Jo dann mag ich nochmal auf den Punkt kommen. Das Qualia Problem ist noch nicht gelöst.
Einige Hirnforscher (welche ja Abkömmlinge der Philosophie sind) glauben das sich das Bewusstsein, mithin also der Geist, rein neurologisch erklären liese. Und wenn ich hier dem ein oder anderen folgen soll damit deswegen auch die Telepathie neurologisch erklären liese.
Es ist darin jedoch keine empirische Feststellung in dieser Behauptung, sondern alleine deren Glaube, also eine Vermutung. Genau so ein Glaube wie jeder andere auch. Sicher ist da gar nichts.
Hier mal ein Link:
https://www.spektrum.de/thema/das-manifest/852357Ich zitere daraus:
Nach welchen Regeln das Gehirn arbeitet; wie es die Welt so abbildet, dass unmittelbare Wahrnehmung und frühere Erfahrung miteinander verschmelzen; wie das innere Tun als "seine" Tätigkeit erlebt wird und wie es zukünftige Aktionen plant, all dies verstehen wir nach wie vor nicht einmal in Ansätzen. Mehr noch: Es ist überhaupt nicht klar, wie man dies mit den heutigen Mitteln erforschen könnte. In dieser Hinsicht befinden wir uns gewissermaßen noch auf dem Stand von Jägern und Sammlern.
Die Beschreibung von Aktivitätszentren mit PET oder fMRI und die Zuordnung dieser Areale zu bestimmten Funktionen oder Tätigkeiten hilft hier kaum weiter. Denn dass sich all das im Gehirn an einer bestimmten Stelle abspielt, stellt noch keine Erklärung im eigentlichen Sinne dar. Denn »wie« das funktioniert, darüber sagen diese Methoden nichts, schließlich messen sie nur sehr indirekt, wo in Haufen von hundert Tausenden von Neuronen etwas mehr Energiebedarf besteht. Das ist in etwa so, als versuchte man die Funktionsweise eines Computers zu ergründen, indem man seinen Stromverbrauch misst, während er verschiedene Aufgaben abarbeitet.
[...]
-Ende des Zitats.
Was in Kenntnis dieser Umstände bleibt um sich dem Rätsel der Telepathie zu nähern (wenn man dem etwas abgewinnen kann was nicht nötig aber völlig ok ist) wäre also mal darauf zu schauen, was die "Wissenschaft des Geistes", in dem Falle von sarevok eben repräsentiert im Beispiel des Dalai Lama (der darin ja ein erwiesener Experte ist und dazu sogar ja auch an der Naturwissenschaft großes Interesse hat, welche nicht nur auf seiner Freundschaft zu zB. Carl Friedrich von Weizäcker fußt) angibt.
Damit meine ich nun nicht unbedingt die Dalai-Lama-Neuronen, wie Wissenschaftler seinerzeit zB. die Spiegelneuronen noch weniger scherzhaft als man denken mag nannten.
Sondern konkret, ob der Dalai Lama zB. Telepathie kennt.
Davon ist auszugehen, gibt es doch bei ihm die 6 Übersinnlichen Durchdringungen, wozu zB. die Telepathie
(t'a-hsin-t'ung, skr. paracittajnäna) zählen soll.