gesagt: «Ein erfolgreicher wissenschaftlicher Revolutionär ist ein konservativer Geist. Denn nur wer minimal von geläufigen Erfahrungen in seinen Annahmen abweicht, wird ausreichend den Überblick behalten und nicht im Dickicht der vielen sich öffnenden Fragen hängenbleiben». Dies heißt nicht, dass man nicht trotz alledem immer wieder mutige Versuche mit ganz neuen Ansätzen wagen muss, insbesondere dort, wo in der herkömmlichen Beschreibung und Deutung große Lücken klaffen. Alle neuen Vorstellungen, so auch Sheldrakes, sind zunächst vage und wenig griffig, sie eignen sich nur begrenzt für bessere Erklärungen und widerstreben den Denkgewohnheiten der einschlägigen Experten. Hier können nur Konkretisierung und größere Schärfe weiterhelfen, weil dies bessere Ansatzpunkte für empirische Nachweise liefert. Genau in diese Richtung zielt Sheldrake mit seinem Sieben-Experimente-Buch, allerdings auf die Gefahr hin, dabei Gebiete zu betreten, die für eine eindeutige Stütze seiner Kernhypothesen nur ungenügend geeignet erscheinen. In seiner Auseinandersetzung mit den Naturwissenschaftlern findet sich Sheldrake außerdem mit seiner Theorie gewissermaßen im Niemandsland zwischen den von Form-Denkern zu Stoff-Denkern arrivierten Biologen und den in der Zwischenzeit von Stoff-Denkern zu holistischen, nicht-materialistischen Form-Denkern gewordenen Physikern. Was bei Sheldrake den einen zu «altmodisch vitalistisch» erscheint, ist für die anderen zu «altmodisch objektivistisch». Vielleicht prädestiniert aber gerade diese Zwischenstellung Sheldrakes Theorie dazu, Brücken zwischen verschiedenen, heute miteinander ringenden biologischen Weltansichten zu schlagen und herrschende Naturwissenschaft mit verdrängter Naturwissenschaft und Außenseiter-Wissenschaft konstruktiv zu verbinden sowie der Naturwissenschaft allgemein den Einstieg in eine «Nachmaterialistische Wissenschaft», wie sie schon von der modernen Physik vorgezeichnet wird, zu erleichtern.
Zitat Ende.
Optimist schrieb:Dein Link konnte mir nicht weiter helfen.
Sheldrakes Bücher könnten es - vielleicht-
Hier wohl besonders sein Buch: Sieben Experimente, die die Welt verändern könnten: Anstiftung zur Revolutionierung des wissenschaftlichen Denkens