@oneisenoughLass mich mal ganz wild spekulieren was der Anfang war...
Nehmen wir an, eine Singularität wäre das physikalische Nichts, bestehend aus dem philosophischen Nichts (gar Nichts) und dem potenziellen Sein.
Setzt man nun das physikalische Nichts mit einem traumlosen Schlaf eines
möglichen Bewusstseins gleich, erwacht dieses Bewusstsein nicht, da es keine äußeren Einflüsse gibt. Es ist noch ein reines Sein eines physikalischen Nichts, noch kein Bewusstsein, sondern nur ein mögliches Bewusstsein.
Es gab weder Innen noch Außen, noch Bewegung, aber Schwankungen zwischen gar Nichts und potentiellem Sein.
Das Nichts ist dabei das Potential für Raum, und das Sein das Potential für alles andere, aber beides ist Eins.
Es pendelte/schwankte daher ständig zwischen Nichts und Sein.
Wäre nun ein potenzieller Aufmerksamskeitsfokus darauf gerichtet gewesen, hätte er nur zwischen gar Nichts (0) und dem Sein (1) pendeln können, bzw. hätte er beobachtet, das da Nichts ist, dann Etwas, dann Nichts, usw., und er wäre nicht in der Lage gewesen, einen Fortschritt zu erkennen, da es immer die gleiche Abfolge gewesen wäre die er beobachtet hätte, bzw. könnte kein so Lernprozess stattfinden.
Da es jedoch beides gab, Nichts und Sein, war es nie nur 0 und nie nur 1, sondern beides gleichzeitig, bzw. befand sich diese Singularität in einem halbexistenten Zustand.
Für einen Lernprozess, bzw. um sich ihrer Existenz bewusst zu werden, und um die Zukunft zu erschaffen, brauchte sie aber Vergangenheit (0) und danach ein sich immer veränderndes Jetzt (1,2,3,usw.).
Eine Zukunft, aus Sicht des Jetzt, entsteht nur durch die Bewegung von einem Wert 1 zu einem höheren Wert 2, usw., bzw. im Sinne des Anfangs des Bewusstwerdens, durch Beobachtung von Nichts zu Sein und wieder Sein, anstatt Nichts, Sein, Nichts, usw.
Somit ist die Ur-Vergangenheit das Nichts und danach nur verändertes Sein, die Gegenwart, das Jetzt, das immer veränderte Sein, - und die Zukunft auch nur verändertes Sein. Somit kann das Ganze für mich mit einem Aufmerksamkeitsfokus in Gang gesetzt worden sein, in dem er von Sein nicht mehr auf das Ursprung-Nichts zurückgesetzt wurde, was einer Beschleunigung von Stillstand (Aufmerksamkeitsfokus immer nur zwischen Nichts und Sein und wieder zurück gerichtet) auf Bewegung gleichkäme (Nichts, Sein, Nichts, Sein, Sein, Sein, usw.).
Vielleicht ist es so passiert, dass nach Murphys Gesetz
:D das Ganze, in der unendlichen Abfolge zwischen Nichts und Sein, einmal schiefgegangen ist, und Sein ,.., Sein beobachtet wurde. Ab diesem Moment hatte das Sein Oberhand, und wurde sich bewusst, es erwachte. Nun konnte es zwischen 2 Formen von Sein wählen, woraus ein Neues Sein entstand, usw., es begann seine eigene Zukunft zu erschaffen, und zwar dadurch, das es immer aus dem Jetzt-Sein - und dem vergangenem Sein, ein neues Jetzt-Sein erschaffen konnte.
Gott wäre demnach das bewusst gewordene Sein des physikalischen Nichts, und war schon immer da.
Nicht ganz ernst nehmen, war nur gerade in Hobby-Philosophielaune
:) , aber ich würde trotzdem gerne wissen wie Du darüber denkst.